Seite 4 von 4

Re: Beschleunigungsloch mit 37mm Vergaser auf 1600er AS

Verfasst: Sa 11. Apr 2015, 08:16
von orra
Hallo,

wie ich schon auf die PN geantwortet hatte.

.... hört auf am Vergaser herum zu fummeln, ;) wenn die Zündung nicht einmal mit der Stroboskoplampe geprüft und richtig eingestellt ist.

Leider., wird immer schnell am Vergaser gefummelt, wenn der Motor mal nicht richtig läuft.

Sorry, wenn ich das hier noch einmal offen schreibe. (sollen ja ggf auch Mitlesende was von haben)

Zuerst die Zündung auf korrekten und zweifelsfreien Stand bringen. Sauber einstellen und prüfen. Keine Basteleien, wenn man nicht fundierte Kenntnisse um die Funktion des Verteilers und deren Wirkunsweise hat.
Einige "frisierte" Zentralvergasermotoren benötigen etwas mehr Frühzündung um sauber zu laufen und ruckfrei durch zu ziehen.

Das Ventilspiel, die Kompression wollen geprüft sein und auch peinlichst genau auf Nebenluft kontrolliert sein.
Abgasundichtigkeiten müssen ausgeschlossen sein, zumindest, wenn man daß Abgasverhalten messen will.

Wenn das gemacht ist, dann kann man sich ggf an der Vergaser "heranwagen".
Hierzu hat man auch wieder fundierte Kenntnisse um die einzelnen Zusammenhänge und das geeignete Messwerkzeug, oder man "stippt im Trüben".

Bitte nicht falsch verstehen. Möge jeder selber seine Erfahrungen sammeln und dümmer wird man nach der Methode "try and error" auch nicht, aber man wird eventuell schnell frustriert und im schlimmsten Fall himmelt man den schönen neuen Motor. :character-oldtimer:

Gutes gelingen.

ist nur eine gut gemeinte Empfehlung. :obscene-drinkingcheers:

orra

Re: Beschleunigungsloch mit 37mm Vergaser auf 1600er AS

Verfasst: Sa 11. Apr 2015, 11:52
von triker66
orra hat geschrieben:Hallo,

wie ich schon auf die PN geantwortet hatte.

.... hört auf am Vergaser herum zu fummeln, ;) wenn die Zündung nicht einmal mit der Stroboskoplampe geprüft und richtig eingestellt ist.

Leider., wird immer schnell am Vergaser gefummelt, wenn der Motor mal nicht richtig läuft.

Sorry, wenn ich das hier noch einmal offen schreibe. (sollen ja ggf auch Mitlesende was von haben)

Zuerst die Zündung auf korrekten und zweifelsfreien Stand bringen. Sauber einstellen und prüfen. Keine Basteleien, wenn man nicht fundierte Kenntnisse um die Funktion des Verteilers und deren Wirkunsweise hat.
Einige "frisierte" Zentralvergasermotoren benötigen etwas mehr Frühzündung um sauber zu laufen und ruckfrei durch zu ziehen.

Das Ventilspiel, die Kompression wollen geprüft sein und auch peinlichst genau auf Nebenluft kontrolliert sein.
Abgasundichtigkeiten müssen ausgeschlossen sein, zumindest, wenn man daß Abgasverhalten messen will.

Wenn das gemacht ist, dann kann man sich ggf an der Vergaser "heranwagen".
Hierzu hat man auch wieder fundierte Kenntnisse um die einzelnen Zusammenhänge und das geeignete Messwerkzeug, oder man "stippt im Trüben".

Bitte nicht falsch verstehen. Möge jeder selber seine Erfahrungen sammeln und dümmer wird man nach der Methode "try and error" auch nicht, aber man wird eventuell schnell frustriert und im schlimmsten Fall himmelt man den schönen neuen Motor. :character-oldtimer:

Gutes gelingen.

ist nur eine gut gemeinte Empfehlung. :obscene-drinkingcheers:

orra
Amen!

Re: Beschleunigungsloch mit 37mm Vergaser auf 1600er AS

Verfasst: Mo 13. Apr 2015, 11:13
von Low14
so habe die erste Fahrt hintermir, kalt im Teillastbereich bei unteren Drehzahlen kam es zu Fehlzündungen mit Knallen, dann nach kurzer Autobahnfahrt waren diese verschwunden, Wagen zog aus 50kmh im vierten Gang sauber, stotterfrei hoch wobei wenn das Gespedal durchgetreten wird erst ein kurzer Ruck durch den Wagen ging, bald wie ein Mini-Turboloch. Die Zündung habe ich auf 7,5° vor OT eingestellt, jetzt frage ich mich nach der Aussage von Orra ob ich noch etwas früher einstellen sollte.
"Einige "frisierte" Zentralvergasermotoren benötigen etwas mehr Frühzündung um sauber zu laufen und ruckfrei durch zu ziehen."
Mein Motor, 1679ccm, NW original, Köpfe original, Ahnendorp Streetsport, Vergaser 37er von GW, CB Ansaugrohr, THSZ Zündung mit Unterdruck von Tafel

Re: Beschleunigungsloch mit 37mm Vergaser auf 1600er AS

Verfasst: Mo 13. Apr 2015, 14:11
von malec 300
Ich habe bei meine Einvergaser Motore im Leelauf bei 1000 u/min schon 12-14° Vorzündung, bei Teillast
ca, 35°-42° Vorzündung und Voll ca, 28°-33° Grad ,
Lg
Peter

Re: Beschleunigungsloch mit 37mm Vergaser auf 1600er AS

Verfasst: Mo 13. Apr 2015, 18:27
von Varus
Man kann mit der Zündung, auch bei höher verdichteten Motoren, durchaus bei 10 Grad vOT anfangen. Man tastet sich mit folgender Messfahrt je 2 Grad weiter vor:
Ein mäßige Steigung wird mit 50km/h angefahren und im 4. Gang geschaltet Vollgas gegeben. Kommt sofort oder nach 1-2s ein Rasseln, Klopfen, Klingeln von hinten, war die jetztige Einstellung zu hoch. Man geht 2 Grad runter, macht die Messfahrt nochmal zur Kontrolle und lässt die dann so.
12-14 Grad sind durchaus drin.
Man sollte nicht mit bei z.B. 10:1 Verdichtung und halbvollen Tank mit super dann mit super + auffüllen.
Das wäre eine Oktanzahlmischung die man zukünftig kaum mehr fahren wird.
Also den Treibstoff fahren den man fahren will bzw. sollte; Tank ggf. leerfahren. Das ist in den meisten Fällen bei getunten Motoren super+.

Re: Beschleunigungsloch mit 37mm Vergaser auf 1600er AS

Verfasst: Mi 22. Apr 2015, 17:37
von roller25
orra hat geschrieben:Hallo,

wie ich schon auf die PN geantwortet hatte.

.... hört auf am Vergaser herum zu fummeln, ;) wenn die Zündung nicht einmal mit der Stroboskoplampe geprüft und richtig eingestellt ist.

Leider., wird immer schnell am Vergaser gefummelt, wenn der Motor mal nicht richtig läuft.

Sorry, wenn ich das hier noch einmal offen schreibe. (sollen ja ggf auch Mitlesende was von haben)

Zuerst die Zündung auf korrekten und zweifelsfreien Stand bringen. Sauber einstellen und prüfen. Keine Basteleien, wenn man nicht fundierte Kenntnisse um die Funktion des Verteilers und deren Wirkunsweise hat.
Einige "frisierte" Zentralvergasermotoren benötigen etwas mehr Frühzündung um sauber zu laufen und ruckfrei durch zu ziehen.

Das Ventilspiel, die Kompression wollen geprüft sein und auch peinlichst genau auf Nebenluft kontrolliert sein.
Abgasundichtigkeiten müssen ausgeschlossen sein, zumindest, wenn man daß Abgasverhalten messen will.

Wenn das gemacht ist, dann kann man sich ggf an der Vergaser "heranwagen".
Hierzu hat man auch wieder fundierte Kenntnisse um die einzelnen Zusammenhänge und das geeignete Messwerkzeug, oder man "stippt im Trüben".

Bitte nicht falsch verstehen. Möge jeder selber seine Erfahrungen sammeln und dümmer wird man nach der Methode "try and error" auch nicht, aber man wird eventuell schnell frustriert und im schlimmsten Fall himmelt man den schönen neuen Motor. :character-oldtimer:

Gutes gelingen.

ist nur eine gut gemeinte Empfehlung. :obscene-drinkingcheers:

orra
Danke auch hier nochmal.
Zündung wurde mit dem Unterdruck-Verteiler auf etwas mehr Frühzündung eingestellt, was dem Ruckeln aber nur geringfügig ab Hilfe getan hat.
Seit heute werkelt nun ne 123-Ignition OHNE Unterdruck drin rum.
Diese wurde auf knapp 10° vor OT eingestellt.
Ruckeln ist nun nur noch ein kurzes Loch, aber kein Springen mehr!! So kanns schon fast bleiben!

Danke an die Unterstützung, auch die per PN

Gruß Michael

Werde am WE nochmals den Vergaser durchmessen (Lambda). Nicht das da nun noch was ganz ausser Richtung läuft, nach dem ganzen gefummel. ;-)

Re: Beschleunigungsloch mit 37mm Vergaser auf 1600er AS

Verfasst: Mi 17. Jun 2015, 17:43
von roller25
Hallo

So, hab dann letzte Woche endlich mal wieder Zeit gehabt, was zu machen. Es war ja noch ein leichtes Ruckeln vorhanden, beim Beschleunigen aus niedriger Drehzahl mit "Halbgas" (bei Vollgas wars ein kurzer Schlag!)
- Ansaugrohr gegen Original-getauscht (kaum Änderung!) :x
- Zündung steht irgendwo um 12°, es ist aber kein Rasseln oder Klingeln zu vernehmen (war zwischenzeitlich bei etwas mehr vor OT schon vernehmbar)

Dann doch nochmal das Einspritzröhrchen gegen ein nicht aufgebohrtes getauscht und auf den Trichter (nicht den Spalt zwischen Drosselklappe und Gehäuse) gerichtet. Man kann deutlich sehen, das der eingespritzte Kraftstoff zu einem "Fächer" aufgebrochen wird. :D
(Scheinbar hatte ich das bei früheren Versuchen nicht so sauber getroffen) :?: :o

Heute dann endlich wiedermal gefahren und, was soll ich sagen??

Das Bocken/Ruckeln ist als erledigt anzusehen!! :music-rockout: :music-rockout:
Insbesondere das Bocken bei schlagartiger Vollgasbeschleunigung ist kaum mehr spürbar, lediglich ein minimales einknicken und dann guter Durchzug.

Als nächstes werde ich dann noch einmal das Lambda-Tool reinhängen, um zusehen, wie weit sich die Maßnahmen auf den lambda-Wert ausgewirkt haben.

Gruß Michael

Re: Beschleunigungsloch mit 37mm Vergaser auf 1600er AS

Verfasst: Mi 24. Jun 2015, 20:14
von Low14
habe jetzt bei meinem 1678er vom Sportluftfilter auf Papierluftfilter umgebaut, nicht so einfach beim Karmann, geklappt hat es mit Teilen vom T2 Bj 77 inkl. Halter, Motor läuft jetzt viel seichter und verschluckt sich nicht beim spontanen Vollgas geben, anscheinend paßt das Unterdruckverhältniss jetzt zu der von Guido gewählten Bedüsung des 37er Vergasers.
Gruß Paul

Re: Beschleunigungsloch mit 37mm Vergaser auf 1600er AS

Verfasst: Mi 24. Jun 2015, 22:34
von roller25
Low14 hat geschrieben:habe jetzt bei meinem 1678er vom Sportluftfilter auf Papierluftfilter umgebaut,..................
Gruß Paul
Den K&N Einlegefilter hatte ich vorher schon gegen einen Standardfilter getauscht, was aber nur wenig Besserung brachte. Allenfalls beim leichten Beschleunigen, wurde es da etwas besser.

Gruß Michael

Re: Beschleunigungsloch mit 37mm Vergaser auf 1600er AS

Verfasst: So 6. Sep 2015, 17:33
von roller25
So, kleiner Nachtrag
Zündung habe ich noch etwas wieder zurück genommen (unter 10°, habe nur die 7,5°Marke drauf)

Verbrauchsmäßig liege ich zwischen 8,5 und 11 liter, je nach Gangart,
wobei die 8,5Ltr. Messung keine Schleichfahrt war und die 11Liter kein Dauervollgas

Da kann ich erstmal mit Leben!

Gruß Michael

Re: Beschleunigungsloch mit 37mm Vergaser auf 1600er AS

Verfasst: Do 31. Mär 2016, 21:58
von yoko
Low14 hat geschrieben:habe jetzt bei meinem 1678er vom Sportluftfilter auf Papierluftfilter umgebaut, nicht so einfach beim Karmann, geklappt hat es mit Teilen vom T2 Bj 77 inkl. Halter, Motor läuft jetzt viel seichter und verschluckt sich nicht beim spontanen Vollgas geben, anscheinend paßt das Unterdruckverhältniss jetzt zu der von Guido gewählten Bedüsung des 37er Vergasers.
Gruß Paul
Hol das nochmal hoch. Fährst immer noch den Wensing? Welche Bedüsung habt ihr zuletzt genommen?

Grund ist ein Wunsch eines Club-Kollegen nach einem 37er Wensing auf seinem 1678er mit W100, weil aus Platzgründen keine Doppelvergaser möglich sind. Der jetzt verbaute alte 34er würde revidiert gehören (Drosselklappenwelle ausgeschlagen), deswegen der Wunsch nach was Größerem...
Luftfilter ist buggymäßig Schaumstoff, Zündung Serie mit Unterdruck und Kontaktlos-Modul.

Möchte mir halt aus Zeitgründen keinen übermäßigen Ärger einhandeln... ;)

:character-oldtimer:

Re: Beschleunigungsloch mit 37mm Vergaser auf 1600er AS

Verfasst: Fr 1. Apr 2016, 12:29
von Low14
die Bedüsung wie von Guido verbaut habe ich nie geändert, was da drin sitz kann ich gar nicht sagen, ich würde mal direkt bei Guido anrufen und mit den Rahmenbedingungen die beste Combo abfragen. Ich werde wohl dieses Jahr noch einmal zu Guido fahren damit er auf einer Testfahrt sein Lambdatool anschließen kann zur Feinabstimmumng.
Gruß Paul

Re: Beschleunigungsloch mit 37mm Vergaser auf 1600er AS

Verfasst: Fr 1. Apr 2016, 14:36
von yoko
OK, danke hat sich vorerst erledigt. Wensing ist lt. Tel. auf Urlaub, haben ihm gemailt. Die Details mache ich mir dann nach dem Urlaub mit ihm selbst aus, ebenso die Vergasergröße, etc. (wird nach Abwägung der Fakten doch eher beim 34er bleiben). Vorerst fahre ich mal zu dem Buggy und schau mir das an, habe nach den Schilderungen des Besitzers so einen Verdacht... (120 km...mir bleibt ja nix erspart).

:character-oldtimer: