1303 Vorderachse schlägt auf Anschlagpuffer durch

Pendelachse, Schräglenker, Kübel höher, Käfer tiefer ...
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Hans Gurke
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Re: 1303 Vorderachse schlägt auf Anschlagpuffer durch

Beitrag von Hans Gurke »

Das täuscht auf dem Bild, er ist vorne mindestens einen oder zwei Zentimeter tiefer als hinten.
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AIC-Peter
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Re: 1303 Vorderachse schlägt auf Anschlagpuffer durch

Beitrag von AIC-Peter »

Wie misst du das?
Wenn ich mit die Trittbretter anschaue steht der nahezu perfekt gerade?!
Gruß aus Bayern
Peter
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Hans Gurke
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Re: 1303 Vorderachse schlägt auf Anschlagpuffer durch

Beitrag von Hans Gurke »

Wie bereits erwähnt täuscht es auf dem Bild. Auf ebener Fläche ist das Trittbrett NICHT eben, sondern vorne ca. 1,5 cm tiefer als hinten. Mit dem zusätzlichen Abstand zur Radnabe sollten das also in etwa 2 cm Unterschied sein.
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Hans Gurke
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Re: 1303 Vorderachse schlägt auf Anschlagpuffer durch

Beitrag von Hans Gurke »

Achja, wie kommt denn eigentlich der erwähnte "1302 Hängearsch" zustande? Sind die so ausgeliefert worden?
74er_1303
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Re: 1303 Vorderachse schlägt auf Anschlagpuffer durch

Beitrag von 74er_1303 »

Die frühen Federbeinkäfer stehen leer vorne eher hoch, da hier die Hauptzuladung erfolgte. Das war ein Auto,mit dem auch weit in Urlaub gefahren wurde. Hinten finden sich meist 50 Jahre alte Lagergummis der Drehstäbe. Dadurch sackt er hinten ab. In vielen Fällen schabt hier schon Metall auf Metall.
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Hans Gurke
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Re: 1303 Vorderachse schlägt auf Anschlagpuffer durch

Beitrag von Hans Gurke »

Metall auf Metall war bei mir auch der Fall, die Lagergummis habe ich entsprechend gewechselt (deshalb steht sicherlich nun das Heck etwas höher als vorher). Vielleicht verbaue ich auch mit den originalen Federbeinen noch 060er Federn, um den Hängearsch zu vermeiden. Insgesamt höher will ich ihn nämlich eigentlich auch nicht, da die verbaute Riechertanlage schon oft zum sportiveren Fahren einlädt.
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Hans Gurke
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Re: 1303 Vorderachse schlägt auf Anschlagpuffer durch

Beitrag von Hans Gurke »

Nochmal eine kurze Frage, da ich hier mit der Suche noch keine klare Antwort gefunden habe:

Wie verhält es sich denn bezüglich des Restfederweges bzw. der Neigung zum Durchschlagen, wenn ich mit den originalen 3-Punkt-Federbeinen die 060er Kerscher Federn verbaue? Aktuell habe ich ca. 2 cm Federweg bis zum Anschlag beim Runterdrücken an der Stoßstange. Durch die weichen Originalfedern sind diese bei schlechten Straßen leider schnell weg.
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B. Scheuert
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Re: 1303 Vorderachse schlägt auf Anschlagpuffer durch

Beitrag von B. Scheuert »

Ich habe bei den neueren Federbeinen auch öfter Durchschläge gehabt, wenn die Strasse schlechter war. Das lag aber an dem internen Aufschlag im Stoßdämpfer. Da ich Bilsteindämpfer fahre, habe ich die eingeschickt und der Anschlag wurde auf 3cm gekürzt. Seitdem fährt sich das sehr gut.
das dürfte bei Deinen Federbeinen nicht anders sein.
Gruß Bernd


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Hans Gurke
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Re: 1303 Vorderachse schlägt auf Anschlagpuffer durch

Beitrag von Hans Gurke »

Sehr interessant, nur trat das Problem bei mir ja erst auf, seit ich die Anschlagpuffer oben erneuert habe. Der Dämpfer ist der gleiche wie vorher. Die Puffer waren vorher völlig zerlegt, aber Probleme mit Durchschlagen hatte ich da nie. Daher habe ich die Dämpfer bisher nicht verdächtigt.
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B. Scheuert
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Re: 1303 Vorderachse schlägt auf Anschlagpuffer durch

Beitrag von B. Scheuert »

Aussen habe ich keine Anschlagpuffer. Nur noch die Staubmanschette.
Gruß Bernd


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Phil
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Re: 1303 Vorderachse schlägt auf Anschlagpuffer durch

Beitrag von Phil »

Was mich gerade sehr wundert, ist, dass der bei der Höhe aufliegt. Hatte bei meinem auch Serienfedern und versetzte Teller. Da war nix mit hart und durchschlagen, der war damit auch höher als dein Käfer. Das habe ich erst seit Kerscher 060 i. V. mit versetzten Tellern, und damit ist meiner auch definitiv auch nochmal was tiefer als deiner. Ich würde vielleicht mal schauen ob da jemand die weicheren Originalfedern abgesägt hat. Wenn deine alten Puffer zerlegt waren, kann es natürlich sein, dass der weiter einfedern konnte und dadurch weicher war. Ich find es nur irgendwie verdächtig, dass der nach dem Domlager- und Pufferwechsel tiefer ist als vorher. Da wüsste ich jetzt echt nicht, wie man das hinbekommen sollte.
Mööööp *pop* Möööööööööööp

Grüße, der Phil
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Hans Gurke
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Re: 1303 Vorderachse schlägt auf Anschlagpuffer durch

Beitrag von Hans Gurke »

Ich denke auch, dass es an den zuvor zerlegten Puffern lag, dass er weiter einfedern konnte. Tiefer ist er nach dem Wechsel der Domlager nicht, ich denke er ist eher hinten etwas durch die neuen Drehstablager hochgekommen und deshalb kam er mir vorne tiefer vor. Wenn deiner mit versetzten Tellern höher war als meiner, sind bestimmt einfach bloß meine Teller tiefer gesetzt als deine, das kann man ja beliebig variieren.

Da ich vermute, dass das Problem sich mit dem Einbau originaler Federbeine und Anschlagpuffer in Kombination mit 060er Federn nur bedingt behebt, aber da warte ich weiterhin auf Erfahrungsberichte. Ansonsten müssen eben doch die gekürzten Standrohre rein.

@B. Scheuert
Aber die Staubkappe wird doch am Anschlagpuffer eingehängt?
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B. Scheuert
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Re: 1303 Vorderachse schlägt auf Anschlagpuffer durch

Beitrag von B. Scheuert »

Ich habe Bilstein Dämpfer in Upside Down Version. Die sind aus dem Porsche 924. Da ist das Dämpferrohr deutlich dicker, als normal. Deshalb passen die Aufschläge da nicht. Die Staubmanschetten sind dabei und werden über das Dämpferrohr geschoben. So sitzen sie direkt unterhalb des Domlagers.
Die Federn sind von CSP. Die waren zuerst genauso hoch wie die Serienfedern und haben sich dann aber deutlich gesetzt. Das ist da normal. Mittlerweile habe ich da ca. 5 Sätze von montiert. es war bei allen gleich. Nach 4 - 5 Wochen waren sie da wo sie eigentlich sofort sein sollten.
Gruß Bernd


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doctor.schraube
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Re: 1303 Vorderachse schlägt auf Anschlagpuffer durch

Beitrag von doctor.schraube »

Mal zurück zu den Fahrwerkstechnischen Grundlagen der 03er Vorderachse… In dem Standardwerk „Fahrwerktechnik“ von Reimpell aus den 70igern werden diverse Achsen der damaligen Fzge vermessen- natürlich auch noch die Köfer!
Schaut man jetzt auf die Tabellen wird schnell klar, dass Tieferlegen an der Vorderachse nur in geringem Maße „sinnvoll“ ist!
Weil nämlich der Restfederweg bei Max Zuladung nicht viel größer ist als … o Wunder - die berühmten 30mm.
D.h. - ein Tieferlegen um 50mm ist nur möglich mit allerlei Tricks und Kniffen! Anschlag plus harte Feder
Wenn man sich dann die Federbeine anschaut und zB die Federlänge bei Nullzustand (Fzg leer mit Tank voll mit Res.rad) - bei mir mit 50mm Feder von Hoffmann - und das an ausgebauten Federbeinen nachbildet ohne Feder - ist oh Wunder der Anschlagpuffer schon 2mm aktiv! sprich - es Feder mehr der Puffer als die Feder… - großer Mist!!
Deshalb ja die Notwendigkeit das Dämpfergehäuse zu kürzen - der Kerscher macht das ja auch!

Als Experiment hab ich jetzt folgendes gemacht:
Federbeingehäuse mit 50mm um ca.16mm gekürzt - geht ohne weiteres da das Gewinde entsprechend lang ausgeführt ist - dazu passen jetzt Dämpfereinsätze von Ridex -AUTODOC. Die haben unten eine Hülse angeschweißt von … 16mm. Hülse ab und der Dämpfer -Gasdruck😉 - passt in das gekürzte Dämpfergehäuse. Jetzt noch den Puffer um einen Ring gekürzt und fertig.
Das Ganze hat jetzt bei Nulllage tatsächlich noch freien Federweg und … soweit so gut - gefahren ist das noch nicht weil im Moment die Hinterradlager im großen Eimer sind - Empi 6ET lässt grüßen- und dann ist erstmal Winterpause!

Was haltet ihr von dem Ansatz???
74er_1303
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Re: 1303 Vorderachse schlägt auf Anschlagpuffer durch

Beitrag von 74er_1303 »

doctor.schraube hat geschrieben: Fr 25. Okt 2024, 10:55 ......

Was haltet ihr von dem Ansatz???
Es ist genau so, wie Du es beschreibst. Nur will das keiner wahr haben bzw. nachmessen.
Die Optionen damit es doch federt findet man auch beschrieben. Anschlaggummis kürzen/weglasse oder Kerscher Lösung mit gekürzten Außenrohren und Golf Dämpfern oder eben ein Gewindefahrwerk. Oder eben deine Lösung, die von der Grundidee Kerscher entspricht (oder umgekehrt).
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