Ich mache das seit Jahren an allen meinen Motoren.
Und im Freundeskreis ebenso.
Die lasse ich aber immer selber fräsen und betreue die Arbeit - da habe ich auch keine Lust drauf

.
Der abgebildete ist mein 1776 ccm Einvergaser, der lag gerade passend da.
Machen muss man das an gar keinem Motor.
Aber hier im Forum ist es doch interessant, wenn es mal was anderes gibt.
Und ehrlich gesagt - und das bitte nicht falsch verstehen und als arrogant interpretieren - nach gut 30 Jahren Käfertuning ist mir persönlich der 1776 ccm mit Engle W110 und 9:1 Verdichtung für meine eigenen Fzge zu langweilig.
Da reizt mich z.B. der 1776 ccm Einvergaser, der ab 2018 bei mir wieder zum Einsatz kommt - ich hoffe mit über 90 PS - mehr.
Es geht vor allem auch um das Thema Erfahrungen sammeln.
Ich habe keine Leistungskurven von Holzapfel mit vorher/nachher Messungen.
Das Ganze basierte auf seiner mündlichen Aussage.
Wenn ich den Aufwand für einen Overfly betreiben würde, dann würde ich aber ganz sicher vorher die 2 Abende für die Gehäuseoptimierung vornehmen.
Nur am Rande:
Leider sind die Overfly ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Hatte mit den Typ4 Gehäusen nie richtig gehalten und auch mit den neu gegossenen Gehäusen nicht so richtig standfest.
Rolf Holzapfel hatte sich damals mein erstes Typ4 Gehäuse mit der oben gezeigten Nacharbeit angeschaut und die Arbeit für sehr gut befunden.
Das war 1993.
O-Ton von ihm habe ich noch im Kopf: "Genau so muss bearbeitet werden, sieht sehr gut aus. Da hat einer aber Lust am Polieren gehabt."
Naja...Lust bestimmt nicht

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Die Düsen kann man z.B. vom Porsche 911 nehmen.
Das Bohren idealerweise auf einer 3-Achs Fräsmaschine.
Gruss Jürgen