Temperaturproblem Motorgehäuse?

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Poloeins
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Re: Temperaturproblem Motorgehäuse?

Beitrag von Poloeins »

Fahren ohneAbstimmung tötet...IMMER...manchmal dauerts länger...manchmal nicht...
1192ccm = 100,64PS
1385ccm = 148,00PS
Es gibt nichts Gutes....ausser man tut es...SELBER!

Die Motoren der Serie 1200 sind für den Betrieb rund um die Uhr ausgelegt, unabhängig von den von Ihnen gewählten Umgebungsbedingungen.
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orra
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Re: Temperaturproblem Motorgehäuse?

Beitrag von orra »

Hallo,

wenn ich es recht gelesen habe, dann hast Du einen gebrauchten Motor neu aufgebaut.
Das Gehäuse und Welle haben STD-Maße :?:

Nun, dann musst Du schon viel Glück gehabt haben. :up: Mit einer groben Schätzung von 1:10 würde ich behaupten, daß gebrauchte Typ1 Blöcke in der Hauptlagergasse verschlissen sind und gespindelt werden müssen. Vor allem, wenn man Tuning betreibt und mehr Leistung haben möchte, muss das Fundament passen.

Als zweites fällt mit auf, daß Du 90er Limbach Nikasil-Zylinder auf eine 69er KW verbaut hast.
Ich denke, es waren gebrauchte K&Z aus einem Limbach 200 einer Wasserpumpe, oder Flugmotor.
Die Kolben haben aber eine geringere Kompressionshöhe, da sie für 78er KW mit Porsche 356-Pleuel gedacht waren, richtig?

Hast Du die Zylinder gekürzt? Sind sie noch rund? Ist die Nikasilschicht beschädigt? Sind die richtigen Kolbenringe verbaut?

Dritte Geschichte: Der Verteiler macht im Standgas schon eine Frühverstellung ???

Wie hoch ist denn dein Standgas??

Nun noch etwas Grundsätzliches:
Gefühlt heiß ist relativ. Man kann die Blocktemp ganz gut mit einer Infrarot-Pistole messen.
Messen ist besser als schätzen ;)

Geräusche:
Wie sieht das Axialspiel aus?
Ich würde mal die Kerzen heraus drehen und den Motor von Hand durchdrehen. Ggf merkt, oder hört man schon etwas.
Ist der Ansaugtrakt dicht? Prüfen durch absprühen mit Bremsenreiniger im Standgas.
:!: Feuerlöscher bereit stellen :!:
Laufen alle Zylinder gleich mit?
Kompressionprüfung?

Gruß,

orra
schelcra
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Re: Temperaturproblem Motorgehäuse?

Beitrag von schelcra »

orra hat geschrieben:Hallo,

wenn ich es recht gelesen habe, dann hast Du einen gebrauchten Motor neu aufgebaut.
Das Gehäuse und Welle haben STD-Maße :?:

Nun, dann musst Du schon viel Glück gehabt haben. :up: Mit einer groben Schätzung von 1:10 würde ich behaupten, daß gebrauchte Typ1 Blöcke in der Hauptlagergasse verschlissen sind und gespindelt werden müssen. Vor allem, wenn man Tuning betreibt und mehr Leistung haben möchte, muss das Fundament passen.

Als zweites fällt mit auf, daß Du 90er Limbach Nikasil-Zylinder auf eine 69er KW verbaut hast.
Ich denke, es waren gebrauchte K&Z aus einem Limbach 200 einer Wasserpumpe, oder Flugmotor.
Die Kolben haben aber eine geringere Kompressionshöhe, da sie für 78er KW mit Porsche 356-Pleuel gedacht waren, richtig?

Hast Du die Zylinder gekürzt? Sind sie noch rund? Ist die Nikasilschicht beschädigt? Sind die richtigen Kolbenringe verbaut?

Dritte Geschichte: Der Verteiler macht im Standgas schon eine Frühverstellung ???

Wie hoch ist denn dein Standgas??

Nun noch etwas Grundsätzliches:
Gefühlt heiß ist relativ. Man kann die Blocktemp ganz gut mit einer Infrarot-Pistole messen.
Messen ist besser als schätzen ;)

Geräusche:
Wie sieht das Axialspiel aus?
Ich würde mal die Kerzen heraus drehen und den Motor von Hand durchdrehen. Ggf merkt, oder hört man schon etwas.
Ist der Ansaugtrakt dicht? Prüfen durch absprühen mit Bremsenreiniger im Standgas.
:!: Feuerlöscher bereit stellen :!:
Laufen alle Zylinder gleich mit?
Kompressionprüfung?

Gruß,

orra
Hallo Orra

Motor habe ich so gekauft.
Zylinder sind gekürzt und laut Beschreibung des Motorenbauers wurde vorher alles vermessen/geprüft. Diese Motoren werden schon seit Jahren von ihm so aufgebaut.
Probleme gabs am Anfang mit dem Öldruck bei höheren Temperaturen ab 100° kam im Leerlauf die Ölkontrolllampe. Nach Kontrolle der Öldruckregelkolben und weiterhin diesem Problem habe icheine verstärkte 30 mm Ölpumpe eingebaut und Öldruck ist nun ausreichend vorhanden.
Unterdruck am Vergaser liegt schon bei 800 U/min an da die Bohrung im Vergaser durch die Drosselklappe auch bei richtig eingestellter DK Stellung und engmöglichstem Spalt nicht überdeckt/ verschlossen wird. Hierzu bin ich aber schon in Kontakt.

Nach neuestem Gusto kommt der Motor wieder raus und geht zurück zum Motorenbauer zum öffnen.
Insgesamt bin ich nach den Vorkommnissen und Themen beim Zusammenbau nicht mehr ganz glücklich vom Konzept.

Lösung und weitere Vorgehensweise noch offen.

Danke für eure Unterstützung
Gruß Ralf
drehzahltier
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Re: Temperaturproblem Motorgehäuse?

Beitrag von drehzahltier »

Hallo Daniel
Vergessen: Ansauggeweih ist das mit mehr Durchlass von Hoffmann auf 37 aufgeweitet.
Luftfilter : habe Sportluftfilter und Original ausprobiert
Zündung: fahre noch einen Verteiler aus einem 1500 halbautomaten aber ohne Unterdruckanschluss (Vergaser zieht derzeit schon im Leerlauf, bin mit Guido Wensing in Abstimmung)
Ölkühler Versetzt Serie
Öldruck war am Anfang Problem (Serienpumpe) mittlerweile 30 mm Verstärkt und absolut i.O.


Hallo Ralf,
finde ich gut das Du Antwortest, die meisten gehen nicht auf die Frage ein und wechseln das Thema.
Was soll der 37 mm Vergaser bringen wenn das Ansauggeweih nur geweitet wird, da kannst Du auch einen 34 Vergaser mit 28-30 Venture fahren, bringt genau so viel!
Fahr auf einen Prüfstand und teste es Du wirst sehen das manche Leute die Sache nicht zu ende denken,oder wollen habt Sache das Geschäft läuft.
Bei einen 37 -39 mm Vergaser muss das Ansauggeweih ( Eigenbau) und die Stutzen extrem geweitet werden, das es wirklich was bringt.
Gehäuse gehört gespindelt von 100stck. min. 90 sind eingelaufen, Orra hat recht.

Andere Frage was hat er gekostet?
Was ist Billiger ( oder geiz ist ge.l) nur wegen 100.- -700.-€ ( Gehäuse spindeln, Pleuel u. Kw überholen + wuchten inkl.Schwung) Du fährst 1-3 Monate nicht,
gute Tuner ob in USA oder Europa kosten Geld, aber man fährt und ist glücklich, oder.
Aber jetzt kommt der Winter und es wird geschraubt und im Frühjahr steigt man in sein geliebtes Geschoss und hat ein schlechtes Gefühl, was ist heute wieder.
Mein Tuner sagt wollen Sie fahren und Spass haben oder soll ich Ihnen einen ADAC Schutzbrief mit verkaufen, weil es zu teuer ist.
Ps. nicht falsch verstehen.
Gruß Daniel
Gruß Daniel
schelcra
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Registriert: Mi 19. Jan 2011, 21:22

Re: Temperaturproblem Motorgehäuse?

Beitrag von schelcra »

drehzahltier hat geschrieben:Hallo Daniel
Vergessen: Ansauggeweih ist das mit mehr Durchlass von Hoffmann auf 37 aufgeweitet.
Luftfilter : habe Sportluftfilter und Original ausprobiert
Zündung: fahre noch einen Verteiler aus einem 1500 halbautomaten aber ohne Unterdruckanschluss (Vergaser zieht derzeit schon im Leerlauf, bin mit Guido Wensing in Abstimmung)
Ölkühler Versetzt Serie
Öldruck war am Anfang Problem (Serienpumpe) mittlerweile 30 mm Verstärkt und absolut i.O.


Hallo Ralf,
finde ich gut das Du Antwortest, die meisten gehen nicht auf die Frage ein und wechseln das Thema.
Was soll der 37 mm Vergaser bringen wenn das Ansauggeweih nur geweitet wird, da kannst Du auch einen 34 Vergaser mit 28-30 Venture fahren, bringt genau so viel!
Fahr auf einen Prüfstand und teste es Du wirst sehen das manche Leute die Sache nicht zu ende denken,oder wollen habt Sache das Geschäft läuft.
Bei einen 37 -39 mm Vergaser muss das Ansauggeweih ( Eigenbau) und die Stutzen extrem geweitet werden, das es wirklich was bringt.
Gehäuse gehört gespindelt von 100stck. min. 90 sind eingelaufen, Orra hat recht.

Andere Frage was hat er gekostet?
Was ist Billiger ( oder geiz ist ge.l) nur wegen 100.- -700.-€ ( Gehäuse spindeln, Pleuel u. Kw überholen + wuchten inkl.Schwung) Du fährst 1-3 Monate nicht,
gute Tuner ob in USA oder Europa kosten Geld, aber man fährt und ist glücklich, oder.
Aber jetzt kommt der Winter und es wird geschraubt und im Frühjahr steigt man in sein geliebtes Geschoss und hat ein schlechtes Gefühl, was ist heute wieder.
Mein Tuner sagt wollen Sie fahren und Spass haben oder soll ich Ihnen einen ADAC Schutzbrief mit verkaufen, weil es zu teuer ist.
Ps. nicht falsch verstehen.
Gruß Daniel
Gruß Daniel
Hallo Daniel,

wollte einen Drehmomentstarken Motor für meinen 62 ger mit Einfachvergaser, der unkompliziert bei Oldtimerrallyes auch von verschiedenen Personen eingesetzt werden kann. Der 37 ger war eine optimale Lösung da ich eh keinen 34 ger hatte. Vorher war ein 1600 Einkanal mit 30 ger Vergaser verbaut, der aber extrem laute mech. Geräusche machte Denke hier ist ein Pleuel oder KW Lager - Schaden.
Der Motorenbauer ist mit dieser Art von Motoren wohl schon seit 20 Jahren in der Scene unterwegs und es war noch nichts negatives zu hören. Daher war es für mich eine gute Option, Motor abholen , komplettieren, einbauen und fahren.
Das doch mehr Anpassung für die Verblechung als gedacht nötig war, der Auspuff durch die ca. 4-6 mm pro Seite angepasst werden musste und die Bleche im Fahrzeug auch nicht ganz "serienmäßig" aussehen ist noch zu verschmerzen. Beim Ausbau des 1600 hats dann schon probleme gegeben, da das Abschlussblech vom Vorgänger schlecht eingeschweisst sodass auf der rechten Seite schon das Vorwärmrohr des Ansauggeweihs abgeflext werden musste um den alten Motor auszubauen. Dann habe ich noch eine falsche 200 Kupplung ohne geführtes ausrücklager bekommen. Wohl T1 aber nach dem Zusammenbau und einbau des neuen motors wollte diese nicht trennen. Also Motor wieder raus und neuen KupplungsKit besorgt ( 2 Wochen lieferverzug ) und wieder eingebaut. Dann Vergaser erhalten aber im Leerlauf wie beschrieben schon Unterdruck anliegen. Dann noch eine Undichtigkeit am neuen Ansauggeweih festgestellt (Undichtigkeit ums eingesteckte Rohr). Ansauggeweih wieder ausgebaut, beide Seiten komplett eigenhändig abgedichtet und wieder eingebaut. Neue Drosselklappe für den vergaser erhalten, eingebaut aber auch keine Verbesserung bzgl. Unterdruckproblem. Dann konnte ich endlich fahren und siehe da am zweiten Tag sehe ich eine Pfütze unter dem Fahrzeug ( auf Höhe der Hinteren Sitzbank). Hab dann entdeckt das der HBZ undicht ist und die Bremsflüssigkeit über den doppelwandigen Napoleonhut in den Mitteltunnel fliesst und hinten über das Wasserablaufloch austritt.HBZ gewechselt, insgesamt 500 km gefahren und jetzt wohl ein motorentechnisches Problem.
Man(n) könnte sagen shit happens :angry-cussingblack: :angry-cussingblack: :angry-cussingblack: .
Also jetzt Motor wieder raus (leider muss ich dazu immer zu einem Käferschrauber bei uns in Ingolstadt da ich daheim keine möglichkeit habe), ca 600 km zum Motorenbauer!!
Jetzt muss ich mal abwarten was mit dem Motor los ist und wie man sich einigt..

Aber Lust habe ich darauf nicht und meine Familie ist sicher auch sehr sehr glücklich darüber!!!
Stressbewältigung und ein paar Bierchen werdens jetzt dann werden.

Gruß Ralf
P.S. musste das jetzt alles mal schreiben sorry
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Boncho
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Re: Temperaturproblem Motorgehäuse?

Beitrag von Boncho »

drehzahltier hat geschrieben: Was soll der 37 mm Vergaser bringen wenn das Ansauggeweih nur geweitet wird, da kannst Du auch einen 34 Vergaser mit 28-30 Venture fahren, bringt genau so viel!
Fahr auf einen Prüfstand und teste es Du wirst sehen das manche Leute die Sache nicht zu ende denken,oder wollen habt Sache das Geschäft läuft.
Bei einen 37 -39 mm Vergaser muss das Ansauggeweih ( Eigenbau) und die Stutzen extrem geweitet werden, das es wirklich was bringt.
Naja, beim Serien 1600er mit 34er Vergaser ist eindeutig der Vergaser selbst das Bottleneck. Der schnürt oben rum einfach zu. Die Ansaugwege sind schon recht "groß" und verkraften auch eine größere Drosselklappe. Der 37er gibt oben rum einfach nicht so schnell auf. Das merkt man auch bei einem unbearbeiteten Ansauggeweih ohne Prüfstand. Mit bearbeitetem Saugrohr und angepassten Übergängen macht das ganze natürlich noch viel mehr Sinn.
Nachteil ist natürlich, dass das Setup mit 37er und nicht-Serienmotor abgestimmt werden muss. Ansonsten fährt man sich sehr schnell was breit...

Allerdings hätte der Motor, unabhängig von Vergaser und Abstimmung auch locker mit einer 26er oder 21er Ölpumpe ohne Öldruckprobleme laufen müssen. Wenn man bei einem neuen Motor schon eine 30er Pumpe einbauen muss, um auch im warmen Zustand ausreichenden Öldruck zu haben, ist mechanisch irgendetwas faul. Ich befürchte eher, da hat von Beginn an etwas nicht gepasst. Aber das ist jetzt Rätselraten. Ausbauen, zerlegen und wieder fit machen. :handgestures-fingerscrossed:
Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware und nicht Open Source.

"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein
drehzahltier
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Re: Temperaturproblem Motorgehäuse?

Beitrag von drehzahltier »

Wieviel hat der Rumpf gekostet?
Daniel
schelcra
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Re: Temperaturproblem Motorgehäuse?

Beitrag von schelcra »

Boncho hat geschrieben:
drehzahltier hat geschrieben: Was soll der 37 mm Vergaser bringen wenn das Ansauggeweih nur geweitet wird, da kannst Du auch einen 34 Vergaser mit 28-30 Venture fahren, bringt genau so viel!
Fahr auf einen Prüfstand und teste es Du wirst sehen das manche Leute die Sache nicht zu ende denken,oder wollen habt Sache das Geschäft läuft.
Bei einen 37 -39 mm Vergaser muss das Ansauggeweih ( Eigenbau) und die Stutzen extrem geweitet werden, das es wirklich was bringt.
Naja, beim Serien 1600er mit 34er Vergaser ist eindeutig der Vergaser selbst das Bottleneck. Der schnürt oben rum einfach zu. Die Ansaugwege sind schon recht "groß" und verkraften auch eine größere Drosselklappe. Der 37er gibt oben rum einfach nicht so schnell auf. Das merkt man auch bei einem unbearbeiteten Ansauggeweih ohne Prüfstand. Mit bearbeitetem Saugrohr und angepassten Übergängen macht das ganze natürlich noch viel mehr Sinn.
Nachteil ist natürlich, dass das Setup mit 37er und nicht-Serienmotor abgestimmt werden muss. Ansonsten fährt man sich sehr schnell was breit...

Allerdings hätte der Motor, unabhängig von Vergaser und Abstimmung auch locker mit einer 26er oder 21er Ölpumpe ohne Öldruckprobleme laufen müssen. Wenn man bei einem neuen Motor schon eine 30er Pumpe einbauen muss, um auch im warmen Zustand ausreichenden Öldruck zu haben, ist mechanisch irgendetwas faul. Ich befürchte eher, da hat von Beginn an etwas nicht gepasst. Aber das ist jetzt Rätselraten. Ausbauen, zerlegen und wieder fit machen. :handgestures-fingerscrossed:
Hi Boncho

das war für mich auch der Grund ohne zu zögern den 37 ger einzusetzen. Die gelieferte Qualität ist wirklich toll und die Kommunikation mit dem Verkäufer ist auch vorbildlich (nix Hauptsache verkauft und nach mir die Sintnflut). Habe super Tipps bzgl. Abstimmung bekommen, durch Eigeninitiative hat der Verkäufer mein Problem übers Wochenende analysiert und mich dann kontaktiert, Lösungsvorschläge gemacht, eine geänderte Drosselklappe zugeschickt und ist echt interresiert obs funktioniert. :up:
Das mit dem Öldruck mit Serienpumpe hat mich auch sehr überrascht. Aber wie Du schon geschrieben hast denke jetzt erstmal ausbauen und zerlegen.
Gruß Ralf
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Varus
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Re: Temperaturproblem Motorgehäuse?

Beitrag von Varus »

Hmmm...Silber-,Grauschlieren...hmmm.... könnte was schweres sein :?
Beim 1. Ölwechsel kann das aber passieren. Da ist der Einlaufabrieb besonders der K.-ringe und am Zylinder am größten. Lager laufen so gut wie unsichtbar ein. Wenn doch, und mit deinem Geräuschen im Kopf würde ich sagen: Winterzeit, Schrauberzeit.
Es kann natürlich sein das sich hier gerade zwei Dinge überschneiden: der 'ungefährliche' Abriebschlamm und vergrössertes Ventilspiel; kann sein das man dann so denkt, das wird nix mehr....
Du kannst das aber nicht aussitzen(-fahren).
Das hatte ich auch mal..... man glaubt irgendwie das es doch NOCH geht, aber man macht es nur noch schlimmer.
Das gute Gefühl das es doch nix war mit irgendwelchen Schäden, lässt dich freudig das Teil wieder komplettieren.
Quo vadis
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