Neuaufbau 1775

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rme
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Neuaufbau 1775

Beitrag von rme »

Hallo,
nachdem ich ja nun schon eine ganze Weile der Meinung war, dass mit meinem Motor etwas nicht stimmt (auch wenn alle immer meinten der hört sich ok an), habe ich heute die Ursache wohl gefunden.
Nachdem ich bei der Kontrolle des Ventilspiels am 1. Zylinder immer wieder variierende Werte hatte, musste sich ja irgendwas bewegen, Verschleiß hätte das ja nicht erklärt. Ich wollte also prüfen ob zumindest die 4 zugänglichen Zylinderkopfmutter korrekt angezogen sind. Drei waren es, die äußere vom 1. Zylinder leider nicht. Sie ließ sich mit Stehbolzen ganz einfach heraus nehmen. :( Ich ahne auch schon warum das passiert ist. Mein allseits gelobter Hochpreismotorenbauer (nein, ich meine wirklich nicht Rhino ;) ) hat gebrauchte Stehbolzen verwendet und damit es schöner aussieht, diese auch noch blau chromatieren lassen. Von Versprödung hat er wohl noch nichts gehört oder es ist ihm egal. :(
Zumindest habe ich jetzt einen handfesten Defekt wo man ansetzen kann. Alles andere wie Ventile einstellen, Vergaser reinigen etc. hatte zwar merkwürdiger Weise immer deutliche Besserung gebracht, allerdings immer nur sehr kurzfristig.
Wahrscheinlich fahre ich schon seit Anfang des Jahres mit dem abgerissenen Bolzen durch die Gegend. :handgestures-thumbdown:

Das jetzt erst mal demontieren angesagt ist ist mir schon klar. Mich würde nur interessieren mit welchen Folgeschäden wohl zu rechnen ist und was mich da so alles erwarten kann/wird.

VG

Ralph
Zuletzt geändert von rme am Di 1. Apr 2014, 21:48, insgesamt 2-mal geändert.
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Poloeins
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Re: Zylinderkopfstehbolzen abgerissen - welche Folgeschäden

Beitrag von Poloeins »

Hallo Ralph,

ist der Stehbolzen am Gehäuse abgerissen???

Das habe ich noch nie gesehen oder gehört.Ich nutze auch immer alte Bolzen.

Das die Muttern sich lösen,kann schon mal vorkommen. Das passiert z.B. wenn sich die Zylinder ins Gehäuse einarbeiten oder eben die Papierdichtung aufgibt.
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rme
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Re: Zylinderkopfstehbolzen abgerissen - welche Folgeschäden

Beitrag von rme »

Ja, abgerissen am Gewindeanfang blockseitig. Entweder lag es an der Chromatierung oder der Bolzen wurde beim raus drehen so gequält, dass er da schon angerissen ist. So eine gequälte Schraube hatte ich letztens beim Volvo auch. Ging schwer raus und später beim Anziehen mit 20 Nm (M8) ist vorher der Kopf abgerissen. Man wird es wohl nicht mehr raus finden können. Aber egal warum es nun passiert ist, halte ich chromatieren bei den Stehbolzen für keine so gute Idee.

Aber wie gesagt, mich würde interessieren was da nun mit dem lockeren Kopf noch für Schäden nach sich gezogen haben kann. Ich könnte mir vorstellen, dass der Zylinder sich in Kopf oder Block eingearbeitet hat wenn er da keinen wirklichen Halt mehr hat. Was ist mit Kolben und Zylinder? Kann der Zylinder sich so verkannten, dass der Kolben nicht mehr frei laufen kann oder das ganze evtl. sogar aufs Pleuel geht? Von den Folgeschäden sollte es doch egal sein ob nun der Bolzen reißt oder sich nur die Mutter lockert.
Zuletzt geändert von rme am Fr 18. Okt 2013, 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Poloeins
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Re: Zylinderkopfstehbolzen abgerissen - welche Folgeschäden

Beitrag von Poloeins »

Oha...da hast du ja was vor diesen Winter :shock: Man lernt nicht aus.

Da du ja wahrscheinlich M8 hast,wirst du das Reststück MIT dem Inlay sicherlich leicht rausbekommen...aber dafür muss er raus und auseinander...


Kommt das nur mir so vor oder riecht das hier nach Hoffmann :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: ???

Bis morgen...
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Re: Zylinderkopfstehbolzen abgerissen - welche Folgeschäden

Beitrag von rme »

Ja, ist M8. Aber wie kommst du auf Hoffmann? der Bolzen war gebraucht, wahrscheinlich original VW... nur halt chromatiert.

Raus werde ich den schon bekommen, sicher auch ohne den Block zu spalten. Darauf würde ich auch gern verzichten wenn drinnen nichts dramatisches passiert sein kann und die Zylinderauflage nicht geplant werden muss.
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Poloeins
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Re: Zylinderkopfstehbolzen abgerissen - welche Folgeschäden

Beitrag von Poloeins »

So glänzende Bolzen hören sich so an:-D.

Spalte sicher nicht.Aber den entsprechenden Zylinder schon.Dann wie Auspuffstehbolzen halt.Viel Glück.
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Nick
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Re: Zylinderkopfstehbolzen abgerissen - welche Folgeschäden

Beitrag von Nick »

Hat er abgeblasen ?
Wenn nicht, hätte ich die Hoffnung/Vermutung dass es keine Folgeschäden gibt.
Wenn ja, könnte der Kopf gelitten haben.
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Re: Zylinderkopfstehbolzen abgerissen - welche Folgeschäden

Beitrag von Red1600i »

Ich verwende gerne auch gebrauchte Stehbolzen dieser Art. Und chromatiert wird bei mir so ziemlich alles. Gestrahlt, kugelverdichtet, glasgestrahlt, verzinkt, vernickelt. Sogar Federstahl... der extrem unter Wasserstoffversprödung leidet. Das geht alles... nur sollte man eben dann nicht sauer verzinken. Jep, es geht auch anders... basisch. Ich mach's zwar nicht selbst, hab aber jemanden der sich damit bestens auskennt.

Und man kann das Material auch warm auslagern, wenn man Zeit hat, ist das Null Problem. Einfach nur im warmen Ofen unter Schutzgas übers Wochenende abklingen lassen. Neee, nicht Muttis Backofen, schon was größeres...

Da knackt nicht mal mehr ein Federstahl Clip auseinander, den man normalerweise dann mit der Hand zerkrümeln könnte.

Man sollte aber auch genau diese Bolzen vorher und nachher mal einer Klangprobe und Sichtkontrolle unterziehen. Das ist nämlich sehr wohl sichtbar. Nur macht das keiner, kostet ja Zeit und Geld. Als Privater geht das, als Kaufmann nicht...

Nein, ich glaube dass bei deinem Motor garnix passiert ist. Auch 3 Bolzen halten den Zylinder fest. Er wird nur etwas mehr Verschleiß zeigen, weil asymmetrisch vorgespannt... oder vielleicht sogar etwas weniger, weil weniger Kraft drauf?

Ich glaube nicht an bleibende Schäden.

Ärgerlicher ist mehr die unnötige Rausoperiererei des gerissenen Bolzens... na wenigstens kommt man da noch brauchbar ran.
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rme
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Re: Zylinderkopfstehbolzen abgerissen - welche Folgeschäden

Beitrag von rme »

Nick hat geschrieben:Hat er abgeblasen ?
Wenn nicht, hätte ich die Hoffnung/Vermutung dass es keine Folgeschäden gibt.
Wenn ja, könnte der Kopf gelitten haben.
Wenn du mit abgeblasen Abgase meinst, dann würde ich sagen, nein. Ich hatte zwischenzeitlich auch immer mal wieder die Kompression gemessen und die war auf allen Zylindern sehr gleichmäßig und auch sehr gut. Was mir allerdings aufgefallen ist, war leichter Ölverlust auf der rechten Seite. Nicht weltbewegend, aber halt bemerkbar wenn man eigentlich einen staubtrockenen Motor gewohnt ist. Ich hatte das aber auf die Ventildeckeldichtung zurück geführt, die ich nicht nach jeder Ventilspielkontrolle erneuert habe. Ölverlust war also nicht dramatisch, ich denke mal 60% aller anderen Käfermotoren schwitzen da mehr aus.

Eure Aussagen machen mir schon mal etwas Mut. Ich werde den Motor dann bei Gelegenheit mal raus holen und Köpfe und Zylinder demontieren. Wenn das alles gut aussieht mit neuen Stehbolzen dann wieder zusammenbauen. Welche Zylinderstehbolzen könnt ihr mir als Alternative zu gebrauchten noch empfehlen? Gebrauchte habe ich hier noch ausreichend liegen, zu den chromatierten habe ich irgendwie das Vertrauen verloren. Der Motor hat übrigens 1775 ccm und ist knapp 9:1 verdichtet.

VG

Ralph
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Re: Zylinderkopfstehbolzen abgerissen - welche Folgeschäden

Beitrag von yoko »

Nachdem "rme" dies hier gepostet habe, bin ich am Überlegen, ob ich nicht doch neue Zylinderstehbolzen für meinen Motor kaufen soll (habe bis jetzt immer die Alten verwendet, gereinigt, mit Schmirgelleinen abgeschliffen und mit Kaltverzinkungsspray lackiert, bis jetzt keine Probleme damit, waren allerdings Serienmotore).

Hier z.B. Habe ich welche aus "Chrom-Moly) gefunden (von "CB"), sind zwar teurer als die vom CSP ("Made in Germany"), werde vermutlich diese nehmen:
http://shop.bugwelder.com/fahrzeugauswa ... tsatz.html
Gruß C.

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Red1600i
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Re: Zylinderkopfstehbolzen abgerissen - welche Folgeschäden

Beitrag von Red1600i »

Je härter diese Bolzen werden, umso leichter ziehen sie die Gewindeeinsätze aus dem Magnesium.

Ich würde es mir z.B. sehr gut überlegen, ob ich 10mm Stehbolzen überhaupt verwenden würde... jep, da fangen die Probleme schon an. Der Wärmehaushalt muss auch stimmen. Je mehr aussen und je härter, umso härter fällt der Warmlauf aus...

Unterschätze nicht, dass ein M8 Stehbolzen auch bereits die Festigkeit 8.8 minimal hat... das sind knackige Vorspannwerte. Unterschätze auch nicht, dass konventionelle Reihenmotoren pro Zylinder gerade mal 2 Bolzen in 12mm haben, mit einem durchgehenden Zylinderkopf und sehr viel mehr Dichtfläche. Auch ändert sich die Summe der Dichtfläche kaum, egal ob 1200er oder 2,3L... und wesentlich mehr braucht's auch nicht zum dichthalten.

Die Serien Bolzen in 8mm reichen völlig für unseren Hausgebrauch. Turbos mal aussen vor, da gelten andere Gesetze...

Diese ChromMoly Bolzen ziehen an genau demselben Anker im Gehäuse... ist der denn auch stärker geworden?

Also... nicht übertreiben.

Lieber checken, ob die Dinger keinen Riss haben und ansonsten ok sind. Da hat man mehr von. 8-)
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yoko
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Re: Zylinderkopfstehbolzen abgerissen - welche Folgeschäden

Beitrag von yoko »

Red1600i hat geschrieben:Je härter diese Bolzen werden, umso leichter ziehen sie die Gewindeeinsätze aus dem Magnesium.

Ich würde es mir z.B. sehr gut überlegen, ob ich 10mm Stehbolzen überhaupt verwenden würde... jep, da fangen die Probleme schon an. Der Wärmehaushalt muss auch stimmen. Je mehr aussen und je härter, umso härter fällt der Warmlauf aus...

Unterschätze nicht, dass ein M8 Stehbolzen auch bereits die Festigkeit 8.8 minimal hat... das sind knackige Vorspannwerte. Unterschätze auch nicht, dass konventionelle Reihenmotoren pro Zylinder gerade mal 2 Bolzen in 12mm haben, mit einem durchgehenden Zylinderkopf und sehr viel mehr Dichtfläche. Auch ändert sich die Summe der Dichtfläche kaum, egal ob 1200er oder 2,3L... und wesentlich mehr braucht's auch nicht zum dichthalten.

Die Serien Bolzen in 8mm reichen völlig für unseren Hausgebrauch. Turbos mal aussen vor, da gelten andere Gesetze...

Diese ChromMoly Bolzen ziehen an genau demselben Anker im Gehäuse... ist der denn auch stärker geworden?

Also... nicht übertreiben.



Lieber checken, ob die Dinger keinen Riss haben und ansonsten ok sind. Da hat man mehr von. 8-)
Habe meinen "AB" Block (hat 10mm Zylinderstehbolzen) beim Aufbohren. Nachdem er schon aufgespannt wird, bin ich zum Entschluß gekommen, gleich die Gewinde für 12mm Gewindeeinätze reinzumachen und dann neue 8mm Zylinderstehbolzen zu kaufen (ist jetzt nicht so viel Mehraufwand).

Deine Argumente haben was auf sich, werde etwas Geld sparen und Serien-8mm Stehbolzen nehmen. Obwohl sich die Geister ja generell scheiden, ob 10er oder 8er Stehbolzen, so richtig Schlüssiges habe ich noch nicht dazu gelesen. Man könnte aber davon ausgehen, daß sich die VW-Konstrukteure bei den 8mm Zylinderstehbolzen für den 1600er was gedacht haben (außerdem schwören alle meine Kumpels bei frisierten Motoren auf die 8mm....soll mir nun recht sein).

Gruß yoko

PS: Meine "H"-Motore haben alle noch die alten 10mm, machten bis jetzt keine Probleme, vielleicht auch Glück...
Gruß C.

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lightning grey
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Re: Zylinderkopfstehbolzen abgerissen - welche Folgeschäden

Beitrag von lightning grey »

Moin!

Die 8mm bolzen brauchst Du, wenn Du ordentlich Bohrung in Typ 1 fahren willst... Aber das ist alles graue Theorie und geht OT...

Wenn so n Stehbolzen abreißt ist das Mist... Ich würd den Stumpf anbohren... mit warm machen und nem Linksausdreher sollte man den ausm Gehäuse entfernen können.

Ob das nun an irgendwelchen Oberflächenbehandlungen liegt, oder daran dass es original oder eben nicht original iss ändert erstmal nichts am mechanischen Zustand: Gebrochen.

Dreh da n neuen Bolzen rein... wenn Du noch einen brauchst sachste bescheid... Die Dichtfläche im Kopf ist zu prüfen...

Viele Grüße
Robert
... warum liegt das im Müll??
Da war Chrom dran....


„zwischen wahnsinn und verstand
ist oft nur eine dünne wand.“ (daniel düsentrieb)


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Varus
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Re: Zylinderkopfstehbolzen abgerissen - welche Folgeschäden

Beitrag von Varus »

Die Dehnschrauben verzeihen keine Oberflächenschäden wie Rostmacken oder auch Querschleifrillen vom 'drüberziehen' mit Schleifpapier. Ob danach nun verzinkt, chromatisiert oder mit Zn-spay behandelt wird, ist dann egal.
Stehbolzen wo ein Ventil im Zylinder abgerissen ist und alles innen vermackt hat, die betreffenden 4 auch wegschmeißen. Die könnten überdehnt sein, wenn der Kolben versuchte den Kopf wegzudrücken um den Ventilteller platt zu drücken.
Man kann gleiche Bolzen auch nebeneinander legen und die Länge vergleichen. Ist einer mehr als 3mm länger, so kann von Überdehnung und platischer Verformung die irgendwann zum Abriss führt, ausgehen. Wegschmeißen.
-
Die Festigkeit ist übrigens durchweg min.10.9
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Re: Zylinderkopfstehbolzen abgerissen - welche Folgeschäden

Beitrag von rme »

Hallo,
vielen Dank schon mal für eure Einschätzungen. Bis ich das Teil zerlegen kann, wird es aber noch min. 2 Wochen dauern. Das Alltagsauto geht halt vor.
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