Motorkonzept für 2180ccm; geändert auf 2074ccm
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Motorkonzept für 2180ccm; geändert auf 2074ccm
Hallo,
bräuchte eure Erfahrung bzw. Meinung. Ich würde mir gerne einen neuen Motor "zusammenstecken" für mein 1303 Cabrio mit folgenden Komponenten.
Ich müßte neu kaufen:
- neues AS41Mg Gehäuse full flow
- Kurbelwelle 82mm Hub
- Pleuel VW oder Chevy 5,4" ?
- Zylinderköpfe 40x35,5; https://aapistons.com/collections/cylin ... 1-ported-1
- Zylinder 92x82 dickwandig; https://aapistons.com/collections/pisto ... d-cylinder
- Kühlung?
Vorhanden:
- Nowak Nockenwelle 278°
- Thorsten Pieper Stössel
- Solex 37 Pict3
- Piper Auspuff
- 123 Ignition mit Unterdruckverstellung
Es soll ein Drehmoment starker Motor werden. Ich bin mir nicht sicher, ob ich auf Doppelvergaser Weber 40 IDF gehen soll, dann müßte ich auch eine andere Nockenwelle kaufen. Ich kenne halt den Unterschied nicht.
Gruß
Typ15
bräuchte eure Erfahrung bzw. Meinung. Ich würde mir gerne einen neuen Motor "zusammenstecken" für mein 1303 Cabrio mit folgenden Komponenten.
Ich müßte neu kaufen:
- neues AS41Mg Gehäuse full flow
- Kurbelwelle 82mm Hub
- Pleuel VW oder Chevy 5,4" ?
- Zylinderköpfe 40x35,5; https://aapistons.com/collections/cylin ... 1-ported-1
- Zylinder 92x82 dickwandig; https://aapistons.com/collections/pisto ... d-cylinder
- Kühlung?
Vorhanden:
- Nowak Nockenwelle 278°
- Thorsten Pieper Stössel
- Solex 37 Pict3
- Piper Auspuff
- 123 Ignition mit Unterdruckverstellung
Es soll ein Drehmoment starker Motor werden. Ich bin mir nicht sicher, ob ich auf Doppelvergaser Weber 40 IDF gehen soll, dann müßte ich auch eine andere Nockenwelle kaufen. Ich kenne halt den Unterschied nicht.
Gruß
Typ15
Zuletzt geändert von Typ15 am So 17. Nov 2019, 12:58, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß
Typ15
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Re: Motorkonzept für 2180ccm
Vielleicht ist nur die Wortwahl "Zusammenstecken" etwas unglücklich. So ein Motor erfordert ziemlich viel Messen, Wiegen und Anpassen sowie Teilebearbeitung. D.h. Es werden Messwerkzeuge und Bearbeitungsmaschinen benötigt (bzw. ein Motorbauer, der die hat). Ich fürchte mit Lego hat das wenig zu tun.
Zu dem Konzept (ich weiß das gibt Gegenwind):
. Ein AS41 Gehäuse ist schon vermatscht, wenn es 70.000 Km in einem 50 Ps Motor gedient hat. Was passiert dann wohl bei dieser Ausbaustufe? VW hat nicht umsonst die AS21 Gehäuse eingeführt. Renommierte Motorenbauer verwenden für solche Motoren auch schon mal die schweren US-Alu-Zubehörgehäuse wenn sie Motoren mit Garantie bauen.
- Pleuel: Was für ein Pleuelverhältnis kommt denn mit Serienpleueln bei dieser Kurbelwelle heraus? Beim Typ4 sagt man bis 78mm Hub gehen Serienpleuel. 80 gerade soeben noch. Beim Typ 1 sollte es solche Infos auch geben. Bei längeren Pleueln wird der Motor breiter und das Gebläse passt nicht mehr ....
- Mit Serienvergaser geht nur der Seriengebläsekasten. Evtl. so ein breiteres Gebläserad dazu? Dazu eine Frontölkühlung.
- Die Nockenwelle passt zum Zentralvergaser. Beim Einsatz von zwei Doppelvergasern _kann_ man eine schärfere Nocke nehmen, muss man aber nicht. Bei einem Zentralversager muss man eine scharfe Nocke nehmen.
- Den Auspuff kenne ich nicht, hört sich amerikanisch an. Vielleicht ist einer von einem renommierten deutschen Hersteller erfolgversprechender bspw. von Götz Ficht?
Zu dem Konzept (ich weiß das gibt Gegenwind):
. Ein AS41 Gehäuse ist schon vermatscht, wenn es 70.000 Km in einem 50 Ps Motor gedient hat. Was passiert dann wohl bei dieser Ausbaustufe? VW hat nicht umsonst die AS21 Gehäuse eingeführt. Renommierte Motorenbauer verwenden für solche Motoren auch schon mal die schweren US-Alu-Zubehörgehäuse wenn sie Motoren mit Garantie bauen.
- Pleuel: Was für ein Pleuelverhältnis kommt denn mit Serienpleueln bei dieser Kurbelwelle heraus? Beim Typ4 sagt man bis 78mm Hub gehen Serienpleuel. 80 gerade soeben noch. Beim Typ 1 sollte es solche Infos auch geben. Bei längeren Pleueln wird der Motor breiter und das Gebläse passt nicht mehr ....
- Mit Serienvergaser geht nur der Seriengebläsekasten. Evtl. so ein breiteres Gebläserad dazu? Dazu eine Frontölkühlung.
- Die Nockenwelle passt zum Zentralvergaser. Beim Einsatz von zwei Doppelvergasern _kann_ man eine schärfere Nocke nehmen, muss man aber nicht. Bei einem Zentralversager muss man eine scharfe Nocke nehmen.
- Den Auspuff kenne ich nicht, hört sich amerikanisch an. Vielleicht ist einer von einem renommierten deutschen Hersteller erfolgversprechender bspw. von Götz Ficht?
- yoko
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Re: Motorkonzept für 2180ccm
Hab ziemlich Gleiches mal für Myladys Kübelwagen gebaut, vielleicht findest hier Anregungen:Typ15 hat geschrieben:Hallo,
bräuchte eure Erfahrung bzw. Meinung. Ich würde mir gerne einen neuen Motor zusammenstecken für mein 1303 Cabrio mit folgenden Komponenten.
Ich müßte neu kaufen:
- neues AS41Mg Gehäuse full flow
Das ist da letzte und beste VW-Gehäuse, keine Frage
- Kurbelwelle 82mm Hub
- Pleuel VW oder Chevy 5,4" ?
Mit 5,4" und B-Kolben bist bei 82mm Hub ziemlich genau auf Serienbreite vom Motor. Ob Chevy oder VW Pleuel, kommt darauf an, ob du selber das Gehäuse fräst, weil die VW Pleuel mehr Platz brauchen. Ich habe Chevy genommen, das ging einfacher.
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- Kühlung?
Diese Komponenten hab ich auch verwendet, alles gut. Motor läuft seit über 7t km.
Vorhanden:
- Nowak Nockenwelle 278°
Nockenwelle etwas grösser, gibt da viele Möglichkeiten, auch bei Nowak. Oder zB Engle W120, CB2242. Engle FK7( für die brauchst aber eigene Kipper).
- Thorsten Piper Stössel
- Solex 37 Pict3
Den würde ich einmotten oder verkaufen, weil ich jedenfalls Weber 40 nehmen würde.
- Piper Auspuff
Der wird für den Hubraum zu klein sein. Auspuffanlage mit 1,5" durchgehend ist erforderlich. Empfehlung eindeutig CSP Supercomp
- 123 Ignition mit Unterdruckverstellung
Es soll ein Drehmoment starker Motor werden. Ich bin mir nicht sicher, ob ich auf Doppelvergaser Weber 40 IDF gehen soll, dann müßte ich auch eine andere Nockenwelle kaufen. Ich kenne halt den Unterschied nicht.
Weber 40
Gruß
Typ15
https://bugfans.de/forum/motor-typ1/tre ... r%20engine
Gruß C.
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Re: Motorkonzept für 2180ccm
Hallo 74er_1303,
Neueste Gehäuse aus brasilianischer Fertigung verwenden wieder die Werkstoffbezeichnung AS41. Die Zusammensetzung der Legierung weicht jedoch von der o.g. Definition ab und die Qualität dieser neuen "AS41-Gehäuse" (ab Ende 90er Jahre) soll nach Aussage von John Maher und Eric's Rail and Dune Buggy Pagebesser als die AS21-Legierung sein.
Die Alu Gehäuse scheinen auch nicht das gelbe vom Ei zu sein.
Gruß
Typ15
Ich habe es geändert. Das wird mein 2. Motor.74er_1303 hat geschrieben:Vielleicht ist nur die Wortwahl "Zusammenstecken" etwas unglücklich. So ein Motor
erfordert ziemlich viel Messen, Wiegen und Anpassen sowie Teilebearbeitung. D.h. Es werden Messwerkzeuge und Bearbeitungsmaschinen benötigt (bzw. ein Motorbauer, der die hat). Ich fürchte mit Lego hat das wenig zu tun.
Siehe flat4.de:74er_1303 hat geschrieben: Zu dem Konzept (ich weiß das gibt Gegenwind):
. Ein AS41 Gehäuse ist schon vermatscht, wenn es 70.000 Km in einem 50 Ps Motor gedient hat. Was passiert dann wohl bei dieser Ausbaustufe? VW hat nicht umsonst die AS21 Gehäuse eingeführt. Renommierte Motorenbauer verwenden für solche Motoren auch schon mal die schweren US-Alu-Zubehörgehäuse wenn sie Motoren mit Garantie bauen.
Neueste Gehäuse aus brasilianischer Fertigung verwenden wieder die Werkstoffbezeichnung AS41. Die Zusammensetzung der Legierung weicht jedoch von der o.g. Definition ab und die Qualität dieser neuen "AS41-Gehäuse" (ab Ende 90er Jahre) soll nach Aussage von John Maher und Eric's Rail and Dune Buggy Pagebesser als die AS21-Legierung sein.
Die Alu Gehäuse scheinen auch nicht das gelbe vom Ei zu sein.
Es gibt spezielle Kolben für verschiedene Kurbelwellenhübe. Die Befestigung des Kolbens am Pleuelkopf liegt höher. Somit wird der Kopf max. 2mm höher.74er_1303 hat geschrieben: - Pleuel: Was für ein Pleuelverhältnis kommt denn mit Serienpleueln bei dieser Kurbelwelle heraus? Beim Typ4 sagt man bis 78mm Hub gehen Serienpleuel. 80 gerade soeben noch. Beim Typ 1 sollte es solche Infos auch geben. Bei längeren Pleueln wird der Motor breiter und das Gebläse passt nicht mehr ....
Breites Gebläserad ist vorhanden74er_1303 hat geschrieben: - Mit Serienvergaser geht nur der Seriengebläsekasten. Evtl. so ein breiteres Gebläserad dazu? Dazu eine Frontölkühlung.
Da hast du dich wahrscheinlich verschrieben.74er_1303 hat geschrieben: - Die Nockenwelle passt zum Zentralvergaser. Beim Einsatz von zwei Doppelvergasern _kann_ man eine schärfere Nocke nehmen, muss man aber nicht. Bei einem Zentralversager muss man eine scharfe Nocke nehmen.
Einige hier kennen den Auspuff. Soll gar nicht so schlecht sein.74er_1303 hat geschrieben: - Den Auspuff kenne ich nicht, hört sich amerikanisch an. Vielleicht ist einer von einem renommierten deutschen Hersteller erfolgversprechender bspw. von Götz Ficht?
Gruß
Typ15
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Re: Motorkonzept für 2180ccm
Hallo yoko,
Das Gehäuse würde ich gleich "bearbeitet" bestellen. Das würde dann bedeuten, ich kann auch auf VW Maß gehen. Die Amis unterscheiden Case "M" und "K". Was ist der Unterschied bei den Zylinder/Kolben?
Gruß
Typ15
Diesen Motor hatte ich mir als Vorlage genommen. Ich hoffe, du bzw "yourlady" haben nichts dagegen.yoko hat geschrieben:Hab ziemlich Gleiches mal für Myladys Kübelwagen gebaut, vielleicht findest hier Anregungen:Typ15 hat geschrieben:Hallo,
bräuchte eure Erfahrung bzw. Meinung. Ich würde mir gerne einen neuen Motor zusammenstecken für mein 1303 Cabrio mit folgenden Komponenten.
Ich müßte neu kaufen:
- neues AS41Mg Gehäuse full flow
Das ist da letzte und beste VW-Gehäuse, keine Frage
- Kurbelwelle 82mm Hub
- Pleuel VW oder Chevy 5,4" ?
Mit 5,4" und B-Kolben bist bei 82mm Hub ziemlich genau auf Serienbreite vom Motor. Ob Chevy oder VW Pleuel, kommt darauf an, ob du selber das Gehäuse fräst, weil die VW Pleuel mehr Platz brauchen. Ich habe Chevy genommen, das ging einfacher.
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- Kühlung?
Diese Komponenten hab ich auch verwendet, alles gut. Motor läuft seit über 7t km.
Vorhanden:
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Nockenwelle etwas grösser, gibt da viele Möglichkeiten, auch bei Nowak. Oder zB Engle W120, CB2242. Engle FK7( für die brauchst aber eigene Kipper).
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Den würde ich einmotten oder verkaufen, weil ich jedenfalls Weber 40 nehmen würde.
- Piper Auspuff
Der wird für den Hubraum zu klein sein. Auspuffanlage mit 1,5" durchgehend ist erforderlich. Empfehlung eindeutig CSP Supercomp
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Es soll ein Drehmoment starker Motor werden. Ich bin mir nicht sicher, ob ich auf Doppelvergaser Weber 40 IDF gehen soll, dann müßte ich auch eine andere Nockenwelle kaufen. Ich kenne halt den Unterschied nicht.
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Das Gehäuse würde ich gleich "bearbeitet" bestellen. Das würde dann bedeuten, ich kann auch auf VW Maß gehen. Die Amis unterscheiden Case "M" und "K". Was ist der Unterschied bei den Zylinder/Kolben?
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Re: Motorkonzept für 2180ccm
Auspuff geht nach meiner Erfahrung. Supercomp. von CSP geht natürlich besser. Irritierend beim Piper, zumindest beim Nachbau, ist, dass der Innenquerschnitt vom Krümmer des Zyl. 4 kleiner ist als der vom Zyl. 2. War bei meinem so und konnte nochmals bei einem angebotenen in Hannover sehen. Kann ich mir nicht erklären. Den Piper kann man natürlich beim TÜV als Serie in Edelstahl erklären. Der CSP hat zwar eine ABE, aber die gilt nur für serienmässige Motoren. Da ist es mit den Webern nat. etwas schwierig. Bei 82mm Hub habe ich mehrfach die Serienpleuel verwendet. Mit den entsprechenden 92x82 Kolben passt das.
- yoko
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Re: Motorkonzept für 2180ccm
Freut mich, wenn dir Myladys Motor gefällt.Diesen Motor hatte ich mir als Vorlage genommen. Ich hoffe, du bzw "yourlady" haben nichts dagegen.
Das Gehäuse würde ich gleich "bearbeitet" bestellen. Das würde dann bedeuten, ich kann auch auf VW Maß gehen. Die Amis unterscheiden Case "M" und "K". Was ist der Unterschied bei den Zylinder/Kolben?
Gruß
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Bei den fertig bearbeiteten Gehäusen wird weit genug gefräst, auch für VW Pleuelmass.
KuZ für Case "K" ist bei AA unten im Gehäuse das gleiche Mass wie für 90,5er und 92er Bohrung, also bleibt mehr Fleisch stehen. Oben in den Köpfen dann Löcher für 94er, da hast du dann an den Büchsenrändern oben eine breitere Auflage. Finde ich im Moment das beste Konzept.
https://aapistons.com/collections/vw-pi ... 0-5mm-case
Bei den "M" sind unten im Block die Bohrungen grösser, wie für die 94er Zylinder.
Gruß C.
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Re: Motorkonzept für 2180ccm
Jetzt habe ich es auch gesehen. Danke
Bei den Zylinderköpfen bin ich mir noch nicht so sicher, ob ich die aus den USA nehmen soll. Die Bearbeitung soll nicht immer deutscher Qualität entsprechen. Ich könnte auch Köpfe von Engine plus nehmen bzw. von vlt. Lars bearbeiten lassen.
Gruß
Typ15
Bei den Zylinderköpfen bin ich mir noch nicht so sicher, ob ich die aus den USA nehmen soll. Die Bearbeitung soll nicht immer deutscher Qualität entsprechen. Ich könnte auch Köpfe von Engine plus nehmen bzw. von vlt. Lars bearbeiten lassen.
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Re: Motorkonzept für 2180ccm
Also meine Köpfe AA500 40x35 Stage1 waren in Ordnung, aber das war alles im Zuge einer Sammelbestellung eines Kollegen.
Wenn du einen Zugang zu einem guten Bearbeiter aus Germany hast, ist das natürlich noch besser. Dann lass aber auch gleich die Saugrohre, Tieferstechen und Auslitern mitmachen.
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Gruß C.
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Re: Motorkonzept für 2180ccm
Bei den Köpfen ist (meiner Meinung nach) immer das Problem, dass die "verstärkten" ( ) alles das zugegossen haben, was bei den Serienköpfen Luft durchläßt. Das ist das erste Problem. Das zweite Problem sind die montierten Ventile. Die Qualität und Herkunft ist fast nie erkennbar. Von daher sind Rohköpfe ohne Anbauteile zu bevorzugen.
Ich habe mir letztens Panchitoköpfe gekauft und fand sie sehr ansprechend. Sie sind mit Führungen und unbearbeiteten Sitzen und hatten reichlich Luftdurchläße.
Somit kann Engine Plus (z. B.) die Weiterbearbeitung machen. Ventile dann Manley (z. B.) . TP Stössel sind immer eine gute Wahl, weil das eingesparte Gewicht keine stärkeren Federn notwendig macht. Dazu noch leichte Federteller und TP Einstellschrauben, weil das Ventilspiel länger gleich bleibt (meine Erfahrung) Zusätzliche Kappen sind dann auch nicht erforderlich.
Intakte Serienköpfe mit Serienventilbestückung wären auch eine Möglichkeit für den Einvergasermotor.
Die Vergaserwahl ist eine grundsätzlche Entscheidung.
Wenn es serienmässig aussehen soll, dann ein Serienvergaser, wenn es mehr sein darf, dann eben Weber 40IDF. Dann darf auch die Nockenwelle schärfer sein.
Ich bevorzuge den stinknormalen 34 PICT 3 mit etwas vergrössertem Lufttrichter. Mehr ist nicht notwendig, weil das Saugrohr nicht mehr hergibt. Außerdem ist es preiswerter.
Allerdings würde ich auch nicht mehr als 2,0Liter Hubraum machen bei einem Einvergasermotor. Sprich 78 x 90,5 und gut ist es.
123 Zündverteiler mit U-Druck nur bei Serienvergaser, ansonsten ohne Unterdruck. Bei einer Doppelvergaseranlage müsste der Unterdruckabgriff an allen Zylindern zusammengeführt werden, weil er sonst zu stark schwankt. Außerdem passen die Zündkurven nicht zu dem Motor.
Beim Serienvergasermotor mit sehr hoher Verdichtung und "grenzwertiger" Nockenwelle, wird es nur mit einem programmierbaren Verteiler gehen. So meine Erfahrung.
Auspuff würde ich ebenfalls vom Motorkonzept abhängig machen. Serienvergaser mit Serienauspuff schön bearbeitet, wie es in meinem Auspuffbeitrag gezeigt und mehrfach nachgebaut wurde
Grundsätzlich halte ich diese Serienvergasermotoren für eine gute und interessante Möglichkeit, zu einem schönen Motor zu kommen. Servicefreundlichkeit (Kerzenwechsel, Vergasereinstellungen z. B.), eingesparte Vergaseranlageund keinerlei notwendige Tüvbesuche halte ich für vorteilhaft.
Die notwendige Teilebearbeitung ist aber nicht zu unterschätzen. Die Saugrohre, Auspuffanlage, Wärmetauscher und Zylinderköpfe (z.B. Kühlluftdurchlässe aufweiten und Gussgrate entfernen) erfordern, um ein gutes Ergebnis zu erhalten, viel Aufwand Das erfordert aber eher Geduld und Präzison, als Spezialwerkzeug. Das macht die Sache für den geschickten Handwerker einfacher.
Wie bereits erwähnt, "zusammenstecken" is nich, wie wir sagen
Von daher würde ich an Deiner Stelle erst einmal die Vergaserfrage klären.
Ach ja, Filterpumpe und Zusatzölkühler ist natürlich immer Pflicht! Da greife ich mittlerweile sehr gerne auf die Mexikoölpumpe zurück, weil der Standardölfilter (W712/52) sogar mit Sandwichthermostat an der Serienauspuffanlage passt. Von da ist es nicht mehr schwer, einen Hinterachsölkühler (die erstaunlich gut funktionieren) , einzubauen.
Ich habe mir letztens Panchitoköpfe gekauft und fand sie sehr ansprechend. Sie sind mit Führungen und unbearbeiteten Sitzen und hatten reichlich Luftdurchläße.
Somit kann Engine Plus (z. B.) die Weiterbearbeitung machen. Ventile dann Manley (z. B.) . TP Stössel sind immer eine gute Wahl, weil das eingesparte Gewicht keine stärkeren Federn notwendig macht. Dazu noch leichte Federteller und TP Einstellschrauben, weil das Ventilspiel länger gleich bleibt (meine Erfahrung) Zusätzliche Kappen sind dann auch nicht erforderlich.
Intakte Serienköpfe mit Serienventilbestückung wären auch eine Möglichkeit für den Einvergasermotor.
Die Vergaserwahl ist eine grundsätzlche Entscheidung.
Wenn es serienmässig aussehen soll, dann ein Serienvergaser, wenn es mehr sein darf, dann eben Weber 40IDF. Dann darf auch die Nockenwelle schärfer sein.
Ich bevorzuge den stinknormalen 34 PICT 3 mit etwas vergrössertem Lufttrichter. Mehr ist nicht notwendig, weil das Saugrohr nicht mehr hergibt. Außerdem ist es preiswerter.
Allerdings würde ich auch nicht mehr als 2,0Liter Hubraum machen bei einem Einvergasermotor. Sprich 78 x 90,5 und gut ist es.
123 Zündverteiler mit U-Druck nur bei Serienvergaser, ansonsten ohne Unterdruck. Bei einer Doppelvergaseranlage müsste der Unterdruckabgriff an allen Zylindern zusammengeführt werden, weil er sonst zu stark schwankt. Außerdem passen die Zündkurven nicht zu dem Motor.
Beim Serienvergasermotor mit sehr hoher Verdichtung und "grenzwertiger" Nockenwelle, wird es nur mit einem programmierbaren Verteiler gehen. So meine Erfahrung.
Auspuff würde ich ebenfalls vom Motorkonzept abhängig machen. Serienvergaser mit Serienauspuff schön bearbeitet, wie es in meinem Auspuffbeitrag gezeigt und mehrfach nachgebaut wurde
Grundsätzlich halte ich diese Serienvergasermotoren für eine gute und interessante Möglichkeit, zu einem schönen Motor zu kommen. Servicefreundlichkeit (Kerzenwechsel, Vergasereinstellungen z. B.), eingesparte Vergaseranlageund keinerlei notwendige Tüvbesuche halte ich für vorteilhaft.
Die notwendige Teilebearbeitung ist aber nicht zu unterschätzen. Die Saugrohre, Auspuffanlage, Wärmetauscher und Zylinderköpfe (z.B. Kühlluftdurchlässe aufweiten und Gussgrate entfernen) erfordern, um ein gutes Ergebnis zu erhalten, viel Aufwand Das erfordert aber eher Geduld und Präzison, als Spezialwerkzeug. Das macht die Sache für den geschickten Handwerker einfacher.
Wie bereits erwähnt, "zusammenstecken" is nich, wie wir sagen
Von daher würde ich an Deiner Stelle erst einmal die Vergaserfrage klären.
Ach ja, Filterpumpe und Zusatzölkühler ist natürlich immer Pflicht! Da greife ich mittlerweile sehr gerne auf die Mexikoölpumpe zurück, weil der Standardölfilter (W712/52) sogar mit Sandwichthermostat an der Serienauspuffanlage passt. Von da ist es nicht mehr schwer, einen Hinterachsölkühler (die erstaunlich gut funktionieren) , einzubauen.
Gruß Bernd
Gesunder Menschenverstand ist wie Deo. Die, die es am nötigsten haben, benutzen es nicht!
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Re: Motorkonzept für 2180ccm
yoko hat geschrieben:Also meine Köpfe AA500 40x35 Stage1 waren in Ordnung, aber das war alles im Zuge einer Sammelbestellung eines Kollegen.
Wenn du einen Zugang zu einem guten Bearbeiter aus Germany hast, ist das natürlich noch besser. Dann lass aber auch gleich die Saugrohre, Tieferstechen und Auslitern mitmachen.
Hast du die Köpfe noch weiterbearbeitet oder so out of the Box eingebaut? Bis jetzt habe ich noch niemanden, der mir das machen kann.
Gruß
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Re: Motorkonzept für 2180ccm
Die Köpfe sind recht schön bearbeitet, Kanäle und Brennraum, an den Kanälen hab ich nichts gemacht. Bei der Kontrolle war nur 1 Ventil ganz leicht undicht, hab ich mit feiner Paste eingeschliffen (bin da aber pingelig). Tieferstechen hat mir mein Kollege gemacht.
Gegen USD 80.- Aufpreis kann die bei AA auch mit den gewünschten "CC" bestellen. Das hab ich einmal schon bei meinen CB Köpfen gemacht und hat dort genau gepasst.
Übrigens, weil wir gerade bei CB sind. Deren Panchitos wären auch ganz nett, dazu gibt's auch die passenden Saugstutzen und er hat im Moment auf seine Teile Rabatt.
Gegen USD 80.- Aufpreis kann die bei AA auch mit den gewünschten "CC" bestellen. Das hab ich einmal schon bei meinen CB Köpfen gemacht und hat dort genau gepasst.
Übrigens, weil wir gerade bei CB sind. Deren Panchitos wären auch ganz nett, dazu gibt's auch die passenden Saugstutzen und er hat im Moment auf seine Teile Rabatt.
Gruß C.
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Re: Motorkonzept für 2180ccm
Korrekt.
Erst mal die Vergaserfrage.
Charakteristik wie Serie mit sehr frühem Drehmoment und "idiotensicher " oder eher sportlich?
Erst mal die Vergaserfrage.
Charakteristik wie Serie mit sehr frühem Drehmoment und "idiotensicher " oder eher sportlich?
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Re: Motorkonzept für 2180ccm
@Typ15: Ja habe mich verschrieben - war spät. Ich wollte schreiben: Bei einem Zentralvergaser muss man eine zahme Nocke nehmen.
Re: Motorkonzept für 2180ccm
oh man..soviel Köche und so wenig Brei...
Ich korrigiere mal so die offensichtlichen falschen Aussagen ohne jemanden damit an die Karre pissen zu wollen.
Bei B-Kolben für 82mm Hub und einer Welle mit 82mm Hub musst du bei Serienpleuel und dem vergleichbaren 5,4" Pleuel 2mm unterlegen.
Biggest bang for bug ist eine 78er Welle mit Chevymass.Da muss am Gehäuse kaum etwas genommen werden und es ist WIRKLICH Serienbreite.
Alle Unterdrücke zusammenzuführen taugt nix.Das hebt sich irgendwie auf oder so.Ich habe das vor Jahren mal mit nem Mapsensor ausgefahren.Wenn 123 OHNE USB dann nix Unterdruck anschliessen und auf USB sparen und jemand suchen der damit umgehen kann.
Serienvergaser und grössere Ventile als Serie ist bullshit.Das bringt nur Drehmomenteinbussen im unteren Drehzahlbereich.Ventile nie grösser wählen als unbedingt notwendig ist der Schlüssel zum guten Allrounder.
Durch Serienventilbestückung drückt man,mit bearbeiteten Köpfen 120-130PS.Nur wenn noch MEHR das Ziel ist würde ich auf grössere Ventile zugreifen.
Bohrung nicht mehr als 90,5 bei Cabrio und Bus ist klar...
Dickwandige Zylinder passen nicht Plug&Play...muss man aufpassen!!!
So...und nun etwas Böses...
Nach deinem heissen Ritt mit dem seriennahen 1776ccm oder was das war,rate ich dir dringend dich einem Motorenbauer in deiner geographischen Nähe anzuvertrauen damit das nicht wieder in einem fast unendlichen Debakel endet.
Viel Erfolg.
Gruss Lars
Ich korrigiere mal so die offensichtlichen falschen Aussagen ohne jemanden damit an die Karre pissen zu wollen.
Bei B-Kolben für 82mm Hub und einer Welle mit 82mm Hub musst du bei Serienpleuel und dem vergleichbaren 5,4" Pleuel 2mm unterlegen.
Biggest bang for bug ist eine 78er Welle mit Chevymass.Da muss am Gehäuse kaum etwas genommen werden und es ist WIRKLICH Serienbreite.
Alle Unterdrücke zusammenzuführen taugt nix.Das hebt sich irgendwie auf oder so.Ich habe das vor Jahren mal mit nem Mapsensor ausgefahren.Wenn 123 OHNE USB dann nix Unterdruck anschliessen und auf USB sparen und jemand suchen der damit umgehen kann.
Serienvergaser und grössere Ventile als Serie ist bullshit.Das bringt nur Drehmomenteinbussen im unteren Drehzahlbereich.Ventile nie grösser wählen als unbedingt notwendig ist der Schlüssel zum guten Allrounder.
Durch Serienventilbestückung drückt man,mit bearbeiteten Köpfen 120-130PS.Nur wenn noch MEHR das Ziel ist würde ich auf grössere Ventile zugreifen.
Bohrung nicht mehr als 90,5 bei Cabrio und Bus ist klar...
Dickwandige Zylinder passen nicht Plug&Play...muss man aufpassen!!!
So...und nun etwas Böses...
Nach deinem heissen Ritt mit dem seriennahen 1776ccm oder was das war,rate ich dir dringend dich einem Motorenbauer in deiner geographischen Nähe anzuvertrauen damit das nicht wieder in einem fast unendlichen Debakel endet.
Viel Erfolg.
Gruss Lars
1192ccm = 100,64PS
1385ccm = 148,00PS
Es gibt nichts Gutes....ausser man tut es...SELBER!
Die Motoren der Serie 1200 sind für den Betrieb rund um die Uhr ausgelegt, unabhängig von den von Ihnen gewählten Umgebungsbedingungen.
1385ccm = 148,00PS
Es gibt nichts Gutes....ausser man tut es...SELBER!
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