ich denke, es ist an der Zeit mal wieder etwas zur ausreichenden Spritversorgung zu schreiben.
Sicherlich sind überlaufende Vergaser nicht gewünscht, schlimmer ist jedoch eine Unterversorgung der Vergaser, da man sie selten bemerkt und doch zu abmagern des Gemisches und somit schnell zur Überhitzung des Motors führen kann.
Einfach einen dieser billig-Druckbegrenzer in die Leitung zu klemmen, kann schnell ins Auge gehen.
Kein Scherz.
Quelle:
http://www.kaefermotor.de/Forum/viewtop ... f=11&t=152
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Die ausreichende Fördermenge einer Benzinpumpe ist wichtig für den störungsfreien Betrieb und die ausreichende Versorgung der Schwimmerkammern von Vergasern.
Empfehlenswert sind Pumpen, die bei Doppelvergaseranlagen mindestens 85l/h Fördermenge bezogen auf einen ca. 100PS-Motor bringen.
Nun ist es nicht so, dass der Motor wirklich 85l pro Stunde verbraucht. " ist ja kein Panzer"
Es hat sich gezeigt, dass eine Durchflussmengenmessung absolut wichtig ist.
Die angegebenen Fördermengen auf den Verkaufsangaben stimmen in den seltensten Fällen.
Gerade bei sehr billigen Produkten können die Abweichungen erheblich sein.
Wenn die Pumpen im Fahrzeug montiert sind, dann ist es im Anschluß sinnvoll, die Fördermenge direkt vor dem Vergaser zu messen.
Benzinfilter, Benzinleitungen und Übergangsstücke so wie vieleicht Druckminderer können zu erheblicher Reduzierung der Fördermenge führen.
Eine Unterversorgung und ggf Überhitzung in Folge von zu magerem Gemisch bis hin zur Klingelneigung können mögliche Folgen sein.
Eine Messung ist ebenso wichtig wie einfach.
Ein Meßbehälter mit 1L-Volumen, so wie eine Uhr mit Sekundenanzeige sind völlig ausreichend.
Also:
Zündung an, Pumpe läuft, Uhr beachten und 1L pumpen lassen.
Nun die Sekunden auf eine Stunde hoch rechnen und fertig.
Es ist sehr schnell gemacht und bringt Sicherheit.
Nach spätestens 43 Sekunden sollten 1L im Messbecher sein.
Gruß,
orra