Mich beschäftigt, seit einer ganzen weile schon, die diese eine Frage, "Wo finde ich die fehlenden Nm"?
Ich fahre meinen 78er T2b Camper im Altag wie im Urlaub, ist klar
Der gute ist mit seinen 1,6t ganz klar KEIN Leichtgewicht und da ich hier und da doch mal den T3 Syncros über Stock und Stein hinterher mache, beziehungsweise auch mal mit nem Trailer unterwegs bin, bin ich mitlerweile soweit nochmal ne Motor mit mehr Drehmoment zu Bauen.
Und genau an dieser Stelle bitte ich euch, eure Erfahrungen mit der Drehmomenten gewinnung beim Typ1 mit mir zu teilen.
Ich bedanke mich hier und jetzt schon im Vorfeld bei euch
Ich dachte da eher an 88mm (dick wandig), 78,8mm Hub, 1,5er Kipphebel, W100, Bearbeitete Einkanalköpfe 40/36, Einen Vergaser( keine ahnung welcher) oder Einspritzung ähnlich wie Digifant, die Schwungscheibe vieleicht 1,5 kg leichter und vieleicht 8:1 Verdichtet. Dazu die Getriebeübersetzung 3,88 mit diff.sperre.
Da du schon recht große Ventilquerschnitte hast würde ich keine w100 engle Nockenwelle in Verbindung mit den 1,5er Kipphebel nehmen. Das gibt zum einen einen zu großen Querschnitt, zum anderen hat die w100 Nockenwelle quasi Seriensteuerzeiten, sie bringt dir also im Ergebnis auch nur noch mehr Hub. Du könntest gepflegt ne Nockenwelle mit etwas mehr Steuerzeit ( von mir aus ne W110 ) und zusätzlich noch auf die Kipphebelübersetzung verzichten. Sonn riesiger querschnitt bringt nur was bei ebenso riesigem Hubraum.
Das Schwungrad würde ich nicht soo leicht machen, platt gesagt bringt das eher weniger drehmoment. Nen Kilo runter und feinwuchten wirds sicher tun...
Zwei Vergaser sind IMMER einem vorzuziehen. <<< Das halte ich für den größten Schwachpunkt
nochwas zu deinen kippphebeln : wenn du die fahren möchtest (ist was die mechanische belastung angeht immer besser) würde ich eine FK 8 nockenwelle empfehlen . FK = nockenwellen speziell für längere kipphebelübersetzung
satansbraten hat geschrieben:78,8 mit welchen kolben und welchen zylindern =?
gibt´s eine alternative zu den Kolben und Zyl. von Mahle?
John Bitch hat geschrieben:Da du schon recht große Ventilquerschnitte hast würde ich keine w100 engle Nockenwelle in Verbindung mit den 1,5er Kipphebel nehmen. Das gibt zum einen einen zu großen Querschnitt, zum anderen hat die w100 Nockenwelle quasi Seriensteuerzeiten, sie bringt dir also im Ergebnis auch nur noch mehr Hub. Du könntest gepflegt ne Nockenwelle mit etwas mehr Steuerzeit ( von mir aus ne W110 ) und zusätzlich noch auf die Kipphebelübersetzung verzichten. Sonn riesiger querschnitt bringt nur was bei ebenso riesigem Hubraum.
Und wenn man jetzt die Ventile nur auf 38/36 vergrössert und eine kleinere Übersetzung wählt? Komme ich dann immer noch in richtung Drehmoment? Oder ganz anders, was passiert bei einer orig. Übersetznug, würde der Hub der Nocke, sagen wir eine mit 296°, ausreichend Querschnitt bieten?
mmh, die 296° hat ja nun nix mitm Hub zu tun. Das meint die Gradzeit die die Ventile insgesamt offen sind...
Vielleicht mal die Rechnung.
Nockenwelle
Hub 8,4mm
Kipphebel 1:1,15
Ventilhub= Hub x Kipphebelübersetzung ( 8,4 x 1,15 ) = 9,66mm
Hub 8,4mm
Kipphebel 1:1,5
Ventilhub= Hub x Kipphebelübersetzung ( 8,4 x 1,5 ) = 12,6mm
Die Engle Nockenwellen haben einen Nockenhub von ca. 9,7mm. Das ist in Kombination mit den 1:1,5 Kipphebeln eindeutig zuviel. Erst recht bei den 38mm Ventilen. (9,7 x 1,5) = 14,55mm
33% von 38mm = 12,54 ( < das wäre also der "perfekte" Ventilhub )
Mit der W100 bzw. w110 kommst Du mit 1:1,25 Kipphebeln auf 12,13mm Das isn bißchen wenig, aber schon ganz O.k.
Du könntest dir eine Nockenwelle mit ca. 8,4mm Nockenhub raussuchen und die dann mit deinen 1:1,5 Kipphebeln fahren, das wäre perfekt, denn wie arndt schon sagt, es ist besser den Hub aus den Kipphebeln zu holen und nicht aus der Nockenwelle.
Meine Empfehlung, ist allerdings nich low budget, wäre ne 292° Schleicher. Wenns n bißchen zorniger sein soll die 308°. Zu beziehen über ahnendorp, Kostenpunkt 220,- €. Aber die Schleicher Nockenwellen sind über jeden Zweifel erhaben und da die Nockenwelle DAS bestimmende Bauteil eines Motors ist sollte man da nich sparen.
Also ne w110 mit 1,25 läuft gut.Diese Nocke hat bei kalten Motor und vorgegeben Ventilspiel exakt 12,2mm hub.(gemessen)Durch den Ausgleich des Ventilspiels kommt man dem "Ideal" aber noch näher...
Mehr als 13,1mm Hub gehen nach meiner Erfahrung eh nicht ohne weiteres.Dann schlagen nämlich die Federteller auf der Ventilführung auf.Du musst da genügend Platz haben falls der Motor mal etwas überdreht kann es sein das der Federteller die Führung kröpft und dann das Ventil nicht mehr richtig schliesst...
Hatte ich mal mit w110 und 1:1,25 bei 7000Umin auf dem heiligen Rasen in Budel...
Wenn mir die Bilder über den Weg laufen werde ich gern posten...
1192ccm = 100,64PS
1385ccm = 148,00PS
Es gibt nichts Gutes....ausser man tut es...SELBER!
Die Motoren der Serie 1200 sind für den Betrieb rund um die Uhr ausgelegt, unabhängig von den von Ihnen gewählten Umgebungsbedingungen.
Das deckt sich ja genau mit dem was ich schrieb. Wenn jetzt aber die 1:1,5 Kipphebel schon vorhanden sind, dann solltest Du nach einer nocke mit ca. 8,5mm Nockenhub schauen...
Da blieben die neueren Schleicher Nockenwellen. Auch wenn sie scheinbar nicht so beliebt sind. Weiß nicht warum. Laufen schön leise, belasten den Ventiltrieb nicht so und sind verschleißfest. Ideale Nockenwellen für Alltagsmotoren. Finde ich.