Ölfilter zu hoch eingebaut?
- Speedy63
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Ölfilter zu hoch eingebaut?
Aus gegebenem Anlass.
Bin gerade über diesen Satz gestolpert: "Ölfilter oberhalb des Motors und somit zu hoch montiert
(eine mangelfreie Ölversorgung ist nicht garantiert)"
Versteh ich nicht, das Öl wird mit Druck zum Filter gepumpt und kommt mit (fast) dem gleichen Druck auf der anderen Seite wieder raus, egal ob der Filter jetzt auf gleicher Höhe mit dem Motor ist oder 30 - 40 cm höher (Druckverlust ca. 0,03 bar)
Also klärt mich mal auf wo mein Denkfehler liegt.
Danke und Gruß
Robert
Bin gerade über diesen Satz gestolpert: "Ölfilter oberhalb des Motors und somit zu hoch montiert
(eine mangelfreie Ölversorgung ist nicht garantiert)"
Versteh ich nicht, das Öl wird mit Druck zum Filter gepumpt und kommt mit (fast) dem gleichen Druck auf der anderen Seite wieder raus, egal ob der Filter jetzt auf gleicher Höhe mit dem Motor ist oder 30 - 40 cm höher (Druckverlust ca. 0,03 bar)
Also klärt mich mal auf wo mein Denkfehler liegt.
Danke und Gruß
Robert
Ja, ich weiß dass ich merkwürdig bin....
- brownthing
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Re: Ölfilter zu hoch eingebaut?
meiner sitzt auch über niveau des motors...problemlos!
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Kipphebelpolierer
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Re: Ölfilter zu hoch eingebaut?
Ich könnte mir vorstellen, daß der Ölfilter bei abgestelltem Motor langsam leerläuft und dann beim Starten erst den Filter wieder füllen muß und danach erst das Öl zu den Lagerstellen drückt. 
Geht nicht gibt´s nicht
- Speedy63
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Re: Ölfilter zu hoch eingebaut?
...mmmh ja klingt plausibel
Ja, ich weiß dass ich merkwürdig bin....
- brownthing
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Re: Ölfilter zu hoch eingebaut?
Nö...hab immer gleich Öldruck anliegen!
Re: Ölfilter zu hoch eingebaut?
Der entscheidende Grund liegt nicht am Druckverlust (den man übrigens auf der anderen Seite per Fallhöhe wiederbekommt), sondern in der Lage des Ölfilters:- Gewinde nach unten- so das das Filter leerlauft, oder Gewinde nach oben,hängender Einbau, wo es voll bleibt.
Wenn man dann, bei der Überkopflage, stehend ein normales Filter nutzt, so läuft es tatsächlich langsam leer und die Ölpumpe muss es jedes mal füllen. Aber da die meisten neuen Autos die Filter eh oberhalb des Ölniveaus haben, sind das spezielle Filter. Die mit einer Gummimembran drin, die das Leerlaufen verhindert.
Ansonsten ist ja der Typ4 mit Serienfilter ausgestattet, Gewinde oben, er 'hängt', wo man auch nur 0,5L mehr einfüllen muss, wenn man den Filter mit wechselt, also die Pumpe dieses Ding da füllen muss beim ersten Start nach dem Ölwechsel. Unkritisch, da es noch nichtmal 1s dauert den Pott zu füllen.
Einzig problematisch wären die langen Zuleitungen zum Filter, die ja mit leerlaufen. Aber auch die sehe ich vom Volumen her unkritisch, da in weniger als 0,5s die Schläuche voll sind.
Problematisch ist nur der stehende, also Überkopfeinbau , also Gewinde unten, weil sich da weit oben Luftblasen im Filter bilden können, die das komplette Füllen des Filter verhindern, nicht die Ölversorgung unterbrechen, aber das Volumen des Filters wird nicht genutzt.
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Nun kann ja einer berechtigterweise addieren und sagen:" dann hat mein Motor ja manchmal 2s keine Ölzufuhr!"
Dazu kann ich nur sagen das- sofern der Motor nicht gerade flammneu zum 1.mal gestartet wird -das Öl selbst im Lager den Druck aufbaut. Gemessene 600bar und mehr lt. Fachliteratur, wo keine Ölpumpe gegen andrücken kann. Deshalb gibt es ja auch nicht willkürlich gewählte Ölbohrungen. Die dienen nur dazu das das Öl nicht zu heiß wird und kühleres nachkommen kann.
Manche- ich zähle nicht dazu- lassen den Motor sogar noch 1x kurz laufen beim Ölwechsel,leer ohne Öl! Damit ja das ganze alte Öl rauskommt. Und das seit Jahren. Diese Leuz haben ein Problem mit dem Restaltöl, aber nicht nur das, auch andere.
Aber keinen Motorschaden. 
Wenn man dann, bei der Überkopflage, stehend ein normales Filter nutzt, so läuft es tatsächlich langsam leer und die Ölpumpe muss es jedes mal füllen. Aber da die meisten neuen Autos die Filter eh oberhalb des Ölniveaus haben, sind das spezielle Filter. Die mit einer Gummimembran drin, die das Leerlaufen verhindert.
Ansonsten ist ja der Typ4 mit Serienfilter ausgestattet, Gewinde oben, er 'hängt', wo man auch nur 0,5L mehr einfüllen muss, wenn man den Filter mit wechselt, also die Pumpe dieses Ding da füllen muss beim ersten Start nach dem Ölwechsel. Unkritisch, da es noch nichtmal 1s dauert den Pott zu füllen.
Einzig problematisch wären die langen Zuleitungen zum Filter, die ja mit leerlaufen. Aber auch die sehe ich vom Volumen her unkritisch, da in weniger als 0,5s die Schläuche voll sind.
Problematisch ist nur der stehende, also Überkopfeinbau , also Gewinde unten, weil sich da weit oben Luftblasen im Filter bilden können, die das komplette Füllen des Filter verhindern, nicht die Ölversorgung unterbrechen, aber das Volumen des Filters wird nicht genutzt.
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Nun kann ja einer berechtigterweise addieren und sagen:" dann hat mein Motor ja manchmal 2s keine Ölzufuhr!"
Dazu kann ich nur sagen das- sofern der Motor nicht gerade flammneu zum 1.mal gestartet wird -das Öl selbst im Lager den Druck aufbaut. Gemessene 600bar und mehr lt. Fachliteratur, wo keine Ölpumpe gegen andrücken kann. Deshalb gibt es ja auch nicht willkürlich gewählte Ölbohrungen. Die dienen nur dazu das das Öl nicht zu heiß wird und kühleres nachkommen kann.
Manche- ich zähle nicht dazu- lassen den Motor sogar noch 1x kurz laufen beim Ölwechsel,leer ohne Öl! Damit ja das ganze alte Öl rauskommt. Und das seit Jahren. Diese Leuz haben ein Problem mit dem Restaltöl, aber nicht nur das, auch andere.
Quo vadis
- Speedy63
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Re: Ölfilter zu hoch eingebaut?
Nö der Filter kann nicht leerlaufen, der hängt und der Schlauch von der Pumpe bis da hin ist maximal 40, 45 cm lang.
Sollte also kein Problem sein. Danke für deine Einschätzung Varus und danke Brownthing für deinen Erfahrungsbericht.
Gruß Robert
Sollte also kein Problem sein. Danke für deine Einschätzung Varus und danke Brownthing für deinen Erfahrungsbericht.
Gruß Robert
Ja, ich weiß dass ich merkwürdig bin....