Gut angefaultes 1303 Cabrio - Rettung!?
- VeeDee
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Re: Gut angefaultes 1303 Cabrio - Rettung!?
Hallo Diggi.
Die Cabrios ab 77 haben die hinteren Seitenteile der US-Modelle und sind im Bereich des Motorraums weiter ausgebaucht als die Vorgänger. Dementsprechend passen weder die Endspitzen noch die inneren Dreiecksbleche ohne größere Anpassungen, und auch das hintere Abschlußblech hat eine eigene Innenkontur.
Reparaturbleche passend für diese Modelle gibt es quasi nicht, da die US-Fahrzeuge nochmals anders sind.
Viel Erfolg beim Selber bauen
VeeDee
Die Cabrios ab 77 haben die hinteren Seitenteile der US-Modelle und sind im Bereich des Motorraums weiter ausgebaucht als die Vorgänger. Dementsprechend passen weder die Endspitzen noch die inneren Dreiecksbleche ohne größere Anpassungen, und auch das hintere Abschlußblech hat eine eigene Innenkontur.
Reparaturbleche passend für diese Modelle gibt es quasi nicht, da die US-Fahrzeuge nochmals anders sind.
Viel Erfolg beim Selber bauen
VeeDee
Und was ich mir nicht kaufen kann fertige ich mir selber an.
Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.
Machen ist so ähnlich wie Wollen, nur krasser!
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Re: Gut angefaultes 1303 Cabrio - Rettung!?
Hallo Volker,
danke für die Info und die Bestätigung, dass ich doch keinen Knick in der Optik habe
. Nach nochmaliger Anprobe habe ich entscheiden, die originalen Bleche aufzuarbeiten, weil das Ergebnis dann bestimmt auch nicht schlechter ist, als wenn ich die - zweifelsfrei hochwertigen - passend hingwürgen würde
Erstaunlicherweise passt die schon eingesetzte Endspitze perfekt zu dem Radius des Dreieckbleches - vermutlich aber nicht geplant, sonder weil die Pressen so ausgelutscht sind, dass die notwendigen Wölbungen gar nicht mehr hergestellt werden können
Mir solls recht sein...
Eine Frage noch - der lichte Abstand quer gemessen ist aber auch nach 77 gleich geblieben, d.h. es passt jeder Originalmotor in Bezug auf die Breite?
Gruß
Dirk
danke für die Info und die Bestätigung, dass ich doch keinen Knick in der Optik habe


Erstaunlicherweise passt die schon eingesetzte Endspitze perfekt zu dem Radius des Dreieckbleches - vermutlich aber nicht geplant, sonder weil die Pressen so ausgelutscht sind, dass die notwendigen Wölbungen gar nicht mehr hergestellt werden können

Eine Frage noch - der lichte Abstand quer gemessen ist aber auch nach 77 gleich geblieben, d.h. es passt jeder Originalmotor in Bezug auf die Breite?
Gruß
Dirk
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Re: Gut angefaultes 1303 Cabrio - Rettung!?
diggi hat geschrieben:Hallo Volker,
danke für die Info und die Bestätigung, dass ich doch keinen Knick in der Optik habe. Nach nochmaliger Anprobe habe ich entscheiden, die originalen Bleche aufzuarbeiten, weil das Ergebnis dann bestimmt auch nicht schlechter ist, als wenn ich die - zweifelsfrei hochwertigen - Reprobleche passend hinwürgen würde
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Erstaunlicherweise passt die schon eingesetzte Endspitze perfekt zu dem Radius des vorhandenen Dreieckbleches - vermutlich aber nicht gewollt, sondern weil die Pressen so ausgelutscht sind, dass die notwendigen Wölbungen gar nicht mehr hergestellt werden könnenMir solls recht sein...
Eine Frage noch - der lichte Abstand quer gemessen ist aber auch nach 77 gleich geblieben, d.h. es passt jeder Originalmotor in Bezug auf die Breite?
Gruß
Dirk
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Dirk
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Re: Gut angefaultes 1303 Cabrio - Rettung!?
Moin,
hier geht es wieder etwas weiter (auch wenn Haus und Hof derzeit Vorrang haben
)
Die Endspitzen, Stossstangenhalter, seitlichen Abdeckbleche und die Motorraumquerwand sind eingebaut.
Um in den versteckten/verdeckten Falzen auch Farbe aufbringen zu können hab ich etwas improvisiert: die Isolierung von einem 2,5er NYM-kabel passt perfekt in den Sprühkopf
Und gleich noch die Weber-doors ausgesägt...
Sehr ärgerlich ist, dass es das Mittelteil der hinteren Querwand offenbar nicht als Ersatzteil gibt
. Unseres war nach dem Strahlen zwar Rostfrei, dafür aber eher Pergament. Also haben wir die löchrigen Stellen ausgeflickt und die Gummiaufnahme erneuert. Da passt das kurze Stück, das man zB bei CSP kaufen kann, perfekt rein. Die - gelben - Reparaturbleche sind übrigens von betörender Qualität!!! Wenn doch alle Bleche so wären
hier geht es wieder etwas weiter (auch wenn Haus und Hof derzeit Vorrang haben

Die Endspitzen, Stossstangenhalter, seitlichen Abdeckbleche und die Motorraumquerwand sind eingebaut.
Um in den versteckten/verdeckten Falzen auch Farbe aufbringen zu können hab ich etwas improvisiert: die Isolierung von einem 2,5er NYM-kabel passt perfekt in den Sprühkopf
Und gleich noch die Weber-doors ausgesägt...
Sehr ärgerlich ist, dass es das Mittelteil der hinteren Querwand offenbar nicht als Ersatzteil gibt


Gruß
Dirk
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Re: Gut angefaultes 1303 Cabrio - Rettung!?
...und weil der Rost in diesem Bereichen zu stark gewütet hat, haben wir für den vorhandenen Druckstrahlkessel aus vorhandenem Material eine Lanze mit Absaugung gebaut. Alter Schwede - Druckstrahlen ist ja gar kein Vergleich zu den Injektorpistolen 
So gefällt es:
Natürlich fliegen auch trotz Absaugung Sand und Staub durch die Gegend, aber das meiste Material landet wirklich im Sauger.
Dann MIPAisieren, einschweißen, glätten - das Übliche eben. Die Gummiführung müssen noch etwas gerichtet werden. Das machen wir aber, wenn die Karosse von der Bodengruppe getrennt ist.
Fertig!
Die Cabrio-Verstärkung auszubauen war nicht die schlechteste Idee denke ich...

So gefällt es:
Natürlich fliegen auch trotz Absaugung Sand und Staub durch die Gegend, aber das meiste Material landet wirklich im Sauger.
Dann MIPAisieren, einschweißen, glätten - das Übliche eben. Die Gummiführung müssen noch etwas gerichtet werden. Das machen wir aber, wenn die Karosse von der Bodengruppe getrennt ist.
Fertig!
Die Cabrio-Verstärkung auszubauen war nicht die schlechteste Idee denke ich...
Gruß
Dirk
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Re: Gut angefaultes 1303 Cabrio - Rettung!?
So, jetzt kommt nochmal ein Frage-Teil:
Das originale Abschlussblech ist wegen Unfallschaden und Rost nicht zu retten
Daher gab es Ersatz mit dem Hinweis "75 - ". Leider passt auch das Ding schonwieder nicht!!!
Das es weich und schlabberig ist war klar - das wird verstärkt. Dieses Alarmanlagen-Rohr-Geraffel ist schon abgeflext - ist auch kein Problem. Blöd wird es im Übergangsbereich zu den Seitenverstärkungen an den Endspitzen:
Offenbar kommt das Blech mit der Gummidichtungshalterung viel weiter 'außen' an! Die Frage ist, ob das mit den anders geformten US-Seitenblechen im Zusammenhang steht, die wir ein paar Beiträge weiter vorn behandelt hatten, oder ob das eine Fehlpressung ist!? Hab leider keinen anderen Käfer zur Hand, an dem ich nachsehen könnte. Das anzupassen wird sicher nicht das Problem sein, aber wenn die Nicht-US-Seitenbleche zu dem gezeigten Abschlussblech passen - müsste dann nicht unser Motorraum schmaler sein? Hat unser Motor deshalb andere, schmalere Verblechungen? Es geht ja wie man sieht nicht nur um eins/zwei Millimeter...
Vielleicht weiß jemand Rat
Das originale Abschlussblech ist wegen Unfallschaden und Rost nicht zu retten


Offenbar kommt das Blech mit der Gummidichtungshalterung viel weiter 'außen' an! Die Frage ist, ob das mit den anders geformten US-Seitenblechen im Zusammenhang steht, die wir ein paar Beiträge weiter vorn behandelt hatten, oder ob das eine Fehlpressung ist!? Hab leider keinen anderen Käfer zur Hand, an dem ich nachsehen könnte. Das anzupassen wird sicher nicht das Problem sein, aber wenn die Nicht-US-Seitenbleche zu dem gezeigten Abschlussblech passen - müsste dann nicht unser Motorraum schmaler sein? Hat unser Motor deshalb andere, schmalere Verblechungen? Es geht ja wie man sieht nicht nur um eins/zwei Millimeter...
Vielleicht weiß jemand Rat

Gruß
Dirk
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Re: Gut angefaultes 1303 Cabrio - Rettung!?
Moin,
, jetzt ist der Knoten geplatzt. Durch die Kombi aus <77er neuen Endspitzen und den Resten der Alten passen weder die alten noch die Reparatur-Dreieckbleche. Jetzt habe ich gerafft, was VeeDee gemeint hat mit dem 'Bauch'. Daher - mal wieder anpassen. Dafür ist der neuen Anschweissflansch jetzt stabiler und sitzt viel besser, als die Reste vom altenDreiecksblech 


Gruß
Dirk
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Re: Gut angefaultes 1303 Cabrio - Rettung!?
Moin,
die gepimpten Seitenbleche sind drin, das war eine gute Idee! durch den neuen Schweißflansch sind die viel stabiler als vorher.
Weiter gehts mit dem Heckblech. Es ist so ein gewölbtes Standard-Teil für ca. 50EUR. Mir ist keine Quelle für höherwertiges Material bekannt, daher gab es keine Alternative...
Erstmal ist es schon schräg, wenn man für ein Reparaturblech wiederum ein Reparaturblech braucht, weil es im Auslieferungszustand einfach nur unterirdisch ist - in diesem Fall die C-Schiene für die Dichtung. Die ist nämlich so knitterig und vom Querschnitt zu klein, dass sich die neue Dichtung niemals einziehen lassen würde. Also wieder das gleiche Spiel: Murks raus - Rost gefunden - Rost entfernen/strahlen - ordentliche Schiene kaufen - warten - lochen, grundieren - einschweißen - freuen - 2 Extrastunden verbraten.
Weil das Blech schraubbar sein soll, musste ganz klar eine Verstärkung aus 4x10mm Bandstahl her - alles andere wäre inakzeptabel wabbelig. So macht das einen viel annehmbareren Eindruck. Natürlich alles gestrahlt und mit Mipa primer grundiert.
Diese Ausschnitte für die Koflügelschrauben sind auch eher ein Witz, daher gabs an der Stelle Karoscheiben als Verstärkung:
Zur Stabilisierung haben wir noch solche Schraubsockel (einfache Drehteile) für M6/M8-Senkinbusschrauben angebracht. Das verleiht dem Ganzen unheimlich Steifigkeit und trägt durch die gesenkten Schrauben auch optisch nicht so auf:
Nun sieht das schon wieder nach Käfer aus:
Noch zur Info: ich meine, ganz passabel schweißen zu können, aber das Material des Abschlussbleches treibt einen zur Weißglut!
Total seltsam! Es zeigt sich ein extrem unruhiges Schweißbad, die Naht fällt sofort ein oder kocht auf, ätzend. Da alle anderen Bleche tadellos schweißbar waren/sind, kann es nicht am Schweißgerät liegen.
die gepimpten Seitenbleche sind drin, das war eine gute Idee! durch den neuen Schweißflansch sind die viel stabiler als vorher.
Weiter gehts mit dem Heckblech. Es ist so ein gewölbtes Standard-Teil für ca. 50EUR. Mir ist keine Quelle für höherwertiges Material bekannt, daher gab es keine Alternative...
Erstmal ist es schon schräg, wenn man für ein Reparaturblech wiederum ein Reparaturblech braucht, weil es im Auslieferungszustand einfach nur unterirdisch ist - in diesem Fall die C-Schiene für die Dichtung. Die ist nämlich so knitterig und vom Querschnitt zu klein, dass sich die neue Dichtung niemals einziehen lassen würde. Also wieder das gleiche Spiel: Murks raus - Rost gefunden - Rost entfernen/strahlen - ordentliche Schiene kaufen - warten - lochen, grundieren - einschweißen - freuen - 2 Extrastunden verbraten.
Weil das Blech schraubbar sein soll, musste ganz klar eine Verstärkung aus 4x10mm Bandstahl her - alles andere wäre inakzeptabel wabbelig. So macht das einen viel annehmbareren Eindruck. Natürlich alles gestrahlt und mit Mipa primer grundiert.
Diese Ausschnitte für die Koflügelschrauben sind auch eher ein Witz, daher gabs an der Stelle Karoscheiben als Verstärkung:
Zur Stabilisierung haben wir noch solche Schraubsockel (einfache Drehteile) für M6/M8-Senkinbusschrauben angebracht. Das verleiht dem Ganzen unheimlich Steifigkeit und trägt durch die gesenkten Schrauben auch optisch nicht so auf:
Nun sieht das schon wieder nach Käfer aus:

Noch zur Info: ich meine, ganz passabel schweißen zu können, aber das Material des Abschlussbleches treibt einen zur Weißglut!

Gruß
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Re: Gut angefaultes 1303 Cabrio - Rettung!?
...weiter ging es mit dem Verdeckkragen. In dem mehrlagigen Bereich hatte der Rost ordentlich gewütet - also alles raus und saniert:
Diese 'Seilaufnahme' sieht auf den erstem Blick so dickwandig aus, ist aber nur gebördelt:
Der innere Teil hat es hinter sich:
Den äußeren zerfressenen Teil ausgetauscht:
und das Innenblech teilersetzt:
Dann haben noch die Webertüren einen Rahmen zur Versteifung bekommen (der Mann mit der Lochzange hatte offensichtlich Spaß
)
Als nächstes bekommt der hintere Teil eine flächige Sanddusche, damit der braune Dreck auch wirklich so gut es geht eliminiert ist...
Diese 'Seilaufnahme' sieht auf den erstem Blick so dickwandig aus, ist aber nur gebördelt:
Der innere Teil hat es hinter sich:
Den äußeren zerfressenen Teil ausgetauscht:
und das Innenblech teilersetzt:
Dann haben noch die Webertüren einen Rahmen zur Versteifung bekommen (der Mann mit der Lochzange hatte offensichtlich Spaß

Als nächstes bekommt der hintere Teil eine flächige Sanddusche, damit der braune Dreck auch wirklich so gut es geht eliminiert ist...
Gruß
Dirk
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Re: Gut angefaultes 1303 Cabrio - Rettung!?
Mensch Dirk,
was für eine Arbeit. Aber du bist scheinbar auf dem richtigen Weg.
Die Klemmleiste für das Abschlussblech scheint generell wellig zu sein. Meines sieht ähnlich aus, ist aber für ein vor '67.
Gruß Jan
was für eine Arbeit. Aber du bist scheinbar auf dem richtigen Weg.
Die Klemmleiste für das Abschlussblech scheint generell wellig zu sein. Meines sieht ähnlich aus, ist aber für ein vor '67.
Gruß Jan
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Re: Gut angefaultes 1303 Cabrio - Rettung!?
Moin Leute,
erstmal ein kleines update, dann habe ich - mal wieder - Fragen
Es ist eine ganze Menge passiert und fertig geworden:
Erstmal das geplante Gestühl kurz probesitzen lassen. (immer wieder erschreckend, wie klein Käfer innen sind
)
Dann die eine Hälfte des hinteren oberen Abschlusses entrostet und wieder komplettiert:
Als Nächstes kam die erste Sanddusche für die kristische Stellen, die dann auch - leider - das erwartbare Schadenbild zutage gefördert hat, zB. am Windlauf:
Teilweise reichte Auffüttern mit CuSi, an anderen Stellen brauchte es Ersatz:
Auch diese Stelle sah vor dem Strahlen noch unauffällig aus...
Auch gibts immer wieder unter äußerlich völlig intaktem und unauffällig erscheinendem Bestandslack solche Rostnester, die sicher nicht bis ans Ende aller Tage inaktiv bleiben:
Auch im Wasserkasten unter der Nahtdichtung . Der schwarze Kreis kennzeichnet ein Loch
Oder auch hier - war nichts von zu sehen
Derartige Stellen schließen wir mit CuSi, weil meiner Meinung nach das Einsetzen von Flicken zuviel Schaden in den Randbereichen und ggf. auch noch Knackfrösche im Blech verursacht. Außerdem lässt es sich spitzenmäßig nachbearbeiten (das Foto zeigt den Zwischenschritt, die kleinen Löcher wurden nochmals nachgelötet).
Den vorderen Verstärkungs-/haltewinkel nicht vergessen. "Innen" mit 1x Mipa Rapid, 2x Korrux behandelt, weil man da mit der Spritze vermutlich nicht hinkommt.
Als nächstes Halterungen und Befestigungspunkte für die Benzinpume (Flachstahl mit Bohrung M6) und den Filter vom 1600i (Nietmittern) hergestellt:
Massepunkt aus 1.4301
Batteriehalterung und die Befestigung dafür:
Dann noch eine Menge Kleinkram, zB die Haltekrallen für den Himmel. Die vorhandenen waren vom Rost unterwandert, da wäre der Verfall nicht zu stoppen gewesen.
erstmal ein kleines update, dann habe ich - mal wieder - Fragen

Es ist eine ganze Menge passiert und fertig geworden:
Erstmal das geplante Gestühl kurz probesitzen lassen. (immer wieder erschreckend, wie klein Käfer innen sind

Dann die eine Hälfte des hinteren oberen Abschlusses entrostet und wieder komplettiert:
Als Nächstes kam die erste Sanddusche für die kristische Stellen, die dann auch - leider - das erwartbare Schadenbild zutage gefördert hat, zB. am Windlauf:
Teilweise reichte Auffüttern mit CuSi, an anderen Stellen brauchte es Ersatz:
Auch diese Stelle sah vor dem Strahlen noch unauffällig aus...

Auch gibts immer wieder unter äußerlich völlig intaktem und unauffällig erscheinendem Bestandslack solche Rostnester, die sicher nicht bis ans Ende aller Tage inaktiv bleiben:
Auch im Wasserkasten unter der Nahtdichtung . Der schwarze Kreis kennzeichnet ein Loch
Oder auch hier - war nichts von zu sehen
Derartige Stellen schließen wir mit CuSi, weil meiner Meinung nach das Einsetzen von Flicken zuviel Schaden in den Randbereichen und ggf. auch noch Knackfrösche im Blech verursacht. Außerdem lässt es sich spitzenmäßig nachbearbeiten (das Foto zeigt den Zwischenschritt, die kleinen Löcher wurden nochmals nachgelötet).
Den vorderen Verstärkungs-/haltewinkel nicht vergessen. "Innen" mit 1x Mipa Rapid, 2x Korrux behandelt, weil man da mit der Spritze vermutlich nicht hinkommt.
Als nächstes Halterungen und Befestigungspunkte für die Benzinpume (Flachstahl mit Bohrung M6) und den Filter vom 1600i (Nietmittern) hergestellt:
Massepunkt aus 1.4301
Batteriehalterung und die Befestigung dafür:
Dann noch eine Menge Kleinkram, zB die Haltekrallen für den Himmel. Die vorhandenen waren vom Rost unterwandert, da wäre der Verfall nicht zu stoppen gewesen.
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Re: Gut angefaultes 1303 Cabrio - Rettung!?
Man denkt ja, dass es wichtig ist, die Türen und auch Hauben immer wieder einzusetzen und die Maßigkeit zu prüfen. Da die Motorklappe schon vorher schlecht passte, haben wir uns der Sache angenommen:
Im Randbereich stimmen die Winkel besser:
Wir haben dann mittels Wagenheber versucht, den mittleren Teil der Karosse (also dort, wo der Verstärkungswinkel ansetzt) herauszudrücken. Das hat leider nicht funktioniert, weil der ganze obere Heckbereich viel flexibler ist als gedacht. Spoiler: Zum Glück hat das Drücken nicht funktioniert, denn - das Cabrioverdeck hebt den Bereich durch das Spannseil an, sodass am Ende alles sauber fluchtet! Krass, dass das offenbar herstellerseitig so vorgesehen ist, anders kann ich mir das auch nicht erklären. Müsste man eben nur vorher wissen
. Ich kann nur vermuten, dass die Spannkraft des Verdecks vorher durch den maroden Zustand des Autos schon nachgelassen hatte und die Klappe deshalb an der Karosse anstieß!?
Anschließend gab es die finale, komplette Sanddusche. Elender dreckiger Job, der sich unglaublich zieht, aber das Ergebnis entschädigt.
Dann alle Falze und sonstige kritische Stellen mit Brunox Epoxy 2x behandelt
Zum Glück noch an die Teppichleisten gedacht. Das sind jetzt Exemplare von CSP. Die sind verzinkt und sehr viel dünner bzw. schlanker geformt als jene, die an den Ersatz-Zubehör-Schwellern vorhanden waren. Keine Ahnung, wie man das bewerten soll. Auf jeden Fall halten Sie den Teppich gut fest und gerade die hinteren Radien ließen sich annähernd identisch zu den werksseitigen Leisten formen.
Ihr glaubt gar nicht, was trotz intensivstem ausblasen, aussaugen, klopfen schütteln und drehen immer noch wieder für Mengen an Strahlmittel zutrage gefördert werden. Besonders kritisch sind die Unterholme, die sich wegen wegen der beiden originalen 8er Löcher nur sehr schlecht reinigen lassen. Daher und auch für die vernünftige spätere Hohlraumkonservierung haben sie noch größere Revisionslöcher erhalten, die dann mittels Gummistopfen verschlossen werden.
Hier nochwas aus der Kategorie "was für ein Sch***dreck":
Beim Probesitzen war mir schon aufgefallen, dass sich die M10 ganz vorn im Rahmenkopf nur wiederwillig eindrehen ließ. Des Rätsels Lösung: Da hatte sich eine "Schweißperle" durch die Öffnung im Kofferraum über die "A"-Stütze in den Käfig der Befestigungsplatte gemogelt und die Gewindeplatte blockiert

Zum Glück ist das noch vor dem Lackieren aufgefallen
Dann gabs abschließend noch die Grundierung. Wegen guter Erfahrungen habe ich MIPA 2K EP genommen. Die bestellten 5kg haben gerade so gereicht.
Um die 'Karosseriearbeiten' nun endlich mal abschließen zu können, fehlen noch die Türen. Zuerst mal probemontiert und schock Nr. 2 - die Fahrertür klemmt an der B-Säule
Was für ein Mist!!! Ich habe das Projekt schon bei eBay Kleinanzeigen als "Hobbyaufghabe gesehen!
Am Ende wars dann aber unkritsch: erstmal hatte sich zwischen Anschraubplatte in der A-Säule und dem Deckblech reichlich Strahlmittel eingenistet. Weiterhin hatten wir ja den Bereich geöffnet, um die Durchrostung der A-Säule instandzusetzen (ein paar Einträge weiter vorn). Dann kommen noch die Reparaturen im Bereich der B-Säule unten dazu. Das alles hat sich addiert und zu dem beschriebenen Problem geführt. Es ließ sich nach rel. aufwändigem Reinigen sowie Hinklopfen und -formen dann aber alles passend einstellen. Again what learned! würde ich sagen.
Dass das Verdeck das Heck 'hinzieht' hatte ich ja schon geschrieben. Bevor wir jedoch das hintere Spannseil gestrafft hatten, haben wir das Verdeck mal geschlossen - Schreck Nummer 3 - das stößt vorn am Scheibenrahmen an! Aber auch da hat sich dann letztlich gezeigt, dass man das Cabrio immer als Gesamtsystem sehen muss. Nachdem die Karosse korrekt mit der BG verschraubt und das Spannseil angezogen war, passt alles so dermaßen gut zusammen, dass sich die anfängliche Frustration komplett gelegt hatte und wir echt happy waren, endlich mal einen Meilenstein erreicht zu haben.
Weil zum Thema Türen offenbar generell wenig im WWW zu finden ist schreibe ich zu deren Instandsetzung etwas in einem separaten Beitrag. Daher vorher noch kurz zur Montage der Kofferklappe.
Die wird gleich auf Gasfedern umgebaut. Ob 50EUR für diese nun viel oder wenig Geld ist soll jeder selbst bewerten, aber dass man ein Gewinde nicht als Lagerfläche missbraucht, sollte sich herumgesprochen haben. Da müssen also noch passende Schrauben mit Schaft nach DIN 931 eingesetzt werden:
So, jetzt noch eine Frage in die Runde:
Es soll die Mexico Klemmdichtung zum Einsatz kommen. Die macht auch einen sehr wertigen Eindruck und vor allem sorgt sie für eine gute Optik beim Blick in den Kofferraum. Unklar ist mir noch, ob man die Falz bzw. die Kante der Haube noch begradigen muss. Es sieht zwar so aus, als ob die Dichtung bei geschlossener Haube komplett an der Karosse anliegt, allerdings könnte der mäandrierende Verlauf an den Richtungswechseln zu Undichtigkeiten führen. Wie wird das in der Praxis gehandhabt?
So! Da schwebt die Karosse dahin um Platz zu schaffen für die anstehenden Arbeiten an der Bodengruppe...
Im Randbereich stimmen die Winkel besser:
Wir haben dann mittels Wagenheber versucht, den mittleren Teil der Karosse (also dort, wo der Verstärkungswinkel ansetzt) herauszudrücken. Das hat leider nicht funktioniert, weil der ganze obere Heckbereich viel flexibler ist als gedacht. Spoiler: Zum Glück hat das Drücken nicht funktioniert, denn - das Cabrioverdeck hebt den Bereich durch das Spannseil an, sodass am Ende alles sauber fluchtet! Krass, dass das offenbar herstellerseitig so vorgesehen ist, anders kann ich mir das auch nicht erklären. Müsste man eben nur vorher wissen

Anschließend gab es die finale, komplette Sanddusche. Elender dreckiger Job, der sich unglaublich zieht, aber das Ergebnis entschädigt.
Dann alle Falze und sonstige kritische Stellen mit Brunox Epoxy 2x behandelt
Zum Glück noch an die Teppichleisten gedacht. Das sind jetzt Exemplare von CSP. Die sind verzinkt und sehr viel dünner bzw. schlanker geformt als jene, die an den Ersatz-Zubehör-Schwellern vorhanden waren. Keine Ahnung, wie man das bewerten soll. Auf jeden Fall halten Sie den Teppich gut fest und gerade die hinteren Radien ließen sich annähernd identisch zu den werksseitigen Leisten formen.
Ihr glaubt gar nicht, was trotz intensivstem ausblasen, aussaugen, klopfen schütteln und drehen immer noch wieder für Mengen an Strahlmittel zutrage gefördert werden. Besonders kritisch sind die Unterholme, die sich wegen wegen der beiden originalen 8er Löcher nur sehr schlecht reinigen lassen. Daher und auch für die vernünftige spätere Hohlraumkonservierung haben sie noch größere Revisionslöcher erhalten, die dann mittels Gummistopfen verschlossen werden.
Hier nochwas aus der Kategorie "was für ein Sch***dreck":
Beim Probesitzen war mir schon aufgefallen, dass sich die M10 ganz vorn im Rahmenkopf nur wiederwillig eindrehen ließ. Des Rätsels Lösung: Da hatte sich eine "Schweißperle" durch die Öffnung im Kofferraum über die "A"-Stütze in den Käfig der Befestigungsplatte gemogelt und die Gewindeplatte blockiert


Zum Glück ist das noch vor dem Lackieren aufgefallen

Dann gabs abschließend noch die Grundierung. Wegen guter Erfahrungen habe ich MIPA 2K EP genommen. Die bestellten 5kg haben gerade so gereicht.
Um die 'Karosseriearbeiten' nun endlich mal abschließen zu können, fehlen noch die Türen. Zuerst mal probemontiert und schock Nr. 2 - die Fahrertür klemmt an der B-Säule





Am Ende wars dann aber unkritsch: erstmal hatte sich zwischen Anschraubplatte in der A-Säule und dem Deckblech reichlich Strahlmittel eingenistet. Weiterhin hatten wir ja den Bereich geöffnet, um die Durchrostung der A-Säule instandzusetzen (ein paar Einträge weiter vorn). Dann kommen noch die Reparaturen im Bereich der B-Säule unten dazu. Das alles hat sich addiert und zu dem beschriebenen Problem geführt. Es ließ sich nach rel. aufwändigem Reinigen sowie Hinklopfen und -formen dann aber alles passend einstellen. Again what learned! würde ich sagen.
Dass das Verdeck das Heck 'hinzieht' hatte ich ja schon geschrieben. Bevor wir jedoch das hintere Spannseil gestrafft hatten, haben wir das Verdeck mal geschlossen - Schreck Nummer 3 - das stößt vorn am Scheibenrahmen an! Aber auch da hat sich dann letztlich gezeigt, dass man das Cabrio immer als Gesamtsystem sehen muss. Nachdem die Karosse korrekt mit der BG verschraubt und das Spannseil angezogen war, passt alles so dermaßen gut zusammen, dass sich die anfängliche Frustration komplett gelegt hatte und wir echt happy waren, endlich mal einen Meilenstein erreicht zu haben.
Weil zum Thema Türen offenbar generell wenig im WWW zu finden ist schreibe ich zu deren Instandsetzung etwas in einem separaten Beitrag. Daher vorher noch kurz zur Montage der Kofferklappe.
Die wird gleich auf Gasfedern umgebaut. Ob 50EUR für diese nun viel oder wenig Geld ist soll jeder selbst bewerten, aber dass man ein Gewinde nicht als Lagerfläche missbraucht, sollte sich herumgesprochen haben. Da müssen also noch passende Schrauben mit Schaft nach DIN 931 eingesetzt werden:
So, jetzt noch eine Frage in die Runde:
Es soll die Mexico Klemmdichtung zum Einsatz kommen. Die macht auch einen sehr wertigen Eindruck und vor allem sorgt sie für eine gute Optik beim Blick in den Kofferraum. Unklar ist mir noch, ob man die Falz bzw. die Kante der Haube noch begradigen muss. Es sieht zwar so aus, als ob die Dichtung bei geschlossener Haube komplett an der Karosse anliegt, allerdings könnte der mäandrierende Verlauf an den Richtungswechseln zu Undichtigkeiten führen. Wie wird das in der Praxis gehandhabt?
So! Da schwebt die Karosse dahin um Platz zu schaffen für die anstehenden Arbeiten an der Bodengruppe...

Gruß
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Re: Gut angefaultes 1303 Cabrio - Rettung!?
Hier noch ein paar Worte zur Türsanierung. Wir sind ja in der glücklichen Situation, dass die Fahrertür offensichtlich bereits gegen ein Originalteil getauscht wurde. Es ist offenbar die US-Ausführung mit Seitenaufprallschutz.
Die Durchrostungen beschränken sich auf einige wenige Stellen im unteren Bereich, die sich leicht durch gesundes Blech ersetzen lassen.
Damit ist diese Seite schon abgehakt.
So qualitativ gut die Fahrertür ist, so verrottet ist leider die Beifahrertür. Nicht nur unten sondern leider auch im Bereich des oberen Scharniers.
Da zudem auch noch die Ecken am oberen Türschacht korrodiert und gerissen sind, haben wir beschlossen, für eine sinnvolle Sanierung die Türhaut abzutrennen.
Das Türblatt ist nicht nur an den Blechecken sondern auch noch an diesen blechlaschen verschweißt (wobei einer der Punkte ab Werk schon nicht gesetzt war!?)
Hier liegen 2 Bleche übereinander, von der Käfigmutter ist nichts mehr übrig. (Ersatz habe ich übrigens im 19"-Rack in unserem Serverraum gefunden - da kommen passende, verzinkte M5-Käfigmuttern zum Einsatz, für die das Langloch in der Tür nur etwas geweitet werden muss).
Sicherheitslasche gegen Aufbruchsversuche?
Das Innenteil ist unten stark löcherig. Hier werden diese klassischen Reparaturbleche verbaut. Im den verzu so klein wie möglich zu halten, wird in der Kehle von der Innenseite aus geschweißt.
Vorher unbedingt die Höhe der Unterkante ausmessen, damit die Tür später wieder richtig passt.
Hier zeigt sich wieder die Qualität der Reparaturbleche - normalerweise müsste die Sicke, in der die Dichtrung später sitzt, so hoch sein, wie im Original (senkrechter Teil)
Lochfraß und Schweißpunkte wie im Werk gesetzt
Hier die ganzen Innereien, frisch gestrahlt. Zum Glück ohne nennenswerte Abrostungen und bereit zum grundieren und wieder einschweißen.
Auch die großen Türteile wurden gestrahlt und werden mit den Kleinteilen wieder komplettiert. Auch hier wieder Brunox für die Falze und Doppelungen.
Zum Schluss bekamen beide Türhälften innenseitig eine Beschichtung aus 1x Brantho Korrux 3in1 (schwarz) und 1x nitrofest (weiß, kein foto), weil man so gut ja nie wieder drankommt.
Mir fällt gerade auf, dass ich keine weiteren Fotos gemacht habe
Auf jeden jeden Fall sollte man zum Austausch der unteren Türhautkante das Blatt wieder über den Türinnenteil ziehen. Das Reparaturblech dazu haben wir auch wieder so knapp wie möglich zugeschnitten, mit MAG geheftet und mit CuSi verschlossen. Relativ unspektakulär soweit.
Der Zusammenbau der Tür erfolgt dann beginnend von oben:
- erst die Ecken im Türschacht anheften
- die Blechlaschen lochpunktschweißen
- an den unteren Ecken vorn und hinten je einen Heftpunkt
- Tür einbauen und die Verweindung prüfen und einstellen
- ringsum verschweißen
So, das wars erstmal mit den Blecharbeiten, jetzt gehts an die Bodengruppe. Ich hoffe, das war nicht zu ausschweifend
Die Durchrostungen beschränken sich auf einige wenige Stellen im unteren Bereich, die sich leicht durch gesundes Blech ersetzen lassen.
Damit ist diese Seite schon abgehakt.
So qualitativ gut die Fahrertür ist, so verrottet ist leider die Beifahrertür. Nicht nur unten sondern leider auch im Bereich des oberen Scharniers.
Da zudem auch noch die Ecken am oberen Türschacht korrodiert und gerissen sind, haben wir beschlossen, für eine sinnvolle Sanierung die Türhaut abzutrennen.
Das Türblatt ist nicht nur an den Blechecken sondern auch noch an diesen blechlaschen verschweißt (wobei einer der Punkte ab Werk schon nicht gesetzt war!?)
Hier liegen 2 Bleche übereinander, von der Käfigmutter ist nichts mehr übrig. (Ersatz habe ich übrigens im 19"-Rack in unserem Serverraum gefunden - da kommen passende, verzinkte M5-Käfigmuttern zum Einsatz, für die das Langloch in der Tür nur etwas geweitet werden muss).
Sicherheitslasche gegen Aufbruchsversuche?
Das Innenteil ist unten stark löcherig. Hier werden diese klassischen Reparaturbleche verbaut. Im den verzu so klein wie möglich zu halten, wird in der Kehle von der Innenseite aus geschweißt.
Vorher unbedingt die Höhe der Unterkante ausmessen, damit die Tür später wieder richtig passt.
Hier zeigt sich wieder die Qualität der Reparaturbleche - normalerweise müsste die Sicke, in der die Dichtrung später sitzt, so hoch sein, wie im Original (senkrechter Teil)

Lochfraß und Schweißpunkte wie im Werk gesetzt
Hier die ganzen Innereien, frisch gestrahlt. Zum Glück ohne nennenswerte Abrostungen und bereit zum grundieren und wieder einschweißen.
Auch die großen Türteile wurden gestrahlt und werden mit den Kleinteilen wieder komplettiert. Auch hier wieder Brunox für die Falze und Doppelungen.
Zum Schluss bekamen beide Türhälften innenseitig eine Beschichtung aus 1x Brantho Korrux 3in1 (schwarz) und 1x nitrofest (weiß, kein foto), weil man so gut ja nie wieder drankommt.
Mir fällt gerade auf, dass ich keine weiteren Fotos gemacht habe

Auf jeden jeden Fall sollte man zum Austausch der unteren Türhautkante das Blatt wieder über den Türinnenteil ziehen. Das Reparaturblech dazu haben wir auch wieder so knapp wie möglich zugeschnitten, mit MAG geheftet und mit CuSi verschlossen. Relativ unspektakulär soweit.
Der Zusammenbau der Tür erfolgt dann beginnend von oben:
- erst die Ecken im Türschacht anheften
- die Blechlaschen lochpunktschweißen
- an den unteren Ecken vorn und hinten je einen Heftpunkt
- Tür einbauen und die Verweindung prüfen und einstellen
- ringsum verschweißen
So, das wars erstmal mit den Blecharbeiten, jetzt gehts an die Bodengruppe. Ich hoffe, das war nicht zu ausschweifend

Gruß
Dirk
Dirk
- B. Scheuert
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- Registriert: Do 5. Dez 2013, 19:00
- Käfer: 1303
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Re: Gut angefaultes 1303 Cabrio - Rettung!?

Und schöne Nähte hast Du bei den Ansetzarbeiten hinbekommen

- lothar
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Re: Gut angefaultes 1303 Cabrio - Rettung!?
Hallo Dirk, bei meinem 03 hatte ich den Falz soweit begradigt, dass die Mexiko-Dichtung schon sauber verläuft -> hält, ist dicht und wenn man es rückrüstet, würden nur Nerds sehen, dass es nicht original ist...diggi hat geschrieben:So, jetzt noch eine Frage in die Runde:
Es soll die Mexico Klemmdichtung zum Einsatz kommen. Die macht auch einen sehr wertigen Eindruck und vor allem sorgt sie für eine gute Optik beim Blick in den Kofferraum. Unklar ist mir noch, ob man die Falz bzw. die Kante der Haube noch begradigen muss. Es sieht zwar so aus, als ob die Dichtung bei geschlossener Haube komplett an der Karosse anliegt, allerdings könnte der mäandrierende Verlauf an den Richtungswechseln zu Undichtigkeiten führen. Wie wird das in der Praxis gehandhabt?