Mal etwas Theorie zu den Einspritzventilen.
Sie werden spezifiziert nach Druck und Einspritzmenge. Üblicherweise bei 3 bar und in Kubikzentimeter pro Minute.
Das 1600i Ventil hat wirklich um die 144ccm pro Minute und 3bar. 
Das ist garnicht mal sooooo wenig Volumen. Es kommt hier immer wieder rüber, man könne nicht 100PS damit erreichen. Das geht sehr wohl, nur ist der Weg dazu anders...
Noch etwas Theorie...
Man wählt Düsen für rund 80-90% Duty Cycle aus. Sie sollen also bei Vollgas und höchster Drehzahl maximal diese 80-90% geöffnet sein. Dieser Wert soll nicht überschritten werden, weil das Ventil thermisch sonst zu heiss wird und auch weil es etwas Zeit zum Öffnen und Schließen braucht.
Die Zeit zum Öffnen ist spannungsabhängig, aber so ganz grob haben unsere Düsen alle in etwa dieselbe Zeit für den Öffnungsvorgang. Sie beträgt beim Serien 1600i Ventil bei 12V in etwa 800 Mikro Sekunden. Also 0,000 800 Sekunden.
Schließen tut es schneller, ist aber elektrisch für uns fast ohne Belang, weil um Faktoren schneller.
Unser Serien 1600i benutzt eine Batch Einspritzung. Alle Ventile sind parallel geschaltet und werden somit alle gleichzeitig betätigt. Somit bekommt der 1600i 4 (!) Portionen Kraftstoff auf 2 Umdrehungen. Somit auch 4x Öffnen des Ventils plus zugehöriger Erholungspause des Ventils. 
Zählen wir mal 2 Umdrehungen des 1600i Motors durch.
Ventil öffnen 
Einspritzen
Ventil abfallen lassen
20% Duty Pause zur Erholung
... und das noch 3x
Wieviel Zeit haben wir eigentlich bei Höchstdrehzahl mit sagen wir mal 6000 Touren? (Ich weiß, der Wunschtraum aller 1600i Fahrer...)
60/6000 x 2= 0,020 Sekunden
Wenn wir von diesen 2 Hundertstel Sekunden dann 20% abziehen für die Erholungszeit und dann nochmals 4x 800 Mikrosekunden... dann bleiben uns:
0,020 x 0,8 - 4x 0,000800 = 0,0128 Sekunden Zeit, den Sprit reinzuballern
Stellt man jetzt um auf vollsequentiell, hat man ja nur eine Portion statt 4 Portionen. Somit auch nur einmal die Einschaltzeit...
0,020 x 0,8 - 1 x 0,000800 = 0,0152 Sekunden
Vergleicht man das, was für eine Zeit eine Batch Einspritzung zu einer modernen Einspritzung vertrödelt, ist das richtig interessant.
0,0152/0,0128 = 1,1875
Mit derselben Düse gehen mit einer vollsequentiellen Trijekt gegenüber der Digifant einfach mal so 18% mehr rein. 
Es dürfte jetzt also klar sein, warum bei Seriendüsen die geschätzten 85PS realistisch sind, beim Martin aber 102 PS rauskommen bei gleicher Hardware... 
Noch etwas: es wird hier gerne Benzin und E85 durcheinander geworfen.
Benzin wird mit einem Luftverhältnis von 14,7 betrieben, E85 aber mit 9,7. Beides ist Lambda 1.
E85 hat einen geringeren Brennwert als Benzin, so ganz grob nur 85-90% von Benzin. Da aber bei gleichem Luftvolumen MEHR eingespritzt wird, nämlich 47%, steigt die Leistung doch ein ganzes Stück an. Wer das richtig zumessen und ausregeln kann, bekommt so ganz grob etwa 15% mehr Leistung. 
1 x 0,85 x 147% = 124% theoretisch... real sind's etwa 15%
Das muss man aber wieder durch die Düsen bekommen können... und wenn man an die 90% Auslastungsgrenze geht, nicht mehr ganz so hoch dreht, dann geht das Experiment sogar gut.
Die bereits genannten Audi AEB Düsen spielen in einer anderen Liga. Sie sind jenseits der 300ccm. Man kann die einsetzen, aber die Nutzzeit geht ziemlich in den Keller. Ein 1600er kommt dann bestenfalls an die 40% Öffnungszeit.
Mir ist das für einen Sauger grenzwertig, da der Leerlauf leidet. Ist es mir aber derzeit wert, weil ja ein paar wissen, dass im Keller ein 1800i Turbo steht, der diese Düsen auch hat. Und ich derzeit die Kennfelder dafür einfahre 
