Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Antworten
Benutzeravatar
Bouncer
Beiträge: 787
Registriert: Do 6. Jan 2011, 10:57
Käfer: VW Käfer 1963

Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Beitrag von Bouncer »

Hallo zusammen,

der ein oder andere kann sich vielleicht daran erinnern, aber mir ist 2014 mein geliebter 2275ccm explodiert. :(
Habe dann einen neuen 2,3er aufgebaut und der läuft einwandfrei, somit passt das alles wieder! :music-rockout:

Aber jetzt zu meiner Frage:
Das Gehäuse vom kaputten Motor wäre soweit noch in Ordnung, nur beim 4. Zylinder hat das Pleuel ziemlich randaliert und wie man an den Bildern sieht seine Spuren hinterlassen.

Hätte von Euch jemand einen Tipp, wie man diesen Schaden irgendwie beheben könnte? Schweißen wird schwierig, weil es sich ja beim Gehäuse um ein Aluminium Magnesium Gemisch handelt.
Aber es gibt ja zahlreiche Spezialmittel was "Flüssigmetall" usw. nennt, sollte man sich mit sowas rantrauen?

Es kommt ja nicht wirklich Belastung auf die Stellen, weil ja der Zylinder eh nach innen reingeschoben wird.
Geplant wäre mit dem Gehäuse einen 1914ccm oder einen 2275ccm aufzubauen.
Dateianhänge
IMG_6103.JPG
IMG_6103.JPG (117.12 KiB) 7332 mal betrachtet
IMG_6106.JPG
IMG_6106.JPG (87.22 KiB) 7332 mal betrachtet
IMG_6104.JPG
IMG_6104.JPG (108.33 KiB) 7332 mal betrachtet
IMG_6107.JPG
IMG_6107.JPG (92.45 KiB) 7332 mal betrachtet
Benutzeravatar
Bouncer
Beiträge: 787
Registriert: Do 6. Jan 2011, 10:57
Käfer: VW Käfer 1963

Re: Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Beitrag von Bouncer »

Habe hier von Loctite etwas gefunden, das wäre das EA 3479.
Dateianhänge
IMG_8502.JPG
IMG_8502.JPG (74.3 KiB) 7328 mal betrachtet
Benutzeravatar
B. Scheuert
Beiträge: 8924
Registriert: Do 5. Dez 2013, 19:00
Käfer: 1303
Wohnort: anne Ruhr zu Hause

Re: Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Beitrag von B. Scheuert »

Ich würde es entsorgen. Die Chance dass es dicht wird ist gering. Ein Freund von mir hat damit schon einmal Getriebegehäuse repariert, aber das war nur ein Riss. Die Auflageflächen sind schon sehr stark beschädigt.
Ein Versuch wäre machbar. Die beschädigten Stellen "aufmodellieren" und dannach bearbeiten lassen. Wenn nach der Bearbeitung noch alles am Platz ist, sollte es klappen. Ich sehe das Hauptproblem in der Dichtheit anschließend.
Ich habe das hier schon einmal genommen:
http://www.petec.de/index.php?id=540
oder dieses hier:
http://www.petec.de/index.php?id=611
Das ist aber wahrscheinlich zu flüssig.
Benutzeravatar
Poloeins
Beiträge: 16634
Registriert: Mi 2. Jun 2010, 18:33
Wohnort: Duisburg

Re: Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Beitrag von Poloeins »

Man muss auch mal Abschied nehmen können;-)
1192ccm = 100,64PS
1385ccm = 148,00PS
Es gibt nichts Gutes....ausser man tut es...SELBER!

Die Motoren der Serie 1200 sind für den Betrieb rund um die Uhr ausgelegt, unabhängig von den von Ihnen gewählten Umgebungsbedingungen.
Benutzeravatar
Bouncer
Beiträge: 787
Registriert: Do 6. Jan 2011, 10:57
Käfer: VW Käfer 1963

Re: Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Beitrag von Bouncer »

Poloeins hat geschrieben:Man muss auch mal Abschied nehmen können;-)
:laughing-rofl: :laughing-rofl: :laughing-rofl: :laughing-rofl:
der Spruch is gut! :lol:
Aber da wirst Du wohl recht haben. Mit der Dichtigkeit wird es dann wohl Probleme geben, das habe ich auch schon befürchtet.
Benutzeravatar
B. Scheuert
Beiträge: 8924
Registriert: Do 5. Dez 2013, 19:00
Käfer: 1303
Wohnort: anne Ruhr zu Hause

Re: Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Beitrag von B. Scheuert »

Altes Indianersprichwort: Wenn das Pferd tot ist , musst Du absteigen! :lol:
Benutzeravatar
ELO
Beiträge: 2052
Registriert: So 25. Jul 2010, 07:46
Käfer: 1303 Bj.75 mit Subaru 2,5 Turbo
Fahrzeug: Opel Insignia -B - ULTIMATE
Fahrzeug: Suzuki Bandit 600
Fahrzeug: Hercules K50 Ultra LC
Wohnort: 71364

Re: Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Beitrag von ELO »

Da gilt es mal als erstes zu klären ob die Lagergasse überhaupt noch in Ordnung ist - erst dann würde ich mir weitere Gedanken machen.

Gruß

ELO :character-oldtimer:
Ich habe keine Ahnung - und davon jede Menge
Benutzeravatar
kglout
Beiträge: 232
Registriert: Mi 27. Nov 2013, 00:06
Wohnort: Heidgraben / Hamburg

Re: Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Beitrag von kglout »

wenn es ALU Gehäuse wäre ... ;) meins ist geschweißt und gefräßt und alles ist gut ...

aber AS21 oder AS41 wird schwierig ... einfach als Testgehäuse nehmen


Bob Hoover Mods oder Kolbenbodenkühlung etc.

ab ins Regal !!
Kersten
________________________________________________________
http://www.facebook.com/yellow.ghost.de
Benutzeravatar
VeeDee
Beiträge: 3471
Registriert: Sa 25. Okt 2014, 14:25
Käfer: 1500/67, 1300/67, 1303/74
Fahrzeug: 1600Vari/3

Re: Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Beitrag von VeeDee »

Wenn's ein Fuhrmann-Gehäuse wäre würde ich's mit'n Laser schweißen, glühen und dann komplett nachbearbeiten.

Aber Typ1 Serie?
Und was ich mir nicht kaufen kann fertige ich mir selber an.

Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.

Machen ist so ähnlich wie Wollen, nur krasser!
Benutzeravatar
Darkmo
Beiträge: 1575
Registriert: Fr 11. Nov 2011, 16:40
Wohnort: 36093 Künzell
Kontaktdaten:

Re: Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Beitrag von Darkmo »

@Bouncer
War das ernst gemeint, oder willst du und alle nur beschäftigen ;-)
ciao Markus

Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der allgemeinen Belustigung
Benutzeravatar
Bouncer
Beiträge: 787
Registriert: Do 6. Jan 2011, 10:57
Käfer: VW Käfer 1963

Re: Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Beitrag von Bouncer »

Natürlich meine ich das ernst! :handgestures-thumbupright:
Aber es ist wohl wirklich besser, ich lagere es ein als Erinnerung und murkse da nicht rum.
Hätte da glaub ich einfach kein gutes Gefühl dabei, wenn er zusammen gebaut ist und ich den dann fahre.
Kostet ja alles Geld und dann ärgert es mich nur, wenn's rauspisst und nix geworden ist.
Antworten