Ich habe ein neues Nachbau Thermostat verbaut (1600er Serienmotor) den Thermostathalter habe ich angepasst, soweit alles kein Problem. Messungen ergaben einen Arbeitshub von ca. 13mm zwischen ganz zusammengezogen und ganz ausgefahren am alten ori. Thermostat. Leider konnte ich das alte Thermostat nicht komplett von Gestänge abschrauben.
Soll heißen der obere Teil mit M4 Innengewinde blieb auf dem Gestänge, den bekam ich nach mehrmaliger Rostlöser und Wärmebehandlung nicht lose.
Also habe ich einen passenden Adapter auf der Drehbank angefertigt um das Nachbauthermostat trotzdem verbauen zu können, und die 13mm Arbeitshub zu gewährleisten. Bei der gestrigen Probefahrt von ca. 60km Länge Überland mit Durchschnittstempo von 80km/h (100km/h sind nur an ein paar wenigen Stellen erlaubt) bekam ich eine Öltemp von 60°C unter der Fahrt gemessen mit CSP-Sumpfdeckel, bin dann mal rechts ran gefahren und habe eine paar Minuten mit laufenden Wagen gewartet. Die Öltemp stieg dann auf 80°C und das Nachbauthermostat war ca. den halben Arbeitshub ausgefahren.
Eine Messung mit Infrarot-Temperaturpistole ergab am Messingkörper ca. 95°C

Hat jemand von Euch das Nachbauthermostat schon mal genauer unter die Lupe genommen? Ich vermute es kann durch seine eigene Rückholfeder welche doch sehr kräftig ist (habe ich beim montieren von meinem Adapter gemerkt) gar nicht mehr Hub als ca.7 -8 mm im heißen Zustand machen. Klappen im Gebläsekasten klemmen nicht und deren "Offenhaltefeder" ist i.O.
Heißluftfön zum gezielten "Überheizen" muß ich erst noch besorgen, nicht das meine Klappen jetzt nur halb aufmachen bei heißem Motor

Schönes WE noch!