Springt einfach nicht an - mein Käfer macht mich ratlos...
- Peter E.
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Springt einfach nicht an - mein Käfer macht mich ratlos...
Hi Leute,
ich hätte da mal gern ein Problem.
Unser Käfer (1965, 1200er Export 6V) wollte neulich nach einer kürzeren Fahrt nicht mehr anspringen.
Fehlersuche ergab einen sehr sehr schwachen Zündfunken.
Habe jetzt Kappe, Finger, Kabel Unterbrecherkontakt und Kerzen gewechselt, Funke ist wieder ok, anspringen will er trotzdem nicht.
Was mir auf der letzten Fahrt noch aufgefallen war ist, dass beim Abschalten die Generatorlampe gefühlt etwas länger aufleuchtete, als sonst.
Ich will morgen nochmal Ventile, Zündzeitpunkt (statisch) Kontaktabstand und Zündspule prüfen, aber dann bin ich langsam ratlos.
Sprit bekommt er und elektrisches Abschaltventil hat er nicht...
Jemand noch ne Idee, wo ich suchen kann?
ich hätte da mal gern ein Problem.
Unser Käfer (1965, 1200er Export 6V) wollte neulich nach einer kürzeren Fahrt nicht mehr anspringen.
Fehlersuche ergab einen sehr sehr schwachen Zündfunken.
Habe jetzt Kappe, Finger, Kabel Unterbrecherkontakt und Kerzen gewechselt, Funke ist wieder ok, anspringen will er trotzdem nicht.
Was mir auf der letzten Fahrt noch aufgefallen war ist, dass beim Abschalten die Generatorlampe gefühlt etwas länger aufleuchtete, als sonst.
Ich will morgen nochmal Ventile, Zündzeitpunkt (statisch) Kontaktabstand und Zündspule prüfen, aber dann bin ich langsam ratlos.
Sprit bekommt er und elektrisches Abschaltventil hat er nicht...
Jemand noch ne Idee, wo ich suchen kann?
- Fuss-im-Ohr
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Re: Springt einfach nicht an - mein Käfer macht mich ratlos.

wie siehts mit Sprit aus?
kommt was in den Vergaser? beim Gasgeben sollte ein feiner Strahl aus dem Röhrchen in den Vergaser kommen Startpilot?
Gruss Jürgen
„Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass und Hass führt zu unsäglichem Leid.“
- Peter E.
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Re: Springt einfach nicht an - mein Käfer macht mich ratlos.
Bis zur Hauptdüse kommt der Sprit auf jeden Fall und nach einigem Orgeln riechts auch aus dem Auspuff nach Sprit.
Nach dem Einspritzröhrchen könnt ich nochmal gucken, stimmt.
Nach dem Einspritzröhrchen könnt ich nochmal gucken, stimmt.
Re: Springt einfach nicht an - mein Käfer macht mich ratlos.
Hallo Peter,
geh einfach methodisch an die Sache ran. Was ich bis jetzt von Dir lese, riecht geradezu nach panischem - und wenig zielführenden - Aktionismus. Und die Kerzen sind nur für Laien die "üblichen Verdächtigen"...
Da Du zumindest Sprit zu riechen glaubst, fangen wir mit der Zündung an.
Voraussetzungen: sämtliche Teile jünger als 5 Jahre - optisch sauber - Kontaktflächen blank, ohne Oxidation. Alle Stecker des Zündsystems einzeln und vollständig ziehen und in Augenschein nehmen! Falls da was verschmutzt oder angelaufen: vorher reinigen (Messingbürste/Schleifpapier)! Lass' Dir ruhig Zeit!
Der Motorraum ist nicht etwa verölt oder mit Schmutzkruste überzogen? Isolation von Zündkabeln brüchig? Vorher austauschen! Blaue Zündkabel mit Nylon-Grafit-Seele (sog. Widerstandskabel) aus dem 1960er OEM-Vorrat? Vorher austauschen!
1.) Lade die Batterie wieder auf. Das Orgeln dürfte sie für methodische Fehlersuche zu sehr geschwächt haben.
2.) Organisiere Dir einen Helfer, der den Zündschlüssel umdrehen kann.
3.) Zieh das zentrale Zündkerzenkabel aus der Verteilerkappe. Fass es mit einer gut isolierenden Zange. Halte Deinen Kopf nicht in der Nähe des Haubenschlosses. Halte den Verteilerstecker des Kabels ca. 1 cm weg von Masse. Lass' starten. Eine gute Zündanlage überbrückt den Zentimeter locker mit einem blauen Funken. Verringere ggfs. die Überschlagdistanz Kabel-Masse. 5 mm sollten es schon sein. Nur so lässt sich Deine Aussage "Zündfunke wieder OK" objektivieren.
Ist der Funke zu schwach oder nicht vorhanden: Nimm ein Vielfachmessgerät in die Hand. Die Zündung bleibt aus, Dein Helfer trinkt einen Kaffee.
1.) Kondensator testen. Seinen Kabelschuh (grünes Kabel) vorübergehend mal abziehen. Messgerät auf "Durchgangsprüfung" (Diodensymbol/Summer) schalten, Schwarze Minus-Prüfleitung an Kondensator-Masse, rote an den Stecker zur grünen Leitung halten - Kondensator wird so geladen. Kondensator dann über Voltmeter entladen. Es muss für wenige Sekunden eine schnell schwächer werdende Gleichspannung anzeigen. Tut er das nicht, ist er defekt. Um sicher zu gehen (= Messfehler auszuschließen) Kondensator durchgangsprüfen. Zeigt sich Durchgang (oder der Summer tönt), hat er Durchschlag, und das erklärt den sehr schwachen Zündfunken. Gratuliere - billig davongekommen. Ist aber der Kondensator defekt, wurde wohl auch der Unterbrecherkontakt lange nicht angefasst. Stets gemeinsam mit Kondensator wechseln. Dann Zündung einstellen - fertig!
2.) Zündspule durchmessen (ein praktisch selten schuldiger Kandidat, muss jetzt aber Farbe bekennen):
2.1) Zündung einschalten und ankommende Spannung an Klemme 15 mit Voltmeter messen. Unter 4,5 V bedeutet: Pflegeproblem der elektrischen Anlage, von Batterie über Zündschloss bis Kabelbaum - schnelle Hilfe nicht möglich.
2.2) stromlos machen, Stecker von Zündspule trennen, messen:
2.2.1) Messgerät niedriger Ohmbereich, zwischen Klemme 15 und 1 - Messwert ca. 1,5 Ohm (Primärwindung).
2.2.2) Messgerät hoher Ohmbereich, zwischen Klemme 4 und 1 - Messwert ca. 7,5 Kilo-Ohm (Sekundärwindung).
Weicht hier was signifikant ab, Austausch-Spule anschließen und probieren.
Sind es beide nicht: alle Kabel sorgfältig durchmessen. Das Auto ist wahrscheinlich funkentstört (TÜV!). Kerzenstecker (Bosch/Beru) mit Metallgehäuse haben einen Ohmwert eingeschlagen (gängig: 1 kOhm - 5 kOhm - 10kOhm). Messen - auf Übereinstimmung Ohmwert und Durchgang. 5 Kiloohm pro Leitung reichen aus. Mehr davon schwächt den Funken entsprechend. Bei fehlendem Durchgang ist der kleine Widerstand im Stecker durch - erneuern. Nach meiner langjährigen Erfahrung liegen hier 85% der Fehlermöglichkeiten! Öfters mal in den Motorraum gucken und altes Zündgeschirr einfach komplett austauschen. Ich verwende durchsichtige Hochspannungskabel mit sichtbarer Kupferlitze. Bei regelmäßigen Zündproblemen: einfach mal im Dunkeln bei ausgeschalteter Beleuchtung, bei laufendem Triebwerk in den Motorraum gucken. An schadhaften Stellen funkt es da ganz schön hell.
Somit sollte die Zündanlage ausgeschlossen werden können. Um die Funktion des Vergasers zu prüfen:
1.) Totalmethode: Luftfilter und Vergaser abschrauben (jawohl - soviel Zeit muss schon sein!). Spritzflasche o. dgl. organisieren und mit etwas Benzin füllen. Feuerlöscher bereit stellen (safety first!). Starten lassen und dann mit Spritzflasche Benzin in die Ansaugöffnung des "Hirschgeweihs" spritzen. Jeder Käfer mit nur halbwegs intakter Zündung wird jetzt anspringen. Tut er dies,
2.) Vergaser methodisch durchprüfen:
2.1) Kraftstoff im Schwimmergehäuse? Wenn nicht, dann Schwimmernadelventil durchblasen bzw. kontrollieren. Benzinpumpe wird jetzt auch verdächtig!
2.2) Hauptdüse durchblasen.
2.3) Beschleunigerpumpe (PICT's) auf Funktion überprüfen.
2.4) Starterklappe auf Funktion und Gängigkeit kontrollieren. Bei diesen vieren müsste er auf jeden Fall anspringen. Sind Leerlauf und/oder Übergänge mäßig, würde ich den Vergaser zum Fachmann überstellen.
Ich hoffe, dass Du so die Ursache für's Nichtanspringen findest. Keine Panik - das passiert täglich Tausenden. Fast immer ist es nur eine winzige Ursache - der man aber durch methodisches (!!!) Testen auf den Grund kommen muss. Planloses "Trial & Error" mit Neuteilen ist der falsche Weg. Nachher hast Du 'ne Menge Geld ausgegeben, und der Grund war ein popeliger oxidierter Kontakt an irgendeinem uralt-schimmligen Kabelstückchen.
Allzeit gute Fahrt und gutes Anspringen!
+++
59drifter
geh einfach methodisch an die Sache ran. Was ich bis jetzt von Dir lese, riecht geradezu nach panischem - und wenig zielführenden - Aktionismus. Und die Kerzen sind nur für Laien die "üblichen Verdächtigen"...
Da Du zumindest Sprit zu riechen glaubst, fangen wir mit der Zündung an.
Voraussetzungen: sämtliche Teile jünger als 5 Jahre - optisch sauber - Kontaktflächen blank, ohne Oxidation. Alle Stecker des Zündsystems einzeln und vollständig ziehen und in Augenschein nehmen! Falls da was verschmutzt oder angelaufen: vorher reinigen (Messingbürste/Schleifpapier)! Lass' Dir ruhig Zeit!
Der Motorraum ist nicht etwa verölt oder mit Schmutzkruste überzogen? Isolation von Zündkabeln brüchig? Vorher austauschen! Blaue Zündkabel mit Nylon-Grafit-Seele (sog. Widerstandskabel) aus dem 1960er OEM-Vorrat? Vorher austauschen!
1.) Lade die Batterie wieder auf. Das Orgeln dürfte sie für methodische Fehlersuche zu sehr geschwächt haben.
2.) Organisiere Dir einen Helfer, der den Zündschlüssel umdrehen kann.
3.) Zieh das zentrale Zündkerzenkabel aus der Verteilerkappe. Fass es mit einer gut isolierenden Zange. Halte Deinen Kopf nicht in der Nähe des Haubenschlosses. Halte den Verteilerstecker des Kabels ca. 1 cm weg von Masse. Lass' starten. Eine gute Zündanlage überbrückt den Zentimeter locker mit einem blauen Funken. Verringere ggfs. die Überschlagdistanz Kabel-Masse. 5 mm sollten es schon sein. Nur so lässt sich Deine Aussage "Zündfunke wieder OK" objektivieren.
Ist der Funke zu schwach oder nicht vorhanden: Nimm ein Vielfachmessgerät in die Hand. Die Zündung bleibt aus, Dein Helfer trinkt einen Kaffee.
1.) Kondensator testen. Seinen Kabelschuh (grünes Kabel) vorübergehend mal abziehen. Messgerät auf "Durchgangsprüfung" (Diodensymbol/Summer) schalten, Schwarze Minus-Prüfleitung an Kondensator-Masse, rote an den Stecker zur grünen Leitung halten - Kondensator wird so geladen. Kondensator dann über Voltmeter entladen. Es muss für wenige Sekunden eine schnell schwächer werdende Gleichspannung anzeigen. Tut er das nicht, ist er defekt. Um sicher zu gehen (= Messfehler auszuschließen) Kondensator durchgangsprüfen. Zeigt sich Durchgang (oder der Summer tönt), hat er Durchschlag, und das erklärt den sehr schwachen Zündfunken. Gratuliere - billig davongekommen. Ist aber der Kondensator defekt, wurde wohl auch der Unterbrecherkontakt lange nicht angefasst. Stets gemeinsam mit Kondensator wechseln. Dann Zündung einstellen - fertig!
2.) Zündspule durchmessen (ein praktisch selten schuldiger Kandidat, muss jetzt aber Farbe bekennen):
2.1) Zündung einschalten und ankommende Spannung an Klemme 15 mit Voltmeter messen. Unter 4,5 V bedeutet: Pflegeproblem der elektrischen Anlage, von Batterie über Zündschloss bis Kabelbaum - schnelle Hilfe nicht möglich.
2.2) stromlos machen, Stecker von Zündspule trennen, messen:
2.2.1) Messgerät niedriger Ohmbereich, zwischen Klemme 15 und 1 - Messwert ca. 1,5 Ohm (Primärwindung).
2.2.2) Messgerät hoher Ohmbereich, zwischen Klemme 4 und 1 - Messwert ca. 7,5 Kilo-Ohm (Sekundärwindung).
Weicht hier was signifikant ab, Austausch-Spule anschließen und probieren.
Sind es beide nicht: alle Kabel sorgfältig durchmessen. Das Auto ist wahrscheinlich funkentstört (TÜV!). Kerzenstecker (Bosch/Beru) mit Metallgehäuse haben einen Ohmwert eingeschlagen (gängig: 1 kOhm - 5 kOhm - 10kOhm). Messen - auf Übereinstimmung Ohmwert und Durchgang. 5 Kiloohm pro Leitung reichen aus. Mehr davon schwächt den Funken entsprechend. Bei fehlendem Durchgang ist der kleine Widerstand im Stecker durch - erneuern. Nach meiner langjährigen Erfahrung liegen hier 85% der Fehlermöglichkeiten! Öfters mal in den Motorraum gucken und altes Zündgeschirr einfach komplett austauschen. Ich verwende durchsichtige Hochspannungskabel mit sichtbarer Kupferlitze. Bei regelmäßigen Zündproblemen: einfach mal im Dunkeln bei ausgeschalteter Beleuchtung, bei laufendem Triebwerk in den Motorraum gucken. An schadhaften Stellen funkt es da ganz schön hell.
Somit sollte die Zündanlage ausgeschlossen werden können. Um die Funktion des Vergasers zu prüfen:
1.) Totalmethode: Luftfilter und Vergaser abschrauben (jawohl - soviel Zeit muss schon sein!). Spritzflasche o. dgl. organisieren und mit etwas Benzin füllen. Feuerlöscher bereit stellen (safety first!). Starten lassen und dann mit Spritzflasche Benzin in die Ansaugöffnung des "Hirschgeweihs" spritzen. Jeder Käfer mit nur halbwegs intakter Zündung wird jetzt anspringen. Tut er dies,
2.) Vergaser methodisch durchprüfen:
2.1) Kraftstoff im Schwimmergehäuse? Wenn nicht, dann Schwimmernadelventil durchblasen bzw. kontrollieren. Benzinpumpe wird jetzt auch verdächtig!
2.2) Hauptdüse durchblasen.
2.3) Beschleunigerpumpe (PICT's) auf Funktion überprüfen.
2.4) Starterklappe auf Funktion und Gängigkeit kontrollieren. Bei diesen vieren müsste er auf jeden Fall anspringen. Sind Leerlauf und/oder Übergänge mäßig, würde ich den Vergaser zum Fachmann überstellen.
Ich hoffe, dass Du so die Ursache für's Nichtanspringen findest. Keine Panik - das passiert täglich Tausenden. Fast immer ist es nur eine winzige Ursache - der man aber durch methodisches (!!!) Testen auf den Grund kommen muss. Planloses "Trial & Error" mit Neuteilen ist der falsche Weg. Nachher hast Du 'ne Menge Geld ausgegeben, und der Grund war ein popeliger oxidierter Kontakt an irgendeinem uralt-schimmligen Kabelstückchen.
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- Fuss-im-Ohr
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Re: Springt einfach nicht an - mein Käfer macht mich ratlos.

Gruss Jürgen
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Re: Springt einfach nicht an - mein Käfer macht mich ratlos.


Zitat von Walter Röhrl: "Gute Autofahrer haben die Fliegen an der Seitenscheibe."
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Re: Springt einfach nicht an - mein Käfer macht mich ratlos.
Darf ich noch ergänzen... Obrige Anleitung habe ich mal in der Art abgearbeitet....aber führte nicht zum Erfolg... Anleitung ist aber Top !
Was war es am Ende? Ein netter Nachbar aus dem Wohnhaus vermutlich hat in der Tiefgarage einmal alle Zündkabel eins weiter gesteckt am Zündverteiler... Somit war Zündung ok, Sprit auch.. Er sprang nur einfach nicht an....
Was war es am Ende? Ein netter Nachbar aus dem Wohnhaus vermutlich hat in der Tiefgarage einmal alle Zündkabel eins weiter gesteckt am Zündverteiler... Somit war Zündung ok, Sprit auch.. Er sprang nur einfach nicht an....
Es heißt LAUTSPRECHER und nicht Leisequitscher
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Re: Springt einfach nicht an - mein Käfer macht mich ratlos.
Nikon-User hat geschrieben:Darf ich noch ergänzen... Obrige Anleitung habe ich mal in der Art abgearbeitet....aber führte nicht zum Erfolg... Anleitung ist aber Top !
Was war es am Ende? Ein netter Nachbar aus dem Wohnhaus vermutlich hat in der Tiefgarage einmal alle Zündkabel eins weiter gesteckt am Zündverteiler... Somit war Zündung ok, Sprit auch.. Er sprang nur einfach nicht an....

MfG yoko
Gruß C.
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- schickard
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Re: Springt einfach nicht an - mein Käfer macht mich ratlos.
Top Anleitung *top*
Ich empfehle gerade bei 6 Volt immer den Umbau auf Relais für den Anlasser
Selbst bei meinem neuen kabelbaum mit ordentlich Querschnitt ist der Motor oft nicht angesprungen, da der Spannungsabfall im Zündschloss / anlasser so groß war. Der Umbau auf Relais hat bewirkt, das er sogar mit der ausgenudelten Batterie angesprungen ist
Der Umbau ist recht leicht und kostet ca 15€ material
http://bugfans.de/forum/elektrik/anlass ... t5600.html
Grüße
Christian
Ich empfehle gerade bei 6 Volt immer den Umbau auf Relais für den Anlasser
Selbst bei meinem neuen kabelbaum mit ordentlich Querschnitt ist der Motor oft nicht angesprungen, da der Spannungsabfall im Zündschloss / anlasser so groß war. Der Umbau auf Relais hat bewirkt, das er sogar mit der ausgenudelten Batterie angesprungen ist
Der Umbau ist recht leicht und kostet ca 15€ material
http://bugfans.de/forum/elektrik/anlass ... t5600.html
Grüße
Christian


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- B. Scheuert
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Re: Springt einfach nicht an - mein Käfer macht mich ratlos.
Da geht es schon losschickard hat geschrieben:Top Anleitung *top*
Ich empfehle gerade bei 6 Volt immer den Umbau auf Relais für den Anlasser
Selbst bei meinem neuen kabelbaum mit ordentlich Querschnitt ist der Motor oft nicht angesprungen, da der Spannungsabfall im Zündschloss / anlasser so groß war. Der Umbau auf Relais hat bewirkt, das er sogar mit der ausgenudelten Batterie angesprungen ist
Der Umbau ist recht leicht und kostet ca 15€ material
http://bugfans.de/forum/elektrik/anlass ... t5600.html
Grüße
Christian


- Peter E.
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Re: Springt einfach nicht an - mein Käfer macht mich ratlos.
Top Antworten hier, bin begeistert.
Meine Ausführungen waren etwas kurz gehalten, stimmt. Die Teiletauscherei war aber keineswegs kopfloses Auseinanderreißen.
Alle Teile wurden in mehreren Schritten getauscht und zwischendrin immer der Funke kontrolliert.
Zu Anfang war es ein blasser Funke, den man eigentlich nur im Dunkeln sehen konnte, nun ist er kräftig und so, wie er sein soll.
Ich teste den, in dem ich nacheinander einen Stecker abziehe und mit eingesteckter Kerze gegen den Block halte.
Alle Teile stammen von baltic käfer und sind auch in gleicher Qualität an meinem T2 verbaut, wo sie bestens funktionieren.
Das Ventilspiel halte ich auch nicht wirklich für einen Verdächtigen, ist aber sowieso mal dran und schaden kann es nicht.
Ich werde morgen nochmal rangehen und bei 3 in obige Anleitung einsteigen.
Danke soweit, ich werde berichten
Meine Ausführungen waren etwas kurz gehalten, stimmt. Die Teiletauscherei war aber keineswegs kopfloses Auseinanderreißen.
Alle Teile wurden in mehreren Schritten getauscht und zwischendrin immer der Funke kontrolliert.
Zu Anfang war es ein blasser Funke, den man eigentlich nur im Dunkeln sehen konnte, nun ist er kräftig und so, wie er sein soll.
Ich teste den, in dem ich nacheinander einen Stecker abziehe und mit eingesteckter Kerze gegen den Block halte.
Alle Teile stammen von baltic käfer und sind auch in gleicher Qualität an meinem T2 verbaut, wo sie bestens funktionieren.
Das Ventilspiel halte ich auch nicht wirklich für einen Verdächtigen, ist aber sowieso mal dran und schaden kann es nicht.
Ich werde morgen nochmal rangehen und bei 3 in obige Anleitung einsteigen.
Danke soweit, ich werde berichten

- rme
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Re: Springt einfach nicht an - mein Käfer macht mich ratlos.
Wie oben schon mal erwähnt, Reihenfolge der Zündkabel zuerst prüfen.
Hinweis: Dieses Posting kann Spuren von Ironie enthalten. Bei Überempfindlichkeit wird dringend vom Konsum abgeraten.
- schickard
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Re: Springt einfach nicht an - mein Käfer macht mich ratlos.
Moin,B. Scheuert hat geschrieben:Da geht es schon losschickard hat geschrieben:Top Anleitung *top*
Ich empfehle gerade bei 6 Volt immer den Umbau auf Relais für den Anlasser
Selbst bei meinem neuen kabelbaum mit ordentlich Querschnitt ist der Motor oft nicht angesprungen, da der Spannungsabfall im Zündschloss / anlasser so groß war. Der Umbau auf Relais hat bewirkt, das er sogar mit der ausgenudelten Batterie angesprungen ist
Der Umbau ist recht leicht und kostet ca 15€ material
http://bugfans.de/forum/elektrik/anlass ... t5600.html
Grüße
ChristianDu meinst starten, danach kommt erst anspringen. Bei Dir hat erst garnichts gestartet, da konnte auch nichts anspringen.
Bei ihm springt er nicht an, sonst hätte er beim Starten schon keinen Zündfunken, weil sich nichts dreht. Er ist also am Anlasserproblem schon vorbei!
Ich hatte bei beiden 6 Volt Käfern genau das beschriebene Problem, Anlasser dreht aber der Motor springt nicht an. In beiden Fällen hat der Umbau auf Relais geholfen

Grüße
Christian


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- B. Scheuert
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Re: Springt einfach nicht an - mein Käfer macht mich ratlos.
Moin,
Ich hatte bei beiden 6 Volt Käfern genau das beschriebene Problem, Anlasser dreht aber der Motor springt nicht an. In beiden Fällen hat der Umbau auf Relais geholfen
(auch wenn die verlinkten Seite ein anders Problem im Ursprung hatte)
Grüße
Christian
_________________
Man lernt eben nie aus
Da wäre vielleicht mal eine Messung der Spannung an der Spule kl. 15 angesagt. Könnte sein, dass da zu wenig Saft ankam.
Ich hatte bei beiden 6 Volt Käfern genau das beschriebene Problem, Anlasser dreht aber der Motor springt nicht an. In beiden Fällen hat der Umbau auf Relais geholfen

Grüße
Christian
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- Peter E.
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Re: Springt einfach nicht an - mein Käfer macht mich ratlos.
Soo, ich bin im auf der Spur, dem Schurken.
1. Funke am zentralen Zündkabel gegen Masse zu schwach, mehr als 3mm schafft der Funke nicht.
2. Spannung bei "Zündung an" 6,3V an der Batterie, 6,1 an der Zündspule
Beim Starten 5,5V an der Batterie und 4,0 an der Zündspule
Spannungsverlust liegt auf der Masseseite, zwischen Block und Karosse
3. Kondensator ist ok
4. Zündspule hat andere Werte, als oben angegeben (2,4Ohm / 11,5KOhm)
Morgen hole ich eine neue Zündspule und schau mal, wie ich den Übergangswiderstand eliminiert kriege.
1. Funke am zentralen Zündkabel gegen Masse zu schwach, mehr als 3mm schafft der Funke nicht.
2. Spannung bei "Zündung an" 6,3V an der Batterie, 6,1 an der Zündspule
Beim Starten 5,5V an der Batterie und 4,0 an der Zündspule
Spannungsverlust liegt auf der Masseseite, zwischen Block und Karosse
3. Kondensator ist ok
4. Zündspule hat andere Werte, als oben angegeben (2,4Ohm / 11,5KOhm)
Morgen hole ich eine neue Zündspule und schau mal, wie ich den Übergangswiderstand eliminiert kriege.