Neuaufbau 58er Dickholmer

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Fong
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Re: Neuaufbau 58er Dickholmer

Beitrag von Fong »

Warum willst du das abändern?

Es gibt grunsätzlich drei Möglichkeiten meines Wissens nach:

1 Bodengruppe abändern
2 Adapter verwenden (aber sind starr - würde ich nicht)
3 Getriebedeckel tauschen auf andere Aufnahme.

Nr. 3 wäre mein Favorit. Habe ich erst gemacht bei meinem blauen Käfer.

Grüße
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Mike_83
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Re: Neuaufbau 58er Dickholmer

Beitrag von Mike_83 »

Ich hätte jetzt auf Anhieb nicht gedacht, dass der Getriebedeckel vom alten Getriebe an das 66er passt. Das wär natürlich das einfachste, aber es kommt doch auch die Schaltwelle ganz wo anders raus bei dem alten Getriebe. Kann man das so einfach umbauen?
Eine starre Verschraubung mit Adapter will ich eigentlich nicht.
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lothar
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Re: Neuaufbau 58er Dickholmer

Beitrag von lothar »

Hallo Mike, ich kenne folgende Lösung:
Halterung an der Bodengruppe beibehalten, ebenso den Getriebdeckel vom 66er Getriebe. Die richtige Neigung bekommst Du dann über das vordere Getriebelager
sowas hier, die gibt`s in verschiedenen Ausführungen (die 2 Stehbolzen sitzen unterschiedlich hoch) - ich kann am Sa mal nachsehen, ob ich sowas habe bzw. Du kannst ja mal die Seiten der Händler abklappern...
https://www.werk34.de/de/gummi-metallla ... 265-b.html

bzw. diese Halterung setzt den Motor 1 - 2cm höher, da muss man dann ein bischen rumexperimentieren...
https://www.ebay.de/itm/164791334269
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Mike_83
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Re: Neuaufbau 58er Dickholmer

Beitrag von Mike_83 »

Lang ist nichts passiert, aber zumindest steht der Käfer wieder in der Werkstatt. Ich hoffe es geht bald weiter.
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Stevo_L
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Re: Neuaufbau 58er Dickholmer

Beitrag von Stevo_L »

ich hab in meinem Ovali damals ein vollsynchrongetriebe mit diesem deckel von csp eingebaut
https://www.csp-shop.de/getriebe/schalt ... 2751a.html
vorderes gummilager wird ebenfalls benötigt
_____________________________________________________________________________
68er Käfer... viewtopic.php?t=9321
Dazugehöriger Motor... viewtopic.php?t=14553
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Mike_83
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Re: Neuaufbau 58er Dickholmer

Beitrag von Mike_83 »

Super Tipp, vielen Dank!

Jetzt hab ich gleich noch eine Frage. Da ich das komplette Getriebe mit Achsrohren und Wellen vom 66er habe und vom 58er die Schwerter und Federstäbe, ist die Frage, ob das zusammenpasst. Augenscheinlich stehen beim 58er die Schwerter weiter innen, da sind ja auch die Federstäbe kürzer. Wenn ich mich recht erinnere, hatten die alten Käfer auch eine schmälere Spur hinten, was ja auch zu den weiter innen liegenden Schwertern passen würde. Ich kann aber nicht einfach 66er Schwerter und Federstäbe an meine Bodengruppe montieren, denn die passen nicht zur 58er Bodengruppe. Muss ich also die alten, kürzeren Achswellen und Achsrohre verwenden? Passen die denn an mein Getriebe?
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lothar
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Re: Neuaufbau 58er Dickholmer

Beitrag von lothar »

Hallo Mike,
zum Glück ist diese Kombination recht einfach: Du kannst das 66er Getriebe in die andere Bodengruppe schrauben - Punkt.
Die Länge der Drehstäbe hat nichts mit der Position der Schwerter zu tun, die blieb immer gleich.
Und die Länge der Achsrohre auch nicht, die Position der Verschraubung blieb ebenfalls immer gleich - also in dem Fall ein echtes Baukastenprinzip :-)
Worauf man achten muss, ist die Peripherie: Schaltdeckel, Bremsleitungen, Handbremsseile etc.
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Mike_83
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Re: Neuaufbau 58er Dickholmer

Beitrag von Mike_83 »

Wieder ist einiges an Zeit vergangen, in der nicht viel passiert ist. Jetzt geht es endlich weiter. Die Bodengruppe ist soweit fertig bis auf die finale Lackschicht, jetzt ist das Häuschen dran.
Erst mal braucht es eine Vorrichtung, damit mit möglichst wenig Rüstaufwand Bodengruppe und Häuschen zusammengeführt und getrennt werden können. In den folgenden Arbeitsschritten ist das mehrfach nötig. Es müssen ja beide Schweller und einiges mehr ersetzt werden.

Die Luftkissen- Hebebühne, die ich an meinem Arbeitsplatz stehen habe, ist perfekt, um die Bodengruppe ans Häuschen zu heben und abzulassen. Die Platte ist klein genug, dass ich die Bodengruppe mit einem Rollgestell dann noch unter der Karosse rausfahren kann, dann lässt es sich auch gut an der Karosserie arbeiten. Das Häuschen wird mit zwei stabilen Böcken abgestützt. Hier durften die alten Tore von meiner Einfahrt als Baumaterial herhalten.
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Mike_83
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Re: Neuaufbau 58er Dickholmer

Beitrag von Mike_83 »

Die Schweller werden selbstverständlich nacheinander gemacht, also immer nur eine Seite herausgetrennt. Dazu muss die Karosserie erst mal versteift werden. Ich hab das Häuschen ja einzeln gekauft und das hat schon jemand versteift. Eine Querstrebe zwischen den B-Säulen, die konnte so bleiben. Die Streben, die derjenige zwischen A- und B-Säule genau in den Türausschnitte geschweißt hat, machen natürlich überhaupt keinen Sinn, denn es müssen die Türen montiert werden, bevor der neue Schweller eingeschweißt werden kann. Diese Streben hab ich wieder entfernt und für die rechte Seite, an der zuerst gearbeitet werden soll, eine verstellbare Strebe gebaut, die innen an die A-Säule geschweißt wird und hinten an die Querstrebe. Damit kann die Tür eingebaut werden und durch die einstellbare Strebe kann die Karosse so ausgerichtet werden, dass die Tür nachher auch wieder sauber schließt.
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Mike_83
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Re: Neuaufbau 58er Dickholmer

Beitrag von Mike_83 »

Jetzt kommt die Türe wieder raus und dann kann es losgehen mit dem Austrennen des rechten Schwellers. Erst mal einen Überblick verschaffen, wie der Blechaufbau ist und wie am sinnvollsten vorgegangen wird. Ich reparier zwar nicht zum ersten mal Blech, aber der Käfer ist in der Hinsicht noch ziemliches Neuland für mich.

Ich hab hinten angefangen, erst mal zur Seitenwand innen ausgepunktet.
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Außen gab es weniger zum Auspunkten, da hatte die Seitenwand unten nicht mehr viel Verbindung zum Schweller. Ich hab gleich ein Stück Seitenwand rausgeschnitten, das erleichtert mir die Arbeit mit dem Schweller und es muss hier sowieso ein Reparaturblech eingesetzt werden.
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Die hintere Ecke ist nicht ganz einfach, hier liegen die Bleche ungünstig in mehreren Lagen übereinander, sodass ein sauberes austrennen des Schwellers kaum möglich ist, ohne angrenzende Partien auch wenigstens teilweise mit zu entfernen. Ich hab mich dazu entschlossen, den Querträger hinten unter dem Kofferraum mitsamt dem Schweller herauszutrennen, denn der ist auch relativ rostig. Auf der Fahrerseite sieht er noch viel schlimmer aus, daher werde ich den auch gleich komplett mit ersetzen. Die rechte Seite könnte man zwar vielleicht noch retten, aber es ist ganz massiv der Rost zwischen dem Träger und dem Winkelblech, das im Bereich Schwellerende hinten aufgedoppelt ist, das müsste sowieso runter. Ich denke die Arbeit, das Blech zu retten steht in keinem Verhältnis zu den 100,-€, die das Rep. Blech kostet. Laut Werk34 soll das Reparaturblech Originalqualität haben. Ich lass mich überraschen.
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Vorne geht es im Prinzip ähnlich, etwas einfacher ist hier der Aufbau allerdings. Der Schweller wird von außen durch die Seitenwand ausgepunktet und an der Stirnwand innen geschnitten (hab hier leider keine Fotos), da ist der Schweller mit der Stirnwand mit einer Naht verschweißt. Zum vorderen Stirnwandblech ist wieder von außen auszupunkten. Auch diese Anbindung ist nicht leicht zu lösen, ohne angrenzende Bleche in Mitleidenschaft zu ziehen. Aber auch hier wieder: die Stirnwand ist sowieso so rostig, dass ich mich da nicht zu sehr aufhalten muss, denn auch hier muss sowieso ein Teilersatz erfolgen. Leider ist es hier schwierig, ein passendes Reparaturblech zu bekommen. Es gibt eine Stirnwand in toller Qualität zum Schnäppchenpreis von 700,-€ und dann auch noch zum falschen Baujahr (-55), oder Billigteile, die auch nicht zum Baujahr passen und einen schlechten Eindruck von der Qualität machen. Ich werd mal sehen, was man da noch von der original Stirnwand retten kann. Hier wird sich der Aufwand vermutlich eher lohnen, mangels guter Reparaturbleche.

An A- und B-Säule noch ein kleiner Schnitt und der Schweller liegt am Boden:
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Jetzt kann ich rund um den Schweller einiges an Blech instandsetzen, bevor der neue Schweller eingesetzt werden kann. Seitenwände vorne und hinten, Stirnwand, A-Säule und kleine Stellen an B-Säule unten sowie Radhaus hinten sind vorher noch zu schweißen.
derJan
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Re: Neuaufbau 58er Dickholmer

Beitrag von derJan »

Sieht doch nach einem ordentlichen Schlachtplan bei dir aus. Dann hoffe ich mal, dass das Einpasse der Neuteile halbwegs Plug'n'Play wird.

Gruß Jan
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Mike_83
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Re: Neuaufbau 58er Dickholmer

Beitrag von Mike_83 »

Weiter gehts mit den Vorbereitungen für den neuen Schweller. Das untere Stück der A-Säule rechts muss ersetzt werden, Reparaturblech ist schon vorhanden. Also erst genau messen, dann austrennen.
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Dann das Radhaus vorne im unteren Bereich instandsetzen.
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Das Reparaturblech anpassen, eine Öffnung für das Verschweißen des inneren Versteifungsbleches lassen und das Teil schon mal grob anprobieren. Verschweißen kann ich es noch nicht, dazu muss erset der neue Schweller rein, zu groß ist das Risiko, dass es nachher nicht zusammenpasst. Vor allem weil ich beim Schweißen des Radhaublechs nicht aufgepasst hab und etwas Wärmeverzug entstanden ist. Das bei bereits ausgetrenntem Stück A-Säule zu machen, war nicht die beste Idee, aber Fehler sind da, um draus zu lernen. Nicht weiter schlimm, das Radhaus lässt sich schon noch an den Schweller anpassen und beim Einsetzen der A-Säule muss ich eben umso genauer arbeiten.
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Leider haben die Werk34 Schweller mit Heizrohr nicht die richtige Form für meinen 58er. Sie lassen sich sicher verbauen, aber Originaloptik ist mir schon wichtig, deshalb werde ich wohl in den sauren Apfel beißen müssen und mir die grünen KlassicFab Teile für den dreifachen Preis besorgen müssen. Da stimmt dann auch die Optik. Auch ist bei den schwarzen Schwellern der Anschluss für das Heizungsrohr in der A-Säule dicker als beim 58er. Könnte man anpassen, aber dann passt die Optik immer noch nicht. Daher stehen die schwarzen Schweller nun wieder zum Verkauf.
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derJan
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Re: Neuaufbau 58er Dickholmer

Beitrag von derJan »

Wenn du nicht weißt, was du mit den alten Originalschwellern machst - ich hätte für einen Teil Verwendung freue mich auf eine PM.

Gruß Jan
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Mike_83
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Re: Neuaufbau 58er Dickholmer

Beitrag von Mike_83 »

Die neuen Schweller sind da. Letztes Wochenende bestellt und Donnerstag geliefert, und die Teile kommen über Spanien...

Hier einmal die unteren 15 cm vom Häuschen neu:
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Der marode untere Teil der Stirnwand muss erst mal raus, bevor der neue Schweller rein kann. Langsam muss ich aufpassen, dass ich zum Ansetzen der Bodengruppe noch irgendwelche Anhaltspunkte hab. Beim linken Schweller ist der komplette Boden samt aller Anschraubpunkte nämlich nicht mehr vorhanden und der Querträger hinten ist auch schon zur Hälfte weg. Im Prinzip hab ich nur noch den mittleren Teil der Stirnwand und den linken Teil des hinteren Querträgers, was mir die Position vom Häuschen zur Bodengruppe vorgibt. Deshalb lass ich auch so viel wie möglich von der Stirnwand stehen.

Hier hat man es ab Werk gut gemeint mit dem Punktschweißen:
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Um die restliche Stirnwand zu entrosten, kam die Sandstrahlpistole zum Einsatz. Geht ganz gut...
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... aber ist eine riesen Sauerei.
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Sieht schon ganz gut aus.
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Dann auch gleich noch die ganzen Anlageflächen für den Schweller entrosten. Teilweise reicht die CSD Scheibe, manche Stellen mussten auch gestrahlt werden.
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Mike_83
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Re: Neuaufbau 58er Dickholmer

Beitrag von Mike_83 »

Jetzt muss der neue Schweller vorbereitet werden. Er wird zusammen mit dem Querträger hinten eingesetzt, so wie auch das alte Teil raus gekommen ist. Also Schweißstellen blank schleifen und Löcher stanzen zum Punktschweißen.
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Die Passgenauigkeit der KlassicFab Teile ist wirklich super. Auch die Verarbeitung ist top - ich kann die Teile echt empfehlen, auch wenn sie nicht billig sind. Bevor ich mich mit schlecht passenden Teilen, die dann auch nicht die Originaloptik haben, stundenlang ärgere, ist es mir persönlich den Mehrpreis wert.
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Der Schweller und der Querträger werden jetzt an die Bodengruppe geschraubt und dann mit der Bodengruppe an das Häuschen gehoben.
Das passt auf Anhieb recht gut zusammen.
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Und damit der letzte Rost auch noch bekämpft ist, werden die gestrahlten Flächen noch mit Brunox Epoxy eingestrichen. Die gestrahlte Oberfläche sollte rauh genug sein, dass es auch bei großflächiger Anwendung keine Haftungsprobleme geben dürfte. Auf glattem, blankem Blech sollte man mit Brunox Epoxy ja etwas vorsichtig sein, weil es da nicht gut genug haftet.
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