Mars hat geschrieben: ↑Mi 14. Aug 2024, 20:17
So, ich jetzt auch mal.
Ich fahre vorne 175/65R15 und hinten 195/60R15 Reifen.
Der Motor hat knappe 100PS und guten Drehmoment, läuft locker 160 aufwärts...
Ich habe jetzt nach dem Einstellen vorne:
Gesamtspur +0°27´
Sturz -0°42´
(Nachlauf +1°53´/ +2°35´)
Hinten hab ich wegen der Tieferlegung die Langlöcher der Schwerter um 2mm nach vorne gefräßt und nun:
Spur +0°17´bzw +0°19´ also Gesamtspur +0°36´
Sturz Pendelachse -0°15´
Also hier im Schwarzwald fährt sich das echt klasse auf der Landstraße.
War heute aber auf der Bahn und ab 120km/h tänzelt oder schwimmt der Wagen immer etwas rechts-links. Ist irgendwie kein gutes Gefühl und fordert Konzentration.
Habt Ihr eine Empfehlung was in welche Richtung gehen sollte?
Ist das hinten schon zu hoch an der Pendelachse?
Sollte ich die Spur vorne erhöhen und den Sturz verringern?
Danke und Grüße
Marcus
Die Spur an der Hinterachse soll -5' haben, siehe 3 Beiträge weiter oben .
Hinterachse ist die führende Achse
Gruß Michael
Nach fast 17 Jahren endlich wieder im Besitz eines 1200er und auf dem Wege zum alten Erscheinungsbild.
Back to basic!
o.k. jetzt 10 Jahre später, haben doch einige Änderungen statt gefunden, aber doch noch in Anlehnung an meinen 1. Käfer. Nur der ursprünglich für Winter 2012/13 angedachte Neulack darf noch warten, halbwegs gut erhaltener Originallack hat doch auch was...
Vorspur (Räder vorne zusammen) stabilisiert den Wagen. So hat das die Weissach-Achse von Porsche 928 gemacht. Beim bremsen oder Gas wegnehmen bekam die Hinterachse mehr Vorspur und so wurde das Fahrverhalten berechenbarer.
Baumschubsa hat geschrieben: ↑Do 15. Aug 2024, 22:32
Vorspur (Räder vorne zusammen) stabilisiert den Wagen.
Das hast du sicherlich so gemeint, aber ich halte es wichtig für den unerfahrenen Schrauber dazu zu schreiben, dass das nur für hinten und den Geradeauslauf gilt.
Jetzt verstehe ich garnicht mehr.
Ich habe jetzt an der HA +36´ Vorspur. Damit der wagen stabiler wird sollte ich noch mehr Vorspur haben, oder nicht?
Original soll -5´ sein, also Nachspur (Räder hinten zusammen), das macht den Wagen doch nervöser, oder?
Oder hat es mit dem "Schub" zu tun der die Angetriebenen Hinterräder nach vorne zieht?
Das wird so schon richtig sein. Da würde ich mich nicht an den absoluten Werten verbeißen. Im Betrieb wird das ohnehin alles butterweich hin und her wabbeln. Da darf man jetzt nicht mit den gleichen Grundsätzen herangehen wie für ein ideales Fahrwerk.
Deine Frage war ja welcher Effekt eintritt wenn man entweder ins negative oder positive verstellt und da gelten immer die selben Grundsätze, egal ob ich mich im negativen oder positiven Wertebereich befinde.
Das der Wert für die Schräglenker-Modelle kleiner ist als für die Pendelachser, darüber habe ich mich auch gerade gewundert. Vielleicht ist es so, dass die Pendelachse beim Einfedern mehr Vorspur gibt als die Schräglenker?
Ja, ich denke ich werde des doch mal versuchen den Wagen auf 0 bis -5´ einzustellen und dann sehen wie er sich verhällt.
Der Pendelsachser erhält durch das einfedern eigentlich einen negativeren Wert da sich die Achsen ja im Radius bewegen. Zusätzlich hat er ein "weiches" Schwert das bei Antrieb/Schub der Räder nach vorne in richtung Vorspur gehen möchte.
Der Schräglenker ändert beim Einfedern garnicht oder lediglich minimal Spur und Sturz, denke deswegen wurde hier ein anderer Wert vorgegeben.
Soweit meine Erklärung bzw zusammengesponnenen Gedanken dazu.