Axial Spiel Typ 1

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Herr_Käfer
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Axial Spiel Typ 1

Beitrag von Herr_Käfer »

Hallo
eines mal vorweg! jeder der Behauptet "ich baue Motoren weil es mir Spaß macht" stimmt was nicht bei dem! ;)

Folgendes Problem: Axialspiel Ermitteln. habe 2 Scheiben rein getan 2X 0,24 mm laut Werte müsste ich eine 0,20 mm Scheibe als 3te unterlegen. soeine gibt es laut CSP nicht! mit 3x 0,24 habe ich 0,06 mm, ist das zu wenig?

Gemessen wird auf der Schwunradschraube und bewegt auf der Riehmenscheibenseite!
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Gruß Olli
zwergnase

Re: Axial Spiel Typ 1

Beitrag von zwergnase »

Bei Hoffmann Speedster gibts 0,22mm Scheiben.

https://de.hoffmann-speedster.com/bus/b ... m?c=141437

Aber ich würd jede einzelne Scheibe rundum nachmessen, die haben schon geleentlich mal ein bisschen Toleranz.

Gruß
Martin
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VeeDee
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Re: Axial Spiel Typ 1

Beitrag von VeeDee »

0,06 ist die unterste Toleranzgrenze, würde ich so lassen. Wird im Betrieb eh größer.
Ich versuche grundsätzlich diesen Wert hinzubekommen. Geht nur nicht immer...


Always Aircooled

VeeDee
Und was ich mir nicht kaufen kann fertige ich mir selber an.

Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.

Machen ist so ähnlich wie Wollen, nur krasser!
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Spechtl
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Re: Axial Spiel Typ 1

Beitrag von Spechtl »

Hallo.
Du kannst ja am Schwungrad was weg drehen.
Bzw. Wenn's nur im hunderdstel Bereich ist
auch mit einen Abziehstein und Kreuzschliff
drüber gehen.
Ich find es sehr eng mit 0,06 .

MfG.Spechtl
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yoko
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Re: Axial Spiel Typ 1

Beitrag von yoko »

:handgestures-thumbupright:
Abdrehen/Polieren am Schwung machen wir auch, wenns gar nicht passt und auch um ganz dünne Scheiben zu vermeiden. Vor allem bei stärkeren Druckplatten verformen sich die ganz dünnen Scheiben.
Axialspiel mit 0,06 finde ich zu wenig. Am Prüfstand sind schon einige Motore mit geringen Axialspiel fest gegangen. Ich mach das nie unter 0,1-0,11.
Gruß C.

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CU148
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Re: Axial Spiel Typ 1

Beitrag von CU148 »

Durch das geringe Spiel wird das Bundlager stark mitgerissen. Die Lagergasse
wird durch das einarbeiten des stützlagers viel schneller kaputt sein. Zudem kostet es auch nur
unnötig Leistung!
Meine Motoren bekommen immer 0,13-015 mm.
C.U
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orra
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Re: Axial Spiel Typ 1

Beitrag von orra »

Hallo zusammen,


Werksvorgaben

Soll: 0,07-0,13
Verschleißgrenze: 0,15

Man ist gut beraten, wenn man sich in diesem Bereich aufhält.
Bei sportlichen Motoren eher 0,10 als zu klein.

Das Bundlager wird warm und dehnt sich aus. Das Öl soll die Reibung reduzieren. Wenn das Spiel zu klein ist, wird das Öl zu heiß und die Scheiben erwärmen sich.
Dann laufen sie teilweise blau an und bis zum Fresser ist es nicht mehr weit.

Wenn das Spiel zu groß ist, dann arbeitet die Kurbelwelle und trümmert den Lagersitz ein.

Obwohl ich solche Axialspiel-Probleme auf der Drehbank korrigiere, habe ich dennoch kleinere Scheiben anfertigen lassen.

Gruß,

orra
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Bugbear
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Re: Axial Spiel Typ 1

Beitrag von Bugbear »

Hallo Olli,

bei jedem Dichtsatz ist auch eine kleine Scheibe (mit 4 Löchern für die Paßstifte) dabei, die du zwischen Schwungrad und KW legen kannst. Damit wird der Abstand vergrößert und du kannst 3 dickere Scheiben nehmen.
Das ist zwar etwas improvisiert, aber geht.

Gruß
Markus
Grüße Markus
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orra
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Re: Axial Spiel Typ 1

Beitrag von orra »

Nein, :!: :!: :!:

sorry, bitte nicht falsch verstehen.
Diese kleine Scheibe ist eine Dichtung, die NUR bei den alten Schwungrädern zwischen gelegt wird, die noch keine Nut für den O-Ring haben.

Bei allen anderen (neueren) Motoren wird sie nicht verbaut.

Bei allen stärkeren Motoren ist die kraftschlüßige Verbindung von Kurbelwelle zum Schwungrad wichtig.

Die alten Schwungräder und die dazugehörigen Kurbelwellen sind anders.
Auch die Ausgleichsscheiben haben einen anderen Durchmesser.

Bitte nicht mischen.

Bem: Man muss nicht alle Dichtungen von einem Dichtsatz verbauen.

;)

Gruß,

orra
Udo
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Re: Axial Spiel Typ 1

Beitrag von Udo »

Bugbear hat geschrieben:Hallo Olli,

bei jedem Dichtsatz ist auch eine kleine Scheibe (mit 4 Löchern für die Paßstifte) dabei, die du zwischen Schwungrad und KW legen kannst. Damit wird der Abstand vergrößert und du kannst 3 dickere Scheiben nehmen.
Das ist zwar etwas improvisiert, aber geht.

Gruß
Markus
Auf keinen Fall die dichtscheibe nehmen. Dann besser an dem Schwungrad etwas abdrehen . Spiel von 0,1-0,2 ist optimal . Gab Kolbenschmidt früher als spiel für Ihre Lager an
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Bugbear
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Re: Axial Spiel Typ 1

Beitrag von Bugbear »

Danke, guter Einwand und schlüssige Erklärung. Hatte ich tatsächlich nicht bedacht. Allerdings wird Ollis Motor sicher nur um die 50 PS haben.
Grüße Markus
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yoko
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Re: Axial Spiel Typ 1

Beitrag von yoko »

Spiel von 0,1-0,2 ist optimal . Gab Kolbenschmidt früher als spiel für Ihre Lager an
0,2 :confusion-scratchheadyellow: So viel?
1,4-1,5 machen wir schon mal bei sehr hochdrehenden Motoren, aber darüber hinaus noch nie.
Gruß C.

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Bugbear
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Re: Axial Spiel Typ 1

Beitrag von Bugbear »

orra hat geschrieben:Nein, :!: :!: :!:
Bem: Man muss nicht alle Dichtungen von einem Dichtsatz verbauen.
Schon klar, es war bei einem seriennahen Motor eine Notlösung, die ich mal angewandt habe und glücklicherweise auch keine Probleme gemacht hat. Ich sehe aber ein, dass es eine schlechte Idee war.

Gruß
Markus
Grüße Markus
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Vari-Mann
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Re: Axial Spiel Typ 1

Beitrag von Vari-Mann »

Manchmal lohnt es auch gebrauchte Scheiben zu messen.
Die sind etwas dünner geworden und funzen dann prima zum genauen einstellen vom Spiel.
Aber beim verbauen vorher genau ansehen,da sind welche bei die am Rand etwas dicker sind. Z.b die zum Lager gelegen hat steht da etwas drüber hinaus.Also aussen dicker als innen wo an ihr nicht grieben wurde.
Wenn die nun so verbaut wird das sie als mittlere liegt oder zum Schwung ist das damit gemessene und eingestellte Spiel schnell weg wenn man den Motor benutzt und es wird zu groß weil sich dieser Rand schnell abnutzt und die Scheibe dann plötzlich mehr Spiel gibt als beim verbauen.

Vari
Herr_Käfer
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Re: Axial Spiel Typ 1

Beitrag von Herr_Käfer »

Vari-Mann hat geschrieben:Manchmal lohnt es auch gebrauchte Scheiben zu messen.
Die sind etwas dünner geworden und funzen dann prima zum genauen einstellen vom Spiel.
Aber beim verbauen vorher genau ansehen,da sind welche bei die am Rand etwas dicker sind. Z.b die zum Lager gelegen hat steht da etwas drüber hinaus.Also aussen dicker als innen wo an ihr nicht grieben wurde.
Wenn die nun so verbaut wird das sie als mittlere liegt oder zum Schwung ist das damit gemessene und eingestellte Spiel schnell weg wenn man den Motor benutzt und es wird zu groß weil sich dieser Rand schnell abnutzt und die Scheibe dann plötzlich mehr Spiel gibt als beim verbauen.

Vari
ich habe nur gebrauchte Scheiben habe Gestern 6 Motore ausgeschlachtet.
ich werde deinen Tipp mit den "krumen" Scheibein nochmal Überprüfen! :text-thankyouyellow:
Gruß Olli
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