Das Odessa-Reisemobil (tafkak)

Schreib einen Teil der Geschichtes deines Fahrzeuges selbst und lass andere Fans teilhaben
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Poloeins
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Re: Das Odessa-Reisemobil (tafkak)

Beitrag von Poloeins »

Ich glaube ich habe jetzt noch etwas Zeit das Odessamobil zu verbessern...:-S
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B. Scheuert
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Re: Das Odessa-Reisemobil (tafkak)

Beitrag von B. Scheuert »

Never touch a running System 8-)
Gruß Bernd


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Poloeins
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Re: Das Odessa-Reisemobil (tafkak)

Beitrag von Poloeins »

...wieder mal nen Grossteil Europas befahren mit "Margit"!

Unfassbar wie gut sowas dauerhaft fährt...

Hier in Kroatien zum 2022 Käfertreffen dort:
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Baumschubsa
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Re: Das Odessa-Reisemobil (tafkak)

Beitrag von Baumschubsa »

Ist der Motor immer noch original?

Hab meinen 1600i auch sehr gemocht und bin viel damit gefahren. Vor über zehn Jahren.....
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Poloeins
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Re: Das Odessa-Reisemobil (tafkak)

Beitrag von Poloeins »

Baumschubsa hat geschrieben: So 28. Aug 2022, 12:02 Ist der Motor immer noch original?

Hab meinen 1600i auch sehr gemocht und bin viel damit gefahren. Vor über zehn Jahren.....
Ja...alles original..

Ich habe nur einen Cagero Ölkühler und einen 1-Liter-Sumpf ergänzt, damit ich im Sommer auch auf der Bahn schnell fahren kann.

Heute habe ich aber mal das Steuergerät rausgeschmissen und was Freiprogammierbares nachgerüstet...läuft ungleich besser.Echt beeindruckend wie wenig Liebe die Mexikaner anscheinend in die Applikation des originalen Steuergerätes gesteckt haben!
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RedRat
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Re: Das Odessa-Reisemobil (tafkak)

Beitrag von RedRat »

Hi Lars

Ich denke mal das das 1600i Kennfeld auch für Tequila funktioniert ;-)

Hab in meinem ein Manfred Graf Chip drin.. Läuft viel besser und verbraucht weniger.... Klingt fast nach Zauberei

Was hast dun denn für ein Steuergerät genommen ?

LG Alex
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Poloeins
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Re: Das Odessa-Reisemobil (tafkak)

Beitrag von Poloeins »

Hallo Alex,
Diesen "tollen" Chip habe ich auch in einem der Seriensteuergeräte drin die hier liegen.
Da ich aber zur Datensammlung mit dem Chip auch mit Messelektronik wie Breitbandsonde und VCDS unterwegs war, kann ich deine Begeisterung nur bedingt teilen.
Die Spritersparnis geht ganz klar da drauf zurück, das der brutal lange mit Lambda 1 im Vollast läuft....und ich meine wirklich brutal!!!
Was die da am Serienkennfeld rumgefuscht haben, kann ich mit meinen Mitteln nicht direkt schauen. Ich sehe nur die Auswirkungen...und er fettet erst deutlich nach dem maximalen Drehmoment an!

ZUDEM sind die Düsen nach meiner Überprüfung von mittlerweile 3 Sätzen immer für eine ganz besondere Überraschung gut.Abweichungen annähernd 12% sind da schön möglich. Dadurch läuft der "eine" Zylinder noch magerer als seine 3 Kollegen.Und wenn dann das noch bei Vollast auf (ein gemeinschaftliches)Lambda 1 abgestimmt ist, geht das da schon ordentlich heiss zu!

Ich vermute das die Mexikanos vielleicht extra deswegen das Gemisch (serienmässig) relativ fett gemacht haben in Vollast und auch mit dem Zündwinkel sehr konservativ geblieben sind, weil die sich der wechselhaften Qualität der Teile bewusst waren...

Eins ist sicher...mit überprüften Düsen, einer gescheiten Breitbandmessung und deutlich mehr Zündung in allen Bereichen, ist der Motor nicht wieder zu erkennen.
ALLERDINGS wird da keinerlei maximale Mehrleistung erzielt.Das Gerücht, das er bei 4000Umin elektronisch Abgeregelt ist, ist Käse. Selbst mit dem freiprogrammierbaren Gerät dreht das kaum höher als 4000Umin.Ab 4000Umin ist das wie gegen eine Wand fahren und ich bin der Meinung das das Saugrohr/Ventile oder watt weiss ich, einfach an der Grenze ist!

Momentan habe ich eine KMS MD35 verbaut weil sie noch rumlag.Beim Olaf habe ich aber schon ne EMU verbaut auf dem Serienmotor mit dem selben Ergebnissen.

Ich werde mir aber mal die Party gönnen und das freiprogrammierbare gegen das originale und das "Manfredchip"-Ding auf der Rolle messen.

Ich habe noch einen paar Sätze Plug&Play-Adapter für EMU Classic aufgelegt.Die werde ich wohl da auch noch mal im Vergleich dran stecken.Dann kann ich da auch mal eben ne Map einfahren.Die Map vom Olaf ist nur unter Vorbehalt zu nutzen,da sein alter Motor echt aus dem letzten Loch gepfiffen hat bevor wir ihn auf 1776ccm Turbo umgebaut haben!
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Baumschubsa
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Re: Das Odessa-Reisemobil (tafkak)

Beitrag von Baumschubsa »

Plug&Play Adapter hört sich gut an.
Es gab auch mal für viel Geld von Trijekt ein Steuergerät für die Digifant Stecker. Konnte aber, wenn ich mich richtig erinnere, nicht viel mehr als das originale Steuergerät.

Einspritzdüsen überprüfen und überholen lassen hat bei mit damals auch viel geholfen.
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Poloeins
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Re: Das Odessa-Reisemobil (tafkak)

Beitrag von Poloeins »

Die Trijektgeschichte war irgendwie von einem Trikehersteller...

Aber den Datenstand konnte man nicht ändern weil die dafür ein Abgasgutachten hergestellt haben...und deswegen das Steuergerät passwortgeschützt ist.
Das Vergnügen konnte ich vor kurzem erst beobachten:D

Mit der KMS geht das leider nur bedingt mit dem "Plug&Play". Bei Verteilerzündung kann man da etwas zu wenig den Offset einstellen...also müsste man den Verteiler etwas drehen.Das ist aber keine Option.Zudem kann die KMS die Zigarre als Leerlaufregelding nicht.Bei KMS ist das eher so ein Magnetventil wie ein N75...es ist baugleich mit dem Ventil der die Steuerung des Aktivkohledings macht.

Gleiches ist schwierig bei der EMU aber lösbar...das haben wir beim Olaf einfach über die Zündung geregelt ABER ich will das gerne mit der Zigarre am Laufen haben.Das wird aber noch etwas aufwendiger zu applizieren das das Teil so ne Art "Fail safe"-Stellung hat wenn es nicht angetaktet wird. Die Emu ist dazu fähig.Aber ich muss das erst noch mitm Osziloskop oder nem PWM Messgerät auf der Werkbank mitm Funktionsgenerator ausklamüsern.Im Auto ist mir das noch nicht gelungen.

Weiss jemand die Frequenz von dem Ding , mit der es serienmässig gefüttert wird?
Martin hat doch das Teil komplett aufgestellt bei Vollgas um die räudige Drosselklappe etwas zu unterstützen...
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Re: Das Odessa-Reisemobil (tafkak)

Beitrag von RedRat »

Hi Lars,

klingt spannend und danke für die Erklärung....

Ich muss ehrlich gestehen, wir sind den 1600i nur gefahren....ca 180.000 mit dem Chip...Bei 340.000 km hat ihn der Rost besiegt...Motor lief aber immer noch ......

Fand ich nicht so schlecht ;-)

Breitbandsonde hat bei mir nun auch Einzug gehalten...Muss ich doch mal im Ersatz 1600i testen, was da wirklich herauskommt

LG Alex
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Poloeins
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Re: Das Odessa-Reisemobil (tafkak)

Beitrag von Poloeins »

Gerne berichten was da raus kam!

Der Vorbesitzer von "Margit" ist unser Hans. Er hatte den Wagen mit 8000 Kilometer gekauft und ist ewig "gechipt" rumgefahren. Andauert mit Pan hinten dran und ewig Vollgas...ich habe keine Ahnung wie oft er den Tacho rumgefahren hat. Und trotz der Vergewaltigung durch die magere Abstimmung zeigte sich der Motor als sehr gesund als ich ihn geschlachtet habe. Es war einfach alles was mal weich war (Gummi und so) hart wie Stein gekocht und es ölte quasi ÜBERALL raus..und ich meine wirklich ÜBERALL!

Ich gebe aber zu das ich gestern auf der Bahn im Teillast auch Lambda 1,1 abgestimmt habe und schön 45grad vor OT fahre bei 120kmh.Aber wenn ich dann wirklich mal das Pedal kitzel oder anfahre,ich das deutlich fetter angehe.

Ein Hoch auf EFI...

Momentan spiele ich aber mit dem Gedanken den Motor mal mit der Drosselklappe vom AJ zu versehen und die Kniestücke von CB zu verbauen.Das liegt alles noch rum und mich würde echt interessieren ob das Saugrohr die Leistung bei höheren Drehzahlen so einschränkt.
Aber erstmal mache ich nun die EMU dran und schaue mal das ich das als direkten Plug&Play ans laufen bekomme MIT dem originalen Leerlaufsteller und dem Ventil für den Aktivkohlebehälter!
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B. Scheuert
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Re: Das Odessa-Reisemobil (tafkak)

Beitrag von B. Scheuert »

Was wolltest Du jetzt wissen? Wie die Ansteuerung des Leerlaufschiebers funktioniert?
Grundsätzlich werden sie getaktet angesteuert. Der Steller mit 2 Kabeln bekommt (wenn ich es noch richtig weiß) eine 50% Ansteuerung als Basis. Dann gibt es die" Zigarren" noch mit 3 Kabeln. Das sind 2 Wicklungssteller. Die haben eine feste mechanische Grundeinstellung. Davon ausgehend kann die eine Wicklung schließen und die andere öffnen.
Für belastbare Details muss ich aber noch einmal genau nach schauen.
Gruß Bernd


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VeeDee
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Re: Das Odessa-Reisemobil (tafkak)

Beitrag von VeeDee »

Das originale 1600i-Saugrohr hat eine ausgeprägte Resonanz alle ca. 2000 Touren. Das versaut die Füllung. Bei 2000 haben die Sombreros das Loch durch die Anfettung etwas geglättet, bei 4000 wird dann zwar auch angefettet, aber gleichzeitig ist da die Drehzahlorgie gewollt zu Ende.

Manfred Graf's Chip ist für die Dellen und die Fahrbarkeit besser als die Werksabstimmung. Diese war ursprünglich auch noch für das Klingelwasser mit 84 Oktan vorgesehen (erste Serie mit Muldenkolben und 46PS).

:character-oldtimer: Bevor hier jemand schreit: Das Meßverfahren zur Ermittlung der Oktanzahl ist in Amiland und damit auch Mexiko anders als in Europa, deswegen auch abweichende Angaben in der Literatur!


Der Resonanzspass hat uns bei der Entwicklung des 1800i dann auch unsere ursprüngliche Zielleistung gekostet: nur 72 statt der anvisierten 75 PS.
Und was ich mir nicht kaufen kann fertige ich mir selber an.

Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.

Machen ist so ähnlich wie Wollen, nur krasser!
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Poloeins
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Re: Das Odessa-Reisemobil (tafkak)

Beitrag von Poloeins »

B. Scheuert hat geschrieben: Do 6. Okt 2022, 20:05 Was wolltest Du jetzt wissen? Wie die Ansteuerung des Leerlaufschiebers funktioniert?
Grundsätzlich werden sie getaktet angesteuert. Der Steller mit 2 Kabeln bekommt (wenn ich es noch richtig weiß) eine 50% Ansteuerung als Basis. Dann gibt es die" Zigarren" noch mit 3 Kabeln. Das sind 2 Wicklungssteller. Die haben eine feste mechanische Grundeinstellung. Davon ausgehend kann die eine Wicklung schließen und die andere öffnen.
Für belastbare Details muss ich aber noch einmal genau nach schauen.
Daaaanke Bernd,

Ja es ist das "Standartteil" was über ein PWM-Signal gefüttert wird.(2-Adern!!)
Das mit den 50% Antaktung kommt wohl ganz gut hin...ABER wenn ich die Frequenz nicht dazu weiss, sollte doch 50% nicht gleich 50% sein von der "Auslenkung" des Teils,oder?
Also 16Hz 50% sind doch weniger "Auslenkung" als 100Hz 50%,oder habe ich da einen Denkfehler?!?!?
Problem ist(falls man es so nennen möchte) das die KMS, die du ja auch recht gut kennst, nicht konzipiert ist, um sich an alle möglichen Serienkonzepte adaptieren zu lassen.
Das tut gleich mehre Unannehmlichkeiten auf:
-Softwarebedingt ist eine Ansteuerung des Ventils nur bis 1250Umin möglich. Das kann in Ausnahmefällen dazu führen das das Standgas von oben nicht erreicht wird z.B. weil das Ventil ja ohne Antaktung ungefähr in Mittelstellung steht.
-Der getaktete Ausgang an der KMS nur 1A Ausgangsstrom hat...ich bin mir ziemlich sicher das das zumindest sehr knapp sein kann!?!?!?
-Und was den Martin wahrscheinlich zu tode stören wird, ich das Ding nicht auf vollen Durchzug stellen kann bei Vollgas:D

Bei allem dem handelt es sich nicht um ein Problem mit der KMS...die Probleme sind alle selbstgemacht und 1a mit wenig bis keinem Aufwand zu egalisieren. Aber das ist hier nicht die Aufgabe. Wenn man sich das volle Paket von KMS gönnt, läuft nichts so zuverlässig ,kinderleicht und auch Einsteigerfreundlich wie die mittlerweile leider vollkommen überteuerten KMS Klamotten...

Ich kann aber nicht die originale "Hardware" verändern, da das ja alles wieder in die Stellung zurück muss/soll, um wieder ohne Probleme das Seriensteuergerät wieder fahren zu können .Tatsächlich ist es momentan so das ich nur den Stecker wieder ins ebenfalls verbaute Steuergerät zurück stecke und hinten die Sprungsonde den Stecker wieder rein mache. Da habe ich gerade einen anderen Stecker drin um den CAN-BUS-Lambdacontroller mit Spannung zu versorgen...reine Faulheit ein Kabel nachzurüsten :D

THEORETISCH könnte ich den Leerlaufsteller verschliessen , das Aktivkohlebehälterventil (das absolut und genau dem "Standgasregelding" von KMS entspricht) zweckentfremden und so mit der KMS eine absolut zuverlässige und 1a regelbare Standgasgeschichte bauen. Zumal man ja noch die Möglichkeit hat, das allein oder zusätzlich noch über den Zündwinkel zu machen!

ABER da ich Verteilerstellung bedingt, nicht weniger als 11grad Frühzündung im Standgas fahren kann, bin ich momentan bei knapp 1300Umin.Da kann ich in der Standgasregelung alles eintippen aber es kommt nichts am Regler an :D.

Das kann die EMU besser...zumindest theoretisch. Aber dazu später mehr wenn ich die EMU in die Karre einbaue. Ich habe da zwar schon beim Olaf viel rum gemacht aber es ist immer besser das in Ruhe beim eigenen Auto untersuchen zu können als alle 3-4Wochen mal für 2 Stunden bei nem anderen Auto.
Zumindest kann man da das Ventil immer ansteuern...leider habe ich da aber auch schon ein hässlichen Fehler gefunden, der voll abnervt aber dazu später mehr.
Zuletzt geändert von Poloeins am Fr 7. Okt 2022, 05:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Odessa-Reisemobil (tafkak)

Beitrag von Poloeins »

VeeDee hat geschrieben: Do 6. Okt 2022, 21:27 Das originale 1600i-Saugrohr hat eine ausgeprägte Resonanz alle ca. 2000 Touren. Das versaut die Füllung. Bei 2000 haben die Sombreros das Loch durch die Anfettung etwas geglättet, bei 4000 wird dann zwar auch angefettet, aber gleichzeitig ist da die Drehzahlorgie gewollt zu Ende.

Manfred Graf's Chip ist für die Dellen und die Fahrbarkeit besser als die Werksabstimmung. Diese war ursprünglich auch noch für das Klingelwasser mit 84 Oktan vorgesehen (erste Serie mit Muldenkolben und 46PS).

:character-oldtimer: Bevor hier jemand schreit: Das Meßverfahren zur Ermittlung der Oktanzahl ist in Amiland und damit auch Mexiko anders als in Europa, deswegen auch abweichende Angaben in der Literatur!


Der Resonanzspass hat uns bei der Entwicklung des 1800i dann auch unsere ursprüngliche Zielleistung gekostet: nur 72 statt der anvisierten 75 PS.
Ich finde die Aussage "alle 2000Umin" schon irgendwie amüsant ohne es ins lächerliche ziehen zu wollen:D

Die ersten 200oUmin erreicht er ja noch...aber bei 4000 ist schon sowas von tote Hose.
Wenn das Saugrohr der limitierende Faktor ist, wäre die Resonanz ja beim 1800i noch früher im Drehzahlband?!?!?!

Im Hinterkopf sollte man aber auch noch haben das die Köpfe serienmässig in der 40PS-Liga ganz unten mitspielen!!!!

33er Einlassventil und 30mm Auslass mit 9er Schaft in Kombination mit einer Sitzringbearbeitung out-of-hell , sind jetzt auch keine grossen Drehzahlergüsse zu erwarten...egal welches Saugrohr:D

Vielleicht packt mich mal die Lust und ich mache nur die "normalen" Köpfe drauf mit klassischem Tuning mit 35,5 und 33 Ventilen...
Einen 1835ccm mit Seriennocke entsteht gerade.Da kommen aber die Serienköpfe drauf mit klassischen Mitteln verfeinert...also Sitzringe umgeschnitten auf grössere Ventile mit einer gescheiten Kontur...
...und EMU eben weil ich nullkommanull Bock habe, das irgendwem abstimmen zu lassen mit Eprombrenner und Co:D

Aber Dank für deine Infos...ich halte das mal im Hinterkopf!

Wie habt ihr das gemacht mit dem Kennfeld wenn ihr von 1600i auf 1800i umgebaut habt?

Was für Düsen habt ihr genommen?
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