1967 Käfer, Termin SPA 2014 äh 2015 "habe fertig"

Schreib einen Teil der Geschichtes deines Fahrzeuges selbst und lass andere Fans teilhaben
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Landy74
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Re: 1967 Käfer, Termin SPA 2014

Beitrag von Landy74 »

Nur kurz noch die Auszüge aus dem Anforderungskatalog vom TÜV Süd.

So wie mir erklärt wurde, gehen die vom Sachverständigen bewerteten Fahrzeugdaten zu einem Kompetenzcenter und dort wird dann über die
H-Fähigkeit entschieden.
Anforderungskatalog.JPG
Anforderungskatalog.JPG (84.51 KiB) 9001 mal betrachtet
Bezüglich Reifen
Anforderungskatalog Räder.JPG
Anforderungskatalog Räder.JPG (112.83 KiB) 9001 mal betrachtet
Auch meine Reifenkombi von 175/65 und 205/60 würde danach nicht gehen.

Aber ich bleibe mal dran.

Gruß Wolfgang
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B. Scheuert
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Re: 1967 Käfer, Termin SPA 2014

Beitrag von B. Scheuert »

Ich habe vorn 175/65 R 15 und hinten 195/60 R 15 mit H-Zulassung. Die eingetragenen 195/60 R 15 standen vorn raus, so dass das Problem sich nur über schmalere Reifen lösen ließ. Das habe ich Vorfeld mit dem Prüfer abgesprochen und war kein Problem. Allerdings ist das bei uns Tüv Nord. Es ist schon zum Ko...n :angry-cussingblack:
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Bugbear
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Re: 1967 Käfer, Termin SPA 2014

Beitrag von Bugbear »

Dann stell die VVA halt auf Wunschhöhe und schweiße sie fest. Dann ist es keine VVA mehr...

Täusch ich mich, oder ist die VVA nicht seit einiger Zeit aus dieser No-Go-Liste gestrichen worden?
Grüße Markus
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epplema
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Re: 1967 Käfer, Termin SPA 2014

Beitrag von epplema »

war ich auch der Meinung :confusion-scratchheadyellow: , aber stimmt, nach passender "TÜV"gerechter Höhe fragen und dann festschweissen :music-rockout:

Das passende Reifenpaar wirst auch noch finden 8-)
Grüße, Markus
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Landy74
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Re: 1967 Käfer, Termin SPA 2014

Beitrag von Landy74 »

So, hab heute Nachmittag mal in der Werkstatt nachgefragt. Achse ist noch in Klärung, aber Reifen müssen auf 195 hinten geändert werden.
Gut, kann ich mit leben.
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axs
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Re: 1967 Käfer, Termin SPA 2014

Beitrag von axs »

Hallo Wolfgang!

Ich hatte kürzlich ähnliche Probleme beim Thema VVA + H, die mich fast in den Wahnsinn getrieben haben. Anscheinend häufen sich solche Fälle derzeit tatsächlich...Ich habe zu dem in formaler Hinsicht leider undurchsichtigen Thema "zeitgenössische Umrüstungen" daher notgedrungen recht viel recherchiert und auch einen Thread dazu eröffnet. Falls es Dich interessieren sollte, siehe hier:

http://bugfans.de/forum/tuev-board/67er ... 11946.html

Als relativ banales Fazit ist für mich dabei aber herausgekommen, daß die aktuelle rechtliche Lage bei dem Thema eher schwammig ist oder - anders ausgedrückt - es hier Interpretationsspielräume gibt (Überraschung :-)). Und der wohlwollende Prüfer A macht von diesem Spielraum vielleicht Gebrauch, und der eher formal orientierte Prüfer B macht es eben nicht. Du mußt also den passenden Prüfer finden...Ich mußte auch suchen, bin aber glücklicherweise fündig geworden. Ist doof, aber es scheint keine bessere Lösung zu geben.

Was allerdings stimmt, ist, daß die Formulierung "keine Verstellachsen" in der aktuell gültigen H-Kennzeichen-Richtlinie nicht mehr enthalten ist (was vermutlich aber auch nicht alle Prüfer wissen...). Die Lösung mit dem Festschweißen der Rasterplatten hat damit theoretisch keine Bewandtnis mehr. Die Argumentation, mit der ich hingegen konfrontiert worden bin, hob darauf ab, daß zum Gutachten der VVA auch ein historisches Vergleichsgutachten vorgelegt werden müsse (was ich bislang nirgends finden konnte). Im Grunde wird damit also nicht bestritten, daß Verstellachsen historisch belegt sind, sondern es wird angezweifelt, daß diese Achsen damals eintragungsfähig gewesen sind...(!). Auf die Spitze getrieben heißt das ja im Prinzip, daß etwas, das früher möglicherweise illegal gewesen ist, heute kein historisches Kulturgut sein kann...ist natürlich auch eine Auffassung.

Falls Deine Werkstatt keine Klärung für Dich herbeiführen kann oder Du noch Fragen hast, gib einfach bescheid. Im Hinblick auf das von Dir erwähnte (mir bislang nicht geläufige) "Kompetenzcenter" wäre es vielleicht auch noch eine "Notlösung", das H-Gutachten zuerst mit Serienachse erstellen zu lassen und dann nachträglich die VVA aufs vorhandene H eintragen zu lassen...?
Ich wünsche Dir erst einmal viel Erfolg!

Grüße
Axel
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bugweiser
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Re: 1967 Käfer, Termin SPA 2014

Beitrag von bugweiser »

gibt doch genug Gutachten für die VVA . Die sind alle aus den Anfang 80ern und damit H-Tauglich . Der Oldtimer-Anforderungskatalog ist doch schon mehrfach geändert worden . Ruf doch mal den Thomas Rusch aus dem Bugnet an , der sollte sich damit 100 % auskennen .
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Landy74
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Re: 1967 Käfer, Termin SPA 2014

Beitrag von Landy74 »

Moin,

danke für eure Tipps.

So wie ich das von meiner Werkstatt mitbekommen habe, ist das Problem erstmal das Gutachten. Diese ist von 1993 und daher ist der Umbau mit dieser Achse nicht zeitnah bei einem 1969er Käfer möglich gewesen. Die Achse selber schon, aber dies muss halt jetzt anders "verkauft" werden und ich kann nicht mit dem Gutachten argumentieren.
Die Werkstatt arbeitet daran und ich bin mal gespannt was bei rauskommt.

Sollte es nicht klappen, komme ich gerne nochmal auf eure Tipps zurück.

Besten Dank dafür.

Gruß Wolfgang
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axs
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Re: 1967 Käfer, Termin SPA 2014

Beitrag von axs »

Hallo Wolfgang!

Tja, genau das Thema hatte ich auch: Auto von 1967 und CSP-Prüfbericht von 1992.
Ich wurde daher aufgefordert, ein Vergleichsgutachten von spätestens 1977 vorzulegen (wegen der "EZ + 10 Jahre"-Regel).
D.h. auch ein Gutachten aus den frühen 80ern wäre nicht akzeptiert worden... Auf welcher gesetzlichen Grundlage allerdings überhaupt ein "historisches" Prüfzeugnis verlangt werden kann, erschließt sich mir bisher nicht. Es waren früher und sind heute doch prinzipiell auch Einzelabnahmen ohne Gutachten möglich...?

Eine Möglichkeit wäre evtl. noch, über die sog. "Arbeitsanweisung für Oldtimer" des AKE zu argumentieren.
Zwei Auszüge daraus:

"1 Allgemeine Voraussetzungen für eine positive Begutachtung gemäß § 23 StVZO
[...]
Zeitgenössische Änderungen sind solche Änderungen, die innerhalb der ersten zehn
Jahre nach Erstzulassung bzw. Herstellungsjahr üblich waren und vermehrt durchgeführt
wurden. Dies sind Änderungen durch Original-, Zubehör- oder auch Tuningteile. Auch
originalgetreue Nachbauten dieser Teile – ggf. mit aktuellen Prüfzeugnissen – sind
zulässig. Derartige zeitgenössische Änderungen können auch nachträglich durchgeführt werden."

"3.2.2.2 Fahrwerk
Zulässig sind auch Ersatzteile aus neuer Produktion, die mit originalen/zeitgenössischen Teilen
vergleichbare Eigenschaften haben."

Aus diesen beiden Textpassagen läßt sich für meine Begriffe durchaus legitim ableiten, daß eine Rasterplatten-VVA h-konform sein kann, da sie
A ein Nachbau eines zeitgenössischen Tuningteils ist (nämlich der alten VVA mit "Anschlagschrauben" statt Rasterplatten) und sie
B vergleichbare Eigenschaften mit diesen alten VVAs aufweist.

Jetzt kann man sich beim Thema Rasterplatten - und das ist der einzige Unterschied - natürlich noch am Begriff "originalgetreu" aufhängen...
Diese Arbeitsanweisung ist nur ein Entwurf für eine TÜV-interne "Handlungsanweisung", die den Prüfern die Auslegung der H-Kennzeichen-Richtlinie erleichtern soll (und vor ein paar Jahren "versehentlich" an die Öffentlichkeit gelangt ist). Verbindlich ist das Papier damit leider nicht. Ein ablehnender Prüfer wird das wohl als "Trickserei" abwiegeln. Mit einem aufgeschlossenenen Prüfer kann man damit aber u.U. in eine interessante und erfolgreiche Diskussion einsteigen (am besten in Verbindung mit schönen Bildern von Deinem Auto).
Vielleicht hilft's...Bin gespannt, wie's bei Dir läuft.

Grüße
Axel
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Landy74
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Re: 1967 Käfer, Termin SPA 2014

Beitrag von Landy74 »

Ja schaun wir mal.

Bei den Felgen gehts auch weiter. Da ich kein Gutachten für die KPZ Felge 6153B gefunden habe, hab ich mich mal an Kronprinz gewand und nicht mal 24 Stunden später habe ich das Gutachten zu der Felge erhalten. Diese Daten sollen auch beim TÜV vorliegen. Aber mitbringen ist vielleicht hilfreich, falls jemand nicht lange suchen möchte ;)
Vielen Dank an dieser Stelle für die rasche Hilfe.
Mit dem Hinweis auf die ETRTO-Norm sollte die Reifengröße 195/65 gehen, hoffe ich. Aber ich hab schonmal Daten für den TÜV :text-thankyouyellow:

Vielleicht kanns ja auch jemand gebrauchen.
KPZ_Gutachten_1.JPG
KPZ_Gutachten_1.JPG (60.09 KiB) 8837 mal betrachtet
KPZ_Gutachten_2.JPG
KPZ_Gutachten_2.JPG (79.93 KiB) 8837 mal betrachtet
ETRTO_Reifen_Liste.JPG
ETRTO_Reifen_Liste.JPG (109.19 KiB) 8837 mal betrachtet
So long.

Gruß Wolfgang
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Landy74
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Re: 1967 Käfer, Termin SPA 2014

Beitrag von Landy74 »

Moin zusammen,

heute war's Wetter so schön, da musste man einfach mal im freien Schrauben. Eigentlich wollte ich die Isolierung hinter der Rücksitz und auf den hinteren Radläufen anbringen. Die Stücke von Ge-Ma Classic sind aber grob zugeschnitten. Da muss ich doch warten bis der Teppichsatz kommt um zu sehen wie weit ich die Isolierung zurückschneiden muss.

Dafür hab ich mich um die Gurte gekümmert. Wegen Ermangelung der unteren Gurtaufnahme hab ich mir beim CSP Gurtplatten bestellt. Sie sind etwas kleiner als die großen rechteckigen die man sonst bekommt. Die Automatikgurte hab ich beim Stevens bestellt. Sind preislich günstiger als beim Rest und es ist eine Menge Befestigungsmaterial dabei.

Nach dem Ausmessen der Position für die Gurtplatte hab ich mit dem Stufenbohrer ein passendes Loch gebohrt. Da die Gurtplatte durch das hintere Seitenteil eingefädelt werden muss und nicht dort verloren gehen soll, hab ich einen dicken Draht durch das Gurtloch geschoben bis er am Seitenteil raus kam. Problem ist das ich die Platte ja irgendwie fixieren muss. Damit das geht hab ich in die Gurtplatte ein M5 Gewinde geschnitten und ein 5er Loch neben die Öffnung für die Gurtschraube. Dann Gurtplatte über den Draht in das Seitenteil gleiten lassen und mit einem weiteren Draht ans Blech ziehen. M5er Schraube reindrehen und die Gurtplatte fixieren. Dann kann der Draht rausgezogen werden und der Gurt angebaut werden.
Von den Schritten hab ich leider keine Fotos gemacht.
Gurt.jpg
Gurt.jpg (210.01 KiB) 8722 mal betrachtet
Eine Frage noch an die Spezies von Euch. Was für Halteschlaufen kommen hier dran. Der Abstand der Löcher ist 20mm. Da das Häuschen ein 67er ist gibt es dafür Metallbügel. Leider stehen bei den ganzen Händlern keine Masse dabei. Vielleicht hat ja jemand ein Bild davon. Wäre sehr hilfreich.
Halteschlaufe.jpg
Halteschlaufe.jpg (140.66 KiB) 8722 mal betrachtet
Danke schon mal.

So Long.

Gruß Wolfgang
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VeeDee
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Re: 1967 Käfer, Termin SPA 2014

Beitrag von VeeDee »

Metallbügel? Wozu?

Diese Schlaufen und Halter kommen an die Häuschen bis Januar 67, siehe Bild.
Die Schrauben werden einfach oben durch die Schlaufe geschraubt.


Always Aircooled

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Re: 1967 Käfer, Termin SPA 2014

Beitrag von Landy74 »

Genau sowas suche ich.
Habe aber nur diese Halter gefunden.
Gibts die von 67er irgendwo?
2015-03-07-23-38-23--1490337243.jpeg
2015-03-07-23-38-23--1490337243.jpeg (4.34 KiB) 8699 mal betrachtet
Gruß Wolfgang
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Re: 1967 Käfer, Termin SPA 2014

Beitrag von VeeDee »

Der Standart (1200A) hatte nur die Bügel aus deinem Bild, Exportmodelle von Dickholmer bis 1/67 die Teile aus meinem Bild.

Die Schlaufen gibt es als gute Repliken von WolfsbürgWest, passen bei beiden Varianten, die Halter und Gummihaken hole ich mir immer vom Teilemarkt und arbeite sie auf, die Gummihaken sind als Repliken -na ja- Käse...

VeeDee
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Re: 1967 Käfer, Termin SPA 2014

Beitrag von Landy74 »

Moin zusammen,

die letzten Tage ging es mal wieder etwas weiter. Teppich wurde reingeklebt und beide Sitze mal eingebaut. Die krumme Felge wurde auch durch eine bessere ersetzt und mittlerweile sind auch die Scheibenwischer sowie der Außenspiegel montiert.

In Hannover hab ich dann auch noch die Halter für die Halteschlaufen gefunden.

Jetzt fehlen nur noch die Sonnenblenden und die Halteschlaufen, dann sollte soweit alles komplett sein.

Aufgrund der wegrationalisierten Blechkante habe ich heute auch mal die hintere Dichtung des Kofferraums eingeklebt. Mal sehen wie sie so hält.

So langsam wird's. ;)
67_1.jpg
67_1.jpg (186.26 KiB) 8830 mal betrachtet
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67_3.jpg
67_3.jpg (181.43 KiB) 8830 mal betrachtet
So Long.

Gruß Wolfgang
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