Pendelachse "tunen"

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yoko
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Re: Pendelachse "tunen"

Beitrag von yoko »

Ja, bis 1966 schmale Achse, ab 1967 breite Achse.
Gruß C.

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VW KÄFER 1302 OSR
sigmafreak
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Re: Pendelachse "tunen"

Beitrag von sigmafreak »

Hallo VeeDee, :text-+1:

Interesse würde bestehen,

Grüsse aus Hessen,

Roman
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Rolf L.
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Re: Pendelachse "tunen"

Beitrag von Rolf L. »

:) Danke Conny.
kaefer1968
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Re: Pendelachse "tunen"

Beitrag von kaefer1968 »

Ich bin gerade dabei meinen Kaefer zu restauriern .

Ich verfolge die Beiträge von RED 1600i sehr gerne.

Ich hätte eine Frage zum Kerscher KW Gewindefahrwerk an der Pendelachse.

An deinen Bilder sehe ich manchmal das die kleine und die grosse Feder verbaut ist und manchmal nicht.

Was ich machen möchte ist mit entspannten Drehstäben fahren und ich habe eine cupstrebe. und keine Heizung

nun habe ich die Dämpfer von Kerscher bestellt.
mit 130/50/130 Feder für funktionslose gestellte Drehstäbe
das kommt mir bissle hart vor ? kannst du mir da helfen .. ?

Danke
Gruss
Thomas
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kaefer1968
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Re: Pendelachse "tunen"

Beitrag von kaefer1968 »

Hallo ,

Ich dachte mir jetzt ich nehme eine 70-50-170 feder.

Wollte nur nochmal nachfragen ob das so funktioniert.

hab leider keine erfahrung mit federn am kaefer.

setup.
Pendelachse , cup streben und entlastete Drehstaebe.

fuer Hilfe waere ich sehr dankbar

gruss
Thomas
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Red1600i
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Re: Pendelachse "tunen"

Beitrag von Red1600i »

Das Standard Setup vom Kerscher ist 50N/mm, D=50 , L=130, also 50/50/130.

Das funktioniert im Pendelachser mit entlastetem Drehstab bestens. Die mitgelieferte Vorspannfeder ist nicht notwendig beim Pendelachse, sie verbraucht wertvollen Platz zum Achsrohr ... es schabt.

Mit der 70/50/170 geht es ohne Drehstab und ohne Vorspannfeder. Allerdings wird das untere Gummilager dabei überlastet. Es wird dabei zerwalkt und wandert... beim Pendelachser. Beim Schräglenker kein Problem....

Eine 130 N/mm Feder ist eine Ansage an die Wirbelsäule. Das wird hart. Ich denke zwar, daß es freigängig ist/bleibt, aber ob das Auge das aushält? Da gehört dann schon ein Metall Lager dann rein...
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Stevo_L
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Re: Pendelachse "tunen"

Beitrag von Stevo_L »

yoko hat geschrieben:Ja, bis 1966 schmale Achse, ab 1967 breite Achse.
aber aufpassen, schmale achsen haben auch eine kürzere verzahnung für die trommel/scheibe.
die trommel muss dann an der aufnahme gekürzt werden.
weiters sind alte getriebe für 6V schwungscheiben, glocke muss bearbeitet werden. wenn nur die rohre umgebaut werden is das natürlich hinfällig.

hab bei meinem 68er die ausgleichsfeder entfernt und drehstäbe vom 64er eingebaut, sind 22mm dick statt nur 21mm
1mm im durchmesser klingt zwar nach nicht viel, aber man spürt es merklich!
hinterachse wird deutlich härter, merkt man auch sobald hinten wer mitfährt.
hab hinten auch gelbe konis drin.
vorne mit vva und rote konis, war mit dem 2276er kein problem zu fahren, mehr begrenzt haben die 185er ballonreifen :lol:
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yoko
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Re: Pendelachse "tunen"

Beitrag von yoko »

:text-bravo:

OK Stevo

Hab im Karmann GF (Bodenplatte 66) jetzt ein Mex Getriebe mit der breiten Achse und auch den breiten Trommeln verbaut. Problem war, dass ich meine gut passenden, breiten Felgen mit Lkr 5x205 behalten wollte.
Daher sind jetzt die diese Trommeln mit Teilapparat auf 5x205 gebohrt und dort hab ich meine Porsche Rad Stehbolzen eingepresst.
Vorher hatte ich an einem neuen Getriebe die schmalen Achsen verbaut, aber da musste ich Spurverbreitung nehmen, damit die Räder schön im Radhaus stehen.

Also bei Käfer u Co ist sehr viel möglich... :)
Ist einfach ein geniales Fahrzeug.

:character-oldtimer:
Gruß C.

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Stevo_L
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Re: Pendelachse "tunen"

Beitrag von Stevo_L »

4x130er trommeln auf 5x205 gebohrt? hab i a no ned gesehn. :shock:
205er lochkreis an der breiten achse passt entweder mit der schmalen bremse (30mm backen bis 67) und distanzscheiben zw trommel und kronenmutter oder mit breiter bremse (40mm backen nach 67) und kübel- oder bearbeiteten t1 bustrommeln bis bj 63.
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yoko
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Re: Pendelachse "tunen"

Beitrag von yoko »

Der Buggy steht in der geheizten Garage und ich bin fast jeden Tag da.

Ich mach dir davon ein Foto. ;)

:character-oldtimer:

Freut mich natürlich, wenn du was noch nicht kennst. :)
Gruß C.

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yoko
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Re: Pendelachse "tunen"

Beitrag von yoko »

Breite PDA mit umgebohrten Trommeln auf 5x205. ;)

:character-oldtimer:
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Gruß C.

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WWBug
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Re: Pendelachse "tunen"

Beitrag von WWBug »

Der Fred ist zwar schon etwas länger tod, will aber meine Erfahrung mit Pendelachse trotzdem mitteilen.
Wie einige schon geschrieben haben ist die zügige Fahrt mit einer solchen Konstruktion eine echte Erfahrung. Einen Dreher oder gar einen Überschlag hatte ich bis dato noch nicht. Aber dem Beifahrer hat es das eine oder andere mal bestimmt schonmal die Farbe der Unterhose geändert.
Ich hab eine 84er Mex. Bodengruppe. Rundum GAZ Gewindefahrwerk mit Uniball. An der Hinterachse Cup Strebe mit je Seite zwei Streben zur Getriebegabel.
Die letzte Saison waren entlastete original Schwerter und Drehstäbe verbaut. Kein Stabi und keine Ausgleichsfeder. Sturz wurde nur über die Federbeine eingestellt. Die Dämpfer machen das zwar mit. Aber auf die Dauer habe ich da kein gutes Gefühl.
Die Fuhre geht gut ums Eck. Der Grenzbereich ist allerdings sehr schmal. Die normalen Drehstäbe sind ja eh nur anwesend. Die Schwerter sind auf jeden Fall zu weich. Die Hinterachse ist in diesem Bereich alles andere als beherrschbar. Für die nächste Ausbaustufe liegen hier ein paar Ovali Schwerter mit den passenden Drehstäben und Deckeln. Das Ziel ist es, die Drehstäbe als „Flop Stop“ Ersatz zu verwenden um dem Fahrwerk die X Beine abzugewöhnen. Mal sehen was kommt. Stage 3 wären dann verstellbare Porsche Schwerter für Schräglenker umgebaut auf Pendelachse. Von der Stabilität her nochmal höher und sogar verstellbar.
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Baumschubsa
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Re: Pendelachse "tunen"

Beitrag von Baumschubsa »

Wie passt das mit den hinteren Federbeinen an der oberen Aufnahme? Ich hatte mal GAZ Federbeine drangehalten die hätten oben nicht gepasst.
WWBug
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Re: Pendelachse "tunen"

Beitrag von WWBug »

Plug and play ist es nicht. Uniball bauen schmäler. Mit gedrehten Distanzscheiben kann man das gut einstellen.
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Red1600i
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Re: Pendelachse "tunen"

Beitrag von Red1600i »

Distanzscheiben am oberen Auge sind alles andere als toll.

Je weiter die Krafteinleitung nach aussen verlegt wird, umso größer wird der Hebelarm auf das Auge... und die Guss Strebe verformt sich, federt, bricht. Jep, schon mal gebrochene Guss Streben gesehen? Die Bodengruppe ist dann Totalschaden...

Und ja, alleine die Krafteinleitung durch das Eigengewicht des Käfers läßt die Strebe im Zentimeterbereich arbeiten. Ohne Cup Verstärkungen ist ein Bruch 100% zu erwarten. Torsion, Zug und das Gewicht... auf einer Temperguss Strebe mit einem 12mm Loch???
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