Restemotor

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racetech
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Beitrag von racetech »

Hallo zusammen,
habe vor für meinen Käfer einen Reservemotor aus Restbeständen zu bauen, da liegt noch so einiges rum bei mir :)

Motorgehäuse AS 41 nicht aufgebohrt
69mm Kurbelwelle mit Gegengewichten frisch geschliffen 1. Untermaß mit erleichtertem Schwung gewuchtet
69mm Kurbelwelle Serie, 1. Untermaß mit erleichtertem Schwung gewuchtet
041 Köpfe Ventile 39/35,5 Kanäle bearbeitet für 1600er
041 Köpfe 40/35,5 Kanäle bearbeitet gebohrt für 94er Kolben, ohne Ventile
90,5 Kolben und Zylinder
87 Kolben und Zylinder
Schleicher Nockenwellen 296/316/324/330
Kipphebel Serie mit geschraubten Wellen und nadelgelagerte 1:1,25 (aber keine dolle Qualität)
Pleuel Serie nur kurz gelaufen
Stössel die schweren Witzemänner etwas erleichtert - leider einer angerostet

den Motor möchte ich mit den 48er IDF von dem zur Zeit eingebauten 2120er und dem Sidewinder mit 42mm Krümmern fahren, Auspuff hätte ich aber auch noch eine GWD3
meine Idee ist aus den Teilen einen giftigen 1776er zu bauen, 10,5:1 Verdichtung (oder mehr?), 324er oder die 330er Nocke. Hat die 330er Schleicher schon mal jemand verbaut? Habe nur Erfahrung mit der 332 der 324 und der 316, vielleicht wäre ja auch die 316er mit 1.4 Kippern ne Option?

bin gespannt auf eure Erfahrungen/Anregungen
Gruß Thomas
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till550
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Re: Restemotor

Beitrag von till550 »

Hi,

irgendwie schreibt keiner was - wahrscheinlich zu viele Fragen auf einmal.

Ich habe nur Erfahrungen mit den diversen Schleicher Nocken auf 1300er Rennmotoren. Die 332 führte zu einem alles-oder-nichts-Motor. Unter 4000 nichts, dann explosiv Alles. Für die Straße ungeeignet. War aber wie gesagt ein 1300er, ein 1776 ist natürlich wieder was ganz anderes...

Die 330er kenne ich leider nicht...

Gruß
Till
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B. Scheuert
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Re: Restemotor

Beitrag von B. Scheuert »

Es ist auch schwer dazu etwas zu sagen. Das hört sich an wie Rudis Resterampe: Alles muss raus. Die 296 Schleicher ist eine gute Wahl, weil sie vom Serienvergaser (da nicht ganz so gut im Leerlauf) bis zur 2 und Doppelvergaseranlage alles mit macht.Das geht mit 308 und höher nicht mehr. Die 330 würde ich garnicht nehmen für so einen Würfelmotor.
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racetech
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Re: Restemotor

Beitrag von racetech »

Hallo danke für die Antworten, kann ich mir gut vorstellen, dass die 332er im 1300er so reagiert. Ich habe die 332er in einem 1915er gehabt und jetzt in meinem 2120er. Bei beiden Motoren in Verbindung mit meinem enger gestuften Getriebe gut fahrbar für meinen Geschmack.
Bei dem 1776er den ich jetzt aufbaue bin ich unschlüssig, hatte die 324er oder 330er im Sinn aber vielleicht wird es auch mal keine Schleicher...
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orra
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Re: Restemotor

Beitrag von orra »

Hallo,

da kann man mal sehen, wie unterschiedlich die Empfindungen sind.

Ich denke mal 95% der Mitlesenden würden so eine NW bzw Motorcharakteristik mit "unfahrbar" titulieren. :lol:

Wenn es für dich passt, dann ist es gut. Ich wollte es nur anmerken, damit andere Mitlesende nicht von falschen Vorstellungen ausgehen und bei ihren Motoren auch
soooo hoch ins NW-Regal greifen ;)

Gruß,

orra
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racetech
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Re: Restemotor

Beitrag von racetech »

sicher kommt es natürlich auch auf das Gesamtkonzept, nicht nur des Motors sondern auch des gesammten Fahrzeugs und den Einsatzzweck an. In ein schweres Auto mit evtl. Anhängerbetrieb und/oder viel Reise- und Stadtverkehr würde ich so eine Nocke auch nicht einbauen.
Es gibt ja auch zwei verschiedene 332er Schleicher Nockenwellen, ich fahre die, die etwas besser "aus dem Keller kommt"
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Baumschubsa
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Re: Restemotor

Beitrag von Baumschubsa »

Ich würde sagen, Versuch macht kluch....

Die 330er kenne ich nicht. Einbauen und sehen wie es läuft. Wenn die Teile da sind, wieso nicht? Zur Not wieder zerlegen und tauschen. Entweder man nähert sich dem Ideal von oben oder von unten....
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