Gutachten Tieferlegungsachsschenkeln

Fragen und Erfahrungen rund um TÜV und Abnahmen
Franco
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Gutachten Tieferlegungsachsschenkeln

Beitrag von Franco »

Hi zusammen hat wer eine ABE , Gutachten für Tieferlegungsachsschenkeln ?
Danke im Voraus
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Fuss-im-Ohr
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Re: Gutachten Tieferlegungsachsschenkeln

Beitrag von Fuss-im-Ohr »

gibt es nicht mehr, das Gutachten (von CSP) wurde eingezogen

Gruss Jürgen
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Franco
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Re: Gutachten Tieferlegungsachsschenkeln

Beitrag von Franco »

ja das ist mit klar aber es hat doch bestimmt jemand noch ein Gutachen
mfg
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zickzackzeisig
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Re: Gutachten Tieferlegungsachsschenkeln

Beitrag von zickzackzeisig »

Kann einer der stolzen Besitzer der TAS von CSP sagen , ob CSP die damals von CB Performance bezogen hat ?
Das Bild im Gutachten sieht den CSP-Schenkeln tauschend ähnlich
Greats
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rme
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Re: Gutachten Tieferlegungsachsschenkeln

Beitrag von rme »

Bin zwar kein stolzer Besitzer, aber ja, die CSP mit Gutachten waren CB.
Hinweis: Dieses Posting kann Spuren von Ironie enthalten. Bei Überempfindlichkeit wird dringend vom Konsum abgeraten.
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zickzackzeisig
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Re: Gutachten Tieferlegungsachsschenkeln

Beitrag von zickzackzeisig »

Danke Dir !
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Fuss-im-Ohr
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Re: Gutachten Tieferlegungsachsschenkeln

Beitrag von Fuss-im-Ohr »

Franco hat geschrieben:ja das ist mit klar aber es hat doch bestimmt jemand noch ein Gutachen
mfg
leider steht auch immer auf den Gutachtenas das man es nicht vervielfältigen darf :angry-nono:
zb jemand wie ich würde es keinem Unbekannten geben, wer weiss denn schon wer sich hinter dem Nick versteckt. Bei einem KFZ-Brief habe ich weniger Bedenken, ist ja meiner und der Prüfer freut sich über jede Hilfestellung die er kriegen kann :obscene-drinkingcheers:

Gruss Jürgen
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Merik
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Re: Gutachten Tieferlegungsachsschenkeln

Beitrag von Merik »

Man sollte sich bei solchen Teilen einfach mal die Frage stellen, warum ein Gutachten eingezogen wurde....
Meines Wissens nach hat die Qualität der Achsschenkel derartig nachgelassen, dass es mit Gutachten nicht mehr vertretbar war.

Aber wieso sollte man bei Fahrwerksteilen um die Sicherheit besorgt sein :lol:
D.K.
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Re: Gutachten Tieferlegungsachsschenkeln

Beitrag von D.K. »

Hallo,

es war kein Gutachten, sondern m.W. nach immer ein Musterprüfbericht.
Auf diesem war auch immer eine fortlaufende Nummer angegeben, die auch auf die Achsschenkel geprägt/gestempelt wurde.

Und meine Info zum Auslaufen/Ungültigkeit:
Mit DIN-ISO-EN ..Schlagmichtotundsonscheiß... war es nicht möglich das Gutachten aufrecht zu erhalten!
Es ist halt nicht zu gewährleisten, das in der gesamten Produktions- und Vertriebskette Alles und Jeder zertifiziert ist - gerade bei "nem kleinen" Betrieb aus den US der mal ein paar Teile mehr dadurch nach Europa verkaufen könnte... ;)

Achja und zur CB-Qualität: gibt es hier schon Neues?
https://bugfans.de/forum/allgemein/brec ... 01-30.html

Grüße,
Daniel
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Merik
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Re: Gutachten Tieferlegungsachsschenkeln

Beitrag von Merik »

Ich hab nichts gegen CB als Betrieb. Ganz und gar nicht.
Aber Firmen wie Kerscher, die ja nun auch eher klein sind, bekommen es doch auch hin.
Und Zertifizierungen haben irgendwo auch ihren Sinn. Diese Diskussion kann man noch lange weiterführen. Es muss jeder einfach für sich selbst entscheiden, auch wenn scheinbar noch keiner der TAS gebrochen ist.

Das Problem ist, wenn ein Prüfer die Sache einträgt und nachher tatsächlich was passiert, sind die Unkenrufe wieder groß und die dürfen mittlerweile schon fast gar nichts mehr "nach eigenem Ermessen" eintragen.

Was Fakt ist und mir bei den Teilen schon immer suspekt war: Die Teile sind gegossen und haben den Bolzen eingepresst. Original war das Ganze ein Schmiedeteil. Aber wollen wir das ganze Metallurgisch mal nicht zu tief analysieren.

Jeder so wie er mag, wollte es nur nicht so stehen lassen :obscene-drinkingcheers:
D.K.
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Re: Gutachten Tieferlegungsachsschenkeln

Beitrag von D.K. »

Ist schon Ok :obscene-drinkingcheers:
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zickzackzeisig
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Re: Gutachten Tieferlegungsachsschenkeln

Beitrag von zickzackzeisig »

….. Was Fakt ist und mir bei den Teilen schon immer suspekt war: Die Teile sind gegossen und haben den Bolzen eingepresst. Original war das Ganze ein Schmiedeteil. Aber wollen wir das ganze Metallurgisch mal nicht zu tief analysieren ……}


Das mag schon sein.
Aber es gab - und gibt auch heute noch - in etlichen hochbelasteten Fahrwerks-/Aufhängungsbereichen Gußteile.
Gußteile sind nicht zwangsweise "schlechter". Es muß nur vernünftig gemacht werden.

VW kann damals durchaus auch für Schmieden entschieden haben, weil es bei bestimmten Stückzahlen kostengünstiger ist !

Greats
Zuletzt geändert von zickzackzeisig am Sa 23. Jun 2018, 21:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gutachten Tieferlegungsachsschenkeln

Beitrag von Baumschubsa »

Man bekommt die Dinger mittlerweile ja für 130€ oder so. Da kann man durchaus skeptisch sein.;)
Ich hatte hatte mal umgeschweißte. Mit Schweiß- und Materialgutachten. Die machten einen wirklich guten Eindruck. Habe sie allerdings nie eingebaut und weiterverkauft.
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zickzackzeisig
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Re: Gutachten Tieferlegungsachsschenkeln

Beitrag von zickzackzeisig »

Baumschubsa hat geschrieben:Man bekommt die Dinger mittlerweile ja für 130€ oder so. Da kann man durchaus skeptisch sein.;)
Ich hatte hatte mal umgeschweißte. Mit Schweiß- und Materialgutachten. Die machten einen wirklich guten Eindruck. Habe sie allerdings nie eingebaut und weiterverkauft.

Wenn man bedenkt daß die Herstellung vermutlich so um die 50 Euro liegen wird , sind 160 $ Verkaufspreis gar nicht so wenig
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Merik
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Re: Gutachten Tieferlegungsachsschenkeln

Beitrag von Merik »

Hab nie gesagt, dass Gussteile schlechter sind (was ich aber trotzdem denke), sondern dass es vorher Schmiedeteile waren und nun Gussteile sind.

Fahrwerksteile, die gegossen sind, wurden in der Konstruktion auch entsprechend ausgelegt. Das heißt, die Werkstoffeigenschaften wurden in der Konstruktion berücksichtigt. Hier wurde aber ein - als Schmiedeteil ausgelegtes - Bauteil, einfach in ein Gussbauteil umgewurstet. Daher finde ich die Teile suspekt.
Kommt natürlich auch auf die Art des Gusswerkstoffes an, aber normalerweise sind die eher spröde und nicht so duktil, wie Stahlschmiedebauteile. Und der Vorteil von duktilen Werkstoffen ist, dass sie es ankündigen, bevor sie versagen. Beispielsweise durch Verformung. Bei Gussbauteilen tritt das Versagen aber plötzlich auf. Richtig angenehm bei Fahrwerksteilen.
Wie gesagt, wollte die Diskussion nicht ausarten lassen, aber es so stehen lassen, dass man einfach den Werkstoff tauschen kann, ohne tiefgreifende konstruktive Änderungen vorzunehmen, nur weil Gusswerkstoffe in Fahrwerken Verwendung finden, finde ich unangemessen.

Würde ein deutscher Hersteller die Dinger nachfertigen, würde der Satz vermutlich bei 500€ liegen. Das wäre doch mal ein schönes Projekt für die Firma CSP. TAS Made in Germany :up:
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