Verschleiß beim CU Motor
- Spechtl
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Re: Verschleiß beim CU Motor
Hey,
wenn Du Brennraum /Ringspalt bearbeiten möchtest, was auch viel Sinn macht
dann würde ich mal vom gewünschten Unterstand aus so um die 1,5 den Rest
auf die gewünschte Verdichtung im Kopf machen.
wenn Du Brennraum /Ringspalt bearbeiten möchtest, was auch viel Sinn macht
dann würde ich mal vom gewünschten Unterstand aus so um die 1,5 den Rest
auf die gewünschte Verdichtung im Kopf machen.
Re: Verschleiß beim CU Motor
Also Kolbenrückstand sollte in Richtung 1,5mm korrigiert werden. Nach der Einlaufphase (sprich: nach dem Einlaufen der Nockenwelle, nicht erst nach 1000km) sollte zeitnah ein Ölwechsel erfolgen, damit das Dichtmittel aus dem Ölkreis kommt (denn da wird einiges bei Dir drin sein).
Ich würde ebenfalls die Zylinderfüsse entsprechend abdrehen lassen - und messe alle 4 einzeln aus. Wundere Dich nicht, wenn Du verschiedene Maße ermittelst
Ich würde ebenfalls die Zylinderfüsse entsprechend abdrehen lassen - und messe alle 4 einzeln aus. Wundere Dich nicht, wenn Du verschiedene Maße ermittelst

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Re: Verschleiß beim CU Motor
Ich passe als erstes immer die Köpfe so an das alle gleich sind von der Brennraumform und natürlich vom Volumen. Denn 1 ccm mehr oder weniger hat mehr auswirkung auf die Verdichtung bei einen 2l als 0,1mm Kolbenrückstand unterschied.Grandma hat geschrieben:Ja das ist das grüne Dichtmittel von Orratech, welches erst durch Druck aushärtet. Ich habe mich am Telefon schon aufklären lassen über "todbringende" Hylomarklumpen.
Das Verdichtungsverhältnis würde ich gerne möglichst exakt bestimmen. Ein Ausliter mit anschließendem Abdrehen der Zylinder ist aber vielleicht einfacher als die Köpfe anzupassen oder wie macht ihr das?
Wichtig ist mir ein standfester Motor für entspannte Europareisen, der die nächsten 100.000km läuft.
Re: Verschleiß beim CU Motor
Was soll den an hylomar schlecht sein und was passiert wenn die grüne Masse in so großen Mengen nach innen quillt ?Grandma hat geschrieben:Ja das ist das grüne Dichtmittel von Orratech, welches erst durch Druck aushärtet. Ich habe mich am Telefon schon aufklären lassen über "todbringende" Hylomarklumpen.
Das Verdichtungsverhältnis würde ich gerne möglichst exakt bestimmen. Ein Ausliter mit anschließendem Abdrehen der Zylinder ist aber vielleicht einfacher als die Köpfe anzupassen oder wie macht ihr das?
Wichtig ist mir ein standfester Motor für entspannte Europareisen, der die nächsten 100.000km läuft.
Re: Verschleiß beim CU Motor
@Udo: Hylomar härtet wohl an der Luft aus. Die Klumpen können sich dann lösen und die Ölbohrungen verstopfen. Das grüne Dichtmittel härtet durch Druck aus. Die überstehende Masse wird im Öl aufgelöst und mit dem nächsten Ölwechsel abgelassen. Das klang für mich soweit auch logisch und nachvollziehbar. In den richtigen Mengen angewendet ist Hylomar aber bestimmt genauso gut. Für mich als Anfänger wollte ich aber kein Risiko eingehen.
Ich werde eure Tipps beherzigen und messe erst mal den Kolbenrückstand aller Zylinder und das Volumen der Köpfe nach dem größer bohren. Dann kann ich bei Bedarf noch etwas von den Zylindern abdrehen um annähernd an die 1,5mm Kolbenrückstand und an mein Verdichtungsverhältnis von 9/1 zu kommen. Kennt jemand die physikalischen Hintergründe der magischen 1,5mm Marke?
Danke vorab. Ich melde mich wenn es Neuigkeiten gibt.
Ich werde eure Tipps beherzigen und messe erst mal den Kolbenrückstand aller Zylinder und das Volumen der Köpfe nach dem größer bohren. Dann kann ich bei Bedarf noch etwas von den Zylindern abdrehen um annähernd an die 1,5mm Kolbenrückstand und an mein Verdichtungsverhältnis von 9/1 zu kommen. Kennt jemand die physikalischen Hintergründe der magischen 1,5mm Marke?
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Re: Verschleiß beim CU Motor
Grandma hat geschrieben:@Udo: Hylomar härtet wohl an der Luft aus. Die Klumpen können sich dann lösen und die Ölbohrungen verstopfen. Das grüne Dichtmittel härtet durch Druck aus. Die überstehende Masse wird im Öl aufgelöst und mit dem nächsten Ölwechsel abgelassen. Das klang für mich soweit auch logisch und nachvollziehbar. In den richtigen Mengen angewendet ist Hylomar aber bestimmt genauso gut. Für mich als Anfänger wollte ich aber kein Risiko eingehen............

Hatten wir hier schon mal abgehandelt, die Sache mit den Dichtmitteln. Ich nehme fürs Gehäuse seither Loctite 574 (bis 0,25mm), fürn Rest und größere Spalte Dirko HT (rot).
http://bugfans.de/forum/motor-allgemein ... t9967.html
Gruß C.
Es kann nur Einen geben - Käfer & Co.
VW KÄFER 1302 OSR
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Re: Verschleiß beim CU Motor
Die überflüssige dichtmasse sammelt sich am Sieb , egal ob hylomar, kuril oder anderes. Klar kann man das grüne Zeug auch nehmen , aber isr sehr wiederspenstig beim abmachen . Ich empfehle für die trennfläche kuril K2 und hab Jahrzehnte lang hylomar benutzt . Nie was passiert
Re: Verschleiß beim CU Motor
Hallo zusammen,
mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Da aktuell andere Sachen priorität haben wird der Motor nur langsam fertig.
Gestern kamen die Köpfe an also habe ich endlich den ersten Zylinderkopf montieren können

Irgendwann habe ich im Netz gesehen, dass eine Montagehilfe aus einem zugestückelten Tiprohr hilfreich ist. Der Tip war super


Ich bringe die Luftleitbleche nun doch zum pulverbeschichten. Der Pulverlack soll bis 250° hitzefest sein. Ich denke das sollte reichen.
Nochmal die Frage an die Forengemeinde. Hat jemand noch ein Typ4 Thermostat?
mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Da aktuell andere Sachen priorität haben wird der Motor nur langsam fertig.
Gestern kamen die Köpfe an also habe ich endlich den ersten Zylinderkopf montieren können


Irgendwann habe ich im Netz gesehen, dass eine Montagehilfe aus einem zugestückelten Tiprohr hilfreich ist. Der Tip war super



Ich bringe die Luftleitbleche nun doch zum pulverbeschichten. Der Pulverlack soll bis 250° hitzefest sein. Ich denke das sollte reichen.
Nochmal die Frage an die Forengemeinde. Hat jemand noch ein Typ4 Thermostat?
Re: Verschleiß beim CU Motor
Hast Du die Dichtigkeit der Ventile geprüft? Da muss man fast immer nochmal von Hand einschleifen, auch wenn sie fertig montiert kommen...
Re: Verschleiß beim CU Motor
Danke für den Tip. Den montierten habe ich ausgelitert und bei dem Vorgang keine Leckage festgestellt (mit Verdünnung). Ich werde das mit dem anderen auch noch machen.
Re: Verschleiß beim CU Motor
So ... Endspurt. Die Bleche sind vom Pulverbeschichten gekommen. Für die Ölleitung zum VDO Öldruckgeber habe ich eine Halterung gebastelt. Ich bin ganz zufrieden mit der Lösung.



Die Stößelstangen habe ich auch abgedrängt. Hat jemand Erfahrung mit dem Ventilspiel von Aluminium Sößelstangen. Gelten hier die 0,15mm vom Standardmotor?



Die Stößelstangen habe ich auch abgedrängt. Hat jemand Erfahrung mit dem Ventilspiel von Aluminium Sößelstangen. Gelten hier die 0,15mm vom Standardmotor?
- youngtimerfan
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Re: Verschleiß beim CU Motor
Die Serien Dinger sind auch aus Alu... somit sollte sich die frage erübrigt haben 

- Michael461
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Re: Verschleiß beim CU Motor
Nee. Die Serienstangen sind aus Stahl, wegen der Hydro`s.
Bei Umbau auf Alustangen / feste Stössel würde ich mal mit 0,15 mm anfangen und schauen was passiert
Hoffe die Länge passt?
Bei Umbau auf Alustangen / feste Stössel würde ich mal mit 0,15 mm anfangen und schauen was passiert

Hoffe die Länge passt?