Seite 2 von 3
Re: soooooo, da isser...
Verfasst: So 30. Nov 2025, 18:27
von Pini1303
Also was ich schon mal sicher sagen kann, Einlaß und Auslaßventil haben einen 8mm Schaft Ende...
Gruß
Ralf
Re: soooooo, da isser...
Verfasst: So 30. Nov 2025, 18:42
von Junebug
Das Schaftende ist immer 8mm,
Gruß Andreas
Re: soooooo, da isser...
Verfasst: So 30. Nov 2025, 19:44
von Wolfgang N.
"In einem Telefonat mit Kurt Hassmann führte dieser das auf das Riechert Blockthermostat zurück."
Re: soooooo, da isser...
Verfasst: So 30. Nov 2025, 19:45
von Wolfgang N.
Wolfgang N. hat geschrieben: ↑So 30. Nov 2025, 10:48
In einem Telefonat mit Kurt Hassmann führte dieser das auf das Riechert Blockthermostat zurück.
Re: soooooo, da isser...
Verfasst: So 30. Nov 2025, 22:31
von Pini1303
Ich glaube nicht dass das bei mit ein Riechert-Thermostat ist, mache morgen mal Fotos.
Da sind mächtige 22mm Gewinde an den Ölanschlüssen...
Es wurden ja hunderte Motoren mit Thermostaten und Entlüftungen in den Köpfen gebaut, da wäre doch mehr bekannt darüber, oder?
Ok, wenn die Schaftenden immer 8mm haben wird das ohne Ausbau wohl schwierig zu messen sein.
Ich telefonier mal mit Kurt und frag ihn mal zu den komischen Köpfen....
Gruß
Ralf
Re: soooooo, da isser...
Verfasst: Mo 1. Dez 2025, 14:14
von Pini1303
So, hab gerade mal mit Kurt Hassmann ein längeres Telefonat geführt, folgendes lies sich aufklären:
-Die dicke Entlüftung hat nix mit irgendeinem Öldruckproblem zu tun, weder Riechert Thermostat noch sonst irgendeins!!! O-Ton Kurt: wir haben das so gemacht weil so weniger Dichtungen undicht wurden.
Wenn ich das nun über 2 Kopfentlüftungen und eine am Limafuß mit jeweils 14-15mm mache ist das genauso vollkommen i.O.
-Köpfe sind umgearbeitete 1,8S-Köpfe mit 42-44mm Einlaß und 38-40mm Auslaß-Ventilen, genau weiß er das nicht mehr, aber da die Einlaß-Kanäle aufgeschweißt wurden um die größer zu machen haben die das immer so gemacht...
deshalb wurde auch auf 3-Loch Befestigung umgerüstet.
Fakt ist, Köpfe bleiben drauf, in Rücksprache mit Kurt könnte die Ölkohle von vermehrtem Kurzstreckenverkehr und gleichzeitig recht fetter Einstellung herrühren, mal sauber abstimmen und fahren.
Also gehts jetzt dran alles neu abzudichten und eine mittelhohe Gebläsehutze zu finden, am liebsten vom Willibald.
Gruß
Ralf
Re: soooooo, da isser...
Verfasst: Mo 1. Dez 2025, 16:09
von Junebug
Hallo Ralf,
sehr gute Idee, das alles zusammen zu lassen! Oftmals siegt ja doch die Neugier und dann wird aus "ich mach mal von aussen sauben, stell die Ventile ein und fülle neues Öl ein" irgendwie eine Totalzerlegung, die oft gar nicht nötig gewesen wäre.
Bzgl. dem Öldruckproblem gibt es eigentlich ja nur 2 Dinge die ursächlich sein können, es ist nicht genügend Öl zum ansaugen da, oder der Luftgehalt (Ölverschäumung) ist so hoch, das der Öldruck zusammmen bricht.
Es gibt schon ein Scenario, bei dem ersteres erst durch den Anschluß der Ventildeckelentlüftung auftreten kann. Das ist aber dann nicht das alleinige Problem, sondern nur der sogenannte Tropfen, der das Faß zum überlaufen bringt.
Wenn man das org. Schwallblech im KG mit einer Ölpumpe größer 26mm verbaut, kommt es dazu das die Pumpe mehr Öl absaugt, als bei hohen Drehzahlen durch das Blech zurücklaufen kann. Das kann bei einer reinen Entlüftung über das KG noch grenzwertig funktionieren - ist also unauffällig. Wenn man dann die Entlüftung zusätzlich über die Ventildeckel macht, strömen die Blow-By Gase jetzt durch die Stößelschutzrohre dem zurücklaufenden Öl entgegen und das Öl kann leicht gestaut werden, wodurch diese Ölmenge dann zusätzlich im KG fehlt - und dann ist der Öldruck eben weg. Baue ich die Entlüftung über die Ventildeckel zurück ist alles wieder OK und die Entlüftung war schuld.
Gruß
Andreas
Re: soooooo, da isser...
Verfasst: Mo 1. Dez 2025, 16:24
von lothar
super erklärt

Re: soooooo, da isser...
Verfasst: Mo 1. Dez 2025, 16:51
von Pini1303
das hab ich auch schon gehört. Super erklärt Andreas, danke.
Denke die Ölpumpe ist Serie so wie die aussieht.
Der bleibt nun zusammen, Punkt. Das mit dem Gebläsesystem macht mir noch etwas Kopfzerbrechen, zumal ich so wenig im Netz finde...
klar wäre ein liegendes von Orra die Königslösung, dazu fehlt aktuell das notwendige Kleingeld, denn einen Auspuff brauche ich ja auch noch.
Ich würd halt gerne ein Porsche-Lüfter fahren, da bin ich Oldschool...am liebsten halt so dass eine Platte drunter ist und die Haube zu geht.
Gruß
Ralf
Re: soooooo, da isser...
Verfasst: Mo 1. Dez 2025, 17:25
von lothar
bzgl. Motorgehäuse für Porsche-Kühlgebläse rund auffräsen, vielleicht ist das auch eine Adresse:
https://www.ahnendorp.com/VW-Typ-4---Po ... aeuse.html
Natürlich wollen Motorenbauer möglichst saubere Teile zum Bearbeiten haben und auch nichts Komplettes, aber ich kann mich erinnern, dass Ahnendorp früher kpl. Bus-Rumpfmotoren (ungeöffnet, grob gereinigt) mit dieser Bearbeitung anbot - man war dann rel. schmerzfrei diesbezüglich...
Sparen kann man auch, indem man (erstmal) eine Golf etc. Lima statt Porsche fährt (da gibt`s/gab es Umbausätze für).
Von einem Insider weiß ich, dass die betreffenden Porsche Limas baugleich mit Deutz Limas sind, allerdings sind die Vergleichsnummern gesperrt...
Re: soooooo, da isser...
Verfasst: Mo 1. Dez 2025, 18:56
von knigge
Vorsicht mit den Hatz-Limas!
Es gibt verschiedene Tiefen beim Porsche Gebläserad und beim Gebläsering, das passt nicht immer.
Aber in der Sache kosten diese Limas nur knapp 100€, passen, funktionieren.
https://ebay.us/m/3meE1j
Re: soooooo, da isser...
Verfasst: Mo 1. Dez 2025, 19:04
von Arnoud
Hi!
Ich hab bei meinen Porschekühlung auch einen Deutz-Lima verbaut:funtioniert bestens

Der Tip hatte ich von ein Kumpel der einen Porsche-Werkstatt betreibt.
Gruß,Arnoud
Re: soooooo, da isser...
Verfasst: Mo 1. Dez 2025, 19:17
von 74er_1303
lothar hat geschrieben: ↑Mo 1. Dez 2025, 17:25
bzgl. Motorgehäuse für Porsche-Kühlgebläse rund auffräsen, vielleicht ist das auch eine Adresse:
https://www.ahnendorp.com/VW-Typ-4---Po ... aeuse.html
Natürlich wollen Motorenbauer möglichst saubere Teile zum Bearbeiten haben und auch nichts Komplettes, aber ich kann mich erinnern, dass Ahnendorp früher kpl. Bus-Rumpfmotoren (ungeöffnet, grob gereinigt) mit dieser Bearbeitung anbot - man war dann rel. schmerzfrei diesbezüglich...
[...}
Dazu muss man nach meinem Kenntnisstand mittlerweile das 290 € Spannband dazu kaufen. Könnte sich aber auch wieder geändert haben ...
Re: soooooo, da isser...
Verfasst: Mo 1. Dez 2025, 20:42
von Pini1303
Ich weiß schon dass manche Firmen da schmerzfrei sind, allerdings ist halt Ahnendorp am anderen Ende von Deutschland, ich fahr doch den Motor nicht durch die halbe Republik.
Ich brauch erstmal eine passende Hutze, dann schaut mein Kumpel wie die das Fräsen können.
Die Porsche Lima, Ersatz für die SEV Marchal in etwas neuer und besser bekommt man aktuell so für 180 Euro, das ist kein Problem.
Ich hätte halt gerne mehr unter der Lima als so ein halbrundes Alu-Blech...
So würde mir das am besten gefallen:

- ok10.jpg (79.67 KiB) 167 mal betrachtet

- ok5.jpg (58.39 KiB) 167 mal betrachtet
Heute mal das "Thermostat" abgebaut, siehe da, ist gar keins???
wie haben die das damals gefahren, wohl kaum mit so einem Schlauchthermostat?
Vielleicht wurde der Motor schlecht warm...

- Typ4.13.jpg (152.1 KiB) 167 mal betrachtet
hier noch zwei aktuelle Bilder:

- Typ4.14.jpg (196.36 KiB) 167 mal betrachtet

- Typ4.15.jpg (194.74 KiB) 167 mal betrachtet
Einlasskanäle in den Köpfen haben übrigens 40mm...
Wird scho....
Gruß
Ralf
Re: soooooo, da isser...
Verfasst: Di 2. Dez 2025, 06:53
von Poloeins
So...
Ich fühle mich genötigt das hier mal zu hinterfragen.
Warum wird das nicht zerlegt!?!?
Wenn doch, wie vermutet(!!!), rein gar nichts an dem 50 Jahre alten Tuningmotor dran ist, dann kostet das fachgerechte zerlegen des Restes nur nen Dichtsatz(den man eh verbauten sollte!) und etwas Zeit!
Und die Zeit von da an wo du jetzt bist, ist ja gar keine mehr.Im Vergleich zum Typ1 sparst du ja noch 50% ungefähr...
Dann schliesst man aber Folgeschädena aus oder das man TAUSENDE von Euro in einen Motor investiert der nachher NOCHMALS tausende Euro kostet bis er dann läuft!!
Gerade bei Typ4 irgendein Risiko oder Glücksspiel zu betreiben ist ein vollkommener finanzieller und Teilehorrortripp!
Mehr das Werkzeug statt des Telefons benutzen!
Wer meint, das jemand anders noch weiss, was vor mehr als 5 Jahren war und das aus dem Kopf, ist schon schwer naiv.
Und diese Aussagen wie "Lief bis zum Schluss" ist es wie die "revidierten Weber Vergaser von einem alten VW Meister der noch auf VW gelernt hat"...das ist nur Futter für einen maximalen Naivling;-)
MEINE MEINUNG:
Freue dich riesig über deinen Fund!
Um die Freude nicht in ein finanzielles Desaster enden zu lassen und die Freude über den Fund auch in Fahrfreude und Besitzfreude weiter zu führen, gehe kein Risiko ein. Um Folgeschäden durch Lagerung oder auch vor der Ausserbetriebnahme auszuschliessen, würde ich das komplett zerlegen und alles ganz genau anschauen!
Alles was da dran ist, ist Schweineteuer und schwer verfügbar...geht was kaputt, kostet das extreme Nerven und Geld.
Ein kleines Beispiel was mir nur exemplarisch einfällt:
Verschlissene Ventilführungen. Sind bei Tuningmotoren mit viel Ventilhub und meistens schlechter Geometrie eher normal statt Ausnahme.
Worst-Case...Ventil wird in Folge von zu hohen Verschleiss nicht mehr gekühlt.Die Tulpe trennt sich von Schaft....Schwups...NICHTS mehr von dem Typ4 Motor kann verwendet werden...
Normale-Case...Sitzringe schlagen sich ein. Sitzringe müssen neu und das kann heute auch nicht mehr jeder an der Jeder Ecke und schon gar nicht so, das die Sitzringe auch in einem Kopf halten der gerne mal 200grad hat..und nicht 100grad wie beim Wasserkühlerkopf!
Oder Pleuellager...wenn man sie RECHTZEITIG erneuert in Zuge einer Inspektion, kosten sie NUR die Lager.
Fährt man sie bis man es hört, ist die Welle,Pleuel und dümmstenfalls nen Kolben und nen Kopf fällig...je nach Kolbenrückstand...
Usw...usw...
Wenn du bei deinem Plan bleibst, dann VIEL GLÜCK...
Solltest du aber die Sache richtig angehen, dann wünsche ich dir VIEL SPASS beim revidieren und FAHREN!
Gruss Lars!:-)