Weber IDF40 auf Typ4 im Bus

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Typ4Theo
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Weber IDF40 auf Typ4 im Bus

Beitrag von Typ4Theo »

moin
ich wollte nächste woche in den urlaub fahren mit einem neuen einspritzermotor der hat aber leider sofort versagt und ich war gezwungen auf meinem alten motor ( hat auch nur 3000km) ein paar vergaser drauf zu basteln...in meiner scheune lagen noch ein paar herum 40er IDF nun habe ich den motor damit bestückt und eingebaut in meinen T2b und bin mal 100 km gefahren und dann nachgetankt..........das war nicht gerade schön :shock: 16,25L hat er verbraucht .....die frage die ich hier nun in die runde lege lautet wo und wie kann man welche schraube oder hebel,düsen usw verdrehen austauschen das er wenigstens 12-13L verbraucht mit so einem ergebniss könnte ich leben.....ich muss zugeben das ich noch nicht alles ausgeschöpft habe aber ich fahre schon immer einspritzer und habe noch nie an einem weber vergaser geschraubt.
mein motor sollte so um die 100PS haben denke ich da müsste der 40er ja ausreichen!

Typ4 Motor
71x96
2100ccm
E 42mm A 36mm ( 1800er köpfe mit 914 Ventilen)

123 ignition (ohne USB) 8°frühzündung im lehrlauf

Nockenwelle 286°dbilas mit 10,7mm Ventilhub

weber 40 idf
Venturi 32mm
Mischrohr F11
H.Düse 135
LKDüse 180
LLDüse 50
fällt jemandem irgend was auf was so überhaupt nicht passen könnte?
über ein paar erfahrungen und tipps was zu hohem verbrauch führt wäre ich dankbar
gruss
theo
PS: fahren tut er gut finde ich
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Varus
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Re: Weber IDF40 auf Typ4 im Bus

Beitrag von Varus »

Ich sag mal so die Reihenfolge der 'Spritfresser' bei Do-vergasern ohne Düsenfrage:-
a) zu fetter Leerlauf. Bis 6 Vol.% CO laufen die eigentlich noch relativ gut, aber viiiiel zu fett. Sind bis zu 2L/100km
b) unsynchrone Einstellung über das Gasgestänge, und auch untereinander, also es sind die beiden Vergaser in einem Gehäuse gemeint. Alle 4 gleiche Ansaugmengen per Synchrotester.
Ich denke mal das die Leerlaufsynchronisation, also Vergaser stehen ohne Gestänge alleine ihren Mann den Motor im Leerlauf zu halten und wenn man das Gestänge einklinkt, darf es an der Drehzahl keinen Mucks machen, bekannt ist. Aber auch danach, das Gasgeben, da müssen die Hebel auch synchron mitgehen. Unterschiedliche Winkelstellungen und Längen kommen schon mal vor, um das hinzukriegen.
Erste Kontroll-Maßnahme wäre dann mal den Gaszug bis Anschlag zu spannen und dann in die Vergaser reingucken, ob die Drosselklappen beide ganz auf, also senkrecht stehen, sind. Steht eine nur etwas aus dem Lot, ist die Gestängeeinstellung für den Teil in Frage zu stellen, und der Spritverbrauch daher zu hoch.
Denn eine D.-klappe liegt schon am Anschlag, die andere -noch- nicht.
Oft stellt man auch fest, das beide gar nicht ganz auf gehen :o = Gaszug zu lose.
Genau gehts nur mit eingeklemmter Fühlerlehre an einem Vergaser das die DRZ leicht erhöht ist, und dann wieder messen. Müssen beide gleich sein. Bestens eignen sich dafür Synr.-uhren. Da sieht man beim Gasgeben ob die Drücke gleichmässig mitgehen.

c) Einspritzmenge zu hoch. Das macht sich besonders, fast ausschließlich, im Stadtverkehr bemerkbar. Die Menge sollte etwa 0,2 -0,4ccm/Hub betragen. Beim 40er würde ich eher mit 0,2ccm/Hub anfangen.

Alles zusammen machen schon ein paar Liter aus.
Deine Düsen sind grob gesagt ok, und nicht DIE Spritfresser. 12L/100km ist dann auch für'n Bus und dem Motor eher auch die Grenze nach unten. Gut, verhalten gefahren auch 11L/100km.
Wenn du mal Zeit hast, versuch mal das F67 Mischrohr, und wenn dir die Motordynamik nicht gefällt.
Quo vadis
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triker66
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Re: Weber IDF40 auf Typ4 im Bus

Beitrag von triker66 »

wie hoch ist die Verdichtung?

H
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Typ4Theo
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Re: Weber IDF40 auf Typ4 im Bus

Beitrag von Typ4Theo »

Varus hat geschrieben:Ich sag mal so die Reihenfolge der 'Spritfresser' bei Do-vergasern ohne Düsenfrage:-
a) zu fetter Leerlauf. Bis 6 Vol.% CO laufen die eigentlich noch relativ gut, aber viiiiel zu fett. Sind bis zu 2L/100km
b) unsynchrone Einstellung über das Gasgestänge, und auch untereinander, also es sind die beiden Vergaser in einem Gehäuse gemeint. Alle 4 gleiche Ansaugmengen per Synchrotester.
Ich denke mal das die Leerlaufsynchronisation, also Vergaser stehen ohne Gestänge alleine ihren Mann den Motor im Leerlauf zu halten und wenn man das Gestänge einklinkt, darf es an der Drehzahl keinen Mucks machen, bekannt ist. Aber auch danach, das Gasgeben, da müssen die Hebel auch synchron mitgehen. Unterschiedliche Winkelstellungen und Längen kommen schon mal vor, um das hinzukriegen.
Erste Kontroll-Maßnahme wäre dann mal den Gaszug bis Anschlag zu spannen und dann in die Vergaser reingucken, ob die Drosselklappen beide ganz auf, also senkrecht stehen, sind. Steht eine nur etwas aus dem Lot, ist die Gestängeeinstellung für den Teil in Frage zu stellen, und der Spritverbrauch daher zu hoch.
Denn eine D.-klappe liegt schon am Anschlag, die andere -noch- nicht.
Oft stellt man auch fest, das beide gar nicht ganz auf gehen :o = Gaszug zu lose.
Genau gehts nur mit eingeklemmter Fühlerlehre an einem Vergaser das die DRZ leicht erhöht ist, und dann wieder messen. Müssen beide gleich sein. Bestens eignen sich dafür Synr.-uhren. Da sieht man beim Gasgeben ob die Drücke gleichmässig mitgehen.

c) Einspritzmenge zu hoch. Das macht sich besonders, fast ausschließlich, im Stadtverkehr bemerkbar. Die Menge sollte etwa 0,2 -0,4ccm/Hub betragen. Beim 40er würde ich eher mit 0,2ccm/Hub anfangen.

Alles zusammen machen schon ein paar Liter aus.
Deine Düsen sind grob gesagt ok, und nicht DIE Spritfresser. 12L/100km ist dann auch für'n Bus und dem Motor eher auch die Grenze nach unten. Gut, verhalten gefahren auch 11L/100km.
Wenn du mal Zeit hast, versuch mal das F67 Mischrohr, und wenn dir die Motordynamik nicht gefällt.
vielen herzlichen dank......da habe ich noch was zu tun
gruss und danke
theo
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Typ4Theo
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Re: Weber IDF40 auf Typ4 im Bus

Beitrag von Typ4Theo »

triker66 hat geschrieben:wie hoch ist die Verdichtung?

H
hallo
das verdichtungsverhältniss ist 9,4:1
gruss
theo
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