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Bakelitringe für VVA
Verfasst: Do 20. Feb 2014, 21:28
von sfera-haiza
Hi,
ich will mir meine VVA wieder fit machen,- kam damit mal nicht durch den TÜV und hing mir eine originale Achse rein. Hintergrund war beim Einbau hatte ich mit nem Tragarm den Bakelitring angetischt und dann mal aus durch Metallringe getauscht. Die müssen wohl so langsam zu locker geworden sein.
Nun ist die Frage haben die Hersteller alle den selben Ring drin oder sind die Herstellerabhängig die Maße oder kann man solche Ringe von der VW Achse nehmen?
Wer hat die günstig und wie nennen sich die?
Re: Pakelitringe für VVA
Verfasst: Do 20. Feb 2014, 21:32
von Fuss-im-Ohr
ich komm nicht drauf, wo ist an der Vorderachse Bakelit verbaut?
Kugelgelenk oder Bundbolzenachse?
Gruss Jürgen
Re: Bakelitringe für VVA
Verfasst: Fr 21. Feb 2014, 01:28
von sfera-haiza
Ich mache dann nochmal die Achse sauber und schaue nochmal. Eine gute Schnittzeichnung fand ich noch nicht.
Re: Bakelitringe für VVA
Verfasst: Fr 21. Feb 2014, 16:15
von sfera-haiza
Ich habe gerade durch Zufall auf der Suche nach einer Zeichnung mein Heft gefunden wo der Postit drin klebte mit dem Teil welches mir kaputt ging als ich auf der Suche war danach.
Undzwar Teil Nr 131 401 313.
Das ist soeine Buchse hinter dem Nadellager.
Ich hatte soeine art Teflonbeschichtete Kupferfarbene bekommen und da hieß es an die anderen kommt man nicht so leicht und ich baute mir aus Metallringen quasi ein Passtück wo es reinpasste damit es nicht in der Achse wackelt und fest drin sitzt denn es ist ja das zweite Gegenlager wo der Arm drin liegt. Nunja es ging lange gut und irgendwie beim letzten TÜV wurde festgestellt das dass rad doch recht viel nach oben Wackelt und der Tragarm sich in der Achse bewegt.
Nun ist mir also die Sache vor die Füße gefallen und ich baute da es mich letztes Jahr in der kalten jahreszeit traf ( ich arbeite unter freien Himmel) eine originalachse ein und seither steht die VVA rum.
Nun hatte ich sie heute schonmal wieder sauber gemacht und suche die Reste um die Ursache zu beheben.
Soein Ding war das was ich mir kaputt gehauen habe wohl als ich den Schenkel in den Achskörper schob und ich mir daher das Ersatzteil holen musste:
http://www.vwheritage.com/vw_spares_Bus ... _52576.htm
Soeinen Ring kaufte ich mir der nach außen hin dünner war:
http://www.mecatechnic.com/photos/VJ51218.jpg
Wenn man lange genug überlegt bekommt man es ja doch wieder zusammen

Re: Bakelitringe für VVA
Verfasst: Fr 21. Feb 2014, 20:29
von sfera-haiza
.... um den Monolog mal weiter zu führen.
Hier gibts den Ring auch:
http://www.vag24.de/epages/61870722.sf/ ... _111401313
Sind aber für die Achsen bis 1965. Aber wieso hat man dies gemacht,- ist das bei allen VVAs so, dass man die ältere Bauform annahm? Machen das die Hersteller um möglichst viele Teile gleich zu haben für die Achsenherstellung?
Re: Bakelitringe für VVA
Verfasst: Do 6. Mär 2014, 12:49
von sfera-haiza
Nun kaufte ich den richtigen Ring und trieb ihn ein,- passt und ist der Richtige.
Habe mal ein Bild angehangen mit dem Ring den ich in der VVA brauche ( oder auch andere brauchen könnten, die das Thema lesen) und dann der Ring der nicht passt,- der eben in die Achsen reinkommen nach 1969. ( kupferfarbene)
Dahinter steht nur das Lager.
Re: Bakelitringe für VVA
Verfasst: Do 6. Mär 2014, 15:08
von yoko
Irgendwie ist die Frage untergegangen. ob du eine Kugelgelenksachse (ab 65) oder eine Bundbolzenachse (davor) hast. Nehme aber an, daß du von einer Kugelgelenksachse ausgehst, hast du den Ring von "
www.vag.24.de" gekauft, der wäre ja nur bis 1965?
MfG yoko
PS: Hast schon recht, der Ring ist wichtig, sonst hat man ein schwammiges Fahrverhalten vorne. Die Sache ist nicht so offensichtlich, weil in der Achse alles voll Fett...., außer ein sehr sorgfältiger Prüfer sieht das Spiel..
Re: Bakelitringe für VVA
Verfasst: Do 6. Mär 2014, 16:26
von sfera-haiza
Ich habe die Achso für den Käfer ab 65 . Das machte die ganze Sache ja so verworren für mich und andere. Denn ich hatte mir den Ring als ich die Achse neu hatte kaputtfehauen weil ich wohl mit dem Tragarm beim einführen dagegengehauen habe und er sprang kaputt.
Und als ich nen neuen Ring kaufte wollte hieß es überall " Neue Achse = Kupferführung ".
Und da ich davon ausgehe kein Unikat einer Achse zu haben sondern ein Serienteil einer verstellbaren Vorderachse wollte ich hier halt nochmal so in aller Deutlichkeit drauf hinweisen, da entgegen der Logik den alten Ring zu kaufen.
Hatte ihn heute eingesetzt und mal testweise eh ich mich an den Einbau mache einen Tragarm draufgesteckt und musste den echt mit einem Fäusel eintreiben und dann saß er stramm drin und ich musste ihn wieder mit dem Fäustel rausholen, aber ich denke das wird sich dann geben wenn da erst Bewegung und Masse dran hängt. Je nach Wetter könnte ich die Achse übernächse Woche wieder rein hängen.
Re: Bakelitringe für VVA
Verfasst: Do 6. Mär 2014, 17:16
von yoko
Hast du den Ring, den du gekauft hast (in Deutschland bei vag?), nachgemessen? (Bzw. auch den Tragarm?).
Wäre interessant, ob der die gleichen Maße wie der aus GB angebotene hat? Siehe unten, der GB-Ring hat 46mm außen und 37mm innen, wird dort für Käfer v. 8/65 b. 1979 angeboten. Also liegst du richtig mit deiner Reparatur.
MfG yoko
Zitat VW-Heritage/GB:
"Description
Front axle bush. each
Quality
Genuine part, 4 required per vehicle
Metrics
Weight: 0.0180 kg 46mm outside diameter, 37mm inside diameter
For Vehicles
T1 / Beetle 8/65-79
Karmann Ghia 66-74"
PS: Lt. Angaben von "Hoffman" ist der "Bakelitring" für Achsen bis 7/65 und für "Zubehörachsen", für die Originalachsen ab 8/65 geben die den Metallring an.
http://www.pps-shop.at/kaefer/vorderach ... 5?c=110590
http://www.pps-shop.at/kaefer/vorderach ... 5?c=110590
Re: Bakelitringe für VVA
Verfasst: Do 6. Mär 2014, 17:37
von sfera-haiza
Ich habe den oben verlinkten bei vag gekauft.
Hatte da vorher nochmal angerufen und mit dem gequatsch aber er konnte mir auch nix zu den VVAs sagen.
Aber da es wohl nur die 2 verschiedenen Ringe gibt ist die Wahl denkbar einfach gefallen.
Maßhaltigkeit bei diesem in brasilien gefertigten Teil hatte er auch beschrieben also daher wunderts mich nicht, wieso der Tragarm ganz schwer rein ging. Ich will ich nicht dran rumschleifen weil ich nicht ausschießen will, dass Asbest ein Bestandteil sein kann. Ich denke mal , dass es sich dann einspielen wird.
Den Ring habe ich nicht vermessen ( hätte ich ja echt mal tun können

).
Jetzt ist er aber auch schon eingebaut.
Aufgafallen war es halt nur als der Käfer letztes Jahr auf der Bühne war beim TÜV und er am Rad zusehr wackeln konnte und sich der Tragarm dann dabei mitbewegte.
Von Hoffman ist das Gutachten zu meiner Achse,- nach dem Hersteller könnte ich ja auch mal sehen ( Hoffe es sieht man noch , da ich sie schon gestrichen habe ).
Könnte ich nachschauen, wenn ich wieder daheim bin.
Re: Bakelitringe für VVA
Verfasst: Do 6. Mär 2014, 19:21
von Boncho
sfera-haiza hat geschrieben:... also daher wunderts mich nicht, wieso der Tragarm ganz schwer rein ging.
Liegt das nicht daran, dass die Bakelitringe nach dem Einpressen mit einem Spezialwerkzeug auf Maß gerieben werden müssen?

Ich kenn das nur so. Wenn man das nicht macht, ists logisch, dass der Tragarm schwer rein geht.
Grüße,
Tobi
Re: Bakelitringe für VVA
Verfasst: Do 6. Mär 2014, 19:39
von sfera-haiza
Sollte sich doch dann auch so einreiben oder nicht?
Denn wie gesagt weiß ich nicht aus welchem Material er ist und auch der Verkäufer wollte Asbest nicht ausschließen.
Re: Bakelitringe für VVA
Verfasst: Fr 7. Mär 2014, 12:22
von sfera-haiza
Der Hersteller der Achse sollte UOEX, so ichs denn richtig lesen konnte, heißen. Der Name befindet sich in einer Raute.
Re: Bakelitringe für VVA
Verfasst: Fr 7. Mär 2014, 15:46
von yoko
sfera-haiza hat geschrieben:Sollte sich doch dann auch so einreiben oder nicht?
Denn wie gesagt weiß ich nicht aus welchem Material er ist und auch der Verkäufer wollte Asbest nicht ausschließen.
Habe mal mit dem Teilehändler telefoniert. Schaut so aus:
Die in den VV-Achsen eingebauten Bakelitringe brechen häufig, vor allem bei stark tiefergelegten Fahrzeuge. Der besagte Ersatzteil-Ring (aus Kunstoff?) müßte mit einer Reibahle nach dem Einpressen (Einbauen) aufgerieben werden (lt. VW-Rep.Anleitung). NUR diese spezielle Reibahe hat niemand!
Alternativ kann man vor dem Einpressen diese Kunstoff-Ringe um 1-2 Zehntel/mm innen grösser drehen und hoffen, daß es paßt (Vorschlag:Unterschied zwischen Achsrohrinnen und Buchse außen messen....)
Es gibt auch Leute die drehen sich diese Kunstoff-Ringe aus Bronze nach.
MfG yoko
PS @sfera-haiza: Schaut nicht gut aus für deine Reparatur, denke du mußt den Ring nochmals ausbauen und innen aufdrehen lassen...so wie das jetzt ist, wird das nichts.
Re: Bakelitringe für VVA
Verfasst: Fr 7. Mär 2014, 16:20
von Sebastian
Ich habe das früher mal mit nem alten tTagarm gemacht mangels passender Reibahle, der Arm hatte eh Einlaufspuren, 2 Schlitze rein und damit dann die Buchse gerieben. Ist vll quick&dirty, hat aber einwandfrei funktioniert, der neue Tragarm passte danach saugend.