Ich möchte mir wieder ein Käfer zulegen. Da ich gern ein Wagen haben will der ein H-Kennzeichen bekommen kann, wäre es super wenn mir jemand helfen kann. Ich denke hier sind einige unter euch die sich damit Auskennen.
Ich hab mal ein paar Fotos beigefügt.
Wo genau liegt dein Problem??
Das sieht doch alles zeitgenössisch aus?? oder irre mich da?
Gruß Douglas
der einen getunten 1302 von 71 fährt
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"Es kommt nicht drauf an wie man neben seinem Wagen stehen kann, sondern wie man mit ihm fahren kann."
"was machst du, du wirst langsamer?" "Ich hol sie mir dichter ran" "Hab ich dich richtig verstanden?"
Zähne zusammenbeißen, Prinzessin, es ist nur Käfer fahren
Das ist absolut kein Problem ...da es ja keine tragenden teile sind und es schon auch früher gegeben hat.
Und das sollte der gute im blauen Kittel auch wissen
Zu der Achse kann ich nichts sagen ..ob, wenn oder überhaupt ...fahre einen 1303 mit H und so Zeugs wie Gfk usw
H-fähig ist alles, was innerhalb der ersten 10 Jahre nach Erstzulassung (hier 1967) schon umrüstbar war. Wenn also alles, was am Wagen verbaut ist, so schon 1977 produziert werden konnte (es können sich um Neuteile handeln, die aber so auch schon 1977 produziert wurden), ist das H-Kennzeichen kein Problem. Einzelne Prüfer legen die Rechtsprechung soweit aus, das auch Teile, die mit gewissen handwerklichem Geschick hätten bereits in Heimarbeit hergestellt werden können, zulässig sind.
Hängt also stark vom Prüfer ab.
Gruß Michael
Nach fast 17 Jahren endlich wieder im Besitz eines 1200er und auf dem Wege zum alten Erscheinungsbild.
Back to basic!
o.k. jetzt 10 Jahre später, haben doch einige Änderungen statt gefunden, aber doch noch in Anlehnung an meinen 1. Käfer. Nur der ursprünglich für Winter 2012/13 angedachte Neulack darf noch warten, halbwegs gut erhaltener Originallack hat doch auch was...
ich habe eine Ausgabe der Guten Fahrt von 1964. Dort ist ein Artikel "Wolfsburger im Schafspelz". Der dort vorgestellte Käfer hatte Sportsitze, Sportlenkrad, Tieferlegungsachse!, Zweivergaser, Haubenaufsteller....
Mein TüV-Mensch hatte das problemlos akzeptiert. Auch die Tierferlegungsachse war kein Problem.
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Das Problem ist der neue "Anforderungskatalog", jetzt Richtline genannt und seine nicht öffentliche Durchführungsanweisung.
Was hier noch auf uns zukommt ist also mehr als unklar und selbst die meisten Prüfer wissen noch nicht so genau was sie dürfen und was nicht. Das wird sich erst noch einspielen müssen, damit hier wieder etwas Sicherheit besteht. Eine Abnahme von letzter Woche ist also kaum was Wert und was heute noch geht kann morgen schon absolut unmöglich sein.
Hinweis: Dieses Posting kann Spuren von Ironie enthalten. Bei Überempfindlichkeit wird dringend vom Konsum abgeraten.
Ist das alles ein durcheinander. Mal gehts, mal gehts nicht. Mein Brezel hatte eine verstellbare, Überrollbügel, Scheel Sitze und nen 2,4l Motor drin und hatte trotzdem H (aber in Bremen abgenommen) ! Komisch. Ich glaub ich laß es lieber mit dem Wagen. Nicht das das da nichts klappt. Die sind hier so versessen darauf das das Auto original sein soll. Ich kann mein 86er Käfer mit Typ1 Motor wieder kaufen. Den bekomm ich in 3 Jahren bestimmt durch da die Teile schon seit 88 Verbaut und eingetragen sind.
Naja. Danke für eure hilfe.
Gruß Thomas.
Momentan sind halt alle etwas verunsichert und die Prüfer wissen auch nicht was sie noch dürfen ohne Kopf und Kragen zu riskieren. Da kann man es auch niemandem verübeln lieber auf der sicheren Seite zu bleiben. Der eine Prüfer prüft momentan halt noch wie er es immer getan hat, der andere macht lieber gar nichts um blos nicht falsch zu machen. Allerdings halte ich es für eine riesen Sauerei wenn ein Teil eines Verwaltungsakts (und sowas ist die Zuteilung eines H-Kennzeichens nun mal) auf Basis eines Geheimpapiers geschieht auf das der Bürger der den Verwaltungsakt beantragt (das sind dann wir die das H wollen) keine Begründung erfahren kann weil die entsprechende Rechtsgrundlage halt geheim ist. Mit Rechtsstaatlichkeit hat das in meinen Augen wenig bis nichts zu tun.
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