Hallo,
Busmotoren sollten etwas anders konfiguriert sein als Käfermotoren.
Schwere Busse (Westfalia) sind schön fahrbar, wenn sie ab Standgas ein sattes Drehmoment liefern. Der 2l Serien Motor kann das schon recht gut
, damit geht er fast überall im 3.Gang hoch.
Mein Bus wiegt mit Standard Beladung 1850kg und durch 5-Gang brauch ich um so mehr Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen, damit ich ihn schön im 5. rollen lassen kann. 100km/h bei 2600/min., 120km/h bei 3150/min.
Mein alter 103/71 mit 286 Nowak Welle erfüllte diese Anforderungen bestens, wie ein Traktor
Wenn ich nichts passendes finde bau ich die auch wieder ein.
Es darf aber immer auch ein bisschen mehr sein , deshalb wird der Ersatzmotor ein Langhuber mit 98/78.
ich überlege welche Stößel ich verwenden könnte.
Thorsten Pieper seine 82g Typ4 Stößel fahre ich bereits im aktuellen 103/71 Motor
Der neue Langhuber bringt glaub beste Voraussetzungen für hohes Drehmoment und Zuverlässigkeit. Kein Spaßmotor der mit der Drehzahl an Punch zulegt, nur hohes Drehmoment aus dem Drehzahlkeller.
Max. Drehzahl reicht mir deutlich unter 6000/min
Stößelfrage, an den TP Typ1 Stößeln gefällt mir das geringe Gewicht von 54g, diese sind drehzahlmäßig bei mir zwar unnötig, aber ich hoffe sie geben mir den nötigen Spielraum durch einen leichten Ventiltrieb ev. Ventilfedern mit nur etwas mehr Druck als Serie, mit nur ca. 100kg fahren zu können und die internen Verluste und Verschleiß gering zu halten.
Klar, kommt auf die Nocke an, gibt es da Vorschläge?
VG Ralph
Drehmoment Motor im Bus
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Zuletzt geändert von schrauberger am Sa 14. Dez 2024, 02:35, insgesamt 1-mal geändert.
Schöne Grüße von der Baar
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Re: Drehmoment Motor im Bus
Ich bin nun nicht der Marktexperte für Nockenwellen. Aber welche Gemischaufbereitung am Start ist, gibt schon ein paar Grenzen/Optionen vor. Zweifachvergaser? Zwei Doppelvergaser? Einspritzung?
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Re: Drehmoment Motor im Bus
Hallo Ralph,
ich fahre seit 25tkm in meinem 2 Liter Typ4 (02 Cabrio) auch die TP 82g Stößel, ca. 10tkm auf der JN13(292°) und seit ca. 15tkm auf der JN10(302°) - seit je her mit den normalen Serienfedern (ca.1,5mm bis Block bei 13mm Ventilhub). Ventile sind EV 42mm Bimetall und AV 36mm Natrium. Wenn ich´s richtig im Kopf habe wiegen die beiden jeweils so 65g. Stößelstangen sind Serie konisch gedreht mit 51g. Ich drehe das Teil so bis 6000 in den ersten drei Gängen - bisher alles völlig problemlos.
Ich denke, die 24mm Typ4 Bohrung verschleißt weniger als die 19mm Typ1 Buchsen und wenn ich den größeren Teller und härtere Federn nicht brauche, warum soll ich das einbauen. Die Belastung der NW-Lager wird ja damit auch nicht grad kleiner.
Gruß
Andreas
ich fahre seit 25tkm in meinem 2 Liter Typ4 (02 Cabrio) auch die TP 82g Stößel, ca. 10tkm auf der JN13(292°) und seit ca. 15tkm auf der JN10(302°) - seit je her mit den normalen Serienfedern (ca.1,5mm bis Block bei 13mm Ventilhub). Ventile sind EV 42mm Bimetall und AV 36mm Natrium. Wenn ich´s richtig im Kopf habe wiegen die beiden jeweils so 65g. Stößelstangen sind Serie konisch gedreht mit 51g. Ich drehe das Teil so bis 6000 in den ersten drei Gängen - bisher alles völlig problemlos.
Ich denke, die 24mm Typ4 Bohrung verschleißt weniger als die 19mm Typ1 Buchsen und wenn ich den größeren Teller und härtere Federn nicht brauche, warum soll ich das einbauen. Die Belastung der NW-Lager wird ja damit auch nicht grad kleiner.
Gruß
Andreas
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Re: Drehmoment Motor im Bus
Hallo Ralph,
selbstredend ist es perfekt, wenn die Federn ideal auf die Notwendigkeit ausgelegt und nicht unnötig hart sind.
Ich kann Dir die notwendige Federkraft ausrechnen, dann kannst Du die Federn ideal einmessen.
Die leichten Typ1 Stössel helfen bei der Reduktion der Federkräfte. Der Verschleiss mit 19mm Schaft sollte im Typ4 Alugehäuse kein echtes Problem sein.
Die "JN16" ist exakt für diese Anforderungen entwickelt. Maximale Drehmomentkurve bei niedrigen Drehzahlen, max. Leistung als "Abfallprodukt".
Aktuell werden zwei ähnliche 2,6l mit der JN16 gebaut, die beide als ideale Motorisierung in T2`s arbeiten werden.
Die untenstehende Kurve hatte ich schon mal gepostet.
2.366 ccm mit 246 Nm bei 4.070 min ( 200 Nm bei 2.300 min) überzeugen im Fahrbetrieb auf GANZER Linie!
selbstredend ist es perfekt, wenn die Federn ideal auf die Notwendigkeit ausgelegt und nicht unnötig hart sind.
Ich kann Dir die notwendige Federkraft ausrechnen, dann kannst Du die Federn ideal einmessen.
Die leichten Typ1 Stössel helfen bei der Reduktion der Federkräfte. Der Verschleiss mit 19mm Schaft sollte im Typ4 Alugehäuse kein echtes Problem sein.
Die "JN16" ist exakt für diese Anforderungen entwickelt. Maximale Drehmomentkurve bei niedrigen Drehzahlen, max. Leistung als "Abfallprodukt".
Aktuell werden zwei ähnliche 2,6l mit der JN16 gebaut, die beide als ideale Motorisierung in T2`s arbeiten werden.
Die untenstehende Kurve hatte ich schon mal gepostet.
2.366 ccm mit 246 Nm bei 4.070 min ( 200 Nm bei 2.300 min) überzeugen im Fahrbetrieb auf GANZER Linie!
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Re: Drehmoment Motor im Bus
Hallo 74er. Richtig, diese „Details“ sind für die Nockenwahl natürlich wichtig und reiche ich gerne nach:
44IDF mit K&N Filter
Lange Ami Ansaugstutzen
123 Tune USB
Stößelstangen T6 Alu konisch, Gewicht wohl wie Deine.
Verdichtung noch offen
Nackte GB Köpfe, Ventildurchmesser noch offen, ev.36-42 Manley, hab ich da.
Ralph
Schöne Grüße von der Baar
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Re: Drehmoment Motor im Bus
Hallo Andreas, das hört sich gut an mit den 82g Stößeln und Serienfedern bis 6000/min.Junebug hat geschrieben: ↑Fr 13. Dez 2024, 14:45 Hallo Ralph,
ich fahre seit 25tkm in meinem 2 Liter Typ4 (02 Cabrio) auch die TP 82g Stößel, ca. 10tkm auf der JN13(292°) und seit ca. 15tkm auf der JN10(302°) - seit je her mit den normalen Serienfedern (ca.1,5mm bis Block bei 13mm Ventilhub). Ventile sind EV 42mm Bimetall und AV 36mm Natrium. Wenn ich´s richtig im Kopf habe wiegen die beiden jeweils so 65g. Stößelstangen sind Serie konisch gedreht mit 51g. Ich drehe das Teil so bis 6000 in den ersten drei Gängen - bisher alles völlig problemlos.
Ich denke, die 24mm Typ4 Bohrung verschleißt weniger als die 19mm Typ1 Buchsen und wenn ich den größeren Teller und härtere Federn nicht brauche, warum soll ich das einbauen. Die Belastung der NW-Lager wird ja damit auch nicht grad kleiner.
Gruß
Andreas
Klar, die 19mm Typ1 Stößel bieten wesentlich weniger Oberfläche in der Bohrung, ich bin mir aber sicher das Thorsten für die Buchsen ein viel höherwertiges Material verwendet als der Gehäuseguss. Womit das Defizit an Fläche, Verschleiß mäßig wohl mehr als ausgeglichen wird.
Der Gewichtsunterschied ist schon enorm, der Aufpreis nicht soooo drastisch, Typ1 Stößel find ich gut, auch mit Blick auf Langlebigkeit, was mir am 98/78 sehr wichtig ist.
Ralph
Schöne Grüße von der Baar