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nachdem mal ein wenig zeit war und ich nicht so viele sandstrahlaufträge hatte, ging es mit dem einbau der türe weiter.
das war gar nicht mal so einfach. ich brauchte auf der einen seite feste fixpunkte für die aufnahme der türscharniere, aber auf der anderen seite mussten diese auch einstellbar sein.
gleiches galt für die schloßfallenaufnahme an der b-säule.
zuerste habe ich mal die öffnungen für die türscharniere in der b-säule optimiert.
danach ging es an das ausrichten der türe im türausschnitt der karosserie.
ein spaltmaß von 3- 4 mm rundum war möglich. mittels kleiner stahlblechstreifen in 4 mm habe ich die türe dann ausgerichtet und eine zuvor gebaute halterung einlaminiert. ja sieht wild aus, auch mit den auslegern (die später eh überlaminiert werden!). jetzt kommt die problematik; die türe ließ sich nicht weit genug öffnen. geschuldet war das der konstruktion der karosse. für glasfaserkonstruktionen sind hinterschneidungen ein greuel, bekommt man doch die form nach dem laminieren nicht mehr heraus, es sei denn, sie ist mehrteilig und verschraubt. das hatte fiberfab damals vermieden und quasi gerade nach innen "abgekantet".
beim öffnen der türe gelangt aber die türhaut ein wenig in diesen bereich hinein, sie stößt an. daher war nur eine geringe öffnung möglich. die a-säule wurde darauhin nach innen hin schräg neu modelliert, sodass die türe nicht mehr anstieß und weiter öffnen konnte.

und ich sage euch was...manuelles schleifen sucks! LOL
man kommt bei de vielen radien und einer gewissen enge an raum mit der maschine kaum richtig dran.

ich habe mir das nochmal überlegt; die rechte türe und a-säule lasse ich jetzt so serienmäßig kurz.
dieser erhebliche zeitliche umbauaufwand ist nicht zu unterschätzen.
und es ist doch herrlich, wenn die leute vor dem auto stehen, die seitenansichten vergleichen und merken, dass da irgendwas anders ist...LOL
ausserdem sitze ich ja auf dem fahrersitz und nicht daneben...lol

Tolle Arbeit, ich würde aber die zweite Seite unbedingt auch machen. Das sieht doch sonst gruselig aus...

Na ja, es gab ja auch schon Autos, die auf einer Seite zwei und auf der anderen nur eine Tür hatten.

ihr wisst nicht, wieviel arbeit das war...

ich habe heute fast den ganzen tag damit verbracht, die fahrertüre so einzupassen, dass rundum 4 mm spaltmaß gegeben sind. was eine qual...
hat geklappt, war aber mega aufwändig!

nun geht es an das anpassen des hinteren schloßträgers an der b-säule. die absolut perfekte position zu ermitteln, ist megaschwierig. in anbetracht einer fehlenden türdichtung (ich weiß noch gar nicht, welche passt und welche ich brauche), die ja auch noch druck auf die türe ausübt, quasi beinahe unmöglich und wenn es klappt, ein reiner glücksfall!

ein korrekte position für die schloßfalle zu ermitteln, ist im ersten versuch schiefgelaufen.
ich hatte besagte dichtung mit ihrem druck aus meiner "kalkulation" raus gelassen und die schloßfalle auf ein finales maß fixiert, löcher gebohrt und einziehhülsen in der b-säule versenkt. dann wurde die schloßfalle montiert. sah toll aus, nur mit dem druck der dichtung würde die türe im hinteren bereich ca. 3 mm rausstehen. ein no go für mich!

da gehts dann erst mal die tage weiter.
zwischendurch habe ich mich noch um den verlauf des armaturenbretts richtung a-säule gekümmert und noch matten einlaminiert. danach kamen glasfaser- und feinspachtel dran.
Hier der Feinspachtel...
Und hier der Glasfaserspachtel... (Falsche Reihenfolge)

die a-säule mit ihrem einlaminierten rohr, dass zur versteifung der a-säule und dachkonstruktion dient, wollte ich optisch so nicht lassen. daher habe ich den "gap", die spalte, oder auch eher vertiefung mit glasfaserspachtel aufgefüllt.
Rechte Seite: Linke Seite: wenn der ausgehärtet ist, wird natürlich wieder geschliffen und anschließend mit feinspachtel nachgearbeitet.
denn die arbeit, mir eine alublende dafür zu bauen, die dann auch noch mit himmelstoff bezogen werden muss, fand ich dann ein wenig zuviel. schön geglättet und orange lackiert ist das eher was für das auge!

prostreetnotch hat geschrieben: ↑Sa 15. Nov 2025, 16:44 ihr wisst nicht, wieviel arbeit das war...

Also was Du bisher gemacht hast einfach klasse
Mega. Tolle Leistung.

Konnte mir das gestern bei Dir endlich mal live ansehen.

Die Türe auf der Beifahrerseite würde ich auch anpassen.

gestern ging es noch an der a-säule links weiter.
nach dem glätten der glasfaserspachtelschicht reichte eine dünne schicht feinspachtel, um alles final zu glätten.

heute ging es an der a-säule rechts los. ist nur blöd, da gerade dran zu kommen, da der wagen zu nah an einer maschine steht.
bild folgt
die a-säule rechts wurde im scheibenbereich nun auch bis auf den ansatzbereich unten, wo noch der übergang zum armaturenbrett fehlt, mit glasfaserspachtel "aufgefüllt":

hier entsteht der übergang:

den klemmenden tragarm, den ich bereits vor zwei jahren versucht hatte, zu lösen, wollte ich gestern mit einem kumpel unter zuhilfenahme einer lötlampe herausbekommen. alle versuche damals hatten nicht funktioniert, selbst ein abzieher wurde krumm. nach der aktion hatte ich frust und zigmal alles mit rostlöser im bereich der sicherungsschraubenöffnung eingesprüht.
jetzt nach zwei jahren ließ sich der tragarm ganz simpel mit einem aluhammer heraustreiben, als wenn er nie fest gewesen wäre. die lötlampe war also gar nicht nötig. Die zugestaubte, aber bereits komplett überholte Vorderachse: das bedeutet, dass ich die achse jetzt einen zahn tieferlegen kann, damit der vorne nicht mehr so hochbeinig steht. in verbund mit den 165/65715er reifen auf fps felgen (pedrinis vom 914er) kommt das sicherlich sehr gut! Und mal ans Fahrzeug gestellt...(das natürlich vorne aufgebockt auf einer palette steht)