Bei neuen Serienfedern hätte ich auch kein gutes Gefühl...
Es ist richtig, dass eine Feder in den ersten Betriebsstunden an Spannung verliert.
Das nennt man Relaxion.
In den ersten ca. 50 Betriebsstunden lässt die Spannung nach - bei jeder Feder.
Sollte aber nicht um 6-7mm nach einmaligem auf Block drücken sein .
Poloeins hat geschrieben:
Damals wurde in dem Anwendungsfall dringend davon abgeraten nahe ans Blockmass zu gehen weil die Federn dann im Zeitraffer altern...soweit ich mich erinnere,hiess es 50Betriebsstunden
Sowas ähnliches haben Jens und ich schon gemessen bei Scatfedern mit 14mm Ventilhub und 1,5mm vor Blockmass...das waren nach einem Jahr 30% Federkraft weg,in meinem Fall.Bei ihm kam er auf ähnliche Werte.Wie weit sowas zu übertragen ist,muss jeder selber wissen.
Ich habe eine neue Scatfedern probehalber auf Block gedrückt, die war danach mal direkt 6 oder 7mm kürzer. Habe die dann nicht verbaut
Dann stimmt die Härtung nicht.
Ich bin nach 1945 gebohren, und schulde der Menschheit einen Scheiß!
Ich bin kein Politiker, und deshalb braucht man mich nicht zu belügen!
Poloeins hat geschrieben:w100 auf jeden Fall nicht mir Serienstössel und auf jeden Fall mit Scat Ventilfedern!
Ich bin die W100 früher völlig problemlos mit Serienfedern gefahren - nicht unterlegt.
Ventiltrieb allerdings etwas erleichtert, Drehzahl bis 5.400 min.
Knapp 20 tkm ohne Probleme.
Würde ich wieder so verbauen.
Gruss Jürgen
Ich bin auch ein Freund von nicht zu harten Ventilfedern.
Ich bin nach 1945 gebohren, und schulde der Menschheit einen Scheiß!
Ich bin kein Politiker, und deshalb braucht man mich nicht zu belügen!
In meinem letzten Betrieb hatte ich eine Prüfvorrichtung.
Neue originale Ventilfedern aus deutscher Fertigung, egal ob Typ1, Typ4, WBX oder aus der Wasserfraktion, lagen im Satz innerhalb einer 1mm- und 5kg- Toleranz.
"Originale" Typ1-Federn aus Brasilien waren da schon bei 3mm und 12kg.
Gene-Berg-Doppelfedern 1,5mm und 5kg.
Bei Scat- und CB-Federn sind 3mm und bis zu 20kg Unterschied innerhalb eines Satzes als "Normal" anzusehen.
Extremer wirds bei bereits gelaufenen Federn:
VW: Ca. 8-10% Längen- und Härteverlust nach 30-50tkm, Differenz bis 2mm/10kg im Satz.
Gene-Berg-Doppelfedern 10-12%, Differenz 2mm/10kg
Scat/Bugpack/Empi 15-20%, Differenz bis 7mm/35kg
CB-Extremfall aus 2 044-Köpfen der gleichen Lieferung: 7 Federn innerhalb von 3mm/12kg Differenz, eine (!!!) war 5mm drunter und 25kg härter. Da hat der Satz eine falsche wohl drin gehabt, deren Draht war um 18/100 stärker!
Meine Wahl in Bezug auf verstärkte Federn fällt in der Regel auf die originalen WBX-Doppelfedern, da qualitativ kaum zu toppen und für Drehzahlen bis 6500 mit Alu-Stößelstangen ausreichend.
Darüber geht dann Gene Berg, wobei ich die aktuelle Fertigung noch nicht prüfen konnte.
Nächster Schritt aufwärts: JPM, kommen geprüft im Satz mit Protokoll!
Always Aircooled
VeeDee
Und was ich mir nicht kaufen kann fertige ich mir selber an.
Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.
Jürgen N. hat geschrieben:Serien WBX Federn hatten wir bei Stefans 2,1l WBX drin.
7.500 min mit leichtem Ventiltrieb.
Kommen in seinen 2,5l jetzt wieder ein.
Was will mann mehr....
Und was ich mir nicht kaufen kann fertige ich mir selber an.
Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.
Die Scat-Federn funktionieren ja eine Weile so, wie sie sollen, und sind auf der Kostenseite sicherlich als gut und günstig anzusehen.
Sind qualitativ eben nicht erste Wahl, und in Sachen Dauerfestigkeit sicher auch nicht.
Fazit: Verwendbar bei begrenztem Budget.
Und: das Blockmaß der WBX-Federn ist deutlich geringer als das der Gene Berg.
Und was ich mir nicht kaufen kann fertige ich mir selber an.
Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.
Also ich habe nen 1641ccm mit w110,1:1,25 und diese Scatfedern.Seit 2001 läuft das Ding andauernd in immer wechseln Autos...die WEanderhure halt.Ich bin das Ding im Alltag gefahren für 3 Jahre...allein das sind sicherlich 50.000 km gewesen.Bin mit dem Ding in die Schweiz ausgewandert und bin über ein Jahr die Tour CH-D gefahren...ca.700km...Mit AB Köpfen und Drehzahlen von immer wieder 6000Umin.
Da ist mittlerweile alles Undicht...aber die Federn halten.
Doppelfedern fräsen halte ich nicht für besonders erstrebenswert weil die Klemmung der Führung,besonders der eh schon kurzen Einlassseite,noch mehr schwächt.
Jetzt klinke ich mich hier aus dem Wischiwaschi aus:-)
1192ccm = 100,64PS
1385ccm = 148,00PS
Es gibt nichts Gutes....ausser man tut es...SELBER!
Die Motoren der Serie 1200 sind für den Betrieb rund um die Uhr ausgelegt, unabhängig von den von Ihnen gewählten Umgebungsbedingungen.
In unserer Runde wurden voriges Jahr zwei Motore mit Engle NW`s und den dazupassenden Engle Stößeln gebaut, laufen auch ohne Probleme. Mein Kollege bestellt diese Stößel gleich mit den Engle Nockenwellen von AA mit. Damit sollte es mit der Paarung auf jeden Fall passen. (Orra hat auch Engle Stößel und gibt 98g an). https://aapistons.com/collections/lifte ... le-lifters
Lt. thesamba.com werden diese Stößel in den USA von einem Traktorhersteller für Engle produziert und haben gute Bewertungen.