Limbach 2400 für Beck/Chamonix 550 - welche Nocke verbauen?

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till550
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Limbach 2400 für Beck/Chamonix 550 - welche Nocke verbauen?

Beitrag von till550 »

Hallo,

vor 20 Jahren habe ich mir einen Beck/Chamonix 550 Replica gekauft, mit dem ich seit dem rund 30.000 KM gefahren bin. Eingebaut ist ein 2,1l 94 x 76 Typ1, Nowak 316°, 45er Dellortos, langes Getriebe (5000 im 4ten sind ca 200 km/h). Verbrauch btw ca 7L bei meiner entspannten Fahrweise.

Eigentlich alles i.O. ;-)

Aber vor ca 15 Jahren wurde im bugnet ein Limbach 2400-Motor (also auf Basis Wasserboxer) angeboten, den ich mir dann mal hingelegt habe. Jetzt denke ich darüber nach, den dieses Jahr mal aufzubauen.

Wie benutze ich den Spyder? Schönes Wetter, Landstraße, ggf. BAB (dann 120 bis 160 km/h, schneller höchstens mal ganz kurz). Das ist insofern interessant, als der Motor nicht gefordert wird (wie in einem Bus mit Anhänger), sondern thermisch mal so gar kein Problem hat. Öltemperatur steigt sehr langsam, Frontölkühler öffnet bei 25° Außentemperatur nach 25KM Fahrt. Öltemp bleibt bei max. 80°.

Drehzahlband: ich schalte spätestens bei 5000, was bei höheren Drehzahl geht/ginge ist für mich nicht wichtig. Deshalb ist die Nowak 316 eigentlich die falsche Nocke, denn er läuft ganz unten brav, aber bei 2500 kommt dann richtig Schub. Und ich hätte gerne Schub von 1500 bis 5000.

Meine Köpfe des Limbach haben 42er und 34er Ventile, Kolben sind eben, so dass ich den Limbach "Halbkugel"Brennraum nutzen will, auch wenn ich weiß, dass der nicht optimal ist. Ich sage es nochmal: Ziel ist ein Drehmomentverlauf waagrecht von 1500 bis 4000 mit z.B. 210 oder 220 Nm, die absolute Leistung ist mir egal, ob er bei +/- 5500 dann 140 oder 150PS (oder noch mehr) ist mir wurscht.

Es bleibt also die Frage: welche (leise laufende!) Nocke bietet sich an? Mit welchem Kipphebelverhältnis? Der Motor läuft 40cm hinter meinem Rücken, auf einen lauten Ventiltrieb habe ich keinen Bock. Es zählt für mich also

- leise Lauf
- Drehzahlband wie für einem Bus

In Verbindung mit dem Hubraum von 2,4L hätte ich jetzt mal an eine gute alte Schleicher 308° gedacht, evt. mit 1:1,25 Kipphebel, was meint Ihr dazu?

Gruß
Till

PS: In einem früheren Motor, einem 1,9L 94x69 hatte ich eine Schleicher 324° drin, der ging unten raus besser als der 2,1L mit Nowak 316
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Baumschubsa
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Re: Limbach 2400 für Beck/Chamonix 550 - welche Nocke verbauen?

Beitrag von Baumschubsa »

Wasserboxer oder Wasserboxer Oettinger Nockenwelle wären noch eine Idee.
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Jürgen N.
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Re: Limbach 2400 für Beck/Chamonix 550 - welche Nocke verbauen?

Beitrag von Jürgen N. »

Hallo Till,

neben den genannten Wasserboxernockenwellen 2,1l und Oettinger WBX könnte ich empfehlen:

JN40: 278° mit 9,7mm Nockenhub

JN135: 286°/278° mit 10,5/9,7mm Nockenhub.

Beide leise, beide lagermässig.

Damit verlagerst Du die Drehzahl deutlich nach unten.
Torben Alstrup
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Re: Limbach 2400 für Beck/Chamonix 550 - welche Nocke verbauen?

Beitrag von Torben Alstrup »

Erlauben Sie mir, dem ausdrücklich zu widersprechen. Ein solcher Motor darf auf keinen Fall eine geteilte Nockenwelle haben. Außerdem ist die Abgasseite zu klein/einschränkend. Ein reiner 286ér hingegen könnte durchaus interessant sein. Wenn der Motor so groß ist (2400 cc) mit solch relativ kleinen Ventilen, zieht der Motor sehr früh und entwickelt eine lange flache Drehmomentkurve
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Jürgen N.
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Re: Limbach 2400 für Beck/Chamonix 550 - welche Nocke verbauen?

Beitrag von Jürgen N. »

Gehe ich mit Torben.
42 / 34 hatte ich überlesen.
Auslass ist schon übertrieben klein im Verhältnis.
Die 278° JN40 dreht im Einvergaser 5.000 min.
Könnte hier nach Deinem Geschmack sein, Till.
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till550
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Re: Limbach 2400 für Beck/Chamonix 550 - welche Nocke verbauen?

Beitrag von till550 »

Hallo und Danke für das Feedback.

Guter Hinweis von Torben, dass die Auslassnocke zur Einlassnocke passen sollte. Ich habe noch eine neue W100 im Regal liegen, also 276° symetrisch, mit 10,5mm Ventilhub (bei 1:1,1) und Überschneidung 2,5mm E im OT, 1,5mm A im OT.

Da diese auch für 1:1,25 zugelassen ist dürften mit Serienkipphebel die Ventilbeschleunigungen und damit die Geräusche harmlos sein?!

Der Flugmotor war/ist mit 210 NM angeben, und 90/95PS bei 3200 1/min. Wenn ich die gleiche Füllung bei 5000 1/min annehme und linear hochrechne, lande ich also bei rund 140PS. In dem leichten Auto ausreichend ;-))

Und mit dieser vergleichsweise zahmen Nocke dürfte der unten raus sauber ansetzen....

Meinungen dazu?

Gruß
Till
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Poloeins
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Re: Limbach 2400 für Beck/Chamonix 550 - welche Nocke verbauen?

Beitrag von Poloeins »

Ja hier...wenn "W" ne Option ist,dann die w110.
Die macht ganz genau das was du forderst.
85% maximales Drehmoment ab 2200- 5200Umin...das ist DIE Nockenwelle.
Wenn man Angst vor "Geräuschen" hat, dann empfehle ich diese Deckel:
https://www.bug-world.de/de/Ventildeckel-Alu-687.html
Der Deckel ist so massiv...das hört man nix mehr was im Inneren passiert.

Ich habe die getestet und bin schlichtweg begeistert...
1192ccm = 100,64PS
1385ccm = 148,00PS
Es gibt nichts Gutes....ausser man tut es...SELBER!

Die Motoren der Serie 1200 sind für den Betrieb rund um die Uhr ausgelegt, unabhängig von den von Ihnen gewählten Umgebungsbedingungen.
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Re: Limbach 2400 für Beck/Chamonix 550 - welche Nocke verbauen?

Beitrag von Torben Alstrup »

Ich würde nicht der W110 vewenden für mehrere grunden, aber opinions vary :lol:

Doch, Lars hast etwas recht. Mit so viel Hubraum und relative kleine Köpfe muss du n´bischen mehr Steuerzeit haben um eben ein relativ linear leistungs kurve zu 5000 zu haben.

ZB. hier ist ein 2165 "basket case" (Kam in 3 Kisten und ich sollte ein Motor von die teile bauen) mit ein W120 NW. 041 GO3 mit 42 x 35 mm Ventile. Bearbeiter Kanale und gute sitze, 9,5 verdichtung. 40 mm Dellorto mit 35 mm venturi. CSP EVO 425 mm Super comp.
Nicht viel ps, auch nicht viel Umdr. aber ganz respektabler Drehmoment.
Generell. Je mehr Hubraum mit relative kleine Vemtile, je mehr Steuerzeit brauchst du um ebendezent leistung zu krigen.
Dateianhänge
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2165 W120 1,25.jpg (63.88 KiB) 1246 mal betrachtet
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Re: Limbach 2400 für Beck/Chamonix 550 - welche Nocke verbauen?

Beitrag von Jürgen N. »

Wobei das Einlassventil mit 42mm für 2,4l und das Drehzahlniveau völlig ausreichend ist.
Das 34er Auslass dürfte ruhig 36mm haben, aber auch mit 34mm bei einem Drehzahlniveau bis 5.000min kein Showstopper.
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Re: Limbach 2400 für Beck/Chamonix 550 - welche Nocke verbauen?

Beitrag von Nikon-User »

Habe die Nowak 316er bei mir im Käfer garnicht so "schwach" untenrum in Erinnerung.
Aber OK, meinen drehe ich auch schonmal mit 7.000 U/min..

Wobei ich seit dem Umbau auf Jürgen seine Welle eigentlich bei 6.000 aufhören kann, da
ich nun genügend Kraft untenrum habe.

Klar, beim 5000 max und dann aus dem Keller raus.
Es heißt LAUTSPRECHER und nicht Leisequitscher
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Re: Limbach 2400 für Beck/Chamonix 550 - welche Nocke verbauen?

Beitrag von till550 »

Nikon-User hat geschrieben: Do 9. Feb 2023, 09:54 Habe die Nowak 316er bei mir im Käfer garnicht so "schwach" untenrum in Erinnerung.
Aber OK, meinen drehe ich auch schonmal mit 7.000 U/min..

Wobei ich seit dem Umbau auf Jürgen seine Welle eigentlich bei 6.000 aufhören kann, da
ich nun genügend Kraft untenrum habe.

Klar, beim 5000 max und dann aus dem Keller raus.
...nein nein, mein 2,1l mit Nowak 316 ist nicht schwach unten raus, aber oben raus geht dann die Post ab. Und das führt dazu, dass man/ich mit dem Auto dann doch relativ hochtourig fährt, zumal mit 4 Gängen die Drehzahlsprünge doch recht groß sind, bei mir auch vom 3ten in den vierten, da ich einen langen 4ten verbaut habe (0,81 meine ich, den längsten den es für Pendelachse gibt, aus T2A Bus)
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till550
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Re: Limbach 2400 für Beck/Chamonix 550 - welche Nocke verbauen?

Beitrag von till550 »

Torben Alstrup hat geschrieben: Mi 8. Feb 2023, 23:37 Ich würde nicht der W110 vewenden für mehrere grunden, aber opinions vary :lol:


why not?
Torben Alstrup
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Re: Limbach 2400 für Beck/Chamonix 550 - welche Nocke verbauen?

Beitrag von Torben Alstrup »

Ich weiß, dass die W110-Nockenwelle als die beste Universalnockenwelle auf dem Markt bezeichnet wurde, und für viele Garagen- und preisgünstigere Tuner ist sie fast eine Standardwahl, auch weil dieses Schleifen überall so exponiert ist, sowohl durch Engle natürlich als auch durch Empi und Kühltech dazu fast alle tuningshops. Vor 25 Jahren habe ich es in all meiner Unwissenheit auch selbst benutzt. Aber irgendwann fing ich an, mich mehr dafür zu interessieren, was eigentlich passiert und wann/wie. Z.B.
Warum läuft „diese“ Lokomotive gut, während die nächste Hilfe braucht, um vom Baum zu fallen?
Warum muss dieser Nocken so viel Ventilfederdruck haben, um Ventil und Stößel im Auge zu behalten?
Warum sehen wir bei dieser Nockenwelle normalerweise eine höhere Zylinderkopftemperatur im Vergleich zu anderen in derselben Gruppe?
Warum macht das Ventilaggregat bei dieser Nocke mehr Geräusche als bei anderen in der gleichen Gruppe? usw. usw.
Die einfache und schnelle Antwort ist ein Mangel an Präzision beim Schleifen und viel Ventilprellen auf der Schließseite. (Leider liegt die fehlende Präzision beim Schliff nicht nur bei den günstigeren Engles, sondern auch (insbesondere) bei Scat und teilweise CB. Einige CB-Schliffe sind besser geworden, nachdem sie 2020 eine neue Maschine bekommen und sie gleichzeitig teilweise renoviert haben ihre Meister, aber da ist noch was.- Deshalb haben wir auch angefangen, Nockenwellen selbst zu schleifen. Bisher nur die meistgenutzten Versionen) Auch ein altes "3-Bogen"-Profil kann ganz ok wirken und gut fahren, wenn es genau ist. Wenn die Nocken um 0,08–0,1 mm oszillieren und die Dauer um 3–5 Grad von einem Ende zum anderen variiert, dann kann der Motor nicht gut funktionieren.
Neuere polymere Nockenwellen benötigen normalerweise viel weniger Ventilfederdruck, und weil sie gleichzeitig normalerweise präziser sind, machen sie weniger Geräusche, leisten mehr (auch bei einer APB-Berechnung) und lassen den Motor unter Last temperierter laufen.

Z.B.
Ein 1914 Motor, (Kunde Motor) W110, nach Hause bearbeiter 044 Köpfe (gute Arbeit) 9-1, SVDA verteiler. 40 IDF 68/69, A1 Sidewinder Krummer mit längere Kollektor und eigenbau Töpfe. - 117 ps Din @ 5500, 173 Nm Max @ 4050. Mit 32 und 34 mm Venturi gestest. Da war nicht mehr.
Dann wurde die Nockenwelle auf eine Web 163, auch 108 LC und 2 Grad nach vorne verstellt geändert. ALLES ANDERE BLEIBT VOLLSTÄNDIG GLEICH. Jetzt leistet der Motor 127 PS bei 5.500 U/min und maximal 189 Nm bei 4.500 U/min.
Eben mehr interessant ist, dass der W110 bei 3000 U / min 155 Nm produziert, der Web 163 jedoch 167 Nm. Endlich läuft der 163er DEUTLICH leiser.
Bei den Nockenwellen von Herrn Nowak geht es sowohl um Präzision als auch um ruhiges Fahren, aber ich habe nicht genug Erfahrung damit, um überprüfen zu können, wie die allgemeine Wirkung auf sie ist. Ich habe selbst nur 1 ausprobiert und einen anderen Motor auf einem rollenden Feld laufen lassen. Aber beide sahen sehr vernünftig aus.

Das war die kurze, aber noch ziemlich lange Erklärung für deine Frage Tillman :oops: 8-)

Mfg.
Torben
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Poloeins
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Re: Limbach 2400 für Beck/Chamonix 550 - welche Nocke verbauen?

Beitrag von Poloeins »

Jetzt geht das wieder los...aber ich will mal meine Meinung dazu mitteilen:

Nur 2 Sätze:
-Seit 2020 wurden bei CB keine Nocken mehr geschliffen...das läuft JETZT gerade erst wieder an weil nach Corona jetzt wohl ENDLICH!!!!! wieder Rohlinge da sind...Der Ingmar hat eine 2242 aus der aller letzten Charge vor Corona bekommen. Die haben wir vermessen und die war wirklich nicht optimal verarbeitet.ABER der Motor war bei der Challenge dabei und läuft absolut Sahne damit dafür das das Köpfe mit Serienventilen sind und 40er Vergaser mit 28LT...man achte die Drehmomentgerade:
https://www.youtube.com/watch?v=69FKJVk ... l=Poloeins

-Wenn das maximale Drehmoment bei der W110 erst bei 4500Umin ist, stimmt MEINER MEINUNG NACH bei dem Motorkonzept und/oder den Köpfen etwas nichts...ungelogen, ich habe sicherlich 30 Motoren an der Motorbremse gehabt mit der W110(nicht Rollenprüfstand!!!) und abgestimmt...der Peak war immer DEUTLICH vor 3000Umin und sehr flach bis 4800Umin,fällt dann aber stark ab.

Aber so macht halt jeder selber seine Erfahrung!

P.S.: Der 2010er 1200er mit 100,64Ps hatte die schlecht verarbeiteste Nockenwelle von dem ganzen Haufen an Nockenwellen die ich mal alle vermessen hatte...
1192ccm = 100,64PS
1385ccm = 148,00PS
Es gibt nichts Gutes....ausser man tut es...SELBER!

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Torben Alstrup
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Re: Limbach 2400 für Beck/Chamonix 550 - welche Nocke verbauen?

Beitrag von Torben Alstrup »

Poloeins hat geschrieben: Do 9. Feb 2023, 21:19
-Wenn das maximale Drehmoment bei der W110 erst bei 4500Umin ist, stimmt MEINER MEINUNG NACH bei dem Motorkonzept und/oder den Köpfen etwas nichts...ungelogen, ich habe sicherlich 30 Motoren an der Motorbremse gehabt mit der W110(nicht Rollenprüfstand!!!) und abgestimmt...der Peak war immer DEUTLICH vor 3000Umin und sehr flach bis 4800Umin,fällt dann aber stark ab.

Aber so macht halt jeder selber seine Erfahrung!
Das ist richtig, aber wir müssen auch weiter ;-)
Ich will dich auch mitgeben das die CB NW sind NICHT die beste, aber doch durchschnitzlicher besser als meistens von die main stream Firmen. Auf dieselben Grund schleiffe wir nun selbst ein paar von diese NW so das wir mehr präzise teile haben können.


Also, Der W110 Nockenwelle war ursprunglich konzipiert zu max leistung @ ca. 6800 umdr mit 375 ccm per Zylinder, - natürlich mit recht grosse Ventile für der Volumen. So wenn man max Drehmoment haben unter 3000 ist der NW eigentlich nicht in seiner ursprunglicher arbeitsgebiet ausser der Hubraum ist gross, als wir früher diskutiert. Eigentlich auch nicht mit max leistung @ 5500, Aber da sind natürlich variationen in Motordesign etc etc die mehr oder weniger einfluss haben an das. VW Motoren- und ´VW Motorbauern brauchen oft relativ viel steuerzeit für relativ weniger Umdrehungen wenn man vergleichen mit zb. V8 motoren und auch verschiedene andere tuningsobjekte. Über zeit bin ich der andere weg gegangen, also "viel" leistung mit weniger Steuerzeit um bessere total leistung zu haben. Aber da ist natürlicherweise ein Grenze für alles.
Mfg.
T
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