So...jetzt mal ich.
Thema Thermostat macht auf weil Öl vom Ölkühler zu kalt zurück kommt...
Durch die Trägheit des Thermostates halte ich das für doch sehr unwahrscheinlich,Zudem wird ja dabei nur ein Bypass geschlossen und das ist meiner Meinung nach nicht so "digital"...
Da wird kalt und warm nicht sooo 100%ig getrennt...
Zudem wird hier angenommen das der Ölkühler einen Wirkungsgrad von 100% hat...also 90grad rein und 25grad raus.Das ist auf keinen Fall möglich.Aber natürlich ist trotzdem ein Themperturgefälle und deswegen der Ölkühler auf der Speiseseite heisser...
Das ist nun erstmal alles mehr oder weniger Theorie und wie Bernd schon sagt,sicherlich bei Zeitüberschuss mit viel Messsonden zu ermitteln...
Jetzt zu meinen praktischen Erfahrungen mit Ölkühler in Hundehütte...über die Variante "alt" mit Ölkühler im Gebläsekasten brauchen wir ja wohl nicht reden das das ungut ist;-).
Im 58er hatte ich jede Menge Sensoren verbaut und alles was nun kommt geht aus "erfahrenes" Wissen zurück.
Ich hatte ZUSàTZLICH zum Serienölkühler einen Cagerokühler verbaut.Wie immer mit Filterpumpe und Thermostat.
Der Grundgedanke den serienmässigen Ölkühler verbaut zu lassen,ist ja wohl hinlänglich der Grund das das Öl auch gekühlt wird wenn man nicht fährt sondern steht.
Der Martin hat vollkommen recht das Drehzahl die Temperatur ansteigen lässt.ABER bei NUR externem Ölkühler geht die Tempertur sofort runter wenn die Drehzahl und die Last weg sind.(Fahren in den Stau hinein).
Bei der Kombination wie sie oben steht hatte ich immer wie angenagelt 80grad.Ich hatte zwei Sensoren verbaut..einmal im Zusatzsumpf und einmal in der Leitung zum Turbolader.Beides industrielles digitales Messzeug und nicht so Schätzeisen.Der Unterschied war äusserst maginal.
Meiner Meinung nach ist es deswegen egal wo die Temperatur gemessen wird...was aus dem Ölkühler kommt ist mir herzlichst wurscht wie tief die echte Temperatur ist sollange das angesaugte él nicht zu warm ist,
Und dann ist mal genau der Fall eingetreten das der externe Ölkühler überbrückt werden musste weil ein Schlauchhalter gebrochen was(und somit ein Schlauch undicht war weil er etwas angeschmolzen war)
Dann eben am Thermostat ne Schlauchschlaufe gemacht und gefahren.Der originale Ölkühler ist natürlich schnell an seiner Leistungsgrenze angekommen.Das war aber auch zu erwarten.Was aber faszinierender war ist,das wenn man ins Stauende reinfuhr die Tempertur nicht,wie bei nur externer Ölkühlung absank sondern erstmal um 10-15grad angestiegen ist!!!
Das ist eine Tatsache! Ich war gezwungen so knapp 700km zu fahren.Hauptsächlich Autobahn natürlich.
Wohlgemerkt bei voller und intakter Verblechung..
Ich vermute das die aufsteigende Wärme des Motors den Ölkühler aufheizt und so der "Kühler" als "Heizer" fungiert.
Ich habe hinten auch einen Sensor am Gehäuse geschraubt mit M10x1 an das Befestigungsloch an dem bei Porschehauben das Drehgas fest gemacht wird.Dort(ausserhalb des Gebläsekastens und weit weg der Köpfe) hat ein Motorgehäuse schon mal 110grad!
Durch das verbauen des Serienölkühlers ist der rechte Kopf im Stadtverkehr immer etwas kälter als der Linke.Das kann aber auch an der Position des Lüfters liegen.Aus der Bahn sind die Temperturen dann aufs Grad genau gleich.Bei weglassen des originalen Ölkühlers ist der Unterschied im Stadtverkehr immer noch aber ich meine das es etwas weniger ist.Das kann man aber nur sehr ungenau messen.
Kopftemperturen unter den Kerzen gemessen!
Meine Resume daraus..ich verbaue NUR externen Ölkühler und habe das Thema Öltemperatur damit erledigt und kann mich wichtigeren Sachen widmen...z.B. elllenlange Berichte über Öltemperturen ins Forum zu schreiben
Meine Lösung für Ölversorgung:
CB-Filterpumpe mit 2 Vitonringen versehen und verbauen
Mocal Sandwichthermostat
Cagero Ölkühler
Funktioniert immer und ist günstig...