auch wenn dieses Thema den Grundsätzen des Forenbereichs wohl nicht so ganz entspricht ("etwas mehr rausholen [...], neue Konzepte, spannende Experimente") möchte ich ganz gerne mein Motorprojekt vorstellen. Ich bin um jeden Ratschlag oder Tipp dankbar.
Ganz kurz zur Vorgeschichte (alles 34PS 1200er): Nachdem mir ein Ventil abgerissen war hab ich einen gebrauchten Motor 'plug-and-play' im Käfer verpflanzt. Dieser läuft äußert zuverlässig und prima, ich hab jedoch absolut keine Ahnung, was wirklich drin steckt. Ich möchte eine Sicherheit schaffen, mit der ich einem erneutem Motorschaden vorbeugen kann. Deswegen wird aus einem weiteren 1200er, teilweise Neuteilen und teilweise Teilen aus dem kaputten Motor ein Neuer entstehen.
Das Konzept ist dabei eigentlich äußert simpel. Ich möchte bei azubifreundlichen 1192ccm bleiben und geringe, sinnvolle Änderungen am Motor vornehmen:
- Kurbel- und Nockenwelle Serie
- Kolben mit "Huckel" für erhöhte Verdichtung, Pleuel und Zylinder Serie
- Schwungrad ein wenig erleichtert
- Umbau auf versetzten Ölkühler wie beim 1600er (mit 30PS-Style Gebläsekasten)
Die Doppelkanal-Zylinderköpfe vom 44PS 1300er dürften doch auch passen, die Bohrung (77mm) ist ja identlisch.
Die Umrüstung auf diese dürfte sich dann also in effektiverer Verbrennung niederschlagen..?
Außerdem steht die Verwendung von 1600er-Kipphebeln (größere Übersetzung -> mehr Füllung) im Raum. Was meint ihr?
Langfristig möchte ich eine 34PCI-Solex Zweivergaseranlage verbauen (wg. Mehrleistung und Verbrauchsreduktion). Insofern wäre eine Umrüstung auf Doppelkanal sinnvoll, denn Einkanalansaugrohre finden sie äußert selten.
Bisher habe ich beide Motoren komplett zerlegt und alle Teile, die ich verwenden möchte, gesäubert. Das Schwungrad wird mit der Welle zusammen gewuchtet, die 'Kleinteile' werde ich noch entsprechend auswiegen.

Freue mich schon auf Meinungen und Ratschläge!