ich wende mich an euch mit einem Thema, das mich schon länger beschäftigt und zwar:
Ich fahre einen 63er Dickholmer, originale 6V Anlage - typisches Kerzenlicht vorne und hinten.
Die Blinker habe ich mittlerweile durch ein elektronisches Blinkrelais dazu gebracht, schön gleichmäßig zu blinken
Ich fahre den Käfer nicht bei Dunkelheit, also war mir das Licht egal.
Trotzdem wurde folgendes geprüft/gemacht:
- Alle Massepunkte neu geschliffen, Batteriepolfett drauf, neu verschraubt
- Fernlichtschalter unten auseinandergebaut, gereinigt, gefettet, Leitungen durchgemessen ob Übergangswiederstand -> passt auch
- Massekabel von Getriebe zu Karosse gelegt, um bessere Masse am Fahrzeug zu haben (rein fürs Gewissen)
Jetzt zu meinem Problem:
Ich habe häufiger Zündaussetzer. Bei hohen Temperaturen im Sommer sind diese häufiger als bei niedrigeren im Herbst -> meist auch erst nach einiger Fahrtzeit und dann im Dreiviertellast bis Vollastbetrieb. Die Aussetzer sind dabei sehr leicht, d.h. es kommt nicht zu Fehlzündungen oder starken Ruckern im Fahrzeug.
Sobald ich jetzt das Licht anmache, verschlimmert sich das Bild -> Ergo: Habe ich einen elektrischen Verbraucher, wird die Zündung schwerer.
Ich habe bereits die Benzinpumpe überholt, weil ich davon ausgegangen bin, dass er bei hohen Motorraumtemperaturen wohl nicht mehr ordentlich fördert, aber das kann ich mittlerweile ausschließen. Die Zündspule, Geschirr, Verteilerkappe und Finger sind ebenfalls neu.
Deshalb jetzt die Frage: Kann es sein, dass die Lichtmaschine oder der Regler einfach nicht mehr genügend Saft liefern? Falls ja - wie kann ich das überprüfen?
Beim Start habe ich ganz gewöhnlich für die ersten paar Sekunden die rote Batterielampe im Cockpit, diese erlischt aber wenn der Käfer ein paar Umdrehungen gemacht hat. Sie taucht ebenfalls auf, wenn ich mit Licht an die Ampel heranfahre und Bremse (hoher Stromverbrauch).
Danke für eure Meinungen
Benny