1996ccm Nockenwellentausch

Arnoud
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Re: 1996ccm Nockenwellentausch

Beitrag von Arnoud »

Poloeins hat geschrieben:Das ist der räudige Ahnendorpauspuff ohne Gutachten für den Preis eines Eckhauses:D
Ich habe mal eben geschaut.Dieser ENDTOPF(ohne Wärmetauscher oder J-Rohre) kostet 990(!!!) Euro....in Worten : Neunhundertundneunzig !!! und KEINE ABE oder CE Kennzeichnung!
Einführungspreis war damals beim MKT 450Eur. :shock: :shock:
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Xmil
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Re: 1996ccm Nockenwellentausch

Beitrag von Xmil »

B. Scheuert hat geschrieben:Das Ventilspiel stelle ich bei zerlegten Motoren mehrmals kurz hintereinander ein. Wie oft, mache ich daran fest, ob ich viel nachstellen musste. Da der Motor jetzt so frei steht, ist es einfacher zu bewerkstelligen. Von daher würde ich es jetzt einfach machen.

Wieviel muss man denn so ca. nach ein paar Minuten Laufzeit nachstellen?
Ich habe nach Zusammenbau noch nie unter 1000km geprüft.
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B. Scheuert
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Re: 1996ccm Nockenwellentausch

Beitrag von B. Scheuert »

Meine Erfahrungen beziehen sich auf eine Laufzeit, die ich brauche, um festzustellen:
1. ob alles dicht ist
2. Zündung und Vergaser eingestellt / synchronisiert sind

also rund 30 - 60 Minuten, oder im eingebauten Zustand eine Strecke von 30 Kilometer. Da wurden aus 0,15mm knappe 0,10mm. Da ich die Einlassventile immer strammer einstelle, waren es da meistens nur noch ca. 0,07mm.
Weil ich danach gerne längere Strecken AB fahre, gehe ich da auf Sicherheit und stelle häufiger ein, aber wie bereits gesagt, in Abhängigkeit von den vorherigen Veränderungen. Das hat auch etwas mit schlechten Erfahrungen mit Stösselstangen zu tun, bei denen sich die Kugelkopfenden gelockert hatten. Das macht sich sehr schnell bemerkbar.
Allgemein wird das Ventilspiel weniger, wenn sich alles setzt, wenn einzelne Ventile auf einmal deutlich mehr Spiel haben, schaue ich mir die Stangen, Hebel und Einstellschrauben an. Mit großflächigen Einstellschrauben (TP und andere) verändert sich nach kurzer Zeit nicht mehr viel und auch das Einstellen ist meiner Meinung nach präziser als mit den orginalen Schrauben.

Auf den aktuellen Fall bezogen sollte sich da nicht viel verändern, weil die Ventile und Sitze noch die alten Teile sind und lediglich eingeschliffen wurden. Das sind so Vorgehensweisen, die die meisten von uns (vermute ich einfach mal), die so etwas öfter machen, zur Kontrolle und Prüfung heranziehen. Machen muss man das nicht. In diesem Fall würde ich die Ventile aber auch nur lockere 015mm einstellen.
Torben Alstrup
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Re: 1996ccm Nockenwellentausch

Beitrag von Torben Alstrup »

Ich habe diese Auspuff-Revue noch nie gesehen. Vielen Dank für den Link Lars.

Wenn ihr die Motordaten etwas genauer untersuchen, ist es ziemlich logisch, dass der BAS-Auspuff bei Spitzenleistung eine gute Leistung erbringt. Wenn sie TTs gleich langen topf anstelle des TT-Stock-Style gehabt hätten, hätte die BAS mehr Konkurrenz gehabt, auch auf der HP-Seite.
Beachten Sie die Auswahl der Nockenwelle am 1.8er. Diese Nocke ist eigentlich eine typische Umdrehungs Nocke. Daher funktioniert das Shorty-Header-Design recht gut, verliert jedoch das Drehmoment in U / min, da die Pulsation nicht mit der Rohrlänge übereinstimmt. Der VS-Topf ist anders hergestellt und handhabt dieses Motor-Setup besser als ich erwartet hatte. (Ich persönlich verwende keine Nockenwellen mit einer Dauer von mehr als 250 @ 0.050 "für diese Auspuffanlagen.)
Jetzt, 4-5 Jahre später, stellt VS auch seine SS143 her. Dieser Topf ist wirklich gut für Motoren, die maximale Leistung vor ca. liefern. 5500 U / min Man kann sagen, dass es wie der AD-Topf ist, mit einer Wendung.
Das heißt, der AD-Topf ist sicherlich nicht schlecht. Ich zeige nicht mit den Fingern. Ich versuche nur zu erklären, warum das Testergebnis so ist, wie es ist.

Hier ist ein 1776ér mit nur Web 218/119 NW, bearbeitete serie Köpfe, Doppelt 36 Dellorto und ein VS topf.
https://bugfans.de/forum/resources/image/64713
Schau das Muster?
Zuletzt geändert von Torben Alstrup am Sa 27. Mär 2021, 13:20, insgesamt 3-mal geändert.
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UweR
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Re: 1996ccm Nockenwellentausch

Beitrag von UweR »

Hallo

Zum Auspuff:

Der ist in Kombination mit den "leiseren" Endrohren recht unauffällig.
Das ganze hört sich aber ziemlich nach Käfer an.
Der Eintrag auf H war kein Problem, vielleicht auch durch das Schreiben von Ahnendorp, vielleicht auch nicht . :character-oldtimer:

Der vorherige Auspuff war sicher leistungsoptimierter, leiser, hochwertiger und was weis ich.
Ich bin auch weiter noch Top zufrieden, aber nach +-20 Jahren kann es mal was anderes sein.
Er ist ja noch eingetragen, auch auf H, so dass ich immer wechseln kann.
Ist übrigens ein GWD 3.


Zu den Ventilen:
Nachher mal nachsehen, ob sich da schon was getan hat.
Die Ausführung von Bernd spricht ja ne deutliche Sprache zum Sinn und Zweck.


Uwe
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UweR
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Re: 1996ccm Nockenwellentausch

Beitrag von UweR »

So, das Ventilspiel ist überprüft.

Die Einlassventile waren noch auf 0,15 während alle vier Auslassventile ein geringeres Spiel hatten.
Nach der kurzen Zeit hätte ich damit nicht gerechnet.

Das werde ich jetzt noch ein paarmal wiederholen.

Danke nochmal.

Uwe
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UweR
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Re: 1996ccm Nockenwellentausch

Beitrag von UweR »

Hallo,

Mittlerweile ist der Motor ja wieder drin und läuft auch erstmal recht gut.
Ich habe mich jetzt entschlossen, vier Löcher für das weitere Einstellen der Gemischrauben der 68/69er in die "Innenkotflügel" zu bohren.
Leider etwas spät, so dass nur die die Positionen der hinteren Löcher (Zyl. 2+4) ganz gut zu bestimmen sind.

Lange Rede .........

Kann mir bitte jemand den "Mittenabstand" der Gemischrauben an Weber 40 IDF 68/69 nennen ?

Die Löcher würde ich gerne recht präzise setzen, damit sie nicht unnütz groß sein müssen.

Danke

Uwe
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VeeDee
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Re: 1996ccm Nockenwellentausch

Beitrag von VeeDee »

Hallo Uwe.

Der Abstand beträgt 90mm, siehe Bild.
Dateianhänge
DSC01205.JPG
DSC01205.JPG (102.97 KiB) 2705 mal betrachtet
Und was ich mir nicht kaufen kann fertige ich mir selber an.

Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.

Machen ist so ähnlich wie Wollen, nur krasser!
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UweR
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Re: 1996ccm Nockenwellentausch

Beitrag von UweR »

Hallo,
Danke, das hilft.

Was sind denn das für interessante Schrauben, die Du da hast ?
Die würden mir das Kaputtbohren der Seitenteile ersparen.

Uwe
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VeeDee
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Re: 1996ccm Nockenwellentausch

Beitrag von VeeDee »

Habe ich mir mal anfertigen lassen. Bei Interesse kann ich mal wieder welche machen lassen, ggf. sogar mit einem größeren Rändel.
Und was ich mir nicht kaufen kann fertige ich mir selber an.

Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.

Machen ist so ähnlich wie Wollen, nur krasser!
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UweR
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Re: 1996ccm Nockenwellentausch

Beitrag von UweR »

Da werde ich morgen mal eine Trockenübung machen, ob ich da vorne am Vergaser vorbei rankomme.

Melde mich dann nochmal.


Uwe
cel
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Re: 1996ccm Nockenwellentausch

Beitrag von cel »

UweR hat geschrieben: Was sind denn das für interessante Schrauben, die Du da hast ?

Uwe
Hi

Ich habe meine bei ebay von alfa1750 gekauft.

https://www.ebay.de/itm/291830056406?ha ... xyn9BRclRQ

lg
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UweR
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Re: 1996ccm Nockenwellentausch

Beitrag von UweR »

Moin,

habe gestern mal probiert, ob ich an die Rändelschrauben vernünftig rankommen würde.
Das hat leider nicht so richtig geklappt und drehen ist mit meinen schrottigen Daumensattelgelenken gar nicht möglich .
Schade, da ich die Lösung ansonsten gut finde und beim Karmann oder bei Bussen wäre das meine Lösung.

Die verlängerten Schrauben mit dem 6-Kant scheinen für mich geeigneter zu sein.

@cel :
Die passen dann in die Weber 68/69 ?
Im vergleich zum Original sieht es ja so aus, aber im Weber Bereich des Anbieters habe ich sie nicht gefunden :confusion-scratchheadyellow:

Uwe
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UweR
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Re: 1996ccm Nockenwellentausch

Beitrag von UweR »

Hallo,
Da hat mich die Erinnerung wohl doch getäuscht.
Die vorhandenen Schrauben sehen doch etwas anders aus. :oops:
Screenshot_2021-05-10-19-35-55.png
Screenshot_2021-05-10-19-35-55.png (333.26 KiB) 2497 mal betrachtet
Bei Di Michele gibt es die Sechskant Variante für 68/69er nicht.

Vielleicht hat noch jemand eine Idee ?


Uwe
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B. Scheuert
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Re: 1996ccm Nockenwellentausch

Beitrag von B. Scheuert »

Ich löte (weichlöten) entweder eine halbe Karosserieunterlegscheibe in den Schlitz oder eine Flügelmutter M5 oder M6 auf den Kopf. Wenn Du ohnehin Löcher ins Seitenteil bohrst, dann würde ich ein passendes Röhrchen auf die vorhandene Schraube auflöten, damit der Schraubendreher eine Führung beim Einstellen hat.
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