ich habe mal wieder richtig Spaß mit meiner Weberei. Gestern habe ich den gesamten Tag mit Abstimmfahrten verbracht und ein Kuriosum festgestellt.
Fakten:2l Typ 1, Eliminator Heads mit viel Kanalbearbeitung, W130-Nocke, 48 IDF, Kennfeld-Zündung.
Gefahren bin ich mit 37mm Venturis und 40mm Venturis, Gemischrohre F2 und F11, Hauptdüsen von 135 bis 180, Luftkorrekturdüsen von 175 bis 210, Leerlaufdüsen von 40 bis 60.
Prinzipiell reagiert der Vergaser auf die Düsen so, wie man es erwarten sollte, aber im Übergang von den Leerlaufdüsen auf Hauptdüsen (vermute ich) tritt etwas auf, dass ich nicht erwartet hätte. Geeignete Düsen vorausgesetzt, habe ich unter Vollgas Lambda ca. 0,85 bis ca. 3500 1/min, dann fettet das Ding kurz bis auf Lambda 0,6 an, 200 Umdrehungen ist der Spuck vorbei und das Ding dreht unter Lambda 0,8 bis 0,9 bis auf 8000. Ich bekomme dieses kurze Anfetten nicht weg. Über die Hauptdüse kann ich das gesamte Lambda-Niveau nach oben, bzw. unten verschieben, mittels Luftkorrekturdüse kann ich neben dem Lambda im oberen Bereich auch den Zeitpunkt des Anfettens um bis zu 1000 1/min verschieben. Ich habe in einem USA-Bug-Forum gelesen, dass die LKD stark den Übergang von den Leerlaufdüsen auf die Hauptdüsen beeinflusst. Je größer die LKD desto früher tritt das Anfetten auf. Hat jemand eine Idee, wie man die Lambda-Beule elimieren kann?
Die beste gefahrene Kombination sieht in etwas so aus: 40mm Venturi (37mm dreht wie in Kaugummi
Gruß und Danke für jeden Tipp
Harry