Grundlagen der Motorinstandsetzung
Grundlagen der Motorinstandsetzung
Hallo
bei meinem Käfer ist ein nahezu komplett zerlegter Motor bei (Rumpf hat noch Kupplung, Nocken udn Kurbewelle und Pleuel, Zylinder und Kolben einzeln, Köpfe inkl Ventieln, der Rest liegt einzeln dabei)
Diesen Motor würde ich gerne wieder aufbeuen. Es ist ein Typ 1 34PS und könnte durchaus der original Motor sein.
Grundlgen ist mein Gedanke den Motor weiter zu zerlegen und zu reinigen (noch ist altes ÖL drinne, welches bestimmt schon so alt ist wie der Wagen abgemeldet (also über 7 Jahre^^)
Anschließen wollte ich den Motor mit neuen Dichtugen wieder zusammen setzten. Neu Kolbenringe dürften denke ich auch nicht schaden.
Spricht gegen diese einfach vorgehensweise etwas? Kann ich die alten Kolben und Zylinder weiter nutzen? wie schauts mit Kipphebeln Stößel Nocken und Kurbelwellen aus?
Hab hier und da was von vermessen gelesen, lässt sich das ganze mit eigen Mitteln messen oder muss das anderweitig ausgeführt werden?
Ich habe das ganze vorher noch nie gemacht, aber der ganze Käfer soll für mich ein Lernspielzeug werden, daher möchte ich auch soviel wie sinnvoll möglich selber machen.
Wenn ihr ein paar nützliche Tipps für mich habt wäre ich sehr dankbar.
Etwas kritisch find eich auf den ersten Blick den einen zylinderkopf, dort sind die Ventile und die Fläche um die Ventile stark angelaufen und sehen echt bescheiden aus. Lässt sich sowas wieder reinigen/aufarbeiten oder muss der Kopf neu? Die Ventile und Flächen der anderen 3 Zylinder sehen an den Köpfen noch gut und blank aus.
MfG
BastardOp
bei meinem Käfer ist ein nahezu komplett zerlegter Motor bei (Rumpf hat noch Kupplung, Nocken udn Kurbewelle und Pleuel, Zylinder und Kolben einzeln, Köpfe inkl Ventieln, der Rest liegt einzeln dabei)
Diesen Motor würde ich gerne wieder aufbeuen. Es ist ein Typ 1 34PS und könnte durchaus der original Motor sein.
Grundlgen ist mein Gedanke den Motor weiter zu zerlegen und zu reinigen (noch ist altes ÖL drinne, welches bestimmt schon so alt ist wie der Wagen abgemeldet (also über 7 Jahre^^)
Anschließen wollte ich den Motor mit neuen Dichtugen wieder zusammen setzten. Neu Kolbenringe dürften denke ich auch nicht schaden.
Spricht gegen diese einfach vorgehensweise etwas? Kann ich die alten Kolben und Zylinder weiter nutzen? wie schauts mit Kipphebeln Stößel Nocken und Kurbelwellen aus?
Hab hier und da was von vermessen gelesen, lässt sich das ganze mit eigen Mitteln messen oder muss das anderweitig ausgeführt werden?
Ich habe das ganze vorher noch nie gemacht, aber der ganze Käfer soll für mich ein Lernspielzeug werden, daher möchte ich auch soviel wie sinnvoll möglich selber machen.
Wenn ihr ein paar nützliche Tipps für mich habt wäre ich sehr dankbar.
Etwas kritisch find eich auf den ersten Blick den einen zylinderkopf, dort sind die Ventile und die Fläche um die Ventile stark angelaufen und sehen echt bescheiden aus. Lässt sich sowas wieder reinigen/aufarbeiten oder muss der Kopf neu? Die Ventile und Flächen der anderen 3 Zylinder sehen an den Köpfen noch gut und blank aus.
MfG
BastardOp
Re: Grundlagen der Motorinstandsetzung
Ja Moin,
Repleitfaden hast du? Da stehen wichtige Dinge drin und auch die Verschleißmaße.
Vermessen von Kurbelwelle etc. brauchst du ne Mikrometerschraube,Zylinder messen geht so einfach nicht,ich würde sagen wenn Honspuren weg,dann neu,komplett.
Soll der Original bleiben oder willst nen bißchen was an Leistung rausholen,bietet sich halt an wenn der Block offen ist,deswegen frag ich?
Ansonsten Bilder hier reinstellen,die Leute sagen dann schon was dazu.
Und Viel Spass beim Lernen
Gruß Matze.
Repleitfaden hast du? Da stehen wichtige Dinge drin und auch die Verschleißmaße.
Vermessen von Kurbelwelle etc. brauchst du ne Mikrometerschraube,Zylinder messen geht so einfach nicht,ich würde sagen wenn Honspuren weg,dann neu,komplett.
Soll der Original bleiben oder willst nen bißchen was an Leistung rausholen,bietet sich halt an wenn der Block offen ist,deswegen frag ich?
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Und Viel Spass beim Lernen
Gruß Matze.
Ne Turbine gehört ins Flugzeug.
- schickard
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- Käfer: BJ 1960, 6Volt, 30PS
- Käfer: BJ 1967, 6Volt, 40PS
- Transporter: BJ 1976 Fensterbus
- Wohnort: bei Rendsburg
- Kontaktdaten:
Re: Grundlagen der Motorinstandsetzung
Moin,
schau mal hier: http://bugfans.de/forum/motor-typ1/kaef ... t1416.html
und hier: http://bugfans.de/forum/motor-typ1/30ps ... r-t12.html
und diese Anleitung bekommste hier: http://www.volkswagen-classic.de/en/classic-parts/184

Einfach anfangen und Fragen und/oder Erkenntnisse im Beitrag posten
Grüße,
Christian
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Christian
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Re: Grundlagen der Motorinstandsetzung
die classic parts leitfäden werde ich mir dann wohl auch nochmal drucken und dazu legen^^
So jetzt liegt auch der Motor fein sortiert auf meiner Werkbank im Keller und möchte bearbeitet werden.

Soweit ich bisher erkennen konnte ist es ein D Motor, der von der Motornummer her sogar original sein dürfte. Das ganze soll jetzt Stück für Stück wieder aufgebaut werden, damit es irgendwann einmal in meinen Käfer kommen kann.
Also erstmal grob durch sortiert was alles da ist und ein Bild davon gemacht wie es aussieht. Den Block werde ich erst auseinandernehmen wenn der Motorständer da ist und ich das restliche Öl, welches sich vermutlich schon über 7 Jahre darin befindet) abgelassen habe.
Alle vier Zylinder sind schon runter, aber ein Kolben ist noch auf dem Pleuel fest. In einem der Zylinder ist der Koben auch noch sehr fest drinne, mal sehen ob bzw. wie sich das lösen lässt.
Die beiden Köpfe sahen auf den ersten Blick zwar dreckig wie der ganze Rest aus aber sonst ganz gut. Auf dem zweiten Blick fielen dann aber die Ventile des einen Zylinder sehr negativ auf. Ob sich so was noch retten lässt?



In den Zylinder sind teilweise noch die Spuren vom Hohnen zu sehen (das dürfte ja noch gut sein) aber teilweise sind sie auch schon rostbraun angelaufen -.-






Im Block lässt sich dan auch Stellenweise sehen, das dort was angefressen ist und die Kurbelwelle zeigt bereist Flugrost.

Bei den Kipphebel ist es ähnlich. Einer lag im Zylinderdeckel komplett in Öl eingelegt und schaut noch gut aus. Der zweite lag wohl nur zu hälft im Öl. Das wird dann wohl getauscht.

Der Vergaser ist natürlich auch mit bei und sieht, wie sollte es anders sein, SEHR dreckig aus.


Nun ja wenn der Teilewaschtisch da ist wird erstmal alles gereinigt weiter begutachtet.
Sagt mal was zu den Zylinderköpfen, dem Rost an den Zylindern und der Kurbelwelle und dem angefressenen Gehäus. Ist das Sinnvoll das noch wieder aufzuarbeiten für einen einem originalen 34PS Motor oder muss das alles neu?
So jetzt liegt auch der Motor fein sortiert auf meiner Werkbank im Keller und möchte bearbeitet werden.
Soweit ich bisher erkennen konnte ist es ein D Motor, der von der Motornummer her sogar original sein dürfte. Das ganze soll jetzt Stück für Stück wieder aufgebaut werden, damit es irgendwann einmal in meinen Käfer kommen kann.
Also erstmal grob durch sortiert was alles da ist und ein Bild davon gemacht wie es aussieht. Den Block werde ich erst auseinandernehmen wenn der Motorständer da ist und ich das restliche Öl, welches sich vermutlich schon über 7 Jahre darin befindet) abgelassen habe.
Alle vier Zylinder sind schon runter, aber ein Kolben ist noch auf dem Pleuel fest. In einem der Zylinder ist der Koben auch noch sehr fest drinne, mal sehen ob bzw. wie sich das lösen lässt.
Die beiden Köpfe sahen auf den ersten Blick zwar dreckig wie der ganze Rest aus aber sonst ganz gut. Auf dem zweiten Blick fielen dann aber die Ventile des einen Zylinder sehr negativ auf. Ob sich so was noch retten lässt?
In den Zylinder sind teilweise noch die Spuren vom Hohnen zu sehen (das dürfte ja noch gut sein) aber teilweise sind sie auch schon rostbraun angelaufen -.-
Im Block lässt sich dan auch Stellenweise sehen, das dort was angefressen ist und die Kurbelwelle zeigt bereist Flugrost.
Bei den Kipphebel ist es ähnlich. Einer lag im Zylinderdeckel komplett in Öl eingelegt und schaut noch gut aus. Der zweite lag wohl nur zu hälft im Öl. Das wird dann wohl getauscht.
Der Vergaser ist natürlich auch mit bei und sieht, wie sollte es anders sein, SEHR dreckig aus.
Nun ja wenn der Teilewaschtisch da ist wird erstmal alles gereinigt weiter begutachtet.
Sagt mal was zu den Zylinderköpfen, dem Rost an den Zylindern und der Kurbelwelle und dem angefressenen Gehäus. Ist das Sinnvoll das noch wieder aufzuarbeiten für einen einem originalen 34PS Motor oder muss das alles neu?
- schickard
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Re: Grundlagen der Motorinstandsetzung
Moin,
schön das du diesen Thread hier weiter führst
Den Kolben bzw den Kolbenbolzen bekommst du deutlich leichter heraus, wenn du den Kolben erhitzt:

Der Zylinderkopf wie auch der Zylinder sehen für mich nach Wasserschaden aus, andere Hinweise sind natürlich willkommen. Mach den doch noch etwas mehr sauber und zeige ein Detailbild.
Ich persönlich habe bei meinem Lernprojekt versucht, viele Teile wieder zu verwenden. Einfach auch aus Angst neue (teure [ok, der 34PS ist günstiger als 30PS]) Teile durch falsche Montage und/oder fehlende Erfahrung gleich wieder zu beschädigen.
Im Leitfaden sind auch die Verschleissgrenzen aufgeführt, solang das deine Teile erfüllen ist doch alles im Lot.
Mein Tipp zudem: nicht dem Gedanken verfallen, den Motor zu frisieren .. "wo man doch gerad dabei ist" - es ist Herausforderung genug, einen guten sauberen Serienmotor zu bauen
Viel Erfolg und weiter fleissig Bilder machen
Grüße,
Christian
schön das du diesen Thread hier weiter führst
Den Kolben bzw den Kolbenbolzen bekommst du deutlich leichter heraus, wenn du den Kolben erhitzt:
Der Zylinderkopf wie auch der Zylinder sehen für mich nach Wasserschaden aus, andere Hinweise sind natürlich willkommen. Mach den doch noch etwas mehr sauber und zeige ein Detailbild.
Ich persönlich habe bei meinem Lernprojekt versucht, viele Teile wieder zu verwenden. Einfach auch aus Angst neue (teure [ok, der 34PS ist günstiger als 30PS]) Teile durch falsche Montage und/oder fehlende Erfahrung gleich wieder zu beschädigen.
Im Leitfaden sind auch die Verschleissgrenzen aufgeführt, solang das deine Teile erfüllen ist doch alles im Lot.
Mein Tipp zudem: nicht dem Gedanken verfallen, den Motor zu frisieren .. "wo man doch gerad dabei ist" - es ist Herausforderung genug, einen guten sauberen Serienmotor zu bauen
Viel Erfolg und weiter fleissig Bilder machen
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Christian
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Re: Grundlagen der Motorinstandsetzung
habs ja jetzt erstmal ausm Schuppen in den Bulli und aus Bulli in den Keller verfrachtet. Zum sauber machen warte ich noch auf meinen Waschtisch (kann ich das gefahrlos mit Diesel oder Biodiesel säubern oder greift mir das den Motor an?) und ich denke auch wenn es von öl und schmodder befreit ist gibts da mehr zu beurteilen. Werd mir auf jedenfall die schlauen Bücher aufm Weg zur Arbeite durch lesen *g*
"frisiere" wollte ich an dem Motor auch nix. a) hab ich dazu eh noch nicht genug Ahnung um gleich richtig los zu legen und b) dürften mir die 34PS schon ausreichen.
Mein Ziel bzw meine Hoffnung ist es auch so viel wie möglich weiter verwenden zu können. Sonne komplett Restauration ist ja auch nicht das billigste Hobby *g*
"frisiere" wollte ich an dem Motor auch nix. a) hab ich dazu eh noch nicht genug Ahnung um gleich richtig los zu legen und b) dürften mir die 34PS schon ausreichen.
Mein Ziel bzw meine Hoffnung ist es auch so viel wie möglich weiter verwenden zu können. Sonne komplett Restauration ist ja auch nicht das billigste Hobby *g*
- orra
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Re: Grundlagen der Motorinstandsetzung
Hallo,
also das sieht böse aus, sehr böse.
Der Motor hat innen Feuchtigkeit bekommen.
Eine Ferndiagnose ist zwar immer schlecht, aber ich würde mal behaupten, dass die Kolben und Zylinder fertig sind.
Rost im Zylinder ist nicht gut. Sogar die Kurbelwelle hat Rostansätze an den Wangen.
Ein Brennraum scheint ebenfalls verrostet zu sein.
Da kommt eine Menge Arbeit auf Dich zu und warscheinlich auch einige Investitionskosten.
Wichtig ist die Hauptlagergasse. Die sollte Top sein. Leider sind mehr als 80% aller Hauptlagergassen bei alten Motoren eingelaufen und müssen gespindelt werden.
Da Du einen 34PS-Motor hast, könnstest Du jedoch eventuell Glück haben.
Mein Rat dazu:
Sauber machen mit was auch immer, kaputt machen kannst Du da nix mehr. (Vieleicht keine Salzsäure
)
Alles begutachten und dann etscheiden.
Gruß,
orra
also das sieht böse aus, sehr böse.
Der Motor hat innen Feuchtigkeit bekommen.
Eine Ferndiagnose ist zwar immer schlecht, aber ich würde mal behaupten, dass die Kolben und Zylinder fertig sind.
Rost im Zylinder ist nicht gut. Sogar die Kurbelwelle hat Rostansätze an den Wangen.
Ein Brennraum scheint ebenfalls verrostet zu sein.
Da kommt eine Menge Arbeit auf Dich zu und warscheinlich auch einige Investitionskosten.
Wichtig ist die Hauptlagergasse. Die sollte Top sein. Leider sind mehr als 80% aller Hauptlagergassen bei alten Motoren eingelaufen und müssen gespindelt werden.
Da Du einen 34PS-Motor hast, könnstest Du jedoch eventuell Glück haben.
Mein Rat dazu:
Sauber machen mit was auch immer, kaputt machen kannst Du da nix mehr. (Vieleicht keine Salzsäure
Alles begutachten und dann etscheiden.
Gruß,
orra
ORRATECH-Motorenbau
Entwicklung und Konstruktion
http://www.orratech.de
http://www.typ4motor.de
http://www.typ4shop.de
http://www.kaefermotor.de/forum
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- Boncho
- Beiträge: 1719
- Registriert: Mi 26. Mai 2010, 12:05
- Käfer: 68er ex-Automatik
- Fahrzeug: Porsche 944 Turbo
- Fahrzeug: T4 California Coach
- Fahrzeug: W201
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Re: Grundlagen der Motorinstandsetzung
Da muss ich dem orra vollkommen recht geben. Schaut nach ner Menge Arbeit aus.
Die Zylinder könnte man mit neu hohnen vielleicht noch retten. Ist halt die Frage wie tief sich der Rost in dem einen schon hineingefressen hat. Wenn du Pech hast, hast du nach dem hohnen immernoch Rostnaben. Der eine Kolben schaut zudem auch echt fies aus.
Drei Brennräume sind ja ok. Der Vierte hat viel Wasser gesehen. Die Ventile gehören für mich auf jeden Fall neu. Ist halt die Frage ob die Ventilführungen schon was abbekommen haben. Ich hatte schon Köpfe da, da waren die Ventile im offenen Zustand festgerostet. Die Feder hat sie nicht mehr zu bekommen. Selbst mit dem Hammer ging da nichts mehr. Ventil und Führung waren da einfach tot. Mit etwas Pech haben die Sitzringe auch schon kräftig gelitten.
Den Rost auf der Kurbelwellenwange finde ich nicht einmal so tragisch. Wichtig ist halt, dass die Lagerstellen ok sind und wie schon erwähnt alles maßhaltig ist.
Klingt stark nach reinigen, reinigen, reinigen und dann erstmal gründlich begutachten und vermessen. Hoffen wir, dass da noch einiges Rettbar ist.
Grüße, Tobi
Die Zylinder könnte man mit neu hohnen vielleicht noch retten. Ist halt die Frage wie tief sich der Rost in dem einen schon hineingefressen hat. Wenn du Pech hast, hast du nach dem hohnen immernoch Rostnaben. Der eine Kolben schaut zudem auch echt fies aus.
Drei Brennräume sind ja ok. Der Vierte hat viel Wasser gesehen. Die Ventile gehören für mich auf jeden Fall neu. Ist halt die Frage ob die Ventilführungen schon was abbekommen haben. Ich hatte schon Köpfe da, da waren die Ventile im offenen Zustand festgerostet. Die Feder hat sie nicht mehr zu bekommen. Selbst mit dem Hammer ging da nichts mehr. Ventil und Führung waren da einfach tot. Mit etwas Pech haben die Sitzringe auch schon kräftig gelitten.
Den Rost auf der Kurbelwellenwange finde ich nicht einmal so tragisch. Wichtig ist halt, dass die Lagerstellen ok sind und wie schon erwähnt alles maßhaltig ist.
Klingt stark nach reinigen, reinigen, reinigen und dann erstmal gründlich begutachten und vermessen. Hoffen wir, dass da noch einiges Rettbar ist.
Grüße, Tobi
Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware und nicht Open Source.
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein
- rme
- Beiträge: 2807
- Registriert: So 6. Jun 2010, 13:30
- Käfer: BJ 83, marsrot und ewig defekt
- Fahrzeug: Volvo 245
- Fahrzeug: altes Rennrad - echt feines Teil
- Wohnort: Duisburg
Re: Grundlagen der Motorinstandsetzung
Gerade Zylinderköpfe (Einkanal) sollte es hier im Forum zu Hauf geben.
Hinweis: Dieses Posting kann Spuren von Ironie enthalten. Bei Überempfindlichkeit wird dringend vom Konsum abgeraten.
- crazy-habanero
- Beiträge: 1847
- Registriert: Di 31. Aug 2010, 06:49
- Wohnort: südl. Vogelsberg / Hessen
Re: Grundlagen der Motorinstandsetzung
da hätt ich sogar noch welche liegenrme hat geschrieben:Gerade Zylinderköpfe (Einkanal) sollte es hier im Forum zu Hauf geben.
ansonsten:
WEITERMACHEN und fleißig bilder posten
gruß lothar
"Ist der Motor kalt, gib ihm fünfeinhalb"
Re: Grundlagen der Motorinstandsetzung
Ja was sich nich retten lässt bzw eher kontraproduktiv wäre für den Motor kommt getauscht und fertig. aber am liebsten soviel wie möglich aufarbeiten...sonst wird mir gar noch langweilig *g*
Aber das Forum als Teilequelle ist schonmal gemerkt^^und Bilder gibts sobal die ersten Teile sauber sind wieder neu. Mal sehen was das Wochenende bringt bzw der Postmann^^
Aber das Forum als Teilequelle ist schonmal gemerkt^^und Bilder gibts sobal die ersten Teile sauber sind wieder neu. Mal sehen was das Wochenende bringt bzw der Postmann^^
- rme
- Beiträge: 2807
- Registriert: So 6. Jun 2010, 13:30
- Käfer: BJ 83, marsrot und ewig defekt
- Fahrzeug: Volvo 245
- Fahrzeug: altes Rennrad - echt feines Teil
- Wohnort: Duisburg
Re: Grundlagen der Motorinstandsetzung
Wenn du das wirklich durchziehst wird dir die nächsten 5 Jahre garantiert nicht langweilig. Einen Käfer mit mehr Arbeit wäre ja auch schwer zu finden gewesen.bastardop hat geschrieben:...sonst wird mir gar noch langweilig *g*
Hinweis: Dieses Posting kann Spuren von Ironie enthalten. Bei Überempfindlichkeit wird dringend vom Konsum abgeraten.
Re: Grundlagen der Motorinstandsetzung
So heute habe ich mal angefangen die Teile zu säubern. Allerdings hatte ich nur einen recht weichen Pinsel zur Hand und Daher ist noch so einiger Dreck dran, aber die Grundlegende Tendenz sieht schonmal gut aus^^
Am einen Zylinderkopf lassen sich auch alle vier Ventile noch bewegen. Der mit der angefressenen Brennkammer hat in selbiger bisher aber ein festes Ventil. Hoffentlich lässt sich das noch retten, denn ich finde nach der ersten Reinigung sieht die Brennkammer schonmal besser aus als vorher.

Der eine Kolben scheint aber wirklich hin zu sein, da dieser nach der Reinigung noch ne kräftige Struktur aufweist.

Dem Vergaser hab ich seine schwarze Farbe auch noch fix geklaut und den Limafuß mal etwas gespült, dabei habe ich den Innendurchmesser des Öleinfüllrohrs gefühlt verdoppelt. Da aber immernoch was drin klebt wurde es jetzt erstmal eingelegt *g*.

Und so sah mein frischer Diesel von heute morgen dann nach der ersten reinigungs Aktion aus. Ich glaube den muss ich regelmäßig mal durch nen Spritfilter jagen um den ganzen Kram dadrinne rauszufiltern

Am einen Zylinderkopf lassen sich auch alle vier Ventile noch bewegen. Der mit der angefressenen Brennkammer hat in selbiger bisher aber ein festes Ventil. Hoffentlich lässt sich das noch retten, denn ich finde nach der ersten Reinigung sieht die Brennkammer schonmal besser aus als vorher.
Der eine Kolben scheint aber wirklich hin zu sein, da dieser nach der Reinigung noch ne kräftige Struktur aufweist.
Dem Vergaser hab ich seine schwarze Farbe auch noch fix geklaut und den Limafuß mal etwas gespült, dabei habe ich den Innendurchmesser des Öleinfüllrohrs gefühlt verdoppelt. Da aber immernoch was drin klebt wurde es jetzt erstmal eingelegt *g*.
Und so sah mein frischer Diesel von heute morgen dann nach der ersten reinigungs Aktion aus. Ich glaube den muss ich regelmäßig mal durch nen Spritfilter jagen um den ganzen Kram dadrinne rauszufiltern
Re: Grundlagen der Motorinstandsetzung
Das sieht wirklich nicht gut aus! Ich bin ja eigentlich auch dafür möglichst viel weiter zu verwenden, aber manchmal kommt ein Austausch einfach billiger.
Ich würde als erstes den Block spalten und die Hauptlagergasse vermessen. Sollte die nicht mehr gut sein, muss man überlegen ob man einen anderen, gebrauchten, guten Block nimmt, oder die Gasse spindeln lässt. Hier könnte(!) der Austausch billiger sein. Das gleiche gilt für die Kurbelwelle und die Köpfe. Hast Du die Möglichkeit an ein Sandstrahlgerät zu kommen? Dann würde ich die Köpfe - so wie sie jetzt sind - vorsichtig sandstrahlen. Dann Ventile raus und weiter schauen.
Ich würde als erstes den Block spalten und die Hauptlagergasse vermessen. Sollte die nicht mehr gut sein, muss man überlegen ob man einen anderen, gebrauchten, guten Block nimmt, oder die Gasse spindeln lässt. Hier könnte(!) der Austausch billiger sein. Das gleiche gilt für die Kurbelwelle und die Köpfe. Hast Du die Möglichkeit an ein Sandstrahlgerät zu kommen? Dann würde ich die Köpfe - so wie sie jetzt sind - vorsichtig sandstrahlen. Dann Ventile raus und weiter schauen.
www.bugs-and-scooters.de
Ist das Kunst oder kann das weg?
Ist das Kunst oder kann das weg?
Re: Grundlagen der Motorinstandsetzung
Block splaten dauert noch ein wenig, muss das Ding erstma auf den Ständer montieren und dazu fehlen mir im Moment noch die Schrauben.
Aber ich habe den angefressenen kopf weiter bearbeitet. Meine ungeschulten Augen würden behaupten, da lässt sich noch was retten um den für nen standard 1200er 34PS zu nutzen.
Nachdem ich das ganze Ding über nacht in Diesel gebadet habe, habe ich vorhin die Ventile demontiert und mit etwas Geduldauch das Einlass Ventil des ranzigen Brennraums freibekommen. Dann bin ich mit WD40 und ner Nylon Bürste beigegangen und hab ertsmal ne runde gesäubert. Nun sieht das ganze schon besser aus, das Kerzengewinde hat ein paar Frasstellen, aber ich würde behaupten damit kann man leben oder?
Hier mal die bisherigen 3 Schritte des Kopfes:
Ausgangszustand:

erster Reinigungsdurchgang mit Diesel und Pinsel:

Dieselbad und Nylonbürste:

Ich denke über die Ventile an sich brauchen wir nicht reden, die kommen mit samt Teller und Feder neu. Aber beim Kopf erhoffe ich mir diesen noch gerettet zu bekommen. Werd das ganze mal noch mit einen etwas kräftigeren Pinsel bearbeiten oder mit nem ganz weichen Dremelaufsatz. Zu verschlimmern dürfte es ja nix mehr geben *g*
Aber ich habe den angefressenen kopf weiter bearbeitet. Meine ungeschulten Augen würden behaupten, da lässt sich noch was retten um den für nen standard 1200er 34PS zu nutzen.
Nachdem ich das ganze Ding über nacht in Diesel gebadet habe, habe ich vorhin die Ventile demontiert und mit etwas Geduldauch das Einlass Ventil des ranzigen Brennraums freibekommen. Dann bin ich mit WD40 und ner Nylon Bürste beigegangen und hab ertsmal ne runde gesäubert. Nun sieht das ganze schon besser aus, das Kerzengewinde hat ein paar Frasstellen, aber ich würde behaupten damit kann man leben oder?
Hier mal die bisherigen 3 Schritte des Kopfes:
Ausgangszustand:
erster Reinigungsdurchgang mit Diesel und Pinsel:
Dieselbad und Nylonbürste:
Ich denke über die Ventile an sich brauchen wir nicht reden, die kommen mit samt Teller und Feder neu. Aber beim Kopf erhoffe ich mir diesen noch gerettet zu bekommen. Werd das ganze mal noch mit einen etwas kräftigeren Pinsel bearbeiten oder mit nem ganz weichen Dremelaufsatz. Zu verschlimmern dürfte es ja nix mehr geben *g*