2811ccm Typ 1
Re: 2811ccm Typ 1
Pauter sind mit Abstand die besten , ob mit oder ohne nadellager . Die aktuellen haben auch endlich durchgehende Wellen das war wichtiger als ohne nadellager . Hatten wir nie Probleme mit
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wolfgang jonas
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Re: 2811ccm Typ 1
Fahre die Pauter Kipphebel alter Bauart (Nadellager) 1:1.5 Ev , 1:1.4AV mit Federdrüchen von ca. 165 KG. Halten seit ca.20Jahren.
Wobei ich zustimmen muß eine Durchgänige Achse bringt schon mehr Sicherheit..
Zum Thema thermische Belastung der SF Köpfe von JPM: Motor Luft WBX 2920ccm Verdichtung 12.8:1. Fünktioniert sehr gut ob Straße , Ralley (Köln Ahrweiler) ,oder Nordschleife. Rennt seit ca. 10000Km ohne Probleme.
Natürlich muß der Rest auch stimmen, großes Porsche Gebläse 260mm mit großer Riemenscheibe .Zylinder mit sehr großen Kühlrippen sind auch zu verwenden. Und nicht zu vergessen Luftleitbleche unter den Zylindern.
Grüsse aus Sinzig
Wolfgang
Wobei ich zustimmen muß eine Durchgänige Achse bringt schon mehr Sicherheit..
Zum Thema thermische Belastung der SF Köpfe von JPM: Motor Luft WBX 2920ccm Verdichtung 12.8:1. Fünktioniert sehr gut ob Straße , Ralley (Köln Ahrweiler) ,oder Nordschleife. Rennt seit ca. 10000Km ohne Probleme.
Natürlich muß der Rest auch stimmen, großes Porsche Gebläse 260mm mit großer Riemenscheibe .Zylinder mit sehr großen Kühlrippen sind auch zu verwenden. Und nicht zu vergessen Luftleitbleche unter den Zylindern.
Grüsse aus Sinzig
Wolfgang
Re: 2811ccm Typ 1
Servus Wolfgang,
das macht mir Mut. Hast du Fotos von deinen Luftleitblechen unterhalb der Zylinder? Ich denke mir, dass es wichtig ist die Kühlluft aus der Mitte heraus zur Seite, und von der Seite aus in die Mitte zu bringen. Also ähnlich der Typ 3 Bleche?
Gestern habe ich dem Gehäuse noch ein bisschen finish verpasst und schonmal platz für den "nocken" der Lagerschale gemacht. Die Tage passe ich dann die Ölkanäle an. Wenn alles gut läuft, könnte es klappen den short-block in den kommenden tagen zu komplettieren.
Ich bin nicht ganz sicher welche Stehbolzen ich für die Zylinder nehmen soll. Mir fallen folgende ein:
- Original VW
- CSP
- CB
Was denkt ihr?
das macht mir Mut. Hast du Fotos von deinen Luftleitblechen unterhalb der Zylinder? Ich denke mir, dass es wichtig ist die Kühlluft aus der Mitte heraus zur Seite, und von der Seite aus in die Mitte zu bringen. Also ähnlich der Typ 3 Bleche?
Gestern habe ich dem Gehäuse noch ein bisschen finish verpasst und schonmal platz für den "nocken" der Lagerschale gemacht. Die Tage passe ich dann die Ölkanäle an. Wenn alles gut läuft, könnte es klappen den short-block in den kommenden tagen zu komplettieren.
Ich bin nicht ganz sicher welche Stehbolzen ich für die Zylinder nehmen soll. Mir fallen folgende ein:
- Original VW
- CSP
- CB
Was denkt ihr?
Re: 2811ccm Typ 1
Kannst du näher erläutern wieso und vorallem, weist du wo man welche herbekommt?
Grüße!
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- Jürgen N.
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Re: 2811ccm Typ 1
Qualitativ sicher ganz vorne dabei.
Hohe Zugfestigkeit, gute gleichmässige Ausdehnung.
Walter hat bei seinem Typ4 Turbo auch ARP verbaut, vielleicht kann er noch mehr sagen.
Bei den alten Porsche 911 Motoren sind ARP Bolzen eine Lebensversicherung für lange Haltbarkeit.
ARP Bolzen bekomst Du z.B. hier.:
www.bar-tek-tuning.de
Hohe Zugfestigkeit, gute gleichmässige Ausdehnung.
Walter hat bei seinem Typ4 Turbo auch ARP verbaut, vielleicht kann er noch mehr sagen.
Bei den alten Porsche 911 Motoren sind ARP Bolzen eine Lebensversicherung für lange Haltbarkeit.
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wolfgang jonas
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Re: 2811ccm Typ 1
Hallo Steven,
Sehr gute Stehbolzen bekommst du bei der Firma Flugmotoren Limbach. Nicht ganz billig ! Super Qualität !
Limbach macht diese Stehbolzen für Typ 1 und Luft Wbx Motorren.
Die Luftleitbleche sind bei meinem Motor angepaßte Typ 3 Bleche.
Grüsse aus Sinzig
Wolfgang
Sehr gute Stehbolzen bekommst du bei der Firma Flugmotoren Limbach. Nicht ganz billig ! Super Qualität !
Limbach macht diese Stehbolzen für Typ 1 und Luft Wbx Motorren.
Die Luftleitbleche sind bei meinem Motor angepaßte Typ 3 Bleche.
Grüsse aus Sinzig
Wolfgang
Re: 2811ccm Typ 1
Die limbach bolzen haben am Gehäuse 12x1,5 Gewinde . Wenn du 10er hast reicht CSP .
- yoko
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Re: 2811ccm Typ 1
Verwende seit einigen Jahren auch nur CSP, keine Probleme bisher damit. Nur warum schaffen die es nicht, ordentliche, plane Beilagen beizulegen? Die Muttern verwende ich auch nicht.
Gruß C.
Es kann nur Einen geben - Käfer & Co.
VW KÄFER 1302 OSR
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Re: 2811ccm Typ 1
Servus zusammen,
danke für die Tipps und Hinweise. ARP ist mit sicherheit über jeden zweifel erhaben. Die Frage ist nur, ob ich direkt mit so einer riesen Knarre reinhalten muss. Bei fast 600€ muss ich da schon abwegen. Über CSP habe ich bis jetzt viel gutes gehört. Ich muss da nochmal in mich gehen, denke aber ich gehe mal aufgrund des Preises damit mal ins rennen.
Mein Ostermontag bestand darin die Zylinder weiter zu bearbeiten. Heute waren die stehbolzenbohrungen dran. Nächster Schritt ist dann noch innen ausdrehen. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, leider kann ich die dinger mal wieder nicht spannen und muss mir erst eine Spannaufnahme bauen...
Grüße
danke für die Tipps und Hinweise. ARP ist mit sicherheit über jeden zweifel erhaben. Die Frage ist nur, ob ich direkt mit so einer riesen Knarre reinhalten muss. Bei fast 600€ muss ich da schon abwegen. Über CSP habe ich bis jetzt viel gutes gehört. Ich muss da nochmal in mich gehen, denke aber ich gehe mal aufgrund des Preises damit mal ins rennen.
Mein Ostermontag bestand darin die Zylinder weiter zu bearbeiten. Heute waren die stehbolzenbohrungen dran. Nächster Schritt ist dann noch innen ausdrehen. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, leider kann ich die dinger mal wieder nicht spannen und muss mir erst eine Spannaufnahme bauen...
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bugbude
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Re: 2811ccm Typ 1
Hallo Steven,
kannst Du mir bitte sagen, womit du die Deutz-Zylinder bearbeitest und welche Vorschübe? ich habe die letztens bei mir auf der Fräse gehabt und meine Werkzuge haben sich gewehrt. Hab den Kram nicht gelernt, und mach (zu) viel nach Gehör/Gefühl
.
Bin für jede Info dankbar.
VG,
Frank
kannst Du mir bitte sagen, womit du die Deutz-Zylinder bearbeitest und welche Vorschübe? ich habe die letztens bei mir auf der Fräse gehabt und meine Werkzuge haben sich gewehrt. Hab den Kram nicht gelernt, und mach (zu) viel nach Gehör/Gefühl
Bin für jede Info dankbar.
VG,
Frank
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kaefermeier
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Re: 2811ccm Typ 1
Servus,
ich würde Dir empfehlen, nach einem günstigen, gebrauchten "Tabellenbuch Metall" aus Ende 80er, Anfang 90er Jahre
Ausschau zu halten. Da gab`s noch Softeis statt Software.....
Grüße, Marcus
ich würde Dir empfehlen, nach einem günstigen, gebrauchten "Tabellenbuch Metall" aus Ende 80er, Anfang 90er Jahre
Ausschau zu halten. Da gab`s noch Softeis statt Software.....
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Re: 2811ccm Typ 1
Das hier: https://www.europa-lehrmittel.de/t-1/ta ... tall-3185/
gibt es schon "ewig" und ist auch gebraucht aus den 70er - 80er Jahren noch zu bekommen. Da stehen die Grundlagen gut aufbereitet und komprimiert zusammengefasst drin.
Re: 2811ccm Typ 1
Hallo Frank,
vorab, das Tabellenbuchmetall ist mit Sicherheit Pflichtlektüre, jedoch sind manche angaben sehr mit Vorsicht zu genießen. Ich kenne die alten Ausgaben nicht, jedoch sind zumindest bei den Ausgaben um 2008 gerade die Schnittwerte utopisch hoch für konventionelle Maschinen.
Die Außenkontur bearbeite ich mit mit einer C Wendeschneidplatte mit großem Eckradius >0,8mm. Drehzahl niedrig halten so im Bereich 80 -100 (je nachdem wo du gerade bearbeitest) so weiter du an die mitte kommst umso mehr Drehzahl kannst du nehmen. Der Unterbrochene Schnitt im Guß ist tödlich für alle schneiden. Als Vorschub auch homöopathische 0,1-0,12mm pro Umdrehung.
Die seitliche Freimachung habe ich geflext und im Nachgang flachgeschliffen.
Die stehbolzenbohrungen habe ich mit einem VHM Bohrnutenfräser (4 Schneidig) gefräst. Da ich hiervon keinen zur Verfügung hatte der Lang genug war, habe ich mir für den unteren teil (wie im Bild ersichtlich) einen HSS Fräser mittels Silberstahl verlängert. Drehzahl so um 300-400. Vorschub um 16mm/min.
Geht mit Sicherheit auch alles einen gang schneller. Mit den Schnittwerten steht man schon ewig an den Maschinen, allerdings bin ich mit den Daten ohne Werkzeugbruch durchgekommen. Gerade Wendeschneidplatten habe ich zu Anfang ein paar hingerichtet als ich zu hurtig dran bin. Die Bearbeitung ist nicht so schlimm wie oft gesagt wird, man braucht halt nur Ruhe. Mal so grob wie viel Zeit da bis jetzt drin steckt, 2 Tage an der Drehbank, 1 Tag schleifen, 1 Tag Bohren. Ich brauche auch mit Sicherheit noch einen weiteren Tag fürs Innen-drehen. Die reine Bearbeitungszeit ist mit Sicherheit niedriger, aber gerade am Anfang mit Spannaufnahmen bauen etc geht schnell viel Zeit ins Land.
Ich hoffe du hast eine zähe Maschine zur Verfügung, mit Hobby gerät wird es dann wohl doch zur qual.
Grüße
Steven
vorab, das Tabellenbuchmetall ist mit Sicherheit Pflichtlektüre, jedoch sind manche angaben sehr mit Vorsicht zu genießen. Ich kenne die alten Ausgaben nicht, jedoch sind zumindest bei den Ausgaben um 2008 gerade die Schnittwerte utopisch hoch für konventionelle Maschinen.
Die Außenkontur bearbeite ich mit mit einer C Wendeschneidplatte mit großem Eckradius >0,8mm. Drehzahl niedrig halten so im Bereich 80 -100 (je nachdem wo du gerade bearbeitest) so weiter du an die mitte kommst umso mehr Drehzahl kannst du nehmen. Der Unterbrochene Schnitt im Guß ist tödlich für alle schneiden. Als Vorschub auch homöopathische 0,1-0,12mm pro Umdrehung.
Die seitliche Freimachung habe ich geflext und im Nachgang flachgeschliffen.
Die stehbolzenbohrungen habe ich mit einem VHM Bohrnutenfräser (4 Schneidig) gefräst. Da ich hiervon keinen zur Verfügung hatte der Lang genug war, habe ich mir für den unteren teil (wie im Bild ersichtlich) einen HSS Fräser mittels Silberstahl verlängert. Drehzahl so um 300-400. Vorschub um 16mm/min.
Geht mit Sicherheit auch alles einen gang schneller. Mit den Schnittwerten steht man schon ewig an den Maschinen, allerdings bin ich mit den Daten ohne Werkzeugbruch durchgekommen. Gerade Wendeschneidplatten habe ich zu Anfang ein paar hingerichtet als ich zu hurtig dran bin. Die Bearbeitung ist nicht so schlimm wie oft gesagt wird, man braucht halt nur Ruhe. Mal so grob wie viel Zeit da bis jetzt drin steckt, 2 Tage an der Drehbank, 1 Tag schleifen, 1 Tag Bohren. Ich brauche auch mit Sicherheit noch einen weiteren Tag fürs Innen-drehen. Die reine Bearbeitungszeit ist mit Sicherheit niedriger, aber gerade am Anfang mit Spannaufnahmen bauen etc geht schnell viel Zeit ins Land.
Ich hoffe du hast eine zähe Maschine zur Verfügung, mit Hobby gerät wird es dann wohl doch zur qual.
Grüße
Steven
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bugbude
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- Registriert: Mi 29. Jan 2014, 07:31
- Transporter: T2a Westy im Aufbau
- Fahrzeug: Schwalbe KR51/2
- Wohnort: Jena
Re: 2811ccm Typ 1
Hallo Steven,
vielen Dank für Deine Hinweise - die Tabellenbuch-Komentare habe ich zur Kenntnis genommen.
Mein Maschinchen macht schon ordentlich Dampf, wenn es sein muss - fräse C45 und 42CrMo4 mit 6-8mm Schnitttiefe und vollem Eingriff bei 4500min-1 (schöne blaue Späne
) . Das macht die gute Maho mit (nur die WZG nicht sooo lange
). Aber mit dem VHM-WZG an dem Gusszylinder tat mir das zu weh...auch bei kleinen (jedoch nicht solche homöopatischen) Zustellungen.
Wenn ich mal wieder Zeit habe, werde ich mich nochmal dran wagen und mit WSP bei minimalsten Zustellungen probieren.
Viele Grüße,
Frank
vielen Dank für Deine Hinweise - die Tabellenbuch-Komentare habe ich zur Kenntnis genommen.
Mein Maschinchen macht schon ordentlich Dampf, wenn es sein muss - fräse C45 und 42CrMo4 mit 6-8mm Schnitttiefe und vollem Eingriff bei 4500min-1 (schöne blaue Späne
Wenn ich mal wieder Zeit habe, werde ich mich nochmal dran wagen und mit WSP bei minimalsten Zustellungen probieren.
Viele Grüße,
Frank
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