bleibt dann nur noch die Frage, wie die Batterien geladen werden. Was so kleine Motorradbatterien auf den Tod nicht ausstehen können, sind zu hohe Ladeströme. Wenn die von einer Drehstromlichtmaschine aus dem Auto geladen werden, dann geben die relativ schnell den Geist auf. Nicht umsonst laden Motorrad Ladegeräte nur mit sehr geringen Strömen.
Die Ladeströme sind abhängig von der Ladespannung. Die normale Ladespannung liegt zwischen 13,5 bis (mittlerweile) 14,7 Volt. Das ist im Motorrad nicht anders.
aber wo lag der wirkliche Grund für die vorzeitigen Ausfälle und zwar immer nur von einem Block, mal rhetorisch gefragt:
Der lag nur beim einzelnen Masse Anschluss, der Blechinnenwiderstand sorgt für unterschiedliche Ladungen
der einzelnen Batterien, das wirkte nur dann nachteilig, wenn momentan mit großen Strömen geladen oder entladen wurde.
Die Einspeisung links oder rechts in einer Reihe ist dabei nur sehr, sehr gering, mit wirksam,
wesentlich ist ein möglichst großer Cu Querschnitt (ab !! 25² Cu) zwischen den beiden einzelnen Blöcken
und dann kommt der klassische Masseanschluß (einer für beide) zum Blech von dem Summenstrom beider Zellblöcke.
Nehmen wir mal nur so an, dass der Masseanschluß untereinander um einige MILLI Ohms differiert, dann
nimmt der mit weniger MILLI Ohms angeschlossene Block gern den doppelten Strom und mehr,
das mag er aber nicht, denn Deine Lima liefert gern z.B. … 200 Amps …? wären 2.400 Watt an 12 V .....
Hallo Questus,
der Unterschied bei der Ladung beider Batterien resultiert aus der Verwendung von zwei Massebändern, aber nur einer Leitung zu Kl. 30 und dann einer Verbindung zur zweiten Batterie. Hierdurch ist die zweite Batterie immer im Hintertreffen, was die Ladung betrifft, da die Lima ja für beide dieselbe Ladespannung zur Verfügung stellt. Knackpunkt ist jetzt die Spannung, die an der Verbindung beider Batterien abfällt, Ohmsches Gesetz U=R x I. Der Widerstand ist zwar bei 25 qmm sehr gering, der Strom dafür hoch, so daß der Spannungsabfall insgesamt dafür sorgt, daß Batterie 2 nie so voll wird wie Batterie 1. Unterschiede zwischen den beiden Batterien, unterschiedliche Übergangswiderstände nach Masse etc lasse ich jetzt erst mal außen vor, da im Verhältnis vernachlässigbar. Siehe auch Schaltplan oben. Lösungsmöglichkeiten wie schon erwähnt oder Umstieg auf zwei in Reihe geschaltete 6V-Batterien. Hierbei sind alle vorgenannten Schwierigkeiten nicht mehr vorhanden.
Gruß Burkhard
Geht es um Biegen oder Brechen,
erst mal mit dem Fachmann sprechen!
Ein Leben ohne Käfer ist möglich aber sinnlos (Loriot?)
Man kann sich aber mit einem Bus trösten.