2.3 Turbo "no BS"

Marcello
Beiträge: 150
Registriert: Mi 18. Jul 2012, 15:55

Re: 2.3 Turbo "no BS"

Beitrag von Marcello »

Hallo,

ich hoffe doch mal ihr wollt den auf der Meile ohne Gebläse fahren. Sonst habt ihr nämlich die Idiotenbleche vergessen :character-oldtimer:

Grüße

Marcel
Benutzeravatar
yoko
Beiträge: 6202
Registriert: Mo 1. Okt 2012, 22:14
Käfer: VW Käfer 1500, Bj. 1968
Käfer: VW Käfer 1302, Bj. 1970
Karmann: Karmann GF Buggy, Bj. 1966/1974
Transporter: VW BUS T3 Caravelle C, Bj. 1986/Camper
Wohnort: A-8322

Re: 2.3 Turbo "no BS"

Beitrag von yoko »

Bei dem top job :handgestures-thumbupright: , der hier geliefert wird, wären die Idiotenbleche das geringste Problem, weil ja teilbare Stößelschutzrohre verbaut sind.
Gruß C.

Es kann nur Einen geben - Käfer & Co.

VW KÄFER 1302 OSR
Benutzeravatar
sebi2276
Beiträge: 258
Registriert: So 10. Nov 2013, 20:29

Re: 2.3 Turbo "no BS"

Beitrag von sebi2276 »

Hallo,
vergessen nicht so richtig, eher weggelassen aber dazu später mehr!
Benutzeravatar
Aircooled Cruiser
Beiträge: 1085
Registriert: Mo 16. Jan 2012, 21:12
Wohnort: Lauenburg

Re: 2.3 Turbo "no BS"

Beitrag von Aircooled Cruiser »

Da bin ich mal gespannt, denn die normalen Idiotos passen bei diesen Köpfen doch nicht?!
Aircooled Greetings
Martin
Benutzeravatar
ELO
Beiträge: 2052
Registriert: So 25. Jul 2010, 07:46
Käfer: 1303 Bj.75 mit Subaru 2,5 Turbo
Fahrzeug: Opel Insignia -B - ULTIMATE
Fahrzeug: Suzuki Bandit 600
Fahrzeug: Hercules K50 Ultra LC
Wohnort: 71364

Re: 2.3 Turbo "no BS"

Beitrag von ELO »

Erstmal muß ich sagen.........ein tolles Projekt das ihr hier durchzieht :handgestures-thumbupright:

Was versprichst du dir von der 6-Punktbefestigung der Zylinder ? ( Dies wurde in den 80er Jahren von einigen Tunern am Typ4 gebaut und hat das "abblasen" nicht verhindern können.)

Sinnigerweise sollte der Versatz der Stehbolzen dann ja auch 60° betragen........

Denkt ihr wirklich das die Abdichtung der Zylinder mit einem Kupferring die ideale Lösung ist ?

Dies soll keine Kritik darstellen - ich würde nur gerne den Gedankengang der dahinter steckt wissen.

Gruß

ELO :character-oldtimer:
Ich habe keine Ahnung - und davon jede Menge
Benutzeravatar
sebi2276
Beiträge: 258
Registriert: So 10. Nov 2013, 20:29

Re: 2.3 Turbo "no BS"

Beitrag von sebi2276 »

ELO hat geschrieben:Erstmal muß ich sagen.........ein tolles Projekt das ihr hier durchzieht :handgestures-thumbupright:

Was versprichst du dir von der 6-Punktbefestigung der Zylinder ? ( Dies wurde in den 80er Jahren von einigen Tunern am Typ4 gebaut und hat das "abblasen" nicht verhindern können.)

Sinnigerweise sollte der Versatz der Stehbolzen dann ja auch 60° betragen........

Denkt ihr wirklich das die Abdichtung der Zylinder mit einem Kupferring die ideale Lösung ist ?

Dies soll keine Kritik darstellen - ich würde nur gerne den Gedankengang der dahinter steckt wissen.

Gruß

ELO :character-oldtimer:
Hi,
gute Fragen die du da stellst.
Warum 6 Stehbolzen, wir sind uns bewusst das 400+ PS für einen Luftboxer schon grenzwertig sind. Wir haben einen solchen Motor auch noch nicht gebaut aber uns eben viel belesen und ähnliche Projekte beobachtet. Eins steht fest was 4Stehbolzen können, können 6 schon lange. ;) gemeint ist damit es kann nicht schaden und mit unseren Möglichkeiten war es auch kein wahnsinnig großer Aufwand. Aber einen Mathematischen Beweis kann ich dir auch nicht liefern. Hatten schon mal einen 2276 mit großer Lachgasstufe dort haben sich z.B. die Stehbolzen gelängt und wir hatten innerhalb von 10tel Sekunden abgetaute ZK(sah aus wie mit nem Schneidbrenner bearbeitet)!
Ausserdem siehts einfach geil aus! :romance-admire:


Der Kupferring ist nur in zweiter Linie ein Dichtring, in erster Linie schützt er den Kopf vor Beschädigungen durch defekte Zylinder. Meiner Meinung nach erhöhen sie auch den Wärmegang zwischen Kopf und Zylinder.

Haben wir auch nicht als Kritik aufgefasst, wie gesagt wir sind keine Profis und es ist unser erster Turbomotor, für Anregungen sind wir immer offen.
Benutzeravatar
yoko
Beiträge: 6202
Registriert: Mo 1. Okt 2012, 22:14
Käfer: VW Käfer 1500, Bj. 1968
Käfer: VW Käfer 1302, Bj. 1970
Karmann: Karmann GF Buggy, Bj. 1966/1974
Transporter: VW BUS T3 Caravelle C, Bj. 1986/Camper
Wohnort: A-8322

Re: 2.3 Turbo "no BS"

Beitrag von yoko »

ELO hat geschrieben:Erstmal muß ich sagen.........ein tolles Projekt das ihr hier durchzieht

Denkt ihr wirklich das die Abdichtung der Zylinder mit einem Kupferring die ideale Lösung ist ?

Dies soll keine Kritik darstellen - ich würde nur gerne den Gedankengang der dahinter steckt wissen.
Gruß
ELO :character-oldtimer:
Würde mich interessieren, wie deine Meinung zu den Kupferringen ist.

Ich habe da mal was läuten gehört, daß VW so ähnliche Kupferringe bei älteren Serienmotoren verbaut hatte und davon abgegangen sein soll, weil sich dadurch die Köpfe gelockert haben sollen (?). Habe aber keine konkreten Aussagen dazu gefunden.

MfG yoko
Gruß C.

Es kann nur Einen geben - Käfer & Co.

VW KÄFER 1302 OSR
Benutzeravatar
BugRunner
Beiträge: 64
Registriert: Do 10. Mai 2012, 18:17
Käfer: Bj 1959 mit WBX
Fahrzeug: MB 300 SE aus 1989
Fahrzeug: T4 mit Gasumbau (im Aufbau)
Wohnort: Rheine/Westfalen

Re: 2.3 Turbo "no BS"

Beitrag von BugRunner »

Moin in die Runde,

das mit den Kupferringen würde mich auch mal interessieren. Laut Wärmeausdehnungskoeffiziententabelle (geiles Wort :music-rockout: )
hat Kupfer den Wert 16,5 und Aluminium 23,8. Klar das es sich bei den Bauteilen nicht um Reinmetalle handelt aber die Tendenz ist sicher auch bei Legierungen vergleichbar. Würde bedeuten das sich Alu mehr ausdehnt als der Kupferring bei gleichem Temperaturunterschied. Das wiederum würde bedeuten das der Kupferring bei wärmer werdendem System immer weiter gequetscht wird zwischen dem Kopf und den Zylinder bei steigender Temperatur, da ja das Einbaumaß, sprich Maß zwischen dem Block und dem Kopf, sich ja nicht ändert. Da sind ja die Kopfschrauben die das ganze System fixieren.
Das würde bedeuten das bei wärmer werdenem System eine höhere Abdichtung im Kopf erzeugt wird durch den Ring.

Das hab ich mir jetzt mal so überlegt :) Kann natürlich sein das ich da übelst einen Denkfehler drin hab aber so gesehen würde die Installation eines Kupferringes durchaus Sinn machen?

Was sagen die Ingenieure dazu?

Gruß Jörg
Zitat von Walter Röhrl: "Gute Autofahrer haben die Fliegen an der Seitenscheibe."
Benutzeravatar
Mr.Boost/JBC
Beiträge: 823
Registriert: Fr 17. Dez 2010, 12:00

Re: 2.3 Turbo "no BS"

Beitrag von Mr.Boost/JBC »

Das ist nicht so kompliziert wie gedacht mit Ausdehnungskoeffizienten etc. Kupfer ist weicher als Alu,deswegen wird es als Dichtung benutzt und ist wiederverwendbar. Ich hab meine immer erstmal mit dem Brenner zum glühen gebracht und im Wasser abgeschreckt bevor ich sie installiert habe. Bei meinem jetzigen Turbomotor habe ich keine Kupferdichtung verwendet, weil die Deutz Zylinder eine breitere Auflagefläche haben und sie deswegen dicht bleiben. Wir werden sehen...
Benutzeravatar
Red1600i
Beiträge: 1411
Registriert: So 2. Jun 2013, 18:12

Re: 2.3 Turbo "no BS"

Beitrag von Red1600i »

Das wird in einer Glaubensfrage enden...

Bei anderen Motoren der Wasserfraktion kommen hier sogar Schneidring Dichtungen rein. Ich denke da an so Sachen wie 2002 Turbo und getunte M10 Typen...

Wobei: ob etwas dicht bleibt, wird durch die Flächenpressung entschieden. Viel Fläche ist da nicht unbedingt von Vorteil, da sich dann die Pressung selbst reduziert. Es könnte hier sogar sein, dass das weiche Kupfer sich mit breiten/großen Dichtflächen besser verträgt und Alu mit kleineren/schmaleren Dichtflächen.

Die Überlegung mit den 6 statt 4 Stehbolzen könnte hier auch richtig sein, da diese Bolzen schließlich diese Anpresskraft herbringen müssen... und der Kopf durch den Verbrennungsdruck dort dagegen hält und eigentlich den Anpressdruck reduziert..
Benutzeravatar
Mr.Boost/JBC
Beiträge: 823
Registriert: Fr 17. Dez 2010, 12:00

Re: 2.3 Turbo "no BS"

Beitrag von Mr.Boost/JBC »

Red1600i hat geschrieben:Das wird in einer Glaubensfrage enden...

Bei anderen Motoren der Wasserfraktion kommen hier sogar Schneidring Dichtungen rein. Ich denke da an so Sachen wie 2002 Turbo und getunte M10 Typen...

Wobei: ob etwas dicht bleibt, wird durch die Flächenpressung entschieden. Viel Fläche ist da nicht unbedingt von Vorteil, da sich dann die Pressung selbst reduziert. Es könnte hier sogar sein, dass das weiche Kupfer sich mit breiten/großen Dichtflächen besser verträgt und Alu mit kleineren/schmaleren Dichtflächen.

Die Überlegung mit den 6 statt 4 Stehbolzen könnte hier auch richtig sein, da diese Bolzen schließlich diese Anpresskraft herbringen müssen... und der Kopf durch den Verbrennungsdruck dort dagegen hält und eigentlich den Anpressdruck reduziert..
Wassergekühlte Motoren haben andere thermische Voraussetzungen und was dort funktioniert ist nicht unbedingt eine Garantie das es bei unseren Motoren genau so gut funktioniert. Die Köpfe bei Reihenmotoren verziehen sich gerne unter hohem Ladedruck und die großflächige Dichtung weist Lücken auf während der Block aus Gusseisen weitestgehend stabil bleibt. Bei Boxermotoren dehnen sich die Zylinder und Köpfe unter Ladedruck. Die Art der Belastung ist schon unterschiedlich. Fakt ist Kupferringe als Dichtung funktioniert bei VW Boxermotoren. Die Jungs die jenseits von 3 Bar Ladedruck fahren haben diese Ringe installiert unter anderem der 7 Sekunden VW Käfer, Red Baron von Eric Calabrese. Die 6 Stehbolzen sind natürlich ein weiteres Plus an Sicherheit und verteilt die Belastung auf 6 statt 4 Bolzen. Die Pauter Dragster von VW Paradise und andere nutzen auch 6 Stehbolzen,die immerhin 1500+ PS haben. Was Sebi2276 da macht ist kein Zufall,das wird schon dichthalten. Nochmals super Arbeit! Ob meine Deutz Zylinder ohne Kupferdichtung dicht halten,wird sich zeigen,ich bin selber gespannt wann oder ob sie abpfeifen werden.
Benutzeravatar
sebi2276
Beiträge: 258
Registriert: So 10. Nov 2013, 20:29

Re: 2.3 Turbo "no BS"

Beitrag von sebi2276 »

Noch schnell die letzten Kleinigkeiten erledigt und dann kanns schon an den Bau des Auspuff bzw der Ladeluftverrohrung gehn.
IMG_0362.JPG
IMG_0362.JPG (91.05 KiB) 9622 mal betrachtet
IMG_0365.JPG
IMG_0365.JPG (98.94 KiB) 9622 mal betrachtet
IMG_0367.JPG
IMG_0367.JPG (88.08 KiB) 9622 mal betrachtet
IMG_0380.JPG
IMG_0380.JPG (81.57 KiB) 9622 mal betrachtet
IMG_0381.JPG
IMG_0381.JPG (103.53 KiB) 9622 mal betrachtet
IMG_0382.JPG
IMG_0382.JPG (107.21 KiB) 9622 mal betrachtet
IMG_0383.JPG
IMG_0383.JPG (92.39 KiB) 9622 mal betrachtet
Catchtank , Bezinpumpen und Fliter haben schon ihren Platz gefunden , natürlich unter dem orginalem Tank.
IMG_0424.JPG
IMG_0424.JPG (85.82 KiB) 9622 mal betrachtet
Benutzeravatar
lightning grey
Beiträge: 2191
Registriert: Fr 4. Jun 2010, 00:38
Wohnort: Wasp Valley
Kontaktdaten:

Re: 2.3 Turbo "no BS"

Beitrag von lightning grey »

Das iss schon ziemlich geiler Scheiss :up:
... warum liegt das im Müll??
Da war Chrom dran....


„zwischen wahnsinn und verstand
ist oft nur eine dünne wand.“ (daniel düsentrieb)


Keine Angebote im Markt
Benutzeravatar
B. Scheuert
Beiträge: 8945
Registriert: Do 5. Dez 2013, 19:00
Käfer: 1303
Wohnort: anne Ruhr zu Hause

Re: 2.3 Turbo "no BS"

Beitrag von B. Scheuert »

Sehe ich das richtig, mit Vorförderpumpe zur Hauptpumpe? Läuft Dir das nicht schnell genug aus dem Tank?
Benutzeravatar
sebi2276
Beiträge: 258
Registriert: So 10. Nov 2013, 20:29

Re: 2.3 Turbo "no BS"

Beitrag von sebi2276 »

B. Scheuert hat geschrieben:Sehe ich das richtig, mit Vorförderpumpe zur Hauptpumpe? Läuft Dir das nicht schnell genug aus dem Tank?
Moin Moin,
die kleine Pumpe fördert drucklos durch einen Benzinfilter in den Catchtank, aus dem Catchtank entnimmt die große Pumpe das E85 drückt es durch die Fuelrails, wird vom Benzindruckregler begrenzt z.Z 3.5 Bar und fliest zurück in den Catchtank.

MfG
Antworten