Frage zum Getriebe 1958 2 geteilt längs

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Questus
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Frage zum Getriebe 1958 2 geteilt längs

Beitrag von Questus »

Moin von hier,

heute konnte ich die Bühne buchen - mit Hilfestellung. Mein Problem " Getriebe verölt - schwitzt"

Also sagt der Altonaer Getriebebau in HH: Nicht ausbauen, klinisch saubermachen, trocknen,
4 km Probefahrt, rauf auf die Bühne - suchen !

Klar gemacht und siehe da, eine Schraube leckt, darunter ein Dichtring in Trümmern, folglich Schraube wackelt

Im Bild mit Pfeil nur aus einer ähnlichen Abbildung, weil Bild ist Bj. 1957

FRAGE: Wozu dient die? 7 mm Bolzen !! (wirklich) Warum arbeitete die " wohl " im Sitz des Gehäuses ?

Aber, nun ist es wohl dicht.... :D wird sich aber erst nach einigen km zeigen !

Bild ist von Backbord, also links in Fahrtrichtung und man muss höllisch achtgeben, dass der Bolzen ohne Mutter nicht im GT verschwindet !! :angry-fire:

die Schraube gibt es an dieser Position Steuerbord nicht !!
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QUESTUS
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Fox 4
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Re: Frage zum Getriebe 1958 2 geteilt längs

Beitrag von Fox 4 »

Mit diesen Getriebe kenn ich mich leider nicht aus,hab aber auch ne frage.
Was ist so ein längst geteiltes Getriebe den Wert?
Mir bietet gerade jemand Zwei stück für 50 Euro das Stück an !

Fleischi
Questus
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Re: Frage zum Getriebe 1958 2 geteilt längs

Beitrag von Questus »

Moin Fleischi,

würde ich nehmen !! preiswert - gehört zum OVALI und Brezel und folgende z.B meiner 1958 30 PS

wie lange das dann eingesetzt wurde, wes ik nich, spätest mit der Schräglenkerachse 1967 war es vorbei.

Wenn Du ein Getriebe zum Refit gibst (also ein richtiger Getriebebaubetrieb) bist Du bei 1.000,- € /Getriebe dabei !!
nimm sie auf Lager, verkehrt machst Du nichst und wenn Mängel dran sind (ölig) hat
das manchmal nur ne winzige Ursache - wie bei mir. :music-rockout:
hol di fuchtig

QUESTUS
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Fox 4
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Re: Frage zum Getriebe 1958 2 geteilt längs

Beitrag von Fox 4 »

Ok Danke,dachte ich mir das die langsam weniger werden.
Früher haben alle die Dinger rausgehauen und Neuere reingebaut,weil länger übersetzt.
Ist was für die Originalos.

danke Fleischi
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oppener
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Re: Frage zum Getriebe 1958 2 geteilt längs

Beitrag von oppener »

Hi

das ist einer der Stehbolzen, die das Gehäuse zusammenhalten.

Da ist kein Dichtring verbaut.

Mach die Mutter runter, mach alles schön mit Bremsenreiniger sauber und schmier Gehäusedichtmasse drauf. das sollte reichen, wenn das wirklich die einzige Stelle ist.

Gruß Daniel
Questus
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Re: Frage zum Getriebe 1958 2 geteilt längs

Beitrag von Questus »

Moin Daniel,

bist Du sicher ? der markierte bei Deinem sieht bei mir etwas anders aus: Bolzen 7mm schaut raus,

U oder Dichtscheibe dann Mutter M7.

Es sieht so aus, als wenn der Bolzen "arbeitet".... :cry:
Der Dateianhang daniel.JPG existiert nicht mehr.
Ich habe es so gemacht wie Du schriebst, mit neuer U Scheibe M6 aufgefeilt ! Dann nochmals eingedichtet (Polymer sw) und 24 h gewartet
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QUESTUS
zwergnase

Re: Frage zum Getriebe 1958 2 geteilt längs

Beitrag von zwergnase »

Wenn Du ein Getriebe zum Refit gibst (also ein richtiger Getriebebaubetrieb) bist Du bei 1.000,- € /Getriebe dabei !!
Ich hab für meins 300, Euro gezahlt, ist ein alter VW Meister der sich auf Getriebe spezialisiert hat.
Falls Interesse besteht, kann ich gerne Kontakt herstellen, allerdings ist der alte Herr oldschool,
sprich kein Internet, kein Handy, sogar die Rechnung wird noch per Hand geschrieben :mrgreen:

Gruß
Martin
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sunnybug84
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Re: Frage zum Getriebe 1958 2 geteilt längs

Beitrag von sunnybug84 »

Fox 4 hat geschrieben:Mit diesen Getriebe kenn ich mich leider nicht aus,hab aber auch ne frage.
Was ist so ein längst geteiltes Getriebe den Wert?
Mir bietet gerade jemand Zwei stück für 50 Euro das Stück an !

Fleischi
Das Getriebe gehört jedoch nicht in die Brezel und auch nicht in frühe Ovalis. Wurde also frühstens spät55 eingesetzt. Die früheren Getriebe haben nur eine Ölablasschraube, die Brezelgetriebe waren glatt, die ersten hatten einen waagerechten Öleinfüller, die späten einen senkrechten (wie auf dem Bild, aber nur einen).
Nichtsdestotrotz, kannst du fürn fuffi bei keinem Getriebe wirklich was falsch machen. :up:
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Poloeins
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Re: Frage zum Getriebe 1958 2 geteilt längs

Beitrag von Poloeins »

Fox 4 hat geschrieben:Früher haben alle die Dinger rausgehauen und Neuere reingebaut,weil länger übersetzt.
Falsch!

Die längsgeteilen Getriebe sind länger übersetzt.Das Diff ist kürzer aber die Gänge länger.Aushalten tun sie aber rein gar nichts...für Tuning absolut ungeeignet.Der 1200er Challengesauger hat 3 Stück davon hingerichtet.Und wirklich viel Drehmoment hatte der nun nicht.

Der 1200er Turbo hat es geschafft in 850km nach Hannover...

Schäden waren quer durchs Beet...Mal ging nen Gang nicht mehr raus.mal flog nen Gang raus,mal war der erste und zweite Gang runterrasiert,Dazu kommt das diese Getriebe nur das 180er Schwungrad aufnehmen und man nicht in den ersten Gang zurück schalten kann.

Ich empfehle deshalb jeden, ein mittellanges "modernes" Getriebe zu verbauen.Das kommt dem Seriengetriebe von der Übersetzung sehr nah und ist über CSP problemlos einfach verfügbar.Nase vom T1 dran und dann passt es fast Plug&Play.Selbst beim Serienauto würde ich den Umbau vornehmen.Zudem laufen die neuen Getriebe deutlich leiser wegen der geänderten Verzahnung.
Ich sehe nicht einen Punkt das Längsgeteilte wieder zu verbauen.

MfG Lars.
1192ccm = 100,64PS
1385ccm = 148,00PS
Es gibt nichts Gutes....ausser man tut es...SELBER!

Die Motoren der Serie 1200 sind für den Betrieb rund um die Uhr ausgelegt, unabhängig von den von Ihnen gewählten Umgebungsbedingungen.
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bugweiser
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Re: Frage zum Getriebe 1958 2 geteilt längs

Beitrag von bugweiser »

längsgeteilte Getriebe sind geil . Die jaulen so schön beim Fahren . :lol:
Questus
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Re: Frage zum Getriebe 1958 2 geteilt längs

Beitrag von Questus »

Moin,

ich, der mal ne Frage hatte, die aber bis heute unbeantwortet ist ! Ich wende mich jetzt an die Getriebebauer.

unten seht Ihr

1. VW Bild 1959 dort fehlt jeder Bolzen/ Schraube, aha jibt et dort nich mehr
2. meines nach Dichtung mit Schraube/Bolzen Bj 1958 (ja klinisch sauber, vorher!)
3. Daniels Getriebe Bj 1957, da war immerhin ein Bolzen dort.

aber, Lars, nu wes
ick wenigstens, dass die allgemein nichts taugen :lol:


was bleibt? :character-oldtimer:

Was erfüllt die Schraube für ne Funktion? NEIN, von der anderen Seite kommt die nicht !! Ein Stehbolzen von der anderen GT Hälfte is det och nich !!

Warum "arbeitet" die...? sonst wäre die U-Scheibe nicht in Trümmern und das Bohrloch ist ein wenig aufgejankelt... oder unrund !!

und an die Kluchscheißerles*..... Käfer T1 Getriebe an dieser Stelle jedes Jahr geändert !! (57/58/59) Warum? *(nie bös gemeint)

5 setzen
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Re: Frage zum Getriebe 1958 2 geteilt längs

Beitrag von Varus »

Ich versuche es mal, aber ob es stimmt bekomme ich selbst nach Studium der Rep.-anleitung nicht raus.
a) meine erste Vermutung: es könnte ein Stehbolzen sein der die Trieblingslagerbohrung noch weiter vorspannt. Demzufolge müsste aber auf der anderen Seite auch einer sein, nur versetzt.
b) schon eher, da in der Rep.-anleitung zur Getriebezerlegung nur diese Mutter LÖSEN steht, das es sich um eine Art Madenschraube zur Verdrehsicherung des Eingangswellenlagers( Kugellager) handelt.
Laut E.-teilkatalog ist die Scheibe unter der M7er Mutter sogar ein Federring.

Ähnliches gab es ja auch bei den späteren Getrieben, wo dort ein stabiles Nadellager mit Ansatzbohrung für diese Schraube war. Ist ja später entfallen, da VW nur noch Nadellagerhülsen verbaute die mit Sprengringen gegen verschieben beidseitig gesichert waren.
Also, um das genau rauszufinden = zerlegen. :angry-cussingblack:
-
Zur Haltbarkeit.
Gerade bei Getrieben muss man vorsichtig sein, ob etwas hält oder nicht. Erstens ist es das Alter und die schlechte E.-versorgung und 2. wird die Vorbelastung die man nicht sieht mit eingebaut.
3. Ob nun schwächere Wellendurchmesser oder Zähne da sind...??? weiß ich nicht.
und 4. gibt es flammneue Getriebe so gut wie gar nicht mehr. 99% aller Getriebe sind gebraucht, gut gebraucht, überholt, aber selten alles komplett neu. Weil sie so überdimensioniert sind halten sie auch lange, aber irgendwann ist eben Schluß.
Es ist vergleichbar mit dem Aufbau eines Motors, wo alles zerlegt war, aber nur neue Lager + Kolbenringe draufkamen und er abgedichtet wurde.
Quo vadis
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Re: Frage zum Getriebe 1958 2 geteilt längs

Beitrag von ovali1954.de »

Hallo
So wie es aussieht hat´s wohl einen unterschied gegeben von der position der durchgehenden Schraube .
Warum ? Wahrscheinlich wegen der Spannung der Lager .
Ich hab auf meiner HP ein paar Fotos vom Getriebe.
Vielleicht hilft´s ja weiter , denn Fotos sagen ja bekanntlich mehr als in dem Fall " geschriebenes ".
http://www.ovali1954.de/26.5.2012_Schrauberupdate.html

Gruß Michael
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Re: Frage zum Getriebe 1958 2 geteilt längs

Beitrag von Questus »

@ Varus : das is es ! b) schon eher, da in der Rep.-anleitung zur Getriebezerlegung nur diese Mutter LÖSEN steht, das es sich um eine Art Madenschraube zur Verdrehsicherung des Eingangswellenlagers( Kugellager) handelt. Laut E.-teilkatalog ist die Scheibe unter der M7er Mutter sogar ein Federring. (War nicht mehr erkennbar)


@ Michael: das oben konnte man nun ganz klar zuordnen, weil Du so feine Bilder bei der Zerlegung gemacht hast !

DANKE an alle.


:text-bravo: :text-thankyouyellow:

Fazit: Verdrehsicherung eines Lagers !


by the way: Getriebe komplett trocken, das war nur diese Schraube die leckte, wegen des gebrochenen Federringes !
hol di fuchtig

QUESTUS
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Varus
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Re: Frage zum Getriebe 1958 2 geteilt längs

Beitrag von Varus »

Das ist dann auch eine Fehlkonstruktion von VW, denn Federringe und Leichtmetall klappt nicht; die arbeiten sich mit der Zeit ein.
Quo vadis
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