Druckstrahltechnik
- Ölfuß
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Druckstrahltechnik
Hallo zusammen,
ich bin (mal mehr, mal weniger), mit der Wiederherstellung meines 1303 Cabrios beschäftigt. Viele faule Blechteile wurden bereits entfernt (ja, ich weiß, nicht mehr als 1 Teil um die Bezugsflächen zu erhalten, habe ich auch brav berücksichtigt), jetzt komme ich aber in einen Bereich, der ziemlich blöde zugänglich ist (Vorderwagen, Reserveradmulde unten,..)!! Da würde ich gerne sandstrahlen um den Rost möglichst rückstandsfrei zu entfernen. Gibt es Erfahrungen mit (preiswerten) Druckstrahlkesseln (mobiler Art), die für solche Aufgaben geeignet wären??
Für eure Rückmeldungen wäre ich sehr dankbar! (Ich werde auch im Erfolgsfall eine Story posten,..
Gruß,
Ölfuß
ich bin (mal mehr, mal weniger), mit der Wiederherstellung meines 1303 Cabrios beschäftigt. Viele faule Blechteile wurden bereits entfernt (ja, ich weiß, nicht mehr als 1 Teil um die Bezugsflächen zu erhalten, habe ich auch brav berücksichtigt), jetzt komme ich aber in einen Bereich, der ziemlich blöde zugänglich ist (Vorderwagen, Reserveradmulde unten,..)!! Da würde ich gerne sandstrahlen um den Rost möglichst rückstandsfrei zu entfernen. Gibt es Erfahrungen mit (preiswerten) Druckstrahlkesseln (mobiler Art), die für solche Aufgaben geeignet wären??
Für eure Rückmeldungen wäre ich sehr dankbar! (Ich werde auch im Erfolgsfall eine Story posten,..
Gruß,
Ölfuß
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Re: Druckstrahltechnik
Hallo Ölfuß
dazu kann ich als Anwender - glaube ich - etwas beitragen. Hier schrub ich schon etwas: CLICK
Es wird im WWW generell wenig zu diesen Geräten geschrieben, Videos sind rar - daher hier meine Erfahrungen:
- Wir haben den "XXL-Strahlkessel" von den üblichen Verdächtigen: Kesselinhalt 63ltr, es können ca. 50 LITER Strahlmittel eingefüllt werden.
- Strahlmittel = Strahlmaster 0,2 - 0,5mm (müsste Hochofenschlacke sein), Korund probiere ich auch nochmal
- Düse 2,0mm (nach einer guten Stunde Strahlen hat sie sich so stark geweitet, dass der Kompressor nicht mehr ausreichend Luft nachliefern kann
- Kompressor = Eigenbau mit "M13-Aggregat" und 3kW, 600ltr Saugleistung. Hier findet sich eine Übersicht, wieviel Fördermenge ungefähr gebraucht wird: CLICK, das passt ziemlich gut
- Es sind bei uns insgesamt 3 Wasserabscheider (diese Modelle/url], eins wird direkt mit dem Kessel geliefert) nacheinander installiert, mit jeweils ca. 10m 13mm-Schlauch dazwischen. Nach ca. 2 Stunden Strahlen war die Luft dann letztlich wassergesättigt und trotz Abscheider nicht mehr zu gebrauchen --> Abkühlphasen einplanen
- du brauchst zwingend einen Schutzhelm und Atemschutz!!! Das mitgelieferte "Stoffding" taugt gar nichts. Ich habe an einen alten Bau-Schutzhelm ein Visier aus Holz mit Ausschnitt für Polystyrol(Bastelglas)-Wechselscheiben, ca. 10x20cm und einen Stoffumhang aus einem alten Laken gebastelt - das geht gut, die Scheiben halten aber je nach Staub/Sandflug nur relativ kurz durch --> reichlich Wechselmaterial vorbereiten, die Scheiben in div. Größen gibt es günstig im Baumarkt
- ich habe mich bei der bestellung des Kessels ursprünglich für das Strahlrohl mit 'Klappventil' entschieden, dann aber für die Absaugung (siehe Link zur Cabrio-Restauration) eine verlängerte Lanze mit Kugelventil und für die Nutzung der mitgelieferten Düsen gebaut. Diese Version ist auch ohne Absaugung letztlich viel praktischer, weil man erstens mehr Abstand zum Sandsturm hat und zum anderen den gut federbelasteten Ventilhebel nicht die ganze Zeit festhalten muss --> also am besten gleich mit Kugelventil bestellen. Weil das ganze Procedere extrem abrassiv ist, lieber gleich ein Kugelventil zusätzlich beschaffen.
- der Strahlschaluch ist mit 2,5m viel zu kurz, außerdem war er nach ca. 2h gleich an der ersten Biegung durchgescheuert. Ich hab jetzt Ersatz bestellt, 4m, mal sehen, wie sich das bewährt... [url=https://www.ebay.de/itm/324570791001]EBAY-LINK. Der ist relativ preiswert, Profischlauch von Semperit kostet um die 40EUR pro Meter!
- Alle sandführenden Teile sind nicht für die Ewigkeit gebaut! Das Dosierventil unten ist fummelig zu bedienen und muss öfter mal nachjustiert werden. Die Düse verstopft ab und an, wenn größere Teilchen im Strahlmittel sind
- das gebrauchte Strahlmittel kann man vor einem Ventilator sieben (Windsichter-Prinzip), dann ist das mehrfach verwendbar, 2 Säcke zu 25kg laufen in ca. 45min durch.
Alles in Allem kann man aber gut damit arbeiten und Sandstrahlen ist - nach der KTL-Lösung - in meinen Augen der einzige Weg dem Rost bezukommen.
Bei Fragen fragen
Edit 2021/11/10: redaktionell überarbeitet, Fotos ergänzt
dazu kann ich als Anwender - glaube ich - etwas beitragen. Hier schrub ich schon etwas: CLICK
Es wird im WWW generell wenig zu diesen Geräten geschrieben, Videos sind rar - daher hier meine Erfahrungen:
- Wir haben den "XXL-Strahlkessel" von den üblichen Verdächtigen: Kesselinhalt 63ltr, es können ca. 50 LITER Strahlmittel eingefüllt werden.
- Strahlmittel = Strahlmaster 0,2 - 0,5mm (müsste Hochofenschlacke sein), Korund probiere ich auch nochmal
- Düse 2,0mm (nach einer guten Stunde Strahlen hat sie sich so stark geweitet, dass der Kompressor nicht mehr ausreichend Luft nachliefern kann
- Kompressor = Eigenbau mit "M13-Aggregat" und 3kW, 600ltr Saugleistung. Hier findet sich eine Übersicht, wieviel Fördermenge ungefähr gebraucht wird: CLICK, das passt ziemlich gut
- Es sind bei uns insgesamt 3 Wasserabscheider (diese Modelle/url], eins wird direkt mit dem Kessel geliefert) nacheinander installiert, mit jeweils ca. 10m 13mm-Schlauch dazwischen. Nach ca. 2 Stunden Strahlen war die Luft dann letztlich wassergesättigt und trotz Abscheider nicht mehr zu gebrauchen --> Abkühlphasen einplanen
- du brauchst zwingend einen Schutzhelm und Atemschutz!!! Das mitgelieferte "Stoffding" taugt gar nichts. Ich habe an einen alten Bau-Schutzhelm ein Visier aus Holz mit Ausschnitt für Polystyrol(Bastelglas)-Wechselscheiben, ca. 10x20cm und einen Stoffumhang aus einem alten Laken gebastelt - das geht gut, die Scheiben halten aber je nach Staub/Sandflug nur relativ kurz durch --> reichlich Wechselmaterial vorbereiten, die Scheiben in div. Größen gibt es günstig im Baumarkt
- ich habe mich bei der bestellung des Kessels ursprünglich für das Strahlrohl mit 'Klappventil' entschieden, dann aber für die Absaugung (siehe Link zur Cabrio-Restauration) eine verlängerte Lanze mit Kugelventil und für die Nutzung der mitgelieferten Düsen gebaut. Diese Version ist auch ohne Absaugung letztlich viel praktischer, weil man erstens mehr Abstand zum Sandsturm hat und zum anderen den gut federbelasteten Ventilhebel nicht die ganze Zeit festhalten muss --> also am besten gleich mit Kugelventil bestellen. Weil das ganze Procedere extrem abrassiv ist, lieber gleich ein Kugelventil zusätzlich beschaffen.
- der Strahlschaluch ist mit 2,5m viel zu kurz, außerdem war er nach ca. 2h gleich an der ersten Biegung durchgescheuert. Ich hab jetzt Ersatz bestellt, 4m, mal sehen, wie sich das bewährt... [url=https://www.ebay.de/itm/324570791001]EBAY-LINK. Der ist relativ preiswert, Profischlauch von Semperit kostet um die 40EUR pro Meter!
- Alle sandführenden Teile sind nicht für die Ewigkeit gebaut! Das Dosierventil unten ist fummelig zu bedienen und muss öfter mal nachjustiert werden. Die Düse verstopft ab und an, wenn größere Teilchen im Strahlmittel sind
- das gebrauchte Strahlmittel kann man vor einem Ventilator sieben (Windsichter-Prinzip), dann ist das mehrfach verwendbar, 2 Säcke zu 25kg laufen in ca. 45min durch.
Alles in Allem kann man aber gut damit arbeiten und Sandstrahlen ist - nach der KTL-Lösung - in meinen Augen der einzige Weg dem Rost bezukommen.
Bei Fragen fragen
Edit 2021/11/10: redaktionell überarbeitet, Fotos ergänzt
Zuletzt geändert von diggi am Mi 10. Nov 2021, 22:40, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Dirk
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Re: Druckstrahltechnik
Hallo Dirk,
vielen Dank für die schnelle und detaillierte Antwort, damit kann man mal echt was anfangen!
So wie sich das anhört, ist es nicht mit mit einer "kleinen Investition" getan. Ich werde mal ein bißchen rechnen und dann entscheiden, ob sich das für mich lohnt. Als Alternative würde ich mein vorhandenes Injektor-Equipment nutzen in Verbindung mit Entlackung/Entrostung/KTL-Beschichtung. Damit sollte ich auch den Rost weitestgehend eliminiert bekommen. Und wenn man sich die Ergebnisse im Forum mal ansieht, fast Neuwagen-Status,...
Deinen 1303-Rettungs-Beitrag verfolge ich übrigens seit geraumer Zeit mit wachsendem Interesse, da habe ich mir einiges Abschauen (und auch umsetzen) können!
Gruß,
Ölfuß
vielen Dank für die schnelle und detaillierte Antwort, damit kann man mal echt was anfangen!
So wie sich das anhört, ist es nicht mit mit einer "kleinen Investition" getan. Ich werde mal ein bißchen rechnen und dann entscheiden, ob sich das für mich lohnt. Als Alternative würde ich mein vorhandenes Injektor-Equipment nutzen in Verbindung mit Entlackung/Entrostung/KTL-Beschichtung. Damit sollte ich auch den Rost weitestgehend eliminiert bekommen. Und wenn man sich die Ergebnisse im Forum mal ansieht, fast Neuwagen-Status,...
Deinen 1303-Rettungs-Beitrag verfolge ich übrigens seit geraumer Zeit mit wachsendem Interesse, da habe ich mir einiges Abschauen (und auch umsetzen) können!
Gruß,
Ölfuß
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Re: Druckstrahltechnik
Hey,
gerne! Hab noch Fotos ergänzt und den reichlich vorhandenen Wortschaden behoben (keine Zeit zum Korrekturlesen - sorry!)
Wenn du die Injektorpistile schon hast, kannst du die doch auch nehmen! Ich empfehle, falls nicht vorhanden, so ein doppelwandiges, belüftetes Saugrohr zu nehmen. Allerdings braucht Injektortechnik deutlich mehr Luft und es dauert dann (noch) länger.
Nochmal ein Gedanke zu Tauchentrostrung + KTL: ich bin sicher, dass das der Königsweg ist. Allerdings haben wir nach dem jetzigesn ersten größeren Strahleinsatz gemerkt, wieviele kleine und vor allem versteckte Löcher und Schadstellen noch vorhanden sind! Mir täte es sehr leid, die schöne KTL-Beschichtung an diesen Stellen zur Schadenbehung wieder zu zerstören. So gesehen ist Strahlen sicher ein guter erster Schritt und ermöglicht schrittweises Arbeiten. (Ich gehe davon aus, das die wenigsten so schnell mit der Sanierung "durch" sind, dass sie das Fahrzeug tauchentrostet stehen lassen können, ohne dass es nennenswert wieder korrodiert!?)
Nach meiner Recherche kosteten die KTL-Behandlung für ein Auto in Käfergröße um die 4.000EUR. Da mWn die nächste Anlaufstelle bei WOB wäre, kämen - für mich - dann noch die Transportkosten bzw. die zeit dazu. Das steht dann nach meiner Einschätzung dann in keinem sinnvollen Verhältnis zum Wert des noch so gut gemachten Autos
gerne! Hab noch Fotos ergänzt und den reichlich vorhandenen Wortschaden behoben (keine Zeit zum Korrekturlesen - sorry!)
Wenn du die Injektorpistile schon hast, kannst du die doch auch nehmen! Ich empfehle, falls nicht vorhanden, so ein doppelwandiges, belüftetes Saugrohr zu nehmen. Allerdings braucht Injektortechnik deutlich mehr Luft und es dauert dann (noch) länger.
Nochmal ein Gedanke zu Tauchentrostrung + KTL: ich bin sicher, dass das der Königsweg ist. Allerdings haben wir nach dem jetzigesn ersten größeren Strahleinsatz gemerkt, wieviele kleine und vor allem versteckte Löcher und Schadstellen noch vorhanden sind! Mir täte es sehr leid, die schöne KTL-Beschichtung an diesen Stellen zur Schadenbehung wieder zu zerstören. So gesehen ist Strahlen sicher ein guter erster Schritt und ermöglicht schrittweises Arbeiten. (Ich gehe davon aus, das die wenigsten so schnell mit der Sanierung "durch" sind, dass sie das Fahrzeug tauchentrostet stehen lassen können, ohne dass es nennenswert wieder korrodiert!?)
Nach meiner Recherche kosteten die KTL-Behandlung für ein Auto in Käfergröße um die 4.000EUR. Da mWn die nächste Anlaufstelle bei WOB wäre, kämen - für mich - dann noch die Transportkosten bzw. die zeit dazu. Das steht dann nach meiner Einschätzung dann in keinem sinnvollen Verhältnis zum Wert des noch so gut gemachten Autos
Gruß
Dirk
Dirk
- Ölfuß
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- Registriert: Mo 21. Nov 2016, 07:45
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Re: Druckstrahltechnik
Hi Dirk,
ich habe so Uralt-Equipment zum Strahlen, das ich überlege gleich auf das effektivere Druckstrahlen umzustellen, da ich vermutlich mein altes Equipment sowieso nach der 1. Stunde entnerft in die Ecke schmeiße. Darf ich fragen was man in etwa (alles zusammen) ausgeben muß?
Den Helm find ich übrigens klasse (einfach, aber wirkungsvoll)!
Nach meinen Recherchen gibt es deutschlandweit mehrere Entlacker, einige holen sogar die Fahrzeuge ab und bringen sie (für kleines Geld) zurück. Den großen Vorteil sehe ich darin, nicht alle Hohlräume (die natürlich vorher bestmöglich inspiziert werden) komplett öffnen zu müssen. Na, noch ist nix entschieden, ich hoffe mit max. 3.500,- € für Ent-Lackung/-Rostung und KTL-Beschichtung auszukommen. Man wird sehen. Jedenfalls sollten alle nötigen Schweißarbeiten vorher erledigt sein, (deshalb auch das Strahl-Equipment).
Eine Frage hab ich noch, die hier vll. nicht hingehört: Wie hast du das (doch recht labberige) Frontblech verstärkt. Ich bin zu blöd und erkenne auf dem Foto im Resto-Beitrag nix??
Gruß,
Ölfuß
ich habe so Uralt-Equipment zum Strahlen, das ich überlege gleich auf das effektivere Druckstrahlen umzustellen, da ich vermutlich mein altes Equipment sowieso nach der 1. Stunde entnerft in die Ecke schmeiße. Darf ich fragen was man in etwa (alles zusammen) ausgeben muß?
Den Helm find ich übrigens klasse (einfach, aber wirkungsvoll)!
Nach meinen Recherchen gibt es deutschlandweit mehrere Entlacker, einige holen sogar die Fahrzeuge ab und bringen sie (für kleines Geld) zurück. Den großen Vorteil sehe ich darin, nicht alle Hohlräume (die natürlich vorher bestmöglich inspiziert werden) komplett öffnen zu müssen. Na, noch ist nix entschieden, ich hoffe mit max. 3.500,- € für Ent-Lackung/-Rostung und KTL-Beschichtung auszukommen. Man wird sehen. Jedenfalls sollten alle nötigen Schweißarbeiten vorher erledigt sein, (deshalb auch das Strahl-Equipment).
Eine Frage hab ich noch, die hier vll. nicht hingehört: Wie hast du das (doch recht labberige) Frontblech verstärkt. Ich bin zu blöd und erkenne auf dem Foto im Resto-Beitrag nix??
Gruß,
Ölfuß
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Re: Druckstrahltechnik
Moin,
- Den Kessel habe ich für 187EUR gekauft - krass, wie teuer der geworden ist!
- Dazu jetzt den Schlauch für 30,
- Strahlmittel 13EUR für 25kg (da musst du entscheiden, ob du den siebst oder nur 1x verwenden willst
- Entwässerungseinheit/Wasserabscheiter 1/2" 30EUR
- Schlauch usw. sind Werkstattausrüstung und zählen nicht mit.
Falls du einen Kompressor erst noch beschaffen musst wird es richtig teuer. Ich hatte das Aggregat (M13) einzeln mal für knapp 90 EUR gekauft (mit reparablem Schaden), Motor + 250ltr-Kessel hatte ich aus kostenlosen Altbeständen nehmen können. Der "M13" mit 600lrt ANSAUG-Menge ist auch wirklich nötig, wenn du nicht dauernd auf das Nachladen warten willst.
Ohne das jetzt mangels eigener Erfahrung zu wissen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Entrosterlösung wirklich komplett hinter die Doppelungen zb an der B-Säule ganz unten wandern kann! Würde mich interessieren, ob da jemand schon mal eine Nachkontrolle gemacht hat. Hier noch ein Beispiel (wurde erst nach dem Strahlen überhaupt erkennbar):
Das äußere gedoppelte Blech war komplett zerfressen, dahinter bzw. dazwischen dann diese Schicht aus richtig hartem Bröckelrost. Der müsste dann ja komplett gelöst und ausgespült werden! Ich lasse mich gern eines besseren belehren, aber ICH würde das lieber öffnen und ausräumen.
Bessere Fotos habe ich leider nicht, kann ich aber noch machen - sag einfach Bescheid. Man sieht es nicht und es bringt auf jeden Fall richtig viel Stabilität, sodass das Heckblech die gleiche Modifikation erhalten hat. Mir krempeln sich immer die Nägel hoch wenn Bauteile so vor sich hin schlabbern. Die Reserveradwanne ist auch noch so ein Kandidat
schwer zu sagen!Ölfuß hat geschrieben: arf ich fragen was man in etwa (alles zusammen) ausgeben muß?
- Den Kessel habe ich für 187EUR gekauft - krass, wie teuer der geworden ist!
- Dazu jetzt den Schlauch für 30,
- Strahlmittel 13EUR für 25kg (da musst du entscheiden, ob du den siebst oder nur 1x verwenden willst
- Entwässerungseinheit/Wasserabscheiter 1/2" 30EUR
- Schlauch usw. sind Werkstattausrüstung und zählen nicht mit.
Falls du einen Kompressor erst noch beschaffen musst wird es richtig teuer. Ich hatte das Aggregat (M13) einzeln mal für knapp 90 EUR gekauft (mit reparablem Schaden), Motor + 250ltr-Kessel hatte ich aus kostenlosen Altbeständen nehmen können. Der "M13" mit 600lrt ANSAUG-Menge ist auch wirklich nötig, wenn du nicht dauernd auf das Nachladen warten willst.
Ölfuß hat geschrieben: Den Helm find ich übrigens klasse (einfach, aber wirkungsvoll)!
Ich weiß nicht, ob du das gesehen hast, aber ich wohne "ganz oben rechts" Da kommt niemand zum abholen Aber wenn du die Gelegenheit hast, nur zu! Da beneide ich alle weiter südlich so´n bisschen um die viel dichtere Infrastruktur!Ölfuß hat geschrieben: Nach meinen Recherchen gibt es deutschlandweit mehrere Entlacker, einige holen sogar die Fahrzeuge ab und bringen sie (für kleines Geld) zurück. Den großen Vorteil sehe ich darin, nicht alle Hohlräume (die natürlich vorher bestmöglich inspiziert werden) komplett öffnen zu müssen. Na, noch ist nix entschieden, ich hoffe mit max. 3.500,- € für Ent-Lackung/-Rostung und KTL-Beschichtung auszukommen. Man wird sehen. Jedenfalls sollten alle nötigen Schweißarbeiten vorher erledigt sein, (deshalb auch das Strahl-Equipment).
Ohne das jetzt mangels eigener Erfahrung zu wissen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Entrosterlösung wirklich komplett hinter die Doppelungen zb an der B-Säule ganz unten wandern kann! Würde mich interessieren, ob da jemand schon mal eine Nachkontrolle gemacht hat. Hier noch ein Beispiel (wurde erst nach dem Strahlen überhaupt erkennbar):
Das äußere gedoppelte Blech war komplett zerfressen, dahinter bzw. dazwischen dann diese Schicht aus richtig hartem Bröckelrost. Der müsste dann ja komplett gelöst und ausgespült werden! Ich lasse mich gern eines besseren belehren, aber ICH würde das lieber öffnen und ausräumen.
Mittels Bandstahl 10x3mm oder so, von innen auf diese Blechkante geschweißt, diese dazu gelocht und von außen mit ordentlich Dampf geschweißt.Ölfuß hat geschrieben: Eine Frage hab ich noch, die hier vll. nicht hingehört: Wie hast du das (doch recht labberige) Frontblech verstärkt. Ich bin zu blöd und erkenne auf dem Foto im Resto-Beitrag nix??
Bessere Fotos habe ich leider nicht, kann ich aber noch machen - sag einfach Bescheid. Man sieht es nicht und es bringt auf jeden Fall richtig viel Stabilität, sodass das Heckblech die gleiche Modifikation erhalten hat. Mir krempeln sich immer die Nägel hoch wenn Bauteile so vor sich hin schlabbern. Die Reserveradwanne ist auch noch so ein Kandidat
Gruß
Dirk
Dirk
- Ölfuß
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- Registriert: Mo 21. Nov 2016, 07:45
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Re: Druckstrahltechnik
Hallo Dirk,
ich wollte eigentlich nicht zu viel "zusätzliches Material" an dem Frontblech anbringen. Ich habe mit meiner Absetzzange eine Stufe in das Blech gedrückt. Was soll ich sagen, total genial, das wird so stabil, hätte ich nicht gedacht!!
Gruß,
Ölfuß
ich wollte eigentlich nicht zu viel "zusätzliches Material" an dem Frontblech anbringen. Ich habe mit meiner Absetzzange eine Stufe in das Blech gedrückt. Was soll ich sagen, total genial, das wird so stabil, hätte ich nicht gedacht!!
Gruß,
Ölfuß
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