
der ideale Typ1 Brennraum
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Re: der ideale Typ1 Brennraum
So gesehen sind dann ja die auslässe. Im typ1/4 tangential-Kanäle 

Wenn Du glaubst Du hast alles unter Kontrolle,dann fährst Du zu langsam!
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Re: der ideale Typ1 Brennraum
Ich gebe dir Recht, dass der auf einen klassischen Kanal ausgelegte Standart-Typ1 Brennraum nicht perfekt dafür geeignet ist.VeeDee hat geschrieben:Tangentialkanäle funzen aber nur bei einer anderen Brennraumform als beim Standart-Typ1 vernünftig, super z.B. mit Heron-Brennraum...
In Verbindung mit einer leichten Abflachung des unteren Einlass-Ringspalts, der die flache Einströmung nicht behindert, würde ich aber sehr gute
Ergebnisse erwarten.
Stimmt auch, aber nur wenn sie rückwärts durchströmt würden-=| Käferboy |=- hat geschrieben:So gesehen sind dann ja die auslässe. Im typ1/4 tangential-Kanäle

Ein Tangentialkanal funktioniert durch hohe Strömungsgeschwindigkeiten und eine Abrisskante.
Die Strömung "pilzt" nicht im Ventilsitz oder direkt nach dem Kanal auf.
Der obere Bereich des Ventiltellers wird kaum überströmt. In die andere Richtung funktioniert das nicht.
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Re: der ideale Typ1 Brennraum
Aber rein theoretisch wird der freie Querschnitt ja dann nur etwa 50-60% im Ventilbereich genutzt oder nicht?
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Re: der ideale Typ1 Brennraum
Nabend inne Runde,
Ist nen Trugschluss,weil alle Hochleistungsmotoren so um die 100-130m/s im Ansaugtrakt vorweisen-darüber gibt´s dann irgendwann Drosselung.
Hab mal rumgerechnet und ein Grossvolumer 2.8er Typ4 z.B hat bei 7000 U/min deutlich mehr Frischgemischgeschwindigkeit (wasn Wort
) wie eine 1300er "Polosenseo" bei 11000 U/min:lol:
Hier mal die Formel...
V (m/s) = (L × N)/30.000 × [(D/d) zum Quadrat]
L=Hub
N=Drehzahl
D=Bohrung
d=Sitzringinnendurchmesser
Natürlich bleiben so auch Fragen der Gesamtkonfiguration offen und totes Wissen ist auch zur Genüge mit drin,nur ganz soo pauschal kann man die These bezüglich der Radiensitze nicht stehen lassen

Gruss Thomas
Da könnte man ja meinen,daß der Motor der 11000 dreht höhere Gemischgeschwindigkeit im Ansaugtrakt hat ,als der der 8000 dreht und somit bei 11000 der Radiensitz erst funktioniert!Baumschubsa hat geschrieben: Also bei einem Motor der nur bis 8000 dreht ist der Vorteil nicht so Groß wie bei einem der bis 11000 dreht. Aussage von einigen Berg Cup Fahrern aus der 1300er Klasse vor vier oder fünf Jahren.
Ist nen Trugschluss,weil alle Hochleistungsmotoren so um die 100-130m/s im Ansaugtrakt vorweisen-darüber gibt´s dann irgendwann Drosselung.
Hab mal rumgerechnet und ein Grossvolumer 2.8er Typ4 z.B hat bei 7000 U/min deutlich mehr Frischgemischgeschwindigkeit (wasn Wort

Hier mal die Formel...
V (m/s) = (L × N)/30.000 × [(D/d) zum Quadrat]
L=Hub
N=Drehzahl
D=Bohrung
d=Sitzringinnendurchmesser
Natürlich bleiben so auch Fragen der Gesamtkonfiguration offen und totes Wissen ist auch zur Genüge mit drin,nur ganz soo pauschal kann man die These bezüglich der Radiensitze nicht stehen lassen

Eher zur Ventiltulpe,weil 100 m/s sind gleich 360 km/h...halt da mal nur den kleinen Finger in den WindDazu kommt ja noch, dass der Sitz auch zu Kanal und Brennraum passen muss.

Danke BerndHallo Tom,
das empfinde ich auch so. Ich habe das aber ausgeblendet, weil ich diese Stellung für unsinnig gehalten habe und die anderen Bilder haben dann die tatsächlichen Verhältnisse gezeigt.

Gruss Thomas
Zuletzt geändert von Ovaltom am Sa 15. Nov 2014, 10:34, insgesamt 1-mal geändert.
Re: der ideale Typ1 Brennraum
Hab noch die Bilder gefunden von meinen, vermeintlich, schlechten Brennräumen und den vielleicht zu stark erleichterten Ventilen.
So extrem freimachen um di VEntile wrde ich heute nicht mehr machen.
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- Dateianhänge
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- IMG_0015.JPG (45.48 KiB) 7922 mal betrachtet
-
- IMG_0009.JPG (48.59 KiB) 7922 mal betrachtet
Re: der ideale Typ1 Brennraum
Warum nicht?
1192ccm = 100,64PS
1385ccm = 148,00PS
Es gibt nichts Gutes....ausser man tut es...SELBER!
Die Motoren der Serie 1200 sind für den Betrieb rund um die Uhr ausgelegt, unabhängig von den von Ihnen gewählten Umgebungsbedingungen.
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- triker66
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Re: der ideale Typ1 Brennraum
Morgen, man darf nicht vergessen wo für der Motor gedacht ist, Straße oder Rennen. Wenn er für die Straße ist, würde ich persönlich die Teile nicht so stark erleichtern!
H
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Ich bin nach 1945 gebohren, und schulde der Menschheit einen Scheiß!
Ich bin kein Politiker, und deshalb braucht man mich nicht zu belügen!
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Re: der ideale Typ1 Brennraum
Ein leichter Ventiltrieb hat nur Vorteile!!! Egal ob Straße oder Rennstrecke.....
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Re: der ideale Typ1 Brennraum

Und was ich mir nicht kaufen kann fertige ich mir selber an.
Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.
Machen ist so ähnlich wie Wollen, nur krasser!
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Re: der ideale Typ1 Brennraum
Leicht ist immer gut wenn es um bewegte Massen geht....Gringo hat geschrieben:Ein leichter Ventiltrieb hat nur Vorteile!!! Egal ob Straße oder Rennstrecke.....
Aber übertreiben darf man es nicht. Leicht bedeutet auch eine andere, meist stärker belastete Wärmeaufnahme. Ein dünnes Ventil nimmt schneller Wärme auf und kann es wegen kleinerer Sitze nicht so schnell abgeben.
Leichte, dünne Teile können sehr schnell überhitzen. Diese Schweissung am Ventilteller kann thermisch schnell überlastet werden und der Teller in den Keller fallen... nur weil der Teller thermisch nicht genug gegenhalten kann, weil weniger Masse. Stell dir mal vor, du würdest den Teller aus dünnem Alublech machen. Mechanisch könnte es vielleicht sogar klappen, aber nach ein paar Minuten Leerlauf wäre das Teil weggebrannt...
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Re: der ideale Typ1 Brennraum
Richtig.
Deswegen einteilige Edelstahlventile mit hohlgebohrten 8mm-Schäften. Gleiche Festigkeit und Wärmetransport wie Serienventile bei geringerem Gewicht.
Deswegen einteilige Edelstahlventile mit hohlgebohrten 8mm-Schäften. Gleiche Festigkeit und Wärmetransport wie Serienventile bei geringerem Gewicht.
Und was ich mir nicht kaufen kann fertige ich mir selber an.
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Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.
Machen ist so ähnlich wie Wollen, nur krasser!
Re: der ideale Typ1 Brennraum
Red1600i hat geschrieben:Leicht ist immer gut wenn es um bewegte Massen geht....Gringo hat geschrieben:Ein leichter Ventiltrieb hat nur Vorteile!!! Egal ob Straße oder Rennstrecke.....
Aber übertreiben darf man es nicht. Leicht bedeutet auch eine andere, meist stärker belastete Wärmeaufnahme. Ein dünnes Ventil nimmt schneller Wärme auf und kann es wegen kleinerer Sitze nicht so schnell abgeben.
Leichte, dünne Teile können sehr schnell überhitzen. Diese Schweissung am Ventilteller kann thermisch schnell überlastet werden und der Teller in den Keller fallen... nur weil der Teller thermisch nicht genug gegenhalten kann, weil weniger Masse. Stell dir mal vor, du würdest den Teller aus dünnem Alublech machen. Mechanisch könnte es vielleicht sogar klappen, aber nach ein paar Minuten Leerlauf wäre das Teil weggebrannt...
Ich weiß ja nicht was du so einbaust aber meine Ventile sind weder geschweißt noch aus Alu!!!
Re: der ideale Typ1 Brennraum
Das Alu ist ein theoretisches Beispiel und darzustellen was da vorgeht.Gringo hat geschrieben:Red1600i hat geschrieben:Leicht ist immer gut wenn es um bewegte Massen geht....Gringo hat geschrieben:Ein leichter Ventiltrieb hat nur Vorteile!!! Egal ob Straße oder Rennstrecke.....
Aber übertreiben darf man es nicht. Leicht bedeutet auch eine andere, meist stärker belastete Wärmeaufnahme. Ein dünnes Ventil nimmt schneller Wärme auf und kann es wegen kleinerer Sitze nicht so schnell abgeben.
Leichte, dünne Teile können sehr schnell überhitzen. Diese Schweissung am Ventilteller kann thermisch schnell überlastet werden und der Teller in den Keller fallen... nur weil der Teller thermisch nicht genug gegenhalten kann, weil weniger Masse. Stell dir mal vor, du würdest den Teller aus dünnem Alublech machen. Mechanisch könnte es vielleicht sogar klappen, aber nach ein paar Minuten Leerlauf wäre das Teil weggebrannt...
Ich weiß ja nicht was du so einbaust aber meine Ventile sind weder geschweißt noch aus Alu!!!
Red hat vollkommen recht. Am Ventil kann man schon viel machen und es bleibt noch alltagstauglich.
Am brennraum weniger aber anpassen und alle auf die gleichen Dimensionen und volumina bringen.
Am Kanal schon mehr.
Kommt immer auf das gesamte Konzept an.
Wenn man aluschweißen, Sitzungen einsetzen, ventilführungen einsetzen und Zugang zu einer Fräse hat kann man alles selber machen wonach einem ist.
Der Geldwert ist dann sehr gering der Zeitwert dafür umso größer. Zweiteres ist es was unsere köpfe so teuer macht.
Re: der ideale Typ1 Brennraum
kann ich nicht ganz glauben, weder Festigkeit (Querschnitt verringert) noch den besseren Wärmetransport(auch Querschnittabhängig). Aber ich lasse mich gerne eines anderen belehren.VeeDee hat geschrieben:Richtig.
Deswegen einteilige Edelstahlventile mit hohlgebohrten 8mm-Schäften. Gleiche Festigkeit und Wärmetransport wie Serienventile bei geringerem Gewicht.

Quo vadis
Re: der ideale Typ1 Brennraum
Also das mit dem Radius am Sitzring ist ja nix Neues . gibts schon ewig und habe ich vor c.a. 10 Jahren mal angefangen , hat sich aber nicht richtig durch gesetzt.. Leichte Ventile sind nicht schlecht , geht mit Natriumfüllung oder aus Titan und kann man aber eigentlich vernachlässigen. außer bei Rennmotoren über 8000 rpm . Dann Titan unbedingt . Hohlgebohrte Schäfte reissen schonmal gerne ab . genauso wie natriumgefüllte
Udo
Udo