Probleme mit Einspritzung bzw. Leerlauf auf 2.000m ü.N.N?
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Probleme mit Einspritzung bzw. Leerlauf auf 2.000m ü.N.N?
Hallo,
die letzte Woche konnte ich meine Freundin überreden, dass wir einen Urlaubstag nutzen und mit dem Käfer einen
Tagesausflug machen...
Seit die Probleme mit dem Benzindruckregler behoben sind und ich über die Zeit das Mapping vom Bernd weiter "verfeinern"
konnte, lässt sich der Käfer eigentlich ganz gut bewegen.
Diesmal haben wir uns die Strecke Zürich - Glarus - Urnerboden - Klausenpass (ca. 2.000m ü.N.N) und dann hinten runter
zum Vierwaldstätter See... Bis auf eine ängstliche Beifahrerin... verlief alles gut...
Wie "bekannt"... ging der Motor erst richtig ab 4.500U/min richtig los... Man konnte auch darunter gut fahren, aber danach hat
er noch richtig zulegt...
Nun kommt es aber... oben auf dem Berg angekommen fiel der Leerlauf auf 600U/min und leichte Gasstösse nahm er nur schwer an..
Normalerweise, wenn er warm ist, habe ich einen Leerlauf von 950 U/min... Beim Fahren selber habe ich eigentlich nichts komisches gemerkt...
Angesprungen ist der auch normal nach einer kleinen Pause. Leerlauf war aber immer noch sehr niedrig. Lambdawert habe ich blöderweise
nicht geschaut... Gehäuse hatte 85Grad und Öl gut 100Grad...nichts ungewöhnliches....
Weiter unten im Tal dann wieder alles gut...
Jetzt meine Frage - ich habe ja einen MAP Sensor genau für solche "Höhenfahrten"... Weiss aber nun garnicht, was da eigentlich drin steht.
Wie sind hier die Erfahrung mit Leuten mit Einspritzung ? Wie gross ist der Einfluss wirklich von 500m auf 2.000m Höhe ? Speziell auf den
Leerlauf ? Oder soll ich den Fehler mal woanders "suchen" ? Also in de Stadt im Stau hatte ich mal gut 95Grad Gehäuse und 110Grad öl..
also die Temperatur kann es nicht sein - da im der Stadt lief er ruhig im LL...
Danke und Gruss
Andreas
die letzte Woche konnte ich meine Freundin überreden, dass wir einen Urlaubstag nutzen und mit dem Käfer einen
Tagesausflug machen...
Seit die Probleme mit dem Benzindruckregler behoben sind und ich über die Zeit das Mapping vom Bernd weiter "verfeinern"
konnte, lässt sich der Käfer eigentlich ganz gut bewegen.
Diesmal haben wir uns die Strecke Zürich - Glarus - Urnerboden - Klausenpass (ca. 2.000m ü.N.N) und dann hinten runter
zum Vierwaldstätter See... Bis auf eine ängstliche Beifahrerin... verlief alles gut...
Wie "bekannt"... ging der Motor erst richtig ab 4.500U/min richtig los... Man konnte auch darunter gut fahren, aber danach hat
er noch richtig zulegt...
Nun kommt es aber... oben auf dem Berg angekommen fiel der Leerlauf auf 600U/min und leichte Gasstösse nahm er nur schwer an..
Normalerweise, wenn er warm ist, habe ich einen Leerlauf von 950 U/min... Beim Fahren selber habe ich eigentlich nichts komisches gemerkt...
Angesprungen ist der auch normal nach einer kleinen Pause. Leerlauf war aber immer noch sehr niedrig. Lambdawert habe ich blöderweise
nicht geschaut... Gehäuse hatte 85Grad und Öl gut 100Grad...nichts ungewöhnliches....
Weiter unten im Tal dann wieder alles gut...
Jetzt meine Frage - ich habe ja einen MAP Sensor genau für solche "Höhenfahrten"... Weiss aber nun garnicht, was da eigentlich drin steht.
Wie sind hier die Erfahrung mit Leuten mit Einspritzung ? Wie gross ist der Einfluss wirklich von 500m auf 2.000m Höhe ? Speziell auf den
Leerlauf ? Oder soll ich den Fehler mal woanders "suchen" ? Also in de Stadt im Stau hatte ich mal gut 95Grad Gehäuse und 110Grad öl..
also die Temperatur kann es nicht sein - da im der Stadt lief er ruhig im LL...
Danke und Gruss
Andreas
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Es heißt LAUTSPRECHER und nicht Leisequitscher
Re: Probleme mit Einspritzung bzw. Leerlauf auf 2.000m ü.N.N
Wenn du nur einen (!) Map Sensor hast, dann kann das Steuergerät nicht erkennen, WO du bist und was normal sein soll.
Du hast ja eine Unterdrucksteuerung. Also: viel Unterdruck, wenig Sprit... somit wenig Leerlauf.
Viel Druck, Vollgas!
Dass du jetzt oben auf einem Berg bist... hmmm, woher soll sie das wissen?
Wenn du 2 (!) Map Sensoren hast, dann weiß das Steuergerät daß du auf einem Berg bist. Dann kann es per Dreisatz ausrechnen, ok... du bist auf einem Berg, hast also schon wegen der Höhe Unterdruck und dann den Unterdruck vom Motor ... rechenrechen... jep, dann ist dieser Motorunterdruck doch ok und es gibt eine andere Spritzuteilung.
So ist das zu sehen.
Meine Trijekt hat das... Umgebungsdruck. Und damit kompensiert sie das Wettergeschehen und auch Höhengeschichten am Berg.
Du hast ja eine Unterdrucksteuerung. Also: viel Unterdruck, wenig Sprit... somit wenig Leerlauf.
Viel Druck, Vollgas!
Dass du jetzt oben auf einem Berg bist... hmmm, woher soll sie das wissen?
Wenn du 2 (!) Map Sensoren hast, dann weiß das Steuergerät daß du auf einem Berg bist. Dann kann es per Dreisatz ausrechnen, ok... du bist auf einem Berg, hast also schon wegen der Höhe Unterdruck und dann den Unterdruck vom Motor ... rechenrechen... jep, dann ist dieser Motorunterdruck doch ok und es gibt eine andere Spritzuteilung.
So ist das zu sehen.
Meine Trijekt hat das... Umgebungsdruck. Und damit kompensiert sie das Wettergeschehen und auch Höhengeschichten am Berg.
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Re: Probleme mit Einspritzung bzw. Leerlauf auf 2.000m ü.N.N
Ich stecke nicht so tief in der Materie...
Ich weiss nur, dass man bei der KMS mir einen MAP Sensor mit in den Kabelbaum eingesetzt hat und der sitzt
über dem Getriebe....
Mehr kann dazu nicht sagen... und mir wurde gesagt, dass der genau für Korrekturen da sein soll wenn es in die Berge geht....hm...
Ich weiss nur, dass man bei der KMS mir einen MAP Sensor mit in den Kabelbaum eingesetzt hat und der sitzt
über dem Getriebe....
Mehr kann dazu nicht sagen... und mir wurde gesagt, dass der genau für Korrekturen da sein soll wenn es in die Berge geht....hm...
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Re: Probleme mit Einspritzung bzw. Leerlauf auf 2.000m ü.N.N
Ist das aber nicht so, das bei einem Neustart des Motors dieser alleinige Map Sensor dann den momentanen Zustand wahrnimmt und dann dementsprechend die Einspritzung korrigiert. So zumindest bei der UMC. KMS weiss ich nicht.Red1600i hat geschrieben:Wenn du nur einen (!) Map Sensor hast, dann kann das Steuergerät nicht erkennen, WO du bist und was normal sein soll.
Du hast ja eine Unterdrucksteuerung. Also: viel Unterdruck, wenig Sprit... somit wenig Leerlauf.
Viel Druck, Vollgas!
Dass du jetzt oben auf einem Berg bist... hmmm, woher soll sie das wissen?
Wenn du 2 (!) Map Sensoren hast, dann weiß das Steuergerät daß du auf einem Berg bist. Dann kann es per Dreisatz ausrechnen, ok... du bist auf einem Berg, hast also schon wegen der Höhe Unterdruck und dann den Unterdruck vom Motor ... rechenrechen... jep, dann ist dieser Motorunterdruck doch ok und es gibt eine andere Spritzuteilung.
So ist das zu sehen.
Meine Trijekt hat das... Umgebungsdruck. Und damit kompensiert sie das Wettergeschehen und auch Höhengeschichten am Berg.
Sprich ich fahre bspw. von der Küste los, 0 m ü NN, habe einen supersparsamen Käfer mit Riesentank, bis in die Berge rein. Dann stimmt die Map nicht mehr, weil nur einmal am Start die Messung gemacht.
Ich gehe hier aber von mehreren Zwischenstops aus, also konnte der Mapwert immer wieder neu erfasst werden.
Ergo gehe ich hier von einer ungünstigen Map Korrektur in den Bergen aus. Sprich es wurde zwar hoffentlich der korrekte Mapwert erfasst (zumindest gehe ich von einem korrekt erfassten Mapsensor aus), aber die Werte für die MapKorrektur in der KMS sind daneben.
Aircooled Greetings
Martin
Martin
Re: Probleme mit Einspritzung bzw. Leerlauf auf 2.000m ü.N.N
Für die Höhenkorrektur gibt es in der Software einen Button...
Da du keinerlei Leerlaufsteller oder so hast,bleibt dir nur die Stabilisierung über den Zündzeitpunkt.
Gemisch brauchst du nicht schauen...wenn Lambdaregelung an ist,regelt das eh schneller als du schauen kannst...
Mit dem 58er hatte ich im Tal einen "Ladedruck" von 0 bar wenn der Motor aus war....auf dem Gotthardpass zeigte meine Messelektronik -0,3bar an!
Dadurch weniger Luft im Zylinder bei gleicher Drosselklappenstellung ...also Standgas niedriger bei gleichem Gemisch!
Da du keinerlei Leerlaufsteller oder so hast,bleibt dir nur die Stabilisierung über den Zündzeitpunkt.
Gemisch brauchst du nicht schauen...wenn Lambdaregelung an ist,regelt das eh schneller als du schauen kannst...
Mit dem 58er hatte ich im Tal einen "Ladedruck" von 0 bar wenn der Motor aus war....auf dem Gotthardpass zeigte meine Messelektronik -0,3bar an!
Dadurch weniger Luft im Zylinder bei gleicher Drosselklappenstellung ...also Standgas niedriger bei gleichem Gemisch!
1192ccm = 100,64PS
1385ccm = 148,00PS
Es gibt nichts Gutes....ausser man tut es...SELBER!
Die Motoren der Serie 1200 sind für den Betrieb rund um die Uhr ausgelegt, unabhängig von den von Ihnen gewählten Umgebungsbedingungen.
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- B. Scheuert
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Re: Probleme mit Einspritzung bzw. Leerlauf auf 2.000m ü.N.N
Soweit ich weiß, kann man bei der KMS einen Drucksensor als Atmosphärendrucksensor einsetzen, rein zur Korrektur bei Drosselklappensteuerung. Ich wollte das auch so machen, habe es aber noch nicht umgesetzt. Das erleichtert der Regelung die Arbeit. Ob das so großem Auswirkungen hat weiß ich nicht.
In diesem Fall wird er ja nur etwas fetter. Da die Grundeinstellung nicht auf Meereshöhe statt gefunden hat, gehe ich eher von einem geringeren Einfluss aus. Allerdings habe ich in meinem Mapping eine Begrenzung des Regelbereichs eingestellt, damit keine Fehler ausgeregelt werden
In diesem Fall wird er ja nur etwas fetter. Da die Grundeinstellung nicht auf Meereshöhe statt gefunden hat, gehe ich eher von einem geringeren Einfluss aus. Allerdings habe ich in meinem Mapping eine Begrenzung des Regelbereichs eingestellt, damit keine Fehler ausgeregelt werden
- Nikon-User
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Re: Probleme mit Einspritzung bzw. Leerlauf auf 2.000m ü.N.N
Ok Lars... Leerlaufsteller liegt hier... ist mal auf einer To Do liste für 20xx
Heisst also für mich, dass kein Fehler im System vorliegt sondern es “nur” die Höhe war. Bin dann etwas beruhigt.
Heisst also für mich, dass kein Fehler im System vorliegt sondern es “nur” die Höhe war. Bin dann etwas beruhigt.
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