Gekürzte Achse - wie viel kürzen ist sinnvoll?

Pendelachse, Schräglenker, Kübel höher, Käfer tiefer ...
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MexicoSchorschi
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Gekürzte Achse - wie viel kürzen ist sinnvoll?

Beitrag von MexicoSchorschi »

Hallo Leute,

ich bin gerade dabei meinen 83er Mex zu restaurieren, und baue dafür ne komplett neue Bodengruppe auf.
Habe zur bodengruppe eine VVA dazu bekommen, und bin am überlegen die zu kürzen um so richtig richtig tief zu kommen. Als er noch tüv hatte bin ich mit serienfelgen, normaler Achse und TAS gefahren, da hat er in der Kurve schon teils ordentlich geschliffen, das möchte ich natürlich vermeiden.
Dementsprechend habe ich mir die frage gestellt, wie viel man eine Vorderachse kürzen kann/sollte ohne dass Karosseriearbeiten nötig sind weil die oberen Halter vom Dämpfer am Häuschen anstehen und man ca so tief kommt wie auf dem Bild mit einer serienfelge (4.5j) und 165er reifen. Da ich in zukunft vllt auch auf airride umbauen will würd ich natürlich gern das maximum an tiefe rausholen.

bild wie es ungefähr aussehen soll ist hier: Bild
bekommt man das mit etwas kürzung hin?
bin gespannt auf euren Input :-)
schau ma mal was wird
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zinngrauerjubi
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Re: Gekürzte Achse - wie viel kürzen ist sinnvoll?

Beitrag von zinngrauerjubi »

Hallo,
sieht immer mal ganz nett aus aber bist du schon mal mit einer eingekürzten Achse gefahren? Womöglich noch mit mehr Leistung? Tüv mal aussen vorgelassen finde ich das Fahrverhalten ehr grenzwertig wenn man mal den Eisdielenboulevard verlassen hat.....
Denke das man mit HVVA und TAS sowie 40 Querschnitt Reifen die Achse / Rahmenkopf fast auf den Boden bekommt.....zu sehr schmaler wird auch beim Wendekreis Probleme bereiten.... genau wie bei zu breiten Reifen....:--))
Viel Spaß beim Umbau, bin auf Bilder gespannt....
Gruß, Guido
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Jürgen N.
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Re: Gekürzte Achse - wie viel kürzen ist sinnvoll?

Beitrag von Jürgen N. »

Ab Dezember kann ich 15mm Stabis für die 2" eingekürzte Achse für den Kurbellenker liefern.

Für Bundbolzen:
14mm in Std. / -2" / -3"

Alle schwarz gepulvert.
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MexicoSchorschi
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Re: Gekürzte Achse - wie viel kürzen ist sinnvoll?

Beitrag von MexicoSchorschi »

zinngrauerjubi hat geschrieben: Di 7. Nov 2023, 19:30 Hallo,
sieht immer mal ganz nett aus aber bist du schon mal mit einer eingekürzten Achse gefahren? Womöglich noch mit mehr Leistung? Tüv mal aussen vorgelassen finde ich das Fahrverhalten ehr grenzwertig wenn man mal den Eisdielenboulevard verlassen hat.....
Denke das man mit HVVA und TAS sowie 40 Querschnitt Reifen die Achse / Rahmenkopf fast auf den Boden bekommt.....zu sehr schmaler wird auch beim Wendekreis Probleme bereiten.... genau wie bei zu breiten Reifen....:--))
Viel Spaß beim Umbau, bin auf Bilder gespannt....
Gruß, Guido

Leistung ist mir eigentlich erstmal schnuppe, ich bleib bei den 34 PS und geh nur auf Optik. Die reifen die ich hab würd ich gern drauf behalten, die haben aber keine Angabe bzgl flankenhöhe- nur 165 R15. Was werden die am wahrscheinlichsten sein, schon was hohes oder? Sind ziemliche Ballonreifen.
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zinngrauerjubi
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Re: Gekürzte Achse - wie viel kürzen ist sinnvoll?

Beitrag von zinngrauerjubi »

Hallo, 165R15 haben 80er Höhe....schon eher Ballonreifen...wenn man nicht soooo tief stellt kann man sie sicher fahren....aber egal was an Reifen oder Höhe man sich vorstellt muss man es am Auto probieren damit es auch technisch und letztendlich mit dem Tüv klappt...kratzende Reifen unter max. Belastung will man ja nicht haben... und 34 PS sind ja nur eine Größe die nichts über Kurvenverhalten etc. aussagt...höchstens das man keine 190 fährt...
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Flow666
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Re: Gekürzte Achse - wie viel kürzen ist sinnvoll?

Beitrag von Flow666 »

Und nicht enttäuscht sein, wenn es mit 165/80er nicht die Optik darstellt, wie im gezeigten Wunschbild (welches sehr nach Photoshop aussieht).
Um gezeigte Optik (und entsprechenden Platz!) zu bekommen, greifen viele zu 165/45ern…
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lothar
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Re: Gekürzte Achse - wie viel kürzen ist sinnvoll?

Beitrag von lothar »

MexicoSchorschi hat geschrieben: Di 7. Nov 2023, 11:16 Habe zur bodengruppe eine VVA dazu bekommen, und bin am überlegen die zu kürzen um so richtig richtig tief zu kommen. Als er noch tüv hatte bin ich mit serienfelgen, normaler Achse und TAS gefahren, da hat er in der Kurve schon teils ordentlich geschliffen, das möchte ich natürlich vermeiden.
Also eine Achse selber zu kürzen, davon würde ich dringendst abraten, außer man weiß genau, was man tut und hat dieses oder ähnliches schon dutzendmal gemacht....

Ich würde versuchen, einen so umgebauten Käfer mal irgendwo zu fahren, dann kann man in etwa abschätzen wie sch... sich sowas fährt - von TÜV, Polizei etc. ganz zu schweigen.

Man kann sich sowas bauen, aber realistischerweise wird sowas dann mit dem Hänger auf Treffen, Messen usw. gefahren...
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MexicoSchorschi
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Re: Gekürzte Achse - wie viel kürzen ist sinnvoll?

Beitrag von MexicoSchorschi »

Flow666 hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 13:11 Und nicht enttäuscht sein, wenn es mit 165/80er nicht die Optik darstellt, wie im gezeigten Wunschbild (welches sehr nach Photoshop aussieht).
Um gezeigte Optik (und entsprechenden Platz!) zu bekommen, greifen viele zu 165/45ern…
Ja, die Reifen würd ich wenn’s ist auch nochmal tauschen, fahr aktuell weißwand und würd das gern beibehalten weil sich die Optik sehr gut macht. Wenn’s dann doch andere werden (müssen) dann werden es halt andere.
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Nikon-User
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Re: Gekürzte Achse - wie viel kürzen ist sinnvoll?

Beitrag von Nikon-User »

In ein paar Tagen werde ich ja bei mir den umgekehrten Weg gehen... Schmale Achse raus etc und wieder
eine Achse mit "Serienbreite" rein.

Warum ?

Bin nun gut 5 Jahre damit rumgefahren und war nie wirklich zufrieden mit dem Grip an der VA. Das letzte Jahr war ich mit anderen Käfern in Österreich und habe die "Kuh fliegen lassen". Alles soweit gut. Die Yokomaha 195/50/15 und 205/50/16 auf den originale Fuchsfelgen haben soweit gut ihren Dienst geleistet... Auch das GAZ Gewindefahrwerk war OK. Nur die Gesamtabstimmung war zu hart und er ist zu oft "gehoppelt". Zudem waren die Reifen recht schnell dabei zu schmieren.. Kennen einen anderen Käfer, der liegt mit ähnlichem Setup wie ein Brett
auf der Strasse. Der Kollege hat eber eine fast 50/50 Gewichtsverteilung und ist insgesamt mind. 200kg leichter...
Das macht viel aus. Mein "Tubi" ist zu fett auf den Hüften.. :mrgreen:

Bevor ich dieses Setup hatte, habe ich vieles probiert. Um wirklich sportlich zu fahren, ist bei mir alles unter 175iger Reifen zu schmal gewesen. Man kann mit schmaleren Reifen auch gut fahren, auch mit einer gekürzten Achse. Man hat dann halt nicht mehr so viel Grip vorne und muss dann doch die ein oder andere Kurve einfach "entspannter" nehmen. Ist man eh nur am "cruisen" - alles easy.

Bei mir ging es damals nicht um die Optik damals sondern darum die Rad/Reifen Kombi unter die Kotflügel zu bekommen. Rechnerisch mit normalen Achsschenkeln, der Bremse und ohne Spurplatten dürfte es kapp klappen. Sonst mss CSP und GFK herhalten. Wäre schade, weil schon die Kante sauber angelegt wurde und alles lackiert damals...

Mein Auto wird halt auch so eingesetzt, wie ich es gebaut habe... Man kann damit durch die Gegend kullern oder auch mal in den Bergen zeigen wo der Frosch die Locken hat :music-rockout:
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Miner53
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Re: Gekürzte Achse - wie viel kürzen ist sinnvoll?

Beitrag von Miner53 »

Hallo Nikon-User!

Wie hat denn dein Kumpel die 50/50 Gewichtsverteilung hinbekommen?

Gruß
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Nikon-User
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Re: Gekürzte Achse - wie viel kürzen ist sinnvoll?

Beitrag von Nikon-User »

Miner53 hat geschrieben: Di 28. Nov 2023, 15:48 Wie hat denn dein Kumpel die 50/50 Gewichtsverteilung hinbekommen?
TopChop, fast keine Dämmung, spartanische Sitze und keine Rückbank ... Und ein "normaler" Käferblock...

Ich dagegen habe Rückbank, Dämmung, Autolinea Alu Gehäuse etc... Habe sogar vor gut 2 Jahren die Subwoofer und ein Verstärker zurückgebaut, weil die zusätzlichen 25kg im Heck sich leider immer mehr negativ bemerktbar gemacht haben...
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