Ich benötige für meinen 67er Käfer eine Benzinleitung mit höherem Durchsatz, da ich im Sommer (hoffentlich) einen 2276ccm Typ 1 einpflanze . Wie würdet ihr vorgehen bzw. wie habt ihr das gelöst und welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Bodenblech Rahmentunnel wollte ich eig. nicht abnehmen, so dass es wohl eine fummlige Sache wird. Habt ihr eine Flexleitung eingezogen (Gefahr des Durchscheuerns über die Zeit) oder eine starre? Welches Material habt ihr verwendet? Was für Anschlüsse habt ihr verwendet? Woher habt ihr die Teile bezogen, falls es etwas Spezielles war?
Vllt. wäre eine Flexleitung das Einfachste und man zieht diese zum Schutz vor Durchscheuern durch ein Rohr ?
hab mir 2 Hydraulikleitungen eingezogen. Dazu habe ich aber im Bereich der Handbremse eine kleine Öffnung in den Ramentunnel gemacht. Da ist die originale Leitung nochmal geklemmt. Hier habe ich mir dann einen Halter gebastet der beide Leitungen hält. Da ich eh vorne im Bereich der Pedale ein Loch in den Tunnel gemacht habe um eine Kupplungsseilführung nachzubauen, habe ich hier auch die neuen Spritleitungen befestigt.
Ohne Löcher zu machen wirds wohl schwierig. Aber wenn Du schon dabei bist, kannst Du ja auch direkt eine Rücklaufleitung mit rein machen. Wer weiß wofür man die mal braucht.
Gruß Wolfgang
Kerscher_Pedal.JPG (133.7 KiB) 11762 mal betrachtet
Hallo, hab ne 8mm Kupferleitung als Zuleitung beim Fox am Unterboden zwischen Rahmentunnel und Wanne geschraubt.
Kannst auch durch den Innenraum gehen ,so wie die Bremsleitung liegt .
Halt auf der Beifahrerseite,hab ich auch schon gemacht beide in Kupfer.
Ich habe auch einen 2275ccm und bei meinem ´63er die originale Benzinleitung weiter verwendet. Weis den Innendurchmesser nicht mehr, aber habe vorne unterm Tank eine elektr. Benzinpumpe verbaut, die habe ich mal nur an die Batterie gehängt und gemessen was die in der Minute fördert und ein Kumpel hat das dann ausgerechnet und was da ankam reichte leicht!
Das waren 1,2 Liter was die Spritpumpe in der Minute durch die Leitung nach hinten brachte!
Hallo !
Ich habe Chassisplatten mit Löcher für Ölschläuche gekauft .
Diese dann mit Gummidurchführungen versehen , dann 8mm (Innen) Benzinschlauch .
Gruß,Ralf
Gibt es denn einen ungefähren Richtwert, ab wann man denn nun 8mm benötigt? Bisher dachte ich immer, das alles ab ca 100PS und Doppelvergaser eine größere Leitung zwingend braucht. Wenn ich jetzt aber von Bouncer und Armin lese, dass diese auch mit den originalen Leitungen und "großen" Motoren keine Probleme habe, stellt sich mir die Frage ob ich mir für meinen geplanten Umbau im Winter dies bezüglich überhaupt Gedanken machen muss.
Es geht bei mir um ein 2,1ltr Aggregat mit 44er Webern und C45 Nockenwelle. Die Verdichtung beträgt 10,3:1und die originale Benzinpumpe wird durch eine elektr. Pierburgpumpe ersetzt.
Was meint ihr, erst mal mit der Originalen an testen oder direkt auf 8mm gehen ?
speedy hat geschrieben:Die Variante von Ralf gefällt mir sehr gut !
Gibt es denn einen ungefähren Richtwert, ab wann man denn nun 8mm benötigt? Bisher dachte ich immer, das alles ab ca 100PS und Doppelvergaser eine größere Leitung zwingend braucht. Wenn ich jetzt aber von Bouncer und Armin lese, dass diese auch mit den originalen Leitungen und "großen" Motoren keine Probleme habe, stellt sich mir die Frage ob ich mir für meinen geplanten Umbau im Winter dies bezüglich überhaupt Gedanken machen muss.
Es geht bei mir um ein 2,1ltr Aggregat mit 44er Webern und C45 Nockenwelle. Die Verdichtung beträgt 10,3:1und die originale Benzinpumpe wird durch eine elektr. Pierburgpumpe ersetzt.
Was meint ihr, erst mal mit der Originalen an testen oder direkt auf 8mm gehen ?
Nimm die Orginale. Mit der Kraftstoffpumpe reicht das völlig. Du kannst hinten am Motor (kurz vor den Vergasern) die Leitung in einen Behälter legen, Die Pumpe für eine halbe Minute laufenlassen und dann messen wieviel da gelaufen ist. Bei Einspritzmotoren war da immer so ein Wert von 1,5 - 2,0l . Ich würde 1,0 -. 1,5 für ausreichend halten.
Der Restriktor ist immer der engste Querschnitt in einem Gesamtsystem.
Na, wo sitzt wohl der engste Querschnitt in einer konventionellen Kraftstoffanlage?
Leitung? Filter? Pumpe?......
Nee, ganz banal: Das Schwimmernadelventil.
Heißt auf Deutsch: Ne dicke Leitung alleine bringt auch nicht mehr in die Vergaser!
Entscheidend ist, dass die verwendete(n) Kraftstoffpumpe(n) auch unter Vollast genügend Kraftstoff in die Vergaser bringen. Jeder Widerstand in Leitungs- und Filtersystem kostet Pumpenleistung. Da eine dickere Leitung weniger Widerstand bietet bzw. weniger Druckverlust kann damit die Pumpenleistung niedriger ausfallen, und umgekehrt...
Die wenigsten kommen wohl auf den Gedanken, einen 2,3er mit IDA's mit der Serienpumpe füttern zu wollen...
Always aircooled
VeeDee
Und was ich mir nicht kaufen kann fertige ich mir selber an.
Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.