350Nm kann ich natürlich nur schätzen, aber die Mutter geht definitiv nicht noch fester.
36er Ringschlüssel mit 1 Meter Verlängerung.
Danach war bei richtig kräftigem Rütteln ( beide Hände am oberen Rand des Rades) etwas Bewegung zu spüren. Ich hoffe, dass ich nicht so sehr gerüttelt habe, dass es die Antriebswelle im Getriebe war, die ich gehört habe.
Die Lager müssten ja leicht einzubauen sein, weshalb es ja nur ein Gewinn für den Wagen sein kann, neue Lager zu bekommen.
In dem Aufwasch gleich noch neues Getriebeöl rein.
Ich werde weiterhin berichten.
Ich ärgere mich so!
Linkes Radlager wunderbar eingebaut, Rad schnurrt, oder eben nicht. Soll heissen alles hat geklappt.
Rechtes Radlager hat etwas gezickt. Zuerst wollte es nicht raus. Nach Videoanleitung große Rohrzange genommen um es zu fassen. Schön abgerutscht und mir den kleinen Finger aufgerissen.
Okay blöd, macht aber nix, ich muss ja fertig werden.
Irgendwann war es draussen.
Beim Einbau hat es dann auch noch gezickt. Es ging einfach nicht komplett in die Buchse.
Wieder Literatur gelesen, dass das nicht schlimm sei, da es sich von selbst mit den 350Nn in die Buchse zieht, angeblich.
Ich werde mal sehen, da es sich so nicht wirklich leicht drehen ließ von Hand.
Felge mit Trommel wieder auf die Nabe gesteckt, höre ich plötzlich ein "Plopp", Bremsbelag abgefallen.
Schreikrampf!
Gleich neue Beläge bestellt in der Hoffnung, dass die bis morgen da sind.
Nabe vollends draufgeschoben nach Demontage aller Beläge. Das Rad dreht sich noch etwas schwer, jedenfalls noch nicht ganz frei.
Ich hoffe, dass sich das noch legt, weil ich sonst ja nochmal ein Lager einbauen darf.
Solche Schraubertage nerven!!
Ach ja, ne halbe Stunde davor noch festgestellt, dass die bestellten Stoßdämpfer vorne eben nicht plug and play passen, sondern ich erst noch ne Verlängerung mit den Gummis dranschrauben muss, die ich natürlich nicht mitbestelt hatte.
Hallo Eike,
meiner Erfahrung nach mögen Kugellager es normalerweise nicht, wenn man sie verspannt (es sei denn, es sind Schulterlager oder Schräglager, die dafür ausgelegt sind). Wenn es jetzt schwer läuft, wird es nicht einlaufen und leichtgängig werden (ist ja kein Gleitlager),ohne in nächster Zukunft wieder das Zeitliche zu segnen. Ich würde es an Deiner Stelle noch mal zerlegen.
Gruß Burkhard
Geht es um Biegen oder Brechen,
erst mal mit dem Fachmann sprechen!
Ein Leben ohne Käfer ist möglich aber sinnlos (Loriot?)
Man kann sich aber mit einem Bus trösten.
Hi.
Ja, ich weiß.
Aktuell kommt nur Druck von außen auf den inneren Ring.
Ich werde mal sehen, wie es weitergeht.
Erstmal sollten alle benötigten Teile "endlich" kommen.
Defekte Radlager lassen sich gut "heraushören" mit einem langem Schraubendreher. Das Rad drehen (lassen) und die Spitze möglichst nahe zum Radlager auf der Ankerplatte platzieren. Das Ohr auf den Kunstoffgriff legen. Über den Vergleich links und rechts läßt es sich gut hören, welches Lager defekt ist. Leichtes "Kippelspiel" am Rad haben eigentlich alle. Nur Axialspiel sollte es nicht sein.
Dazu das Rad an beiden Seiten fassen und heraus- bzw. hereinschieben.
Leichtes "Kippelspiel" am Rad haben eigentlich alle. Nur Axialspiel sollte es nicht sein.
Dazu das Rad an beiden Seiten fassen und heraus- bzw. hereinschieben.
Hallo Bernd!
Hab sowas mit Axialspiel an einem Auto, nur auf einer Seite. Ansonst alles gut, "kippelt normal", auch kein Geräusch, alles dicht...
Was meinst du, wodurch kann denn Axialspiel entstehen...
Weils sonst alles gut läuft und dicht ist, hab ich keinen Bock, da was zu zerlegen. Aber jetzt, wo du das geschrieben hast, fällt mir das wieder ein.
Dann stimmt der Lagersitz nicht richtig.
Das läßt sich über die Buchse zwischen den Lager korrigieren. Also kürzen. Das ist eine Arbeit, die vorsichtiog gemacht werden muss, etwas Spiel muss bleiben, wegen dem Wärmeausgleich, sonst sind die Lager verspannt.
Wenn aber alles läuft, kein Öl rauskommt, die Bremse sauber einstellbar ist (also nicht deutlich mehr geöffnet werden muss, damit sie frei wird) fasse ich so etwas nicht an.
B. Scheuert hat geschrieben:Dann stimmt der Lagersitz nicht richtig.
Das läßt sich über die Buchse zwischen den Lager korrigieren. Also kürzen. Das ist eine Arbeit, die vorsichtiog gemacht werden muss, etwas Spiel muss bleiben, wegen dem Wärmeausgleich, sonst sind die Lager verspannt.
Wenn aber alles läuft, kein Öl rauskommt, die Bremse sauber einstellbar ist (also nicht deutlich mehr geöffnet werden muss, damit sie frei wird) fasse ich so etwas nicht an.
Danke für die Erklärung.
Weiss nun, wo es lang geht, falls ich doch mal ran muss. Bis jetzt alles bestens. Ist dicht, bremst super und ganz gleichmäßig.
Bin nur durch Zufall drauf gekommen, beim Check vorm TÜV (Prüfer nicht).
B. Scheuert hat geschrieben:Dann stimmt der Lagersitz nicht richtig.
Das läßt sich über die Buchse zwischen den Lager korrigieren. Also kürzen. Das ist eine Arbeit, die vorsichtiog gemacht werden muss, etwas Spiel muss bleiben, wegen dem Wärmeausgleich, sonst sind die Lager verspannt.
Wenn aber alles läuft, kein Öl rauskommt, die Bremse sauber einstellbar ist (also nicht deutlich mehr geöffnet werden muss, damit sie frei wird) fasse ich so etwas nicht an.
Hi,
welche Buchse meinst du? Den Abstandsring innen oder den Abstandsring außen? oder nichts von beidem? Siehe angehängtes Bild.
Bei meinem Käfer wird nach der Restauration eine Vollabnahme gemacht, ich kann mir nicht vorstellen, dass der TÜV ein größeres Lagerspiel zulässt. Oder hat da jemand bessere Erfahrungen gemacht? Abgesehen davon, dass es sich technisch falsch anfühlt
Radaufhängung_hi.JPG (58.31 KiB) 3484 mal betrachtet
Ein Axialspiel ist doch bis auf das Lager selbst kaum bis garnicht möglich.
Welle - Lagerinnenring - Trommel sind auf Block verschraubt, da bewegt sich absolut garnix.
Lagerflansch - Lageraussenring - Bremsträger - Deckel sind ebenfalls Block verschraubt, mit minimal Toleranz auf ein paar hundertstel Luft... aber da bewegt sich auch nix mehr.
Das Spiel muß voll aus dem Lager selbst kommen ... oder Unmengen von Farbe auf dem Bremsträger/Deckel... oder falschem Zusammenbau.
Was ich meine bezog sich auf die Schräglenker Achse. bei Deinem Problem kann es eigentlich nur, wie Red bereits sagte, am Lager liegen oder an der reichlichen Beschichtung. Dann wird das Lager nicht gehalten und kann sich in dem vergrösserten Raum axial bewegen.
Der Lagerdeckel selbst ist nicht pulverbeschichtet, nur der Bremsträger und die Bremstrommel. Eventuell summieren sich die beschichtete Vorder- und Rückseite der Ankerplatte auf? Aber so richtig vorstellen kann ich es mir nicht. Die linke identische Seite hat ja auch kaum Spiel.
Man soll ja niemals nie sagen, ich werds nochmal auseinander nehmen.
ultima_ratio hat geschrieben:Der Lagerdeckel selbst ist nicht pulverbeschichtet, nur der Bremsträger und die Bremstrommel. Eventuell summieren sich die beschichtete Vorder- und Rückseite der Ankerplatte auf? Aber so richtig vorstellen kann ich es mir nicht. Die linke identische Seite hat ja auch kaum Spiel.
Man soll ja niemals nie sagen, ich werds nochmal auseinander nehmen.
VG
Beschichtung 2x, + Dichtungen, eventuell noch etwas Dichtmasse und schon ist da ein Millimeter zusammen. Auf jeden Fall im zerlegten Zustand ausmessen Eigentlich sind Lager sehr genau, aber mittlerweile weiß man nie, was da alles eingetütet wird
Ich hab heute mehrfach alles auseinander genommen und ein bisschen probiert.
Es scheint als würde das Lager tatsächlich nicht 100% im Lagerdeckel sitzen. Für den Test habe ich den Simmerring rausgenommen und den Lagerdeckel ohne Dichtung angeschraubt. Wie man auf den Fotos sieht beträgt der Abstand gut 1mm. Oder ist das normal?
Da für den Test weder Dichtmasse noch Dichtung drauf waren glaube ich nicht dass die Pulverbeschichtung die Hauptursache ist. Das gleiche Problem hatte ich ja schon bevor ich die neuen Lager eingebaut habe. Das alte und neue Lager sind ein 6306 (alt FAG, neu Koyo), Höhe 19mm. Laut Ersatzteilkatalog von Classic Parts gehört das Lager mit der Teilenummer 311501283 rein, angegebene Höhe 20mm.
Ist das nun ein Fehler im Katalog oder ist das Lager tatsächlich falsch?!
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Um ganz sicher zu gehen habe ich heute die Pulverbeschichtung an den betroffenen Stellen entfernt.
Leider keine Veränderung.
Neue Theorie: Falsche Bremstrommel? Verbaut ist die Teilenummer 113 501 615B, laut Teilekatalog müsste es die gleiche Nummer mit einer 615D sein.