erstes Projekt - Typ1 im Buggy

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Predictor
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erstes Projekt - Typ1 im Buggy

Beitrag von Predictor »

Hallo,

nachdem ich Tagelang schon durchs Forum tingle habe ich das Gefühl schon Jahre hier zu sein (da denkste du kennst Leute wie Lars und co persönlich).

Ich werde morgen die weite Reise zu Ahnendorp antreten - dort soll mein Originaler H-Block aufgefräst werden.
Ursprünglich wollte ich 94mm K&Z, aber Ahnendorp meinte dass 92mm evtl besser wären in einem leichten Fahrzeug -> kommt ja in meinen Buggy.
K&Z wollte ich ursprünglich von Mahle - aber da empfielt mir Ahnendorp eine Eigenproduktion (ich rate mal dass es dann die AA sind).

Als Vergaser habe ich hier 40 IDF 60 oder 44 IDF 71 - da werden es wohl die 40er werden.
Köpfe wollte ich die Panchito (http://www.cbperformance.com/catalog.asp?ProductID=1794) von CB.

Was halten denn die Fachleute hier von dem Vorhaben und was würdet ihr mir raten?
Ich will nichts extremes (außer extrem Spass :lol: ), er sollte halbwegs Standfest sein. Im Buggy werde ich sowiso keine Stundenlangen Vollgasorgien machen. Einfach mal Flott aus dem Stand kommen und auch am Berg den Spassfaktor erhöhen. Meistens wird eh mit 100-120km7h gecruised (habe langes Getriebe drinnen).
Wäre schon toll wenn man ihn auch mal kurz auf 6000 drehen könnte aber muss nicht zwingend.
Ich hoffe ich konnte es etwas darstellen was ich mir so träume.

Hier hätte ich mal Fragen an die Checker hier im Forum:
- da ich 10mm Stehbolzen habe -> 92mm oder 94mm K&Z?
- 10mm Stehbolzen gegen 8mm HD tauschen (von Ahnendorp)
- was für K&Z nehmen (Ahnendorp Teile oder Mahle fürs doppelte - beides mit geschmiedete Kolben)
- Kurbelwelle wird weiterverwendet (originale aus dem H-Motor)
- Pleul wollte ich auch original weiter verwenden
- bei der Nocke bin ich für alles offen (und habe auch keine vorstellung Stand heute)
- was würdet ihr bzgl Stössel machen? Originale oder CB Light?

Ich hoffe das waren nicht zu viele Fragen - aber bin ja morgen schon bei Ahnendorp (und bei Wilke um meine Vergaser mal checken zu lassen -> er kennt leider keine IDF 60 :shock: )

Eines ist mir beim zerlegen noch aufgefallen - die Passstifte der Kurbelwellenlager liesen sich nach dem reinigen per Hand rausziehen - stellt das ein Problem dar?


Nun haut mal in die Tasten :lol:

Grüße
Predi
Predictor
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in Arbeit

Beitrag von Predictor »

update: habe nun mein Gehäuse beim Fräsen
Es werden 94 K&Z Ahnendorp Eigenproduktion
Die Originalkurbelwelle wird geprüft, ebenso wie die Lagermase im Block.
Wenn spindeln der Hauptlagergasse nötig ist gibt es noch Passbuchsen.

Sie versuchen es bis Montag hinzubekommen - kann evtl dann bereits wieder mit meinem Gehäuse die Heimfahrt antreten.

Wie der Kaiser schon sagte: schauen ma mal


Grüße
Predi
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Stevo_L
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Re: erstes Projekt - Typ1 im Buggy

Beitrag von Stevo_L »

hey,
also wirds ein 1914er.
Kurbelwelle, schwung, kupplung und riemenscheibe hättest gelich zum wuchten mitgeben können.
stehbolzen reichen die 10er
pleuel reichen die originalen, kannst noch auswiegen und ev erleichtern
nocke würd ich mal sagen w120 in die richtung, und dazu passende stößel, keine originalen, die halten die nocke nicht aus. scat 72g stößel oder so sollten reichen
die los panchito köpfe sollen als basis ganz gut sein, für den preis, und vor allem cnc geportet. nacharbeiten must du da trotzdem.

grüße
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Poloeins
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Re: erstes Projekt - Typ1 im Buggy

Beitrag von Poloeins »

PM lesen!!!
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Es gibt nichts Gutes....ausser man tut es...SELBER!

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Re: erstes Projekt - Typ1 im Buggy

Beitrag von armin »

Stevo_L hat geschrieben:hey,
also wirds ein 1914er.
Kurbelwelle, schwung, kupplung und riemenscheibe hättest gelich zum wuchten mitgeben können.
stehbolzen reichen die 10er
pleuel reichen die originalen, kannst noch auswiegen und ev erleichtern
nocke würd ich mal sagen w120 in die richtung, und dazu passende stößel, keine originalen, die halten die nocke nicht aus. scat 72g stößel oder so sollten reichen
die los panchito köpfe sollen als basis ganz gut sein, für den preis, und vor allem cnc geportet. nacharbeiten must du da trotzdem.

grüße
Beim Auffräsen auf 94 mm meiner Los Panchitos landete der Auffräser am Rand in der frischen Luft; d. h. es ist nur sehr wenig Dichtfläche vorhanden. War aber kein Problem, weil ich dickwandige 92 mm Zylinder verbauen werde. Bei den 92 mm AA-Performance Zylinder lassen sich übrigens die erheblich leichteren Kolbenbolzen vom 1,3 l (AB) verbauen.
Schöne Grüsse
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Poloeins
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Re: erstes Projekt - Typ1 im Buggy

Beitrag von Poloeins »

Stimmt hatte ich bei den Panchitos auch als ich sie tiefer gestochen hatte.Ich meine das wären knapp 3mm gewesen.Da war ich auch an der Luft.mit 90,5er ging das aber.Mit 92er wäre knapp geworden...

Am besten in Amerika gleich mit der Wunschverdichtung bestellen und hoffen das sie das sehen.Der Aufpreiss bei CB ist irgendwie nur 70Dollar und 4 Wochen Lieferzeit:-D
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Predictor
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update: Teile wieder bekommen -> erfahrung leider auch gleic

Beitrag von Predictor »

hatte am Montag kurz mit Lars telefoniert, der erstellte gleich die Prognose "wenn du Ahnendorp kennen würdest dann wüsstest du dass die alles machen was nicht explizit von der Rechnung gestrichen wurde".

Ok ausgemacht war dass Ahnendorp sich meldet wenn sie die Lagergasse spindeln müssen.
Bekommen habe ich ein gefrästes Gehäuse, gespindelt, verstiftet, ... .
Leider musste ich auch die ganzen arbeiten bezahlen.

OK eine Erfahrung reicher bin ich nun, habe aber auch:
- Gehäuse:
- gespindeltes & verstiftet => das haben die einfach mal gemacht
- auf 94mm aufgefräst
- tiefe Buchse am Zylinder 3
- umgebaut auf 8mm Stehbolzen => habe den Hinweis im Forum zu spät gesehen
- K&Z 94mm => Ahnendorp Eigenproduktion
- Satz 8mm HD-Stehbolzen => habe den Hinweis im Forum zu spät gesehen
- geprüfte Kurbelwelle
- Dichtungssatz


Bilder folgen noch ...
Zuletzt geändert von Predictor am Mi 25. Jul 2012, 16:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Poloeins
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Re: erstes Projekt - Typ1 im Buggy

Beitrag von Poloeins »

:D :D :D
1192ccm = 100,64PS
1385ccm = 148,00PS
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Re: erstes Projekt - Typ1 im Buggy

Beitrag von Predictor »

Hier die Versprochenen Bilder

Parallel dazu muss ich beginnen meine Webers zu zerlegen und zu reinigen - dazu erstelle ich mal einen eigenen Thread.


Grüße und schönen Sonntag noch.
Dateianhänge
der frisch gefräste Block
der frisch gefräste Block
Rumpf1.JPG (454.81 KiB) 7177 mal betrachtet
die "Zwangsgespindelte" Lagergasse
die "Zwangsgespindelte" Lagergasse
Rumpf2.jpg (271.72 KiB) 7177 mal betrachtet
8mm Stehbolzen waren eine gute Entscheidung
8mm Stehbolzen waren eine gute Entscheidung
Rumpf3.jpg (280.25 KiB) 7177 mal betrachtet
aber trotz allem eine sehr knappe Sache
aber trotz allem eine sehr knappe Sache
Rumpf4.jpg (298.62 KiB) 7177 mal betrachtet
Predictor
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Re: erstes Projekt - Typ1 im Buggy

Beitrag von Predictor »

Stevo_L hat geschrieben: ...
pleuel reichen die originalen, kannst noch auswiegen und ev erleichtern
...
Nachdem ich nun die Ilusion begraben habe meinen Motor bis zum Treffen in Aich-Assach hinzubekommen, gehe ich die ganze Sache nun mal ruhig und hoffentlich Systematisch an (dann stören mich auch Wochenlange Lieferzeiten nicht).

In einem anderen Thread bin ich gerade am KnowHow für Webers aufbauen.

Nun aber zu den Pleul, original verwenden - finde ich gut, die hab ich ja da liegen :D
Auswiegen sollte ja nicht so schwer sein, also mal ne Briefwage kaufen gehn.
Aber wo kann ich Gewicht weg nehmen? Ein Kumpel meinte die Gußnase zwischen den zwei Pleulaugen sei genau dafür vorgesehen. Aber ich denke mal selbst wenn ich die ganze Nase abfeile wird das nicht mehr wie ein halbes Gramm bringen.
Wo kann ich den Gewicht abfeilen ohne die Stabilität zu schwächen?
Sehe ich das richtig, erst auswiegen, dann das leichteste Pleul als Referenz nehmen und die anderen auf das Gewicht bringen? Ist es ratsam alle Pleul "leichter" zu machen? Wenn ja um wie viel bzw. Was ist ein gutes Gewicht für Serienpleul?

Dann noch das Thema Polieren. Es soll ja Stabilität bringen wenn die Pleul poliert werden. Ok ich hätte jetzt die einfach auf Hochglanz geschrubt und gut. jetzt habe ich aber im Forum gelesen dass es darauf ankommt in welche Richtung man poliert. Ok das verstehe ich im Moment nicht.

Der letzte Punkt ist in Richtung Lars :character-blues:
Du hast mal getestet 2 Nuten am unteren Pleulaugen reinzufeilen. Sollte glaube ich zur besseren Kolbenbodenkühlung beitragen. Wie waren denn deine Erfahrungen damit? Sollte ich das auch mal versuchen, oder anders gefragt hat es sich bewährt und würdest du es wieder/immer machen?

So nun ist aber gut für einen Post, ich hoffe die Spezialisten geben mir ein paar Tipps :obscene-drinkingcheers:
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Boncho
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Re: erstes Projekt - Typ1 im Buggy

Beitrag von Boncho »

Predictor hat geschrieben: Aber wo kann ich Gewicht weg nehmen? Ein Kumpel meinte die Gußnase zwischen den zwei Pleulaugen sei genau dafür vorgesehen. Aber ich denke mal selbst wenn ich die ganze Nase abfeile wird das nicht mehr wie ein halbes Gramm bringen.
Blödsinn. Da hat er mal keine Ahnung. ;-)
Diese Nase ist zur Kennzeichnung der Einbaulage der Pleuel. Im montierten Block muss diese Nase nach oben Zeigen. Das liegt daran, dass die Pleuel leicht desachsiert sind. Das siehst du, wenn du von oben genau rauf guckst. Die Nase ist aber nicht der einzige Indikator. Dafür kann man z.b. auch die beiden Nasen in die die Lagerhälften greifen nehmen. Genauso wie die eingeschlagenen Nummern, die zugehörige Hälften kennzeichnen. Die Nummern sind, wenn ich es richtig im Kopf habe, ebenfalls oben und die Nasen für die Lagerschalen unten.
Predictor hat geschrieben: Wo kann ich den Gewicht abfeilen ohne die Stabilität zu schwächen?
Sehe ich das richtig, erst auswiegen, dann das leichteste Pleul als Referenz nehmen und die anderen auf das Gewicht bringen? Ist es ratsam alle Pleul "leichter" zu machen? Wenn ja um wie viel bzw. Was ist ein gutes Gewicht für Serienpleul?
Grundsätzlich ist das richtig. Das leichteste ist die Referenz. Wenn du alle erleichtern möchtest machst du das zuerst und wiegst dann nochmal alle vor dem polieren. Gewicht wegnehmen kannst du gut an den "Ecken" wo die Hälfen aneinander geschraubt sind. Dort wo auch die Nummern eingeschlagen sind. Ansonsten auch am Pleuelauge sowie allgemein den Außenflächen. Du solltest auch darüber nachdenken die Pleuel oszillierend auszuwiegen. Tipp das mal bei google ein, da solltest du einige Erklärungen finden. Oder schau mal hier rein:

http://www.20v-sauger-tuning.de/Pleuelbearbeitung.htm
Predictor hat geschrieben: Dann noch das Thema Polieren. Es soll ja Stabilität bringen wenn die Pleul poliert werden. Ok ich hätte jetzt die einfach auf Hochglanz geschrubt und gut. jetzt habe ich aber im Forum gelesen dass es darauf ankommt in welche Richtung man poliert. Ok das verstehe ich im Moment nicht.
Die Schleifrichtung hat eine einfache Erklärung… Du nimmst dem Pleuel die Sollbruchstellen. ;-)
Predictor hat geschrieben: Der letzte Punkt ist in Richtung Lars :character-blues:
Du hast mal getestet 2 Nuten am unteren Pleulaugen reinzufeilen. Sollte glaube ich zur besseren Kolbenbodenkühlung beitragen. Wie waren denn deine Erfahrungen damit? Sollte ich das auch mal versuchen, oder anders gefragt hat es sich bewährt und würdest du es wieder/immer machen?
Angeblich soll das eine Gewisse Ölmenge richtung Kolben schleudern. Ich würde die Kerben nicht zu groß machen aber schaden kann es, denke ich nicht.

Grüße, Tobi
Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware und nicht Open Source.

"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein
Predictor
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Re: erstes Projekt - Typ1 im Buggy

Beitrag von Predictor »

:up: Danke Tobi für deine klasse Tipps :handgestures-thumbupright:

Ich werde mir zum auswiegen eine Waage kaufen müssen, denn meine digi Küchenwaage geht bis 5KG aber nur in 1g Schritten.

Ich hätte mir jetzt mal die bestellt: http://www.amazon.de/LSH2000-2000g-Tasc ... 80&sr=8-16
Ich fand gut dass die bis 1KG in 0,05 und dann bis 2KG in 0,1g Schritten messen kann.

Oder sehe ich das zu eng und aufs gramm genau reicht?
Ich will/muss ja Stößel und Kolbenbolzen und co noch auswiegen.
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