Probleme beim Motorgehäse trennen, wer hat nen Tipp

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markhue
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Probleme beim Motorgehäse trennen, wer hat nen Tipp

Beitrag von markhue »

Hallo zusammen,

wie schon im Betreff zu erkennen bin ich dabei den Motor für meinem 1300er zu zerlegen, doch leider bekomme ich die Gehäusehälften einfach nicht auseinander :shock:
Kann mir einer sagen wie man das hin bekommt, die Schrauben und Muttern habe ich ganz sicher alle schon demontiert, oder gibt es irgendwo eine versteckte Verschraubung.

In dem Zusammenhang suche ich auch gleich noch zwei Zylinder mit Kolben. Ich hatte mir den Motor vor ein paar Wochen gekauft (Kleinanzeigen), doch leider ist der 3te Kolben und Zylinder total auf.
Also falls jemand noch einen oder zwei übrig hat bitte melden :D

Danke und Gruß,
Markus
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Firefox
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Re: Probleme beim Motorgehäse trennen, wer hat nen Tipp

Beitrag von Firefox »

Wenn du wirklich ALLE Schrauben gelöst hast, wird nur noch Dichtmasse die Hälften zusammenhalten.
Ferdi
zwergnase

Re: Probleme beim Motorgehäse trennen, wer hat nen Tipp

Beitrag von zwergnase »

Die Gehäuse "backen" schon mal etwas zusammen.
Würd ihm mal ein paar vorsichtige Schläge mit dem Schonhammer geben, dann merkst Du gleich, ob sich ein Spalt bildet, oder ob Du doch eine Schraube übersehen hast.

Gruß
Martin
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VeeDee
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Re: Probleme beim Motorgehäse trennen, wer hat nen Tipp

Beitrag von VeeDee »

Ich verwende seit über 20Jahren selbst gebaute Spreizer. Der große passt in die Ölsieböffnung, der kleine in die der Ölpumpe. Rustikal, aber wirkungsvoll. Wäre doch gelacht....
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Fuss-im-Ohr
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Re: Probleme beim Motorgehäse trennen, wer hat nen Tipp

Beitrag von Fuss-im-Ohr »

geile Werkzeuge die du da immer anschlepst :text-bravo:

Gruss Jürgen
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VeeDee
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Re: Probleme beim Motorgehäse trennen, wer hat nen Tipp

Beitrag von VeeDee »

Wer einen konventionellen Abzieher hat kanns ja mal so versuchen:

http://bugfans.de/forum/werkzeug-und-te ... 12216.html


Always Aircooled

VeeDee
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orra
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Re: Probleme beim Motorgehäse trennen, wer hat nen Tipp

Beitrag von orra »

Hallo zusammen,

:character-oldtimer:
hier von mir ein wirklich ernst gemeinter Rat.

Nie mit Abziehern Druck auf die Gehäusehälften machen :!:

Erklärung:
Wenn man Druck auf die Gehäuse macht, dann biegen sie sich etwas auseinander bis der Druck so groß wird, daß endlich die
klemmende Stelle nachgibt. Ergebnis: Das Gehäuse ist im ungünstigen Fall verzogen :handgestures-thumbdown:
Wenn eine Stelle klemmt, dann sind leichte Schläge mit einem Stechbeitel und Hammer immer schonender.
Die Vibrationen lösen meist recht schnell die Verklebung.
Was kann dabei passieren? Man hat eine Macke an der Aussenseite der Trennfuge.
Wenn man dabei nicht unbedingt die Dichtflächen von z.B. Ölpumpe, Simmerring, Riemenscheibe und Ölsiebdeckel aufs Korn nimmt, dann entstehen kaum Schäden. ;)

Also bitte keinen Druck auf Gehäuse. Fast immer wurde nur eine Schraube vergessen.

Gruß,
orra
Zuletzt geändert von orra am Fr 18. Sep 2015, 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Probleme beim Motorgehäse trennen, wer hat nen Tipp

Beitrag von B. Scheuert »

:lol: Solange ich die Finger im Rahmen habe, bekommst Du die Tür nie zu :lol:
74er_1303
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Re: Probleme beim Motorgehäse trennen, wer hat nen Tipp

Beitrag von 74er_1303 »

Schraube hinter dem Schwungrad schon gefunden? Einfach mal einen zweiten Schrauber schauen lassen. Meist hat man eine übersehen.
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yoko
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Re: Probleme beim Motorgehäse trennen, wer hat nen Tipp

Beitrag von yoko »

Ich machs mit Losprellen, dazu auf die beiden Stehbolzen der Gehäuseschrauben in der Nähe der Paßstiften, oben/hinter Ölkühler und unterhalb der Ölpume mit einem Hartholz/ALU auf die Stehbolzen kurzer trockener Schlag (aber mit Gefühl/nicht mit Amboß verwechseln!). Dann ist meist ein Spalt frei, über den man vorsichtig und ganz außen an der Gehäusekante hebeln kann. :handgestures-fingerscrossed:

PS: Muttern alle gelöst, setze ich voraus ;)
Gruß C.

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markhue
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Re: Probleme beim Motorgehäse trennen, wer hat nen Tipp

Beitrag von markhue »

Schön, dass jetzt doch noch ein paar Hinweise dazu gekommen sind :D :D :D

Danke an euch alle!!!
Morgen habe ich wieder Zeit mich noch einmal an den Motor zu begeben. Dabei will ich dann nochmal nachsehen, ob ich nicht doch noch eine Schraube oder Mutter vergessen habe.

Den Hinweis mit dem Stechbeitel werde ich als erstes mal versuchen, da ich sonst erst noch etwas "basteln" müsste. Die Idee mit den Spreizern finde ich auch super, würde dann wohl der nächste Schritt werden....

Nochmals Danke, werde vom weiteren Verlauf berichten.

Gruß,
Markus
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lightning grey
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Re: Probleme beim Motorgehäse trennen, wer hat nen Tipp

Beitrag von lightning grey »

Woah Leute!

Mit Gewalt kann man sich n Finger im A**** abbrechen. Der Orra hats ja schon geschrieben....

Vorn, unten zwischen Öldeckel und Schwung findet sich seitlich am Gehäuse meistens noch eine Mutter im Dreck. Wenn man dann noch die Gewinde der Gehäusestehbolzen ordentlich reinigt, kann man die Muttern wieder ein oder zwei Gänge draufdrehen und dann mit nem Kunststoffhammer drauftickern...

Dann flutscht das auch... am Besten legst du noch was unter, weil so n leerer Motor auch gern nochmal ne Tasse Öl ausspuckt.... ^^

Good luck!
... warum liegt das im Müll??
Da war Chrom dran....


„zwischen wahnsinn und verstand
ist oft nur eine dünne wand.“ (daniel düsentrieb)


Keine Angebote im Markt
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markhue
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Re: Probleme beim Motorgehäse trennen, wer hat nen Tipp

Beitrag von markhue »

Hallo an alle Beteiligten :D :)

Es hat zwar jetzt doch etwas länger gedauert bis ich dazu gekommen bin eure Tipps anzuwenden, aber dafür ist es nun doch geschafft :D

Die Verschraubungen und Muttern waren alle gelöst, jedoch nachdem ich mir das Gehäuse und die verbliebenen Gewindebolzen noch einmal angesehen hatte ist mir aufgefallen, dass zwei der oberen und der hinteren Bolzen sehr wenig Spiel haben. Daher habe ich sie mittels Kontermuttern heraus geschraubt, und siehe da, da ging das Gehäuse schon fast von selbst auseinander.

Nochmals besten Dank an alle !!!

Gruß,
Markus
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