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Re: Erstlingswerk: 'Standart' 1915er EVO1 mit Nowak Welle &
Verfasst: Mi 1. Jul 2015, 15:50
von orra
Hallo,
also ein besseres Beispiel für das alte Sprichwort gibt es kaum.
" Wer viel misst, misst viel Mist"
Sorry, bitte nicht persönlich nehmen.
Der Kolben kippt im Zylinder, da er Spiel hat.
Den Kolbenrückstand misst man in der Mitte und nicht am Rand.
Wenn man am Rand misst, dann nur in gedachter Linie zum Kolbenbolzen. Dann nimmt man die
beiden Maße und mittelt, fertig.
Alles andere bringt nur Endlostabellen ohne sinnigen Inhalt.
Wer hier auf ein hundertstel misst, setzt völlig falsch an.
Wenn die Abweichungen mehrere zentel mm betragen, dann sitzen eventuell die Zylinder nicht plan auf.
Ggf müssen dann die Aufnahmen am Block etwas großzügiger entgratet werden.
Zwei bis drei-zentel Unterschied kommen schon in der Großseriege der vermeintlichen " guten alten Zeit" vor
Das soll natürlich niemand davon abhalten es genauer zu machen.
Zu der Riemenscheibe:
Ich meine die zu kennen
Die ist ganz großer Mist (Achtung Wortspiel),
.....das meine ich aber auch schon mal deutlich gesagt zu haben.
OT ermittelt man auch mit dem Ausmitteln von zwei gemessenen Kolbenrückständen vor und nach OT.
Gruß,
orra
Re: Erstlingswerk: 'Standart' 1915er EVO1 mit Nowak Welle &
Verfasst: Mi 1. Jul 2015, 21:22
von yoko

Schrieb ich ja, mit Meßplatte in Kolbenmitte messen!
Gebrauchte, alte 170mm Riemenscheiben mit VW-Prägung nehmen, bis jetzt haben die Markierungen bei denen gestimmt (aufpassen, ob sie sie jemand beim Ausbauen deformiert hat , wie leider häufig anzutreffen

).
Re: Erstlingswerk: 'Standart' 1915er EVO1 mit Nowak Welle &
Verfasst: Mi 1. Jul 2015, 21:57
von youngtimerfan
Messe morgen nochmal mit einer platte (wenn ich die zeit habe zum anfertigen
die alte,krumme, riemenscheibe stimmte überein, naja..die neue hat jetzt oben und unten neue Markierungen für die jeweiligen OT's, kann ich also mit leben

Re: Erstlingswerk: 'Standart' 1915er EVO1 mit Nowak Welle &
Verfasst: Do 2. Jul 2015, 07:37
von lightning grey
Orra hats doch geschrieben: In Flucht mit dem Kolbenbolzen... Weil über die Achse der Kolben kippt.
Das gegenüber liegende Maß kann man zur Kontrolle heranziehen, stiftet aber auch nur Verwirrung, wenn der Zylinder nicht 200 % gerade steht, oder der Bolzen Spiel hat, oder sonstwas...
Viele Grüße
Robert
Re: Erstlingswerk: 'Standart' 1915er EVO1 mit Nowak Welle &
Verfasst: Do 2. Jul 2015, 13:08
von youngtimerfan
Auf der einen 2.5 und auf der anderen 2.45
dann fliegt der 1mm mal ab, paket ist gepackt und geht heute raus

Re: Erstlingswerk: 'Standart' 1915er EVO1 mit Nowak Welle &
Verfasst: Mi 15. Jul 2015, 11:41
von youngtimerfan
so Paket ist wieder da,
nochmal herzlichsten Dank an Rainer
jetzt wollte ich die Stehbolzen rein schrauben.
Ich würde jetzt Stehbolzen entfetten, ein Tropfen Loctite blau dran und auf Anschlag reinschrauben (habe es Probe montiert und die Längen passen) dann bis zur entgültigen Montage ein paar Tage stehen lassen.
soweit OK?
Gruß
PS: meine Super Competition passt ohne kürzen dran

,hatte da schon bedenken
Re: Erstlingswerk: 'Standart' 1915er EVO1 mit Nowak Welle &
Verfasst: Mi 15. Jul 2015, 18:49
von Stevo_L
die stehbolzen auf anschlag wird ned gehn, weil es teilweise durchgangslöcher sind

am besten innen schaun, dass die bündig abschließen, dass die ned mit der KW kollidieren.
ich "kleb" die mit dichtmittel ein.
loctite würd ich ned nehmen, was wenn die aus irgend einem grund mal wieder raus müssen?

Re: Erstlingswerk: 'Standart' 1915er EVO1 mit Nowak Welle &
Verfasst: Do 16. Jul 2015, 07:19
von orra
Hallo,
Loctite ist nur ein Herstellername und kein Produkt.
Es gibt von Loctite eine ganze Reihe von Produkten. Ich empfehle Loctite 574.
Als Gehäusedichtmittel genau so wie für Stehbolzen.
Das 574 reizt die Augen, (bei Gelegenheitsschrauben jedoch kein Problem) daher verwende ich das 573.
....oder eben ein Vergleichsprodukt eines anderen Herstellers......
Die Stehbolzen sollten mindesten 9 Umdrehungen eingeschraubt sein und dann so tief, bis die Montagelänge passt.
Bem: 60° Gewinde ( z.B. metrische) übertragen in Stahl nur max. 6 Gänge ihre Kraft. In NE-Metall werden ca. 50% Aufschlag gegeben.
Bei einigen Stehbolzensätzen sind längere Stehbolzen drin. Ich empfehle vor dem eindichten (kleben) die Längen zu prüfen und ggf die Stehbolzen auf Länge zu kürzen.
Gruß,
orra
Re: Erstlingswerk: 'Standart' 1915er EVO1 mit Nowak Welle &
Verfasst: Do 16. Jul 2015, 09:18
von youngtimerfan
so sind jetzt mit dem 574er drin.
und in der tat mussten zwei pro Seite gekürzt werden da sie sonst mit der kipphebel Welle kollidiert wären
dann kann es ja weiter gehen

Re: Erstlingswerk: 'Standart' 1915er EVO1 mit Nowak Welle &
Verfasst: Do 16. Jul 2015, 10:52
von youngtimerfan
Nächste Frage:
Passt meine Kipphebel Geometrie?
Kipphebelbrücke ist minimal unterlegt mit Shims.
Bild zeigt Zylinder 1 einmal im OT und einmal bei voll geöffneten AV
Sorry für die Fragen...ist halt der Erste

Re: Erstlingswerk: 'Standart' 1915er EVO1 mit Nowak Welle &
Verfasst: Do 16. Jul 2015, 12:55
von triker66
Mahlzeit, wenn du dir die Bilder genau an sieht kommst du selber drauf. ( Bild vergleich)
Re: Erstlingswerk: 'Standart' 1915er EVO1 mit Nowak Welle &
Verfasst: Do 16. Jul 2015, 14:50
von youngtimerfan
Das ist jetzt bei halben Ventil Hub. für mich eine Linie von Ventil zu schraube oder?
Re: Erstlingswerk: 'Standart' 1915er EVO1 mit Nowak Welle &
Verfasst: Do 16. Jul 2015, 15:01
von B. Scheuert
Das ist auf einem Foto schlecht zu prüfen. Meiner Meinung nach fehlt da noch ein bißchen, also noch etwas unterlegen.
Re: Erstlingswerk: 'Standart' 1915er EVO1 mit Nowak Welle &
Verfasst: Do 16. Jul 2015, 15:49
von youngtimerfan
Das wäre jetzt ohne shim aber mit 2mm kürzerer Stange.
hatte mir aus einer alten eben eine einstellbare gemacht.
Danke schon einmal für die jetzige Hilfe!!
Re: Erstlingswerk: 'Standart' 1915er EVO1 mit Nowak Welle &
Verfasst: Do 16. Jul 2015, 16:26
von B. Scheuert
Vom Bild sieht es passend aus! Ich bin kein Fan von den Platten unter den Böcken. Mir ist es lieber wenn der Bock direkt aufliegt. Ich mache da noch etwas Dichtmasse dazwischen und dann ist Frieden. Die kürzere Stange spart auch noch etwas Gewicht. Kleinvieh macht schließlich auch Mist
